Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19
Friedrichsdorfer Woche Friedrichsdorfer
Woche
Auflage: 40.400 Exemplare
Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für die Stadt Friedrichsdorf mit den Stadtteilen Friedrichsdorf, Burgholzhausen, Köppern und Seulberg sowie die Stadt Bad Homburg mit den Stadtteilen Dornholzhausen, Gonzenheim, Kirdorf, Ober-Eschbach und Ober-Erlenbach.
23. Jahrgang Donnerstag, 1. Februar 2018 Kalenderwoche 5
„Farbe bekennen“ ist der Titel der Ausstellung von Helge Barthel (rechts) im Haus Dammwald. Der Betriebsleiterin Birgit Müller-Isselhorst
erläutert sie beim Rundgang durch die Ausstellung diese „Farbkomposition“. Foto: fch
Friedrichsdorf (fch). Kunst will richtig in Szene gesetzt sein. Um zeitgenössischen Künstlern ein Forum außerhalb eines Museums oder einer Galerie zu verschaffen und sie dennoch angemessen zu präsentieren, sind Ideen und Mut erforderlich. Der Kunstkreis Friedrichsdorf beschreitet seit einigen Jahren neue Wege, um seinen
Mitgliedern vielgestaltige Räume für Ausstellungen zu erschließen und das städtische Kulturleben zu bereichern.
Vor diesem Hintergrund stieß das Angebot von Birgit Müller-Isselhorst, der Leiterin des Sozialzentrums Haus Dammwald, den Ein- gangsbereich und die Flure des Wohnbereichs
im Erdgeschoss mit wechselnden Ausstellun- gen Friedrichsdorfer Künstler zu gestalten, bei der Kunstkreis-Vorsitzenden Helge Bart- hel auf offene Ohren. Die seit einem Jahr be- stehende Kooperation bezeichnen beide als eine „Win-Win-Situation“, von der alle Betei- ligten profitieren. „Für uns sind die Ausstel- lungen mit Werken Friedrichsdorfer Künstler ein weiterer Schritt, um unsere Einrichtung neben unserem Café für die Bürger zu öffnen.
Gleichzeitig verschönern die Ausstellungsstü- cke die Flure“, so Birgit Müller-Isselhorst.
Die Kunst verleiht der stationären Pflege-Ein- richtung mehr Charakter, transportiert und projiziert Stimmungen. Die 122 Bewohner, rund 100 Mitarbeiter und zahlreiche Besucher nutzen die Gelegenheit, die Werke zu betrach- ten, sich mit ihnen auseinanderzusetzen und zu kommunizieren. Die unterschiedlichen Zu- gänge und Ausdrucksformen der 100 Künstler des Kunstkreises Friedrichsdorf versprechen den Besuchern des Hauses Spannung und Vielfalt. „Wir bieten unseren Künstlern aus den Bereichen Malerei, Fotografie, Keramik, Bildhauerei, Literatur und Musik eine Platt- form für ihre Werke und einen künstlerischen Austausch. Und sie haben eine Gelegenheit, ihre Arbeiten der Öffentlichkeit vorzustellen“, sagt Helge Barthel.
Die Künstlerin präsentiert derzeit im Haus Dammwald unter dem Titel „Farbe bekennen“
39 ihrer großformatigen, farbintensiven und ausdrucksstarken Bilder. „Ich begann ur- sprünglich mit Aquarellmalerei, stellte jedoch bald fest, dass mir die Malerei mit Acrylfar- ben mehr lag. Zunächst experimentierte ich mit diversen Techniken und befasste mich in der Hauptsache mit einer intensiv-farbigen Flächenmalerei. Diese verband ich in der Fol- gezeit oft mit Collagetechnik.“ Diese Arbei- ten bilden inzwischen den Schwerpunkt ihrer künstlerischen Tätigkeit. „Ich zeige hier abs- trakte Collagen, bei denen ich eingefärbte Ga- zestoffe als strukturelle Elemente einsetze.“
Mit Hilfe der Gazestreifen erzeugt sie auf der Fläche Muster und Strukturen, setzt graphi- sche Akzente.
Farbige Botschaft
„Meine Collagen sollen als Botschaft Farbe und Freude in den grauen Alltag bringen. Mit einer farbenfrohen Palette entstehen Arbeiten voller Optimismus.“ Dies ist ihr besonders wichtig bei dem Einsatz eines Materials, wel- ches eher mit Schmerz in Verbindung ge- bracht wird. „Meine Arbeiten entstehen meis- tens aus dem Bauch heraus und entwickeln sich während des Gestaltungsprozesses.“ An einem Bild oder einer Collage arbeitet die Künstlerin von 30 bis zu mehr als 100 Stun- den. Liebhaber zahlen für ein Bild von Helge
(Fortsetzung auf Seite 3)
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– Kalenderwoche 5 Donnerstag, HOCHTAUNUS VERLAG 1. Februar 2018 Seite 2
FÜR DEN NOTFALL
Apothekendienst
Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apothe- ken-Notdienst besteht, damit jederzeit für wirk- lich dringende Fälle Arzneimittel zur Verfügung stehen. Machen Sie deshalb nur in tatsächlichen Fällen davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feierta- gen ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Notdienstgebühr von 2,50 Euro erhoben. Telefo- nisch kann man die aktuelle Notdienstapoheke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.
Donnerstag, 1. Februar Bären-Apotheke, Oberursel,
Oberhöchstadter Straße 2, Tel. 06171-4461 Freitag, 2. Februar
Stern-Apotheke, Bad Homburg-Gonzenheim, Frankfurter Landstraße 61, Tel. 06172-42115 Samstag, 3. Februar
Stern-Apotheke, Oberursel-Stierstadt, Tau nusstraße 24a, Tel. 06171-73807
Hardtwald-Apotheke, Friedrichsdorf- Seulberg, Hardtwaldallee 5, Tel. 06172-71480
Sonntag, 4. Februar
Liebig-Apotheke, Bad Homburg-Dornholzhausen, Graf-Stauffenberg-Ring 3, Tel. 06172-31431 Brunnen-Apotheke, Steinbach,
Bornhohl 3-5, Tel. 06171-75120 Montag, 5. Februar
Apotheke an den 3 Hasen, Oberursel, An den Drei Hasen 12, Tel. 06171-286960 Dienstag, 6. Februar
Park-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 128, Tel. 06172-44958 Mittwoch, 7. Februar
Alte Apotheke, Oberursel, Vorstadt 37, Tel. 06171-9163300 Cune-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 70, Tel. 06175-3435 Donnerstag, 8. Februar
Hirsch-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 102, Tel. 06172-23021 Freitag, 9. Februar
Columbus-Apotheke, Oberursel, Vorstadt 16, Tel. 06171-694970
Goethe-Apotheke im Taunus-Carré, Friedrichsdorf, Wilhelmstraße 23, Tel. 06172-9975751
Samstag, 10. Februar
Kirdorfer Apotheke, Bad Homburg, Kirdorfer Straße 67, Tel. 06172-86300 Sonntag, 11. Februar
Central-Apotheke, Steinbach Bahnstraße 51, Tel. 06171-9161100
Linden-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Eschbach, Jahnstraße 1, Tel. 06172-44696
Ausstellungen
„Buchwelten“ – Werke von 23 Künstlern, Altana- Kulturstiftung, Sinclair-Haus, Löwengasse 15/Ein- gang Dorotheenstraße, geöffnet dienstags 14-20 Uhr, mittwochs bis freitags 14-19 Uhr, samstags und sonn- tags 10-18 Uhr (bis Februar)
„Stars im Porträt“ – Werke von Margit Pendelin, Kulturzentrum Englische Kirche, Ferdinandsplatz 2, (bis 18. Februar)
„Laura Ford – Double Agent“ – Jakobshallen der Galerie Scheffel, Dorotheenstraße 5 (bis 14. April)
„Inspiration Technik – Schauspieler Rainer Hunold zeigt Skulpturen, Maler Michael Heindorff Kaltna- delradierungen, Horex-Museum, Horexstraße 6, ge- öffnet: mittwochs 10-14 Uhr, samstags, sonntags und an Feiertagen 12-18 Uhr (bis 8. April)
„Verkörperungen“ – Werke von Georgia Templi- ner, Kunstverein Bad Homburg-Artlantis, Galerie Artlantis, Tannenwaldweg 6, freitags 15-18 Uhr, samstags und sonntags 11-18 Uhr (bis 4. Februar)
„Modellwechsel: Sammlung Richard Berger“, Horex-Museum, Horexstraße 6, geöffnet: s.o. (bis 19.
August)
„101 Jahre BMW“, Central-Garage, Niederstedter Weg, geöffnet micttwochs-sonntags 12-16.30 Uhr (bis Ende des Jahres)
Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102, ständige Ausstellungen zur Stadt- und Kurgeschichte und Hutsammlung, dienstags bis sams tags 14-17 Uhr, sonntags 10-18 Uhr
„1125 Jahre Ersterwähnung Kirdorfs“ – Heimat- museum Kirdorf, Am Kirchberg 41, geöffnet sonntags + mittwochs 15-17 Uhr (bis 25. Februar)
Gonzenheimer Museum im Kitzenhof, Am Kitzen- hof 4: sonntags 15-17 Uhr (außer in den Ferien) mit der Sonderausstellung „Künstler sehen Gonzenheim“
– Werke von Bianca Scheich und Jutta Gehm, Ver- anstalter: Geschichtlicher Arbeitskreis Gonzenheim, Schultheißenstube
Casino Lounge
Partynight mit DJ freitags und samstags in der Spiel- bank, Kisseleffstraße, 22 Uhr; sonntags „Tea and Dance“ ab 15 Uhr; (Veranstaltungen unter www.
spielbank-bad-homburg.de/lounge/)
Donnerstag, 1. Februar
Kino „La Melodie – Der Klang von Paris“, Kurthea- ter, 19.30 Uhr
Kabarett „Alain Frei – Mach Dich frei“, Kulturzent- rum Englische Kirche, Ferdinandsplatz 2, 20 Uhr
Freitag, 2. Februar
XXI. Rallye Monte-Carlo Historique, Kurhaus, 14 Uhr
Gala-Fremdensitzung, Homburger Carnevalverein, Kurhaus, 19.31 Uhr
Samstag, 3. Februar
Basar, Waldensergemeinde, Haus Luise, Lindenal- lee/Ecke Victor-Achad-Straße, 9-12 Uhr
Tag der offenen Tür, Maria-Ward-Schule, Wein- bergsweg 60, 9-12 Uhr
Tag der offenen Tür, Accadis International School, Norsk-Data-Straße 5, 11-14 Uhr
Kurparkführung mit Besichtigung der Russischen Kirche, Treffpunkt: Kaiser-Wilhelms-Bad, 15 Uhr Familienfasching, kath. Pfarrei St. Marien, Pfarr- heim Heilig Kreuz, Zum Dornbach 12, 19.11 Uhr Fremdensitzung, Karnevalverein „Club Humor“, Bürgerhaus Kirdorf, Stedter Weg 40, 19.11 Uhr Gala-Fremdensitzung, Homburger Carnevalverein, Kurhaus, 19.11 Uhr
Traditionelle Faschingsfeier, katholische Pfarrei St. Marien, Pfarrheim Herz Jesu, Gartenfeldstraße 47, 19.31 Uhr
Die Super-Vereins-Show „Bembel und Gretel“, Deutsches Äppelwoi-Theater Bad Homburg, Schwe- denpfad 1, 20 Uhr
Akustik-Abend mit „frisch gepresst“, Steves Bar, Audenstraße 7, 20 Uhr
Sonntag, 4. Februar
Finnisage und Atelierausstellung „Buchwelten”, Altana-Kulturstiftung, Sinclair-Haus, Löwengasse 15/Eingang Dorotheenstraße, Buchwelten: 10-18 Uhr, Atelierausstellung 15-16.30 Uhr
Benefizkonzert für Kinderschutzbund, Rotary Club Bad Homburg, Schlosskirche, 15 Uhr
Konzert mit Kammerchor und Susanne Rohn, Kirche St. Marien, Dorotheenstraße, 17 Uhr
Montag, 5., und Dienstag, 6. Februar
Thriller „Ein brillianter Mord“ mit Ursula Busch- horn, Michel Guillaume, Marcus Widmann und Ste- fan Rehberg, Kurtheater, 20 Uhr
Dienstag, 6. Februar
Botanische Führung durch den Kurpark, Treffpunkt am Brunnen im Kurhausgarten, 15 Uhr
Vortrag „Wilhelm Hilliger – ein vergessener Maler und Pionier der Photographie“ von Dr. Peter Lingens, Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102, 19 Uhr
Vortrag „Bad Homburg von A-Z“ mit Heidi Delle, Kur- und Kongress GmbH, Kurhaus, 19.30 Uhr
Notrufe
Polizei 110
Feuerwehr/Notarzt 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,
Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst
Hochtaunus-Kliniken Bad Homburg, Zeppelinstraße 20
montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr
sonntags 7 bis 24 Uhr und samstags sowie feiertags und an Brückentagen 7 bis 7 Uhr
Bundesweiter Ärztlicher Bereitschafts dienst montags, dienstags, donnerstags 19 bis 7 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 7 Uhr
samstags, sonntags, feiertags 7 bis 7 Uhr 116117 Kinderärztlicher Notdienst Frankfurt West/
Main-Taunus-Kreis 069-31063322 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Klinik
Bad Homburg 06172-140
Polizeistation
Saalburgstraße 116 06172-1200 Sperr-Notruf für Karten 116116 Notruftelefon für Kinder
und Jugendliche 116111 Telefonseelsorge 0800-1110111 0800-1110222 Stadtwerke Bad Homburg
Gas- und Wasserversorgung 06172-40130 Mainova AG
für Friedrichsdorf 069-21388-110 Syna GmbH
Stromversorgung 0800 7962787 Wochenend-Notdienst der Innung
Sanitär und Heizung 06172-26112 Oberhessische Versorgungbetriebe AG für Ober-Erlenbach
und Burgholzhausen 06031-821
Giftinformationszentrale 06131-232466
Mittwoch, 7. Februar
Konzertpodium mit dem Duo Arnholdt-Redžic, Kulturzentrum Englische Kirche, Ferdinandsplatz 2, 19 Uhr
Vortrag „Aorta-, Arterien- und Venen-Erkrankun- gen“ mit Dr. Sasa-Marcel Maksan, Selbsthilfegruppe
„Diabetiker helfen Diabetikern“, Vereinshaus Gon- zenheim, Am Kitzenhof 4, 19.30 Uhr
Donnerstag, 8. Februar
Vortrag „Afghanistan, der Alltag und die sozialen Strukturen sowie Fluchtursachen für Minderjährige“
mit Friederike Stahlmann, Kinderschutzbund, Hin- denburgring 44, 19 Uhr
Weiberfastnacht, katholische Frauengemeinschaft Kirdorf, Schwesternhaus, 19.31 Uhr
Weiberfastnacht, Carnevalverein Heiterkeit, Ver- einshaus, Kirdorfer Straße 77, 19.31 Uhr
Freitag, 9. Februar
Fastnachtsfeier, Arbeiterwohlfahrt Bad Homburg, Albin-Göhring-Halle, MasenheiemrWeg, 15.11 Uhr Klavierkonzert mit Ekaterine Kintsurashvili und Alexey Pudinov, Förderverein Taunus-Tiflis, Chris- tuskirche, Stettiner Straße 53, 19.30 Uhr
Kino in Friedrichsdorf
Filmtheater Köppern, Köpperner Straße 70 (Tel. 06175-1039; www.kinokoeppern.de)
„Dieses bescheuerte Herz Freitag, Samstag, Montag 20 Uhr
„Loving Vincent“
Freitag, Samstag 17 Uhr Sonntag, Mittwoch 20 Uhr
„Paddington 2“
Samstag 15 Uhr
„Burg Schreckenstein“
Sonntag 15 Uhr
„Madame“
Sonntag 17 Uhr
„Borg / McEnroe“
Dienstag 20 Uhr
Ausstellungen
„Früchte – Fruit – Fruits“ – Werke des Kunstkrei- ses, Musikschule Friedrichsdorf, Bahnstraße 29 (bis 28. Februar)
„Farbe bekennen“ – Werke von Helga Barthel, Kunst- kreis Friedrichsdorf, Alten- und Pflegeheim Haus Dammwald, Kolberger Straße 1-3 (bis Ende März)
Donnerstag, 1. Februar
A-cappella-Comedy „Muss dass Sein?“ mit LaLeLu, Forum Friedrichsdorf, Dreieichstraße 22, 20 Uhr
Freitag, 2. Februar
Live-Musik „The Oh!rchestra“, Garniers Keller, Hu- genottenstraße 117, 20.30 Uhr
Samstag, 3. Februar
Basar für Frauenbekleidung und Zubehör, Vereins- turnhalle am Sauerborn, 12-14.30 Uhr
Live-Musik „Duo Borstel“, Garniers Keller, Hugenot- tenstraße 117, 20 Uhr
Sonntag, 4. Februar
Gesprächskonzert mit Ekatarina Litvintseva, Rathaus Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 55, 17 Uhr
Donnerstag, 8. Februar
Live-Musik „Safran“, Garniers Keller, Hugenotten- straße 117, 20 Uhr
Freitag, 9. Februar
Fastnacht im Bonifaz, katholische Pfarrei St. Marien, Gemeindezentrum St. Bonifatius, Ostpreußenstraße 33b, 19.33 Uhr
Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage
BEILAGENHINWEIS BEILAGENHINWEIS
Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.
Ein Teil unserer heutigen Ausgabe enthält eine Beilage Niederstedter Weg, im Gewerbegebiet
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Sportwagen-Ikonen und Motorräder
Mit einer Vielzahl an außergewöhnlichen BMW-Modellen von 1929 bis zur heutigen Zeit gibt das Automobilmuseum Central Garage, Niederstedter Weg in Bad Homburg, einen facettenrei- chen Überblick der Mobilitätsgeschichte der Marke BMW. Die Ausstellung umfasst dabei nicht nur legendäre Automobile, bekannte Klassiker und Motorräder, sondern erinnert außer an sportliche Höchstleistungen auch an wegweisende Unternehmensentscheidungen wie der Ver- hinderung der Firmenübernahme durch Daimler-Benz. Außer einem Flugmotor und Motorrä- dern werden die stilbildenden Sportwagen-Ikonen BMW 328 Roadster und 507 ausgestellt, der Verkaufsschlager und Garant markentypischer Fahrfreude BMW M3 findet sich ebenso wie der legendäre Supersportwagen M1 oder der Roadster Z1 mit seinen versenkbaren Türen. Eine rundliche Isetta in fröhlichem Gelb, zu ihren Zeiten als Asphaltblase verschrien, gesellt sich ebenfalls zu diesen Höhepunkten. Zudem wird BMWs Weg in die Zukunft mit der Präsentati- on der neuesten BMW i-Modelle untermauert. Die Ausstellung „101 Jahre BMW“ ist von Mittwoch bis Sonntag von 12 bis 16.30 Uhr geöffnet, an Feiertagen ist das Museum geschlos- sen. Führungen können nach vorheriger Terminvereinbarung angeboten werden. Der Eintritt ist frei. Spenden werden gerne entgegengenommen. Foto: Central Garage
Donnerstag, 1. Februar 2018 HOCHTAUNUS VERLAG Kalenderwoche 5 – Seite 3
(Fortsetzung von Seite 1)
Barthel 250 bis 600 Euro. Ergänzt werden die Collagen durch gemalte Farbinspirationen in zarten oder kräftigen Tönen, die viel Bewe- gung und Spannung auf die Fläche bringen.
Zu den neuen Motiven ihrer abstrakten Acryl- bilder gehören Bäume. „Ich habe sie vor ei- nem Jahr für mich entdeckt. Allerdings möch- te ich keine Abbilder der Natur wiedergeben.
Mir ist es wichtig, die Phantasie des Betrach- ters herauszufordern.“ Sie lädt dazu ein, sich in das Bild zu vertiefen, dabei abzuschalten und auf Entdeckungsreise zu gehen. Die Künstlerin, die sich seit 2000 intensiv mit Malerei beschäftigt, hat durch ihre Freude am Experimentieren und der Auseinandersetzung
mit Werken anderer Maler neue Gestaltungs- möglichkeiten mit Farbe gefunden.
Den Bewohnern des Hauses Dammwald ge- fallen die großformatigen Werke. Sie finden sie modern und vor allem fröhlich. Die Seni- oren malen auch selbst gern, vor allem Man- dalas, wie Betriebsleiterin Birgit Müller-Issel- horst verrät. Bei Diskussionen zeige sich schnell, dass Kunst immer im Auge des Be- trachters liegt und die Vorlieben sich unter- scheiden. Zugleich füge sich die Kunst gut ins Gesamtkonzept des Hauses ein, finden einige der Bewohner. In den Gängen links und rechts des Foyers können die Bilder an den neutra- len weißen Wänden atmen, sind frei von Vor- gaben und Zwängen.
Vielschichtiges Kunsterlebnis
Ihre Werke hat Helge Barthel bisher in ver- schiedenen Einzelausstellungen in Aschaffen- burg, Butzbach, Frankfurt, Bad Homburg, Friedrichsdorf, Oberursel, Usingen und Schmitten gezeigt. Die Lehrerin für Mathe- matik und Chemie lebt ihre Liebe zur Kunst neben der Malerei auch im Chorgesang und als Geigerin aus.
In Planung hat die Vorsitzende eine Lesung mit den Literaten des Kunstkreises, die even- tuell durch Musiker und Maler aus den eige- nen Reihen und ergänzt durch Künstler aus dem Kreis der Hausbewohner, zu einem viel- schichtigen Kunsterlebnis werde. Da die Aus- stellungen im Haus Dammwald viermal im Jahr wechseln, sind ab Donnerstag, 5. April, dort Bilder von Elke Schmitt und Heidrun Reinhard zu sehen.
Von der Kunst…
„Frühling“ lautet der Titel dieser Collage von Helge Barthel. Foto: fch
Info-Veranstaltung der Polizei über Sicherheit
Friedrichsdorf (fw). Der Seniorenbeirat und die Seniorenberatung der Stadt laden am Donnerstag, 8. Februar, um 15 Uhr zu einer Informationsveranstaltung im großen Sit- zungssaal des Rathauses ein. Polizeioberkom- missarin Nicole Meier aus der polizeilichen Beratungsstelle Bad Homburg informiert dar- über wie der Alltag in den eigenen vier Wän- den und unterwegs sicherer gestaltet werden können. Neben den Themen Trickdiebstahl, Haustürgeschäfte, Gewinnversprechen und Telefonbetrug können gerne auch eigene Fra- gen und Anliegen beantwortet werden. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen gibt es bei der Seniorenberatung unter Telefon 06172-7311283
Gesprächskreis des Seniorenbeirats
Friedrichsdorf (fw). Der Seniorenbeirat lädt zum monatlichen Gesprächskreis am Mitt- woch, 7. Februar, um 16 Uhr in den Senioren- treff in der Cheshamerstraße 51 a ein. Thema ist der Kalender im Wandel der Zeit. Jede Ge- sellschaft auf unserer Erde musste die Woche, den Monat und das Jahr irgendwie erfinden und berechnen. So kam es, dass erst an Silves- ter 1999 Europa in seiner ganzen Geschichte das erste Mal an einem Tag gemeinsam einen Jahrhundertwechsel erleben konnte. Dies und mehr erfahren Sie von unserer Referentin An- nemarie Lunkenbein. Der Eintritt ist frei.
„Rabe Socke“ kommt
Friedrichsdorf (fw). Die Bücher vom klei- nen Raben Socke kennt jedes Kind. Seit über 20 Jahren bahnt sich der gefiederte kleine Frechdachs seinen Weg in die Kinderzimmer.
Das Gießener Figurentheater bringt den Ra- ben, am Freitag, 9. Februar, um 16 Uhr im evangelischen Gemeindehaus in Burgholz- hausen auf die Puppenbühne. Die Handlung orientiert sich dabei an dem Buch „Alles er- laubt?“ von Nele Moost, in der der kleine Rabe Socke lernen muss, wie man brav ist.
Aber immer brav sein? Das schafft doch kei- ner! Kenner der Bücher können sich auf tolle Bühnenbilder freuen, die aus den Büchern stammen könnten. Auch die kindgerechten Figuren des Figurenbildners Norman Schnei- der könnten aus den Rabe-Socke-Büchern oder der gleichnamigen Kika-Serie gesprun- gen sein. Mit viel Spielfreude bewegen Patri- zia Kasper und Ricardo Sperlich die Figuren über die Bühne und leihen Ihnen Ihre Stim- men. Weitere Informationen gibt es im Inter- net unter www.giessener-figurentheater.de.
Bonifaz-Karneval
Friedrichsdorf (fw). Am Freitag, 9. Februar, feiert das katholische Gemeindezent- rum St. Bonifatius, Ostpreu- ßenstraße 33 b, ab 19.33 Uhr, mit einem entspre- chenden Programm, Karne- val. Einlass ist um 18.30 Uhr, im Anschluß an die Veranstaltung wird im Foyer getanzt. Karten gibt es am Samstag, 20. Januar, in der St.-Joseph-Kirche und am Sonntag, 21. Januar, in der St-Bonifatius-Kirche, je- weils nach dem Gottes- dienst. Restkarten sind an der Abendkasse erhältlich.
Kinderkleider Kiste
Friedrichsdorf (fw). Am Samstag, 17. Februar, veran- staltet die Köpperner Kin- derkleider Kiste von 10 bis 12.30 Uhr im Forum Fried- richsdorf ihren traditionellen Frühjahrs- und Sommerba- sar. Wie immer können gut erhaltene Frühjahrs - und Sommerbekleidungen bis Gr. 176, Spielsachen, Kin- derwagen und vieles andere mehr gekauft und verkauft werden. Die Nummernver- gabe erfolgt am Montag, 5.
Februar, von 18 bis 21 Uhr unter Angabe von Name, Adresse und Telefonnum- mer per E-Mail an koepper- nerkinderkleiderkiste@gmx.
de nach Reihenfolge des E- Mail-Eingangs. Außerhalb dieses Zeitraums eingehen- de E-Mails werden nicht be- rücksichtigt.
Atempause
Friedrichsdorf (fw). Die evangelische Kirchenge- meinde Köppern bietet die Veranstaltungsreihe „Atem- pause“ an. Am Samstag, 10.
Februar, von 16.15 bis 16.45 Uhr ist die Kirche an der Köpperner Straße zum Inne- halten und Ausruhen mit Musik und Stille geöffnet.
Fasching bei den Fambinis
Friedrichsdorf (fw). Das Fambinis Familienzentrum lädt für Freitag, 9. Februar, von 15 bis 18 Uhr zum Kin- derfasching in seine Räume in der Ringstraße 7. Schon die Allerkleinsten können dabei sein. Eingeladen ist die ganze Familie, kostü- miert und fröhlich zu feiern.
Alaaf und Helau mit viel Musik. Der Eintritt ist frei.
Um leckere Schleckereien für das Büfett wird gebeten.
Do 1. Februar, 20 Uhr Alain Frei – Mach Dich frei, Kabarett Mi 7. Februar, 19 Uhr
Duo Arnholdt-Redžić Gitarre und Violoncello, Konzertpodium
Do 8. Februar, 20 Uhr Roy Hammer und die Pralinées –
Weiberfasching Ausverkauft
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– Kalenderwoche 5 Donnerstag, HOCHTAUNUS VERLAG 1. Februar 2018 Seite 4
Die beförderten Feuerwehrleute und die Kameraden mit Anerkennungsprämie in der Fahrzeug- halle der Freiwilligen Feuerwehr Burgholzhausen. Foto: Ehmler
Viele Unwettereinsätze für die Burgholzhäuser Feuerwehr
Friedrichsdorf (eh). 73 Einsätze hatte die Freiwillige Feuerwehr Burgholzhausen im Jahr 2017 zu bewältigen. Dies berichtete Wehrführer Wolfgang Fuchs auf der Jahres- hauptversammlung der Burgholzhäuser Feu- erwehr. 14 Brandeinsätze waren dabei sowie 48 Hilfeleistungen und elf Fehlalarme. Bei den Einsätzen wurde eine Person gerettet und sechs verletzte Personen bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes erstversorgt. Erwäh- nenswert ist auch, dass bei den Hilfeleistun- gen 24 Unwettereinsätze zu verzeichnen wa- ren. Bei allen Einsätzen hat die Burgholzhäu- ser Wehr eine Arbeitsleistung von 817 Stun- den erbracht. 53 Kameraden sind bei der Freiwilligen Feuerwehr Burgholzhausen ak- tiv, 46 Männer und sieben Frauen. Hinzu kommen elf Mitglieder der Alters- und Ehren- abteilung und elf Mitglieder in der Jugendfeu- erwehr.
2017 wurden 20 Übungen und Unterricht durchgeführt, zusätzlich fanden fünf Termine für die Atemschutzstrecke in Usingen statt und vier Termine für Chemikalienschutzanzü- ge (CSA)-Fortbildung in Burgholzhausen. 16 Feuerwehrleute nahmen an Lehrgängen und Seminaren erfolgreich teil.
Fünf Fahrzeuge standen der Burgholzhäuser Wehr 2017 zur Verfügung: ein Löschfahrzeug LF 20, ein Löschfahrzeug LF 10, ein Geräte- wagen Gefahrgut (GW-G), ein Mann- schaftstransportfahrzeug (MTF) und ein Ge- rätewagen Logistik (GW-L), das am 19. April 2017 in Dienst gestellt wurde.
Vom Etat 2017 wurde unter anderem ein Kettenschärfgerät, ein Wandhydrant, ein Roll- container-Tank, Ausrüstung für den GW-L, ein Rechner mit Bildschirm für die Werkstatt, Brandschutzanzüge und neue Uniformen an- geschafft. 2017 wurden auch mehrere Bege- hungen bei Firmen mit dem Brandschutzamt durchgeführt. Auch wurde wieder eine Räu- mungsübung in der Grundschule und in der Philipp-Reis-Schule durchgeführt. Ebenso nahm die Burgholzhäuser Wehr an mehreren Veranstaltungen teil wie etwa die Absiche- rung des Stadtlaufs, Tage der offenen Tür in
Seulberg, Petterweil, Rosbach, Ober-Ems, Gonzenheim und Karben, beim Festumzug in Seulberg sowie beim Batschkappenfest in Köppern. 2017 sicherte die Feuerwehr drei Martinsumzüge.
Im Verein der Freiwilligen Feuerwehr Burg- holzhausen befanden sich am Jahresende 2017 281 Personen, wie dessen Erster Vorsit- zender Helmut Dörr berichtete.
Erwähnt wurden unter anderem die Blaulicht- party am 24. April, der Besuch der Feuerwehr Äpfingen vom 6. bis 8. Oktober sowie die Teilnahme am Weihnachtsmarkt am 17. De- zember. Aus den erzielten Gewinnen wurden die verschieden Abteilungen der Burgholz- häuser Wehr unterstützt. Für die Einsatzabtei- lung wurden Ausrüstungsgegenstände ange- schafft.
An die Jugendfeuerwehr wurden Zuschüsse für Veranstaltungen und Ausflüge bereitge- stellt. Für die Belange des Vereins wurden für die Vereinsverwaltung neue Hard- und Soft- ware angeschafft. Einige Gegenstände für den Küchenbereich wurden ebenfalls erworben.
Ebenso wurden Veranstaltungen für alle Ab- teilungen, welche die Kameradschaft und den Zusammenhalt fördern sollen, finanziell un- terstützt.
Beförderungen wurden vorgenommen und Ehrungen ausgesprochen: Zu Feuerwehrman- nanwärtern wurden Tobias Gutgesell und Jan Rohloff befördert, zum Feuerwehrmann Flo- rian Meisinger und zu Oberfeuerwehrmän- nern Michael Bletz und Marcel Meisinger.
Michaela Kunkel ist zehn Jahre bei der Feuer- wehr Burgholzhausen, Frank Leun 30 Jahre sowie Wolfgang Landvogt und Helmuth Stel- ker 40 Jahre. Sie alle erhielten eine Anerken- nungsprämie. Geehrt wurden für 25 Jahre Mitgliedschaft im Verein Albert Brandt, Rein- hold Braum und Angelika Rölling. 40 Jahre dabei sind Dirk Cloos, Wolfgang Fuchs, Hei- ke Martin, Herbert Martin, Jürgen Martin, Klaus Nolle, Peter Schauer, Heinz-Erich Schröder und Hubert Sievers. Für stolte 60 Jahre Mitgliedschaft im Verein wurde Heinz- Ludwig Hinz geehrt.
Große Gaudi bei der TSG Köppern
Kinder und Jugendlichen können sich sich eine Woche vor dem Faschingswochenende in der Fritz-Beltz-Halle austoben. Los geht es am Sonntag, 4. Februar, um 14.30 Uhr, wenn der Key- boarder für dreieinhalb Stunden den Riemen auf die Orgel legt. Platz ist genug in der Halle zum Tanzen, für Spiele, Vorführungen auf Einrädern und Rutschen. Sicher bleibt noch genug Zeit, sich an der Kuchentheke, mit Würstchen und Getränken zu stärken. Veranstalter ist die
TSG Köppern. Foto: Arnold
Der neue Köppern-Film wird gezeigt
Köppern (fw). Der Verein Lebendiges Köp- pern präsentiert den neuen Film von und über Köppern von Enno Tuschinske-Wolf und Bernd Jäger im Filmtheater Köppern, Köp- perner Straße 70.
Ausgangspunkt war der Film über Köppern von 1956 und die Fragestellung: „Was hat sich in den vergangenen 60 Jahren verän- dert?“ Schnell folgten weitere Fragen nach strukturellen, gesellschaftlichen und kulturel- len Wandlungen. Welche Entwicklung mach- ten die Vereine oder die Wirtschaft in dieser Zeit? Zu sehen sind die Lebensbereiche Ge- werbe, Gesundheit, Schule und Vereine mit ihren Akteuren. Der Verein „Lebendiges Köp- pern“ dankt allen, die bereit waren, mitzuwir- ken. Anhand von Rückblenden in den Film von 1956 werden die Veränderungen deutlich aufgezeigt.
Dass ein solches Projekt sehr arbeitsintensiv sein würde, war den Produzenten zwar von Anfang an bewusst. Den Umfang dieser Ar- beit hatten sie aber unterschätzt, zumal sich aus vielen Interviews oder Einstellungen neue Fragestellungen ergaben. „Lebendiges Köppern – ein Ort im Wandel“ kann deshalb nicht mehr, aber auch nicht weniger als eine Bestandsaufnahme der Jahre 2016/2017 sein.
Denn nichts bleibt, wie es ist. Gegenwart lässt sich nicht festhalten. Der gefilmte Wandel hat sich schon wieder gewandelt, bevor er gezeigt werden kann:
Der Film ist zu sehen am Samstag, 3., und Sonntag, 4. Februar, jeweils ab 11 Uhr. Ein- lass ist ab 10.30 Uhr, der Eintritt kostet acht Euro. Karten gibt es ausschließlich im Vorver- kauf bei Hörings Post und Schreibwaren, Köpperner Straße 79.
The Bluesanovas in der Kellerbar
Am Samstag, 3. Februar, um 20.30 Uhr ist Blues’n’ Boogie Time in Ludwig‘s Kellerbar, Drei- eichstraße 22. Für The Bluesanovas aus Münster ist diese Musik etwas Wildes, etwas Frisches.
Klänge, die ins Mark gehen, ein Groove, bei dem keiner still bleibt. Klassischer Chicago Blues, feuriger Texas Blues, swinglastiger Jump und West Coast Blues – das Repertoire ist vielseitig.
Mit dieser Mischung hat sich das junge Quintett bereits viel Respekt in der Szene erspielt.
Tickets kosten im Vorverkauf 15 Euro, an der Abendkasse 18 Euro. Infos im Internet unter
www.ludwigs-restaurant-bar.de. Foto: The Bluesanovas
Wanderung im Osthafen und in Sachsenhausen
Friedrichsdorf (fw). Am Freitag, 2. Februar startet die Wandergruppe des VdK eine Tour durch Frankfurt. Los geht‘s an der Hauptwa- che über den Liebfrauenberg zum Römer.
Durch das Fahrtor hindurch geht es zum Mainkai, dem flussaufwärts nach Osten ent- lang der Museumseisenbahn gefolgt wird. An der Weseler/Ruhrorter Werft wird an der „Re- alwirtschaft Oosten“ gerastet. Hinter der Eu- ropäischen Zentralbank besucht die Gruppe die Erinnerungsstätte „Judendeportation an der Frankfurter Großmarkthalle“. Weiter geht es durch den Skatepark Osthafen in das ei- gentliche Hafengebiet, dass 1912 errichtet wurde. Am Schwedlersee, in dem der Erste Frankfurter Schwimmclub von 1891 zu Hau- se ist, erreichen die Wanderer den östlichsten Scheitelpunkt des Trips. Ab hier geht es nach Westen durch den Schüttgut- und Container Hafen, in dem auch ein alter Bunker zu sehen sein wird. Am Franziusplatz verlässt die Trup- pe die Maininsel und macht auf der Ostha- fen-/Honselbrücke einen Fotostop. Jetzt geht es nach Sachsenhausen in den Mainwasen- weg. In der „Borussia“ wird gegen 13 Uhr eingekehrt. Nach der Stärkung geht es um 15 Uhr auf dem Mainwasenweg nach Westen zum Eisernen Steg, der die Wanderer wieder zum Fahrtorbringt. Weitere Infos gibt es bei Barbara Kister unter Telefon 06172-74469.
Öffnungszeiten
Friedrichsdorf (fw). Das Jugendzentrum in Burgholzhausen, Peter-Geibel-Straße 17a, ist montags von 17 bis 20.30 Uhr, dienstags von 13.30 bis 20 Uhr, mittwochs von 13.30 bis 18 Uhr, freitags von 14 bis 18 Uhr und sonntags von 15.30 bis 20 Uhr geöffnet. Weitere Infos unter Telefon 06172-7311270.
Sitzkissenkonzert mit Musikschulkater Kiko
Friedrichsdorf (fw). „Kiko im wilden Wes- ten“ heißt das Sitzkissenkonzert für Kinder ab drei Jahren am Sonntag, 4. Februar, ab 15 Uhr in der Aula der Musikschule. Kiko, der Musik- schulkater, nimmt seine Gäste mit auf eine lus- tige, spannende und musikalische Reise ins frühe Amerika und erlebt so manche Überra- schung. Mit viel Witz und Freude erzählt Be- nedikt Baum eine mitreißende Geschichte aus dem frühen Amerika, wo so einiges passiert.
Angelehnt an die West Side Story von Leonard Bernstein und unterstützt von zahlreichen Do- zenten präsentiert die Musikschule die erste Aufführung aus der neuen Kinderkonzertreihe.
Ein etwas anderes Puppentheater, gespielt von Clemens Maurer, rundet das Spektakel ab. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
Grabsteinüberprüfung
Friedrichsdorf (fw). Vom 23. bis 25. August vergangenen Jahres wurden auf den städti- schen Friedhöfen die Grabsteine auf ihre Standsicherheit sowie die Gräber auf ihre Pflege überprüft und mit Hinweisen an den Gräbern versehen. Die Stadt hat die Nut- zungsberechtigten der jeweiligen Gräber auf- gefordert, diese bis zum Jahresende 2017 in einen ordnungsgemäßen Zustand zu versetzen beziehungsweise die Standsicherheit wieder herzustellen. Diese Gräber werden demnächst erneut überprüft. Sollten die Gräber nicht ge- pflegt oder die Standsicherheit der Grabsteine nicht wiederhergestellt sein, werden die Nut- zungsrechte an der Grabstätte entzogen und die ungepflegten Gräber eingeebnet. Grabstei- ne, nicht sicher stehen, werden umgelegt.
Hatha-Yoga bei der TSG
Friedrichsdorf (fw). Ab Februar bietet die TSG Friedrichsdorf einen neuen Yoga-Kurs (Hatha-Yoga) an. Der Kurs findet montags von 18 bis 19.30 Uhr und mittwochs von 10.30 bis 12 Uhr in der TSG-Turnhalle in der Hugenottenstraße statt. Ziele der Yoga- Übungsstunden sind unter anderem Gesund- heitsförderung, Verbesserung der Körperhal- tung und Beweglichkeit, Stärkung und Deh- nung der Muskulatur, Ruhe und Kraft sowie Stärkung von Koordination und Konzentrati- onsfähigkeit. Die Teilnehmerkarte kostet für Mitglieder 45 Euro (elf Einheiten) und für Nichtmitglieder 70 Euro (zehn Einheiten).
Donnerstag, 1. Februar 2018 HOCHTAUNUS VERLAG Kalenderwoche 5 – Seite 5
200 000 Euro für SGK-Halle
Bad Homburg (eh). Der hessische Innenmi- nister Peter Beuth überreichte in der Sporthal- le der Gesamtschule am Gluckenstein (GaG) einen Zuwendungsbescheid über 200 000 Euro an den Vorstand der Sportgemeinschaft Kirdorf (SGK) Jürgen Sukop und Dr. Joa- chim-Dietrich Reinking. Damit sind alle fi- nanziellen Weichen für das Bauvorhaben
„Neue Sporthalle“ gestellt. Von Seiten der Stadt wird das neue Gebäude mit 1,6 Millio- nen Euro unterstützt. Die Turnabteilung der SGK hat für das Bauprojekt über Jahrzehnte 300 000 Euro angespart. Mit dem Hochtau- nuskreis, der dem Verein das Grundstück zur Verfügung stellt, sind die entsprechenden Ver- träge bereits abgeschlossen.
Schon nach Ende des Zweiten Weltkriegs hat- te die SGK den Wunsch nach einer eigenen Sporthalle geäußert, wie Sukop berichtete.
Mit den ehemaligen Oberbürgermeistern Dr.
Ursula Jungherr und Michael Korwisi sowie mit dem ehemaligen Landrat Jürgen Banzer und dem derzeitigen Landrat Ulrich Krebs wurden Verhandlungen geführt. Jetzt kann der Bau beginnen. Beuth gratulierte den SGK- Verantwortlichen, „dass Sie so lange am The- ma drangeblieben sind“ und betonte, dass die Attraktivität der SGK durch die neue Sport- halle gesteigert wird. „Die Sportfamilie der SGK kann dankbar sein, dass die Stadt das Vorhaben in der Größenordnung von einer Million Euro unterstützt“, so der Minister weiter. Den Grund dafür sieht er darin, dass
Sport in der Gesellschaft eine wichtige Funk- tion hat. Die Abteilungsleiterin der Turnabtei- lung, Ulrike Reinking, erläuterte, dass es in der neuen Sporthalle eine 14 mal 14 Meter große Turnfläche mit Sprunggrube geben wer- de. „So etwas gibt es sonst nur in Frankfurt.“
Da nach jahrzehntelangem zähen Ringen das Land Hessen nun mit dem Bewilligungsbe- scheid die finanzielle Lücke geschlossen hat, ist der erste Spatenstich für Mitte Februar vor- gesehen. Geplant sind eine 400 Quadratmeter große Einfeld-Sporthalle mit dauerhaft aufge- bauten Turngeräten, eine Gymnastikhalle und diverse Nebenräume. Die Fertigstellung des Bauprojekts ist für den Herbst vorgesehen.
Durch die neue Turnhalle sollen insbesondere die Trainingsmöglichkeiten für das Gerättur- nen nachhaltig verbessert werden. Rücken- schule, Koronarsport oder auch Mutter-Kind- Turnen kann zusätzlich in der Gymnastikhalle für kleine Übungsgruppen angeboten werden.
Die SGK ist ein Mehrsparten-Sportverein mit etwa 1100 Mitgliedern. Die Turnabteilung umfasst mehr als 600 Mitglieder.
Die vom Land Hessen unterstützten Sport- vereine erhalten zum Bewilligungsbe- scheid zusätzlich ein Schild, auf dem
„Sportland Hessen“ zu lesen ist. „Erstmals habe ich auch Schrauben mitgebracht, da- mit Sie dieses Schild an der neuen Halle montieren können“, sagte Beuth, griff in seine Jacketttasche und übereichte Sukop vier Schrauben samt Dübel.
Innenminister Peter Beuth (Mitte) überreicht im Beisein von Karl Heinz Krug, Holger Bellino, Ulrich Krebs, Alexander Hetjes, Elke Barth, Ulrike Reinking, Helmut Reith und Hans Leimeis- ter (v. l.) in der Sporthalle der Gesamtschule am Gluckenstein (GaG) den Zuwendungsbescheid über 200 000 Euro an den Vorstand der SGK, Jürgen Sukop (3. v. l.), und Dr. Joachim-Dietrich
Reinking (5. v. r.). Foto: Ehmler
„Ave, Maris Stella“
Bad Homburg (hw). Die Pfarrei St. Marien lädt für Sonntag, 4. Februar, um 17 Uhr zum Konzert „Ave, Maris Stella“ in die Kir- che St. Marien ein. Der Kammerchor kon- zertiert unter der Leitung von Susanne Rohn. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.
Maler und Pionier der Fotografie
Bad Homburg (hw). Zum Jahresauftakt bie- tet das Städtische historische Museum, Tan- nenwaldweg 102, am Dienstag, 6. Februar, ab 19 Uhr einen Lichtbilder-Vortrag zur Hom- burger Kunstgeschichte. Dr. Peter Lingens stellt den vergessenen Maler Wilhelm Hilliger (1809–1862) im Museum Gotisches Haus vor.
Einige seiner Werke gehören zu den bekann- teren Bildern Homburgs aus dem 19. Jahrhun- dert – jedoch ohne dass auch ihr Schöpfer in unser Bewusstsein gelangt wäre. Dabei hatte er eine spannende Karriere. Seine Spezialität waren bemalte Fahnen für Vereine. In Frank-
furt hatte er einigen Erfolg mit Bildern zu Festveranstaltungen. Besondere Bedeutung erhielt Wilhelm Hilliger als Pionier der Foto- graphie im 19. Jahrhundert; so war er der ers- te Homburger „Daguerreotypist“. Auch in anderen fotografischen Techniken und Gat- tungen war er immer einer der ersten. Fotos aus seinem Studio sind selten und werden erstmals gezeigt. Der Vortrag ist eine Mo- mentaufnahme der aktuellen Forschung zu Hilliger, die erst am Anfang steht.
Der Vortrag ist kostenlos, die Teilnehmerzahl ist auf 65 Sitzplätze beschränkt.
Vortrag zum Weltraumaufzug
Bad Homburg (hw). Die Astronomische Ge- sellschaft Orion und die Volkshochschule (VHS) wollen 35 Jahre astronomische Volks- bildung an der VHS und 20 Jahre AG Orion feiern. Daher laden sie unter anderem für Donnerstag, 15. Februar, ab 19.30 Uhr zum Vortrag „Der Weltraumaufzug: Heute Science Fiction – morgen Realität?“ in die Hölderlin- schule am Hessenring ein. Es referiert ESA- Spezialist Rainer Kresken. In seinem Roman
„The Fountains of Paradise“ aus dem Jahr 1979 beschrieb Arthur C. Clarke den Welt-
raumaufzug, ein revolutionäres Transportsys- tem von einem Ankerpunkt am Erdäquator in die Erdumlaufbahn. Aktuelle Fortschritte in der Raumfahrttechnik und der Materialfor- schung lassen ihn mittlerweile als technisch möglich erscheinen. Kresken, Raumfahrtinge- nieur am europäischen Kontrollzentrum ESOC in Darmstadt, erklärt die technischen Herausforderungen und Möglichkeiten dieses einzigartigen Raumfahrtsystems. Der Eintritt ist frei, um Spenden für das Projekt Volks- sternwarte Hochtaunus wird gebeten.
Körper, Geist und Seele
Bad Homburg (hw). „Wie lassen sich Körper, Geist und Seele harmonisieren?“ lautet der Titel eines Vortrags am Montag, 19. Februar, ab 19.30 Uhr im Terra Verde Biomarkt, Hessenring 97. Referenten sind Nathalie und Dr. Ed- mund Schmidt. Themen sind Vitalstoffe, körperliche Akti- vität, geistige Einstellung, Ge- dankenkraft, Energiehaushalt, Energieblockaden und See- lenaufgaben. Anmeldung un- ter Telefon 06172-139520 oder per E-Mail an event@
terraverde.bio.
Dr. Weber zeigt ihre Kunst
Bad Homburg (hw). Zur Vernissage der Ausstellung mit Bildern der Künstlerin und Zahnärztin Dr. Annette Weber lädt die Commerz- bank für Donnerstag, 1. Feb- ruar, um 18.30 Uhr in ihre Filiale, Louisenstraße 66, ein. Die Bad Homburger Künstlerin begann 1991 mit Seiden- und Ölmalerei und wechselte später zu Acryl.
Seit 2000 arbeitet sie in der Musisch bildnerischen Werkstatt (MbW) in Fried- richsdorf bei Olaf Kraass sowie seit 2009 bei Eckhard Gehrmann. Sie liebt das ex- perimentelle Gestalten mit Farben und Strukturen. Ihre Bilder sind seit 2002 in ver- schiedenen Ausstellungen zu sehen. 20 ihrer Werke können bis zum 30. März in der Commerzbank betrach- tet werden.
DRK-Kunstfahrt nach Weilburg
Bad Homburg (hw). Die nächste Kunstfahrt des Ro- ten Kreuzes (DRK) hat Weilburg zum Ziel. Dort wird das Rosenhang-Muse- um besucht. Abfahrt ist am Donnerstag, 15. Februar, um 10 Uhr am Bahnhof Bad Homburg. Die Teilnahme kostet inklusive Eintritt, Busfahrt und Führung 40 Euro. Eine Anmeldung unter Telefon 06172-129565 ist erforderlich.
Taunus-Tiflis
Bad Homburg (hw). Der Förderverein Taunus-Tiflis lädt für Mittwoch, 7. Febru- ar, ab 19.30 Uhr zum Stammtisch ins Restaurant
„Da Pino“ in Oberursel, Adenauerallee 2, ein. Inter- essierte Bürger sind will- kommen.
Rund ums Kind
Bad Homburg (hw). Am Samstag, 3. Februar, findet von 9 bis 12 Uhr (Einlass für Schwangere ab 8.30 Uhr) in den Räumen des Alten- und Pflegeheims
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– Kalenderwoche 5 Donnerstag, HOCHTAUNUS VERLAG 1. Februar 2018 Seite 6
Intensiv und eigenwillig:
Schuch interpretiert Beethoven
Bad Homburg (ks). Hochgelobt für seine be- sondere „Klangkultur“ gilt der 1979 in Rumä- nien geborene Pianist Herbert Schuch als einer
„der interessantesten Musiker seiner Generati- on“. Wie intensiv und auch wie eigenwillig er die Werke „auslotet“ und interpretiert, konnten die Musikfreunde an einem Abend mit ihm in der Schlosskirche erleben, an dem sich Schuch in der Reihe „Meisterpianisten“ gleich drei Werken von Beethoven widmete.
Am Anfang stand die Klaviersonate Nr. 1 f- Moll, die erste von 32 Sonaten, die Beethoven nummeriert hat. Er hat diese so effektvoll und virtuos gestaltet, dass sie in den Konzertsälen aufgeführt werden konnten und die Ansprüche an die Hausmusik weit übertrafen. Das habe mit dazu beigetragen, dass er zu einem der be- gabtesten und vielversprechendsten Wiener Komponisten habe aufsteigen können.
Aber der Komponist ging auch in dieser ersten Sonate bereits eigene Wege, indem er sich die Sinfonie zum Beispiel nahm und – unüblich – einen vierten Satz hinzufügte. Dabei wurde der dritte Satz vom Menuett zum Scherzo entwi- ckelt. Das Werk pendelt zwischen spielerischen und „nachdenklichen“ Phasen und wurde ein- drucksvoll auch so interpretiert. Schuchs be- sonderer „Stil“ liegt gerade in der intensiven Nuancierung der Tempi und der klanglichen Stimmungen, die er erkennbar voneinander ab- setzt. So, wie er den leisesten Ton im Pianissi- mo gerade noch „hinhaucht“, lässt er den vollen Klang des Fortissimo „aufbrausen“, manchmal so unerwartet“, dass der Zuhörer zusammen- zuckt. Das Spielerisch-Liedhafte kam bei den
„Bagatellen“ (Opus 19) besonders gut zum Tra- gen, die aus älteren und neueren Stücken zu- sammengewürfelt sind. Es sind, wie der Titel sagt, nur „Bagatellen“ und nicht besonders wichtig. Sie waren aber doch geeignet, der
Geldnot des Komponisten entgegenzuwirken.
Mit der „Waldsteinsonate“, so sagt man, habe Beethoven bereits die Meisterschaft erreicht.
Sie ist seinem Freund und Gönner, dem Grafen Waldstein, gewidmet und gilt als „optimisti- sches“ Werk, das großes Einfühlungsvermögen und eine so fundierte und raffinierte Spieltech- nik voraussetzt, wie sie Schuch aufweisen kann.
Im temporeichen dritten Satz wird, wie bereits bei der ersten Sonate, das Menuett zum Scher- zo. Mit dem Übergang habe sich die Hinwen- dung zum „Beethoven’schen Scherzo“ endgül- tig vollzogen. Schuch kostet auch in dieser So- nate die Nuancen aus. Das „Adagio“ im zwei- ten Satz spielt er so langsam wie möglich, um es im vierten Satz noch einmal perlend schnell dahinfließen zu lassen. Der Anschlag ist immer überzeugend rein und eindeutig. Mit dem
„Winnsboro Cotton Mill Blues“, den Schuch als letztes Stück spielte, erinnert der 1938 gebo- rene amerikanische Komponist Frederic Rzew- ski an die Schufterei in den Baumwollfabriken der Südstaaten, Es beginnt mit dem eintönigen Stampfen der Maschinen, mischt Boogie-Woo- gie-Rhythmen mit dem Blues, anspruchsvolles Stretto mit einer Protestmelodie, wie sie die Arbeiter gesungen haben sollen. Schuch meis- terte auch diese moderne jazzigen Musik fulmi- nant. Seine Entscheidung, das Stück an den Schluss zu setzen, war richtig.
Der Beifall für den Meisterpianisten war herz- lich, und sein Dank mit einem Choral-Präludi- um von Bach eine schöne sanfte Antwort. Zu Anfang dieses ersten Konzerts im neuen Jahr hatte Karl-Werner Joerg allen gedankt, die die Veranstaltungen in der Schlosskirche unter- stützt und dafür gesorgt haben, dass der neue Eingang endlich erstmalig benutzt werden konnte. Er hat sich bewährt.
Ausstellung
Bad Homburg (hw). Bis zum 9. März zeigt Karen Klingner in der „Espresso- bar Ernesto“, Schweden- pfad, einige Werke. Der Titel der Ausstellung lautet „Mei- ne Formen sehen können“.
Mitbewerberin Ellen Enslin ist eine der Ersten, die Landrat Ulrich Krebs zu seiner Wiederwahl
gratuliert. Foto: Ehmler
Ulrich Krebs geht in seine dritte Amtszeit als Landrat
Hochtaunus (eh). Ein großes Raunen ging durch das Forum des Landratsamts, als das erste Ergebnis zur Landratswahl am Sonntag kurz nach 19 Uhr bekanntgegeben wurde: 60,1 Prozent für Ulrich Krebs (CDU), 25,6 Prozent für Ellen Enslin (Grüne) und 14,2 Prozent für Holger Grupe (FDP). Es war die Stimmenaus- zählung für Bad Homburg. Die Wahlbeteili- gung ist mit 28,3 Prozent schlecht.
Für den Kirdorfer Ortsvorsteher Hans Leimeis- ter jedoch ist das normal: „Bei Landratswahlen war die Wahlbeteiligung schon immer schlecht.
In Kirdorf lag sie am frühen Nachmittag bei zwölf Prozent.“ Schon bei der Landratswahl 2012 hatte die Wahlbeteiligung mit 26,2 Pro- zent stark zu wünschen übriggelassen.
Ellen Enslin, die bereits zum zweiten Mal ge- gen Amtsinhaber Ulrich Krebs angetreten ist, hoffte auf eine höhere Wahlbeteiligung, um die Chancen auf eine Stichwahl zu erhöhen.
Aber: „Die Tendenz ist gut, ich bin ja auch mit einem klaren Programm in den Wahl- kampf gegangen“, sagte sie bei der ersten Stimmenauszählung. Holger Grupe meinte zu diesem Zeitpunkt, dass er sich noch nicht si- cher sei, ob es zu einer Stichwahl kommt:
„Warten wir mal das Endergebnis ab.“
Für Amtsinhaber Ulrich Krebs ist es hingegen ein beeindruckend gutes Ergebnis, wie er sag- te. Mit großem Applaus wurde er empfangen, als er mit seiner Frau Daniela ins Forum kam.
Und da schon zu diesem Zeitpunkt klar war,
dass er das Rennen gemacht hatte, erklärte er, dass jetzt die S-Bahn nach Usingen ganz oben auf seiner Agenda steht.
Überhaupt sieht Krebs viel Potenzial im Usin- ger Land: „Hier lässt es sich gut wohnen und leben. Die Infrastruktur ist gut, und die Grundstückspreise sind nicht so hoch wie etwa in Bad Homburg.“ Eine lange Schlange bildete sich, um ihm zu gratulieren, was er sichtlich genoss.
Respektables Ergebnis
Am Ende hat Ulrich Krebs mit 57,3 Prozent der Stimmen im ersten Wahlgang die Wahl zum Landrat des Hochtaunuskreises klar ge- wonnen. Für die Kandidatin der Grünen, El- len Enslin, sind 27,4 Prozent ein respektables Ergebnis. Der FDP-Kandidat Holger Gruppe erreichte bei seiner ersten Landratskandidatur 15,3 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteili- gung lag am Ende bei 29,7 Prozent.
Landrat Ulrich Krebs freute sich über das Wahl- ergebnis und dankte den Bürgern des Hochtau- nuskreises für ihre Unterstützung seiner Politik und ihr Vertrauen in seine Person. „Ich werde mich weiter mit aller Kraft für unseren Hoch- taunuskreis und seine Menschen einsetzen“, sagte er. Wie im Wahlkampf verkündet, wolle er die großen Themen wie In-frastruktur/Ver- kehr, Schulbau, Wohnraum und Gesundheits- versorgung für den Kreis voranbringen.
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Senger GmbH & Co.KG
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Harald Kreisel Serviceberater Wir haben
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