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Sportmedizin
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Lothar Pickenhain / Georg Neumann/
Fritz Scharschmidt
Sportmedizin
Grundfragen, Methoden, Ziele Mit einem Vorwort von R. Rost, Deutsche Sporthochschule Köln.
1993, 272 Seiten, 90 Abbildungen, 53 Tabellen, kartoniert DM 98.—
(ISBN 3-456-82308-8)
Regelmäßiges sportliches Training
ist zu einem Lebensbedürfnis des modernen Menschen geworden. Die richtige Durchführung setzt gründliche Kenntnisse über die Anpassungsfähigkeit des menschlichen Organismus an sportliche Belastungen voraus. Jedes Trai- ning muß von diesen Voraussetzungen ausgehen und sie bei seinem systematischen Aufbau berücksichtigen.
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AKUT
Studie zur Kernspintomographie
Prolaps
auch bei Gesunden
E
ine kürzlich veröffentlichte Studie amerikani- scher Radiologen (NEJM 1994, 331, 69-73) ent- hält eine kernspintomographische (MRI) Auf- nahme der Lendenwirbelsäule, die selbst einen zurück- haltenden Chirurgen nicht weiter an der Indikation zur Operation zweifeln ließe. Der Saggittalschnitt weist eine mächtige Protusion von L5-S1 mit einem kleinen annulä- ren Defekt auf — Hinweis auf eine mögliche Freisetzung des Nucleus pulposus in den Spinalkanal. Die Axillar- projektion zeigt eine parazentrale Lage mit Kompression der S1-Wurzel. Der Befund hat nur einen „Schönheits- fehler": Der Patient hat gar keine Rückenbeschwerden.Ein Einzelfall? Keineswegs. Die Studie zeigt, daß „pa- thologische" MRI-Befunde nicht die Ausnahme, son- dern eher die Regel sind in einer Spezies, die das Privileg des aufrechten Ganges durch eine hohe Prävalenz von Bandscheibenbeschwerden erkauft hat.
R
und 80 Prozent der Bevölkerung leiden nach US- Schätzungen wenigstens einmal im Leben an Be- schwerden der Bandscheibe. Doch auch bei Schmerzlosigkeit sind morphologische Veränderungen vorhanden. Nur bei 36 Prozent der Rückengesunden er- gaben die MRI-Aufnahmen einen Normalbefund. Bei 52 Prozent war eine Vorwölbung der Bandscheibe auf we- nigstens einer Etage sichtbar, und 27 Prozent hatten eine Protrusion. In 14 Prozent fanden die Untersucher einen Hinweis auf einen Riß des Anulus fribrosus, und bei ei- nem Prozent lag sogar eine Extrusion vor, in der Studie definiert als Massenprolaps, bei dem der Durchmesser der in den Wirbelkanal ragenden Masse größer ist als der Zwischenwirbelabstand. Übrigens wurden die Band- scheibenvorfälle bei Sportlern genauso häufig gesehen wie bei Nichtsportlern, und im L5-S1-Segment waren sie bei Aktiven sogar dreimal so häufig wie bei Menschen mit „sitzender" Lebensweise.A
n dem Ergebnis ist kaum zu zweifeln. Die Auf- nahmen von 98 Freiwilligen — angefertigt mit neuesten Geräten von General Electric und Sie- mens — wurden von zwei Neuroradiologen der Cleve- land-Clinic befundet. Ausschlußkriterien waren eine län- ger als 48 Stunden dauernde Schmerzperiode in der Anamnese und jeder Hinweis auf eine lumbosacrale Ra- dikulopathie. Die Studie bestätigt, was für Myelographie und Computertomogramm schon lange bekannt ist und was auch Autopsiestudien gezeigt haben. Viele Men- schen können mit einem Bandscheibenprolaps gut leben, während andere bei den gleichen Befunden zum Invali- den werden. Eine Lösung des Dilemmas in der apparati- ven Abklärung chronischer Rückenschmerzen bietet auch die MRI (leider) nicht. Rüdiger MeyerA-2204 (4) Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 34/35, 29. August
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