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Archiv "Förderung der Ärztegesundheit: Es besteht Nachholbedarf" (13.12.2002)

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Ü

berall in der westlichen Welt voll- zieht sich in den letzten Jahren ein drastischer Wandel der ärztlichen Arbeitsbedingungen: Verlust an Auto- nomie, starke externe Kontrollen, Zu- nahme berufsfremder Tätigkeiten, ver- ringerte Einnahmen und anderes mehr.

All dies erhöht den psychosozialen Stress im Arztberuf. Die Folge ist, dass Ärzte in vielen Ländern enttäuscht, un- zufrieden und zunehmend ausgebrannt sind. Dies ist in Ländern mit staatlichem Gesundheitssystem (Großbritannien) nicht anders als in solchen mit überwie- gend privaten Trägern (USA).

Die meisten Ärzte sind trotz aller Demotivierung bemüht, gute Arbeit zu leisten, was in der Öffentlichkeit und von den Patienten auch anerkannt wird.

Zugleich ist den Verantwortlichen klar, dass es so nicht weiter gehen kann:

Sonst wird die berufliche und private Lebensqualität vieler Ärzte zerstört.

Auf der diesjährigen Internationalen Konferenz über Ärztegesundheit (Phy- sician Health) in Vancouver, Kanada, suchten Experten aus zahlreichen Län- dern nach Wegen, die Gesundheit von Ärzten zu erhalten oder zu verbessern.

Es wurde deutlich, dass Ärzteorganisa- tionen in England, Kanada, USA, Däne- mark,Norwegen und Spanien diesbezüg- lich teilweise umfassende und koordi- nierte Anstrengungen unternehmen. So werden die Mediziner bereits während des Studiums und der Assistenzarztzeit auf einen besseren Umgang mit berufli- chem Stress vorbereitet; Einstellungen und Verhaltensweisen zur Verbesserung der Gesundheit von Ärzten werden gefördert: eigener Impfschutz, eigener Hausarzt, keine Selbstverschreibung von Medikamenten, Vorbeugung von Abhängigkeit, Entspannungsprogram- me. Als Reaktion auf die Not vieler nie- dergelassener Ärzte gibt es Telefon-Hot- lines, die in Krisen schnelle und kompe-

tente Hilfe durch Spezialisten vermitteln (Großbritannien). Präventionsmaßnah- men werden mithilfe von Informations- broschüren (zum Beispiel der Amer- ican Medical Association), Gesund- heitsprogrammen für Mitarbeiter von Universitätskliniken oder Seminaren für Ärzte zum Thema „Burnout“ reali- siert. Aufklärung findet statt über das erhöhte Suizidrisiko von Ärzten und ins- besondere Ärztinnen sowie über verfüg- bare Hilfen im Kampf gegen Depression und Suizid. Ärzte mit Abhängigkeits- problemen (Alkohol, Beruhigungsmit- tel, BTM-Substanzen) werden nicht al- lein gelassen, sondern auf ihre Proble- me angesprochen und in arztspezifische teilstationäre Therapien mit überdurch- schnittlicher Erfolgsrate vermittelt.

Effektive Hilfsangebote

Neuerdings erhalten Krankenhäuser in den USA nur dann eine Zulassung, wenn sie ein Hilfsprogramm für die be- schäftigten Ärzte vorhalten, das bei den verschiedenen Krisen und Nöten physi- scher, psychischer und materieller (dro- hender Bankrott ist mittlerweile keine Seltenheit) Art effektive und vertrauli- che Hilfsangebote macht oder an Spe- zialisten ohne Wartezeit vermittelt. Die State Medical Societies in den US-Bun- desstaaten haben konzertierte Aktio- nen entwickelt, mit denen sie sich fort- laufend um die Belange der Ärztege- sundheit kümmern und in denen zum Teil hauptamtliche Mitarbeiter ange- stellt sind.

Ärzten an der Schwelle zur Pensio- nierung werden Kurse angeboten, wie sie den Übergang in die Pensionierung ohne psychischen Einbruch verkraften, da diese Umstellung für die „mit ihrem Beruf verheirateten“ Ärzte besonders schwierig ist. Für die besonderen Belan-

ge der Ärztinnen gibt es ebenfalls An- sprechpartner, Kurse, Informationsma- terial und gezielte Unterstützung. Gerät ein Arzt im Rahmen eines Kunstfehler- oder Regressverfahrens in eine Krise, stehen Spezialisten zur Verfügung.

Insgesamt wird vielfältige Unterstüt- zung vom Medizinstudium bis zur Pen- sionierung angeboten: Nebeneinander gibt es edukative, konfrontative (Sucht), Coaching-ähnliche und Therapie vermit- telnde sowie qualitätssichernde Angebo- te. Der Grad der Vertraulichkeit ist in der Regel hoch. Manche Angebote via Inter- net, Telefon-Hotline oder diverse Kurse können ohne Namensnennung genutzt werden. Andere können unter vier Au- gen wahrgenommen werden; denn die Schwelle bei Ärzten, sich um Hilfe zu bemühen, ist sehr hoch. Indiskretion, Rufschädigung und Bloßstellung werden so sehr befürchtet, dass selbst schwer de- pressive und suizidale Ärzte oft so lange warten, bis es zu spät ist. Diese Fakten müssen Hilfssysteme, die auf Ärzte zu- geschnitten sind, berücksichtigen, ande- renfalls bleiben sie wirkungslos.

Von einem vernetzten Hilfssystem ist man in Deutschland noch weit entfernt, auch wenn es einzelne positive Ansätze gibt, etwa Hilfen für abhängige Ärzte (zum Teil mit Unterstützung von Lan- desärztekammern) oder die im vergan- genen Jahr auf Betreiben des inzwi- schen verstorbenen Dr. med. Thomas Ripke in Heidelberg stattgefundene er- ste Konferenz „Der kranke Arzt“.Auch die Arbeit des Instituts für Ärztege- sundheit mit kostenfreien Informatio- nen im Internet (www.aerztegesund heit.de) erreicht noch längst nicht jeden Arzt. Eine koordinierte Aktion mit Prävention und Hilfsangeboten für Ärzte in Not auf breiter Basis fehlt in Deutschland. Erforderlich sind ver- stärkte Forschungsbemühungen, kon- krete Hilfen, wesentliche Angebote von Bundes- und Landesärztekammer, ge- gebenenfalls auch von privaten Trä- gern. Die Gesundheit von Ärzten zu er- halten ist kein Luxus, sondern eine ge- samtgesellschaftliche Notwendigkeit.

Leitsätze zu einem verbesserten Um- gang mit der Ärztegesundheit sind:

> Der Arztberuf hat inhärente Stres- soren, die spezifisch angegangen wer- den müssen. Die aktuellen Veränderun- gen im Gesundheitswesen erhöhen we- T H E M E N D E R Z E I T

A

A3392 Deutsches ÄrzteblattJg. 99Heft 5013. Dezember 2002

Förderung der Ärztegesundheit

Es besteht Nachholbedarf

Beobachtungen vom Internationalen Kongress für

Ärztegesundheit, Oktober 2002 in Vancouver

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D

as Bundesministerium für Bil- dung und Forschung (BMBF) hat mit seiner 2001 gestarteten Initia- tive „Neue Medien in der Bildung“

(NMB; www.medien-bildung.net) in- tensive Aktivitäten zur Entwicklung in- teraktiver Lernsysteme in Gang ge- setzt. An vielen Projekten beteiligen sich auch Medizinfakultäten. Mit der BMBF-Ausschreibung sollten die Hoch- schulen befähigt werden, durch die Nut- zung von Informations- und Kommuni- kationstechnologien die Qualität der

Lehre zu verbessern, den Anteil des betreuten Selbststudiums zu erhöhen, neue Fernstudienangebote und Kombi- nationen von Präsenzlehre und Selbst-/

Fernstudienanteilen zu entwickeln sowie gleichzeitig neue Angebote für die Wei- terbildung zu schaffen. Ausgangspunkt war die Überzeugung, dass es künftig für die Lehrenden selbstverständlich sein

wird, ihre Studienmaterialien digital zu erstellen und im Internet oder Intranet der Hochschule zu veröffentlichen. Die Materialien können über das Internet mit kooperierenden Kollegen ausge- tauscht und gegebenenfalls gegen Ent- gelt allen Interessierten zur Verfügung gestellt werden. In hochschulübergrei- fenden Kooperationen des Faches könn- ten diese Materialien zu Lehr-Lernse- quenzen zusammengestellt und im Prä- senzunterricht sowie im Selbst- und im Fernstudium eingesetzt werden.

Zurzeit werden im medizini- schen Zweig der NMB-Initiative 17 Projekte bis Ende 2003 mit ei- ner Gesamtsumme von mehr als 40 Millionen Euro gefördert. Be- teiligt sind 32 deutsche medizini- sche Fakultäten, darunter einige mit mehreren Fächern und in verschiedenen Projekten, außer- dem acht sportwissenschaftliche Fakultäten mit ihren sportmedizi- nischen Instituten. Ebenso einbe- zogen sind angrenzende Studi- engänge der Gesundheitswissen- schaften. Die Initiative hat dar- über hinaus viele Medienautoren im Bereich Medizin eingebunden.

Rund 500 Spezialisten aus unter- schiedlichen, für die Medienpro- duktion benötigten technischen, didaktischen und inhaltlichen Dis- ziplinen sind in den Projekten be- teiligt. Nahezu sämtliche in der Medizin- ausbildung vertretenen Fächer sind ab- gedeckt, auch die so genannten kleineren Fächer; einige sind mehrfach in verschie- denen Projekten vertreten.

Die Inhalte werden nach unter- schiedlichen didaktischen und techni- schen Ansätzen aufbereitet. Einige Pro- jekte richten die Materialgestaltung an sentlich den professionellen und per-

sönlichen Stress für Ärzte.

> Ärzte haben das Recht, so ausge- bildet zu werden und zu arbeiten, dass ihnen und ihren Familien eine gesunde Lebensführung möglich bleibt.

> Ärzte sollten im Krankheits- oder Krisenfall auf Ressourcen zurückgrei- fen können, die auf ihre speziellen An- liegen zugeschnitten sind.

> Die Berufsverbände, Ärztekam- mern, Krankenhausleitungen und an- dere Gremien sollten Angebote für die Verbesserung der Gesundheit von Ärz- ten und Ärztinnen bereitstellen sowie vernetzte Hilfen auf überregionaler Ebene entwickeln.

> Die medizinische Forschung, Aus- und Weiter- und Fortbildung sollten sich mit Fragen der Ärztegesundheit deutlich und nachhaltig beschäftigen.

> Wissen, Einstellungen und Verhal- tensweisen, die für eine gesunde und balancierte Lebensweise von Ärzten wichtig sind, sollten kontinuierlich wei- tergegeben und unterrichtet werden.

> Hilfsangebote für Teilgruppen von Ärzten, die in besonderen Lebenspha- sen oder Notsituationen stehen (Assi- stenzärzte, Ärzte unter Anklage, abhän- gige Ärzte, ältere oder auch behinderte Ärzte), sollten erarbeitet werden.

> Gesunde Ärzte sind produktiver und verbessern die Arbeitsgrundlage in Krankenhaus und Arztpraxis. Ein ge- sunder Arzt ist entscheidend für die Ef- fektivität eines Behandlungsteams.

> Gesunde Ärzte erfüllen eine we- sentliche Vorbildfunktion für ihre Pati- enten. Sie sind die Basis einer qualitäts- gesicherten Patientenfürsorge.

Die Umsetzung solcher Leitsätze wird viel Arbeit und Zeit brauchen.

Wichtig ist, dass die deutsche Ärzte- schaft auf Dauer den Entwicklungsrück- stand aufholt und den internationalen Anschluss an moderne Unterstützungs- programme für Ärzte erreicht.Anderen- falls wird die Attraktivität des Arztberu- fes weiter zurückgehen; eine zunehmen- de Zahl von Ärzten wird sich ausge- brannt zurückziehen, aufhören, schwer erkranken, bedingt nicht zuletzt durch den immensen Berufsstress, die Isolation im Beruf und ohnmächtige Wut.

Dr. med. Bernhard Mäulen Institut für Ärztegesundheit Villingen-Schwenningen

T H E M E N D E R Z E I T

Deutsches ÄrzteblattJg. 99Heft 5013. Dezember 2002 AA3393

E-Learning-Plattform für die Medizin

Bundesweite Kooperation

Projektverbund will eine übergreifende Lern- und

Lehrplattform aufbauen, die künftig allen medizinischen Fakultäten zur Verfügung stehen soll.

Richard Wagner, Jan Hansen

Linkliste der Kooperationspartner unter www.med.

uni-giessen.de/agma/nmb-med/teilnehmer.html

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Krankheitsfällen aus, andere eher an der Systematik des Faches; auch Misch- formen sind zu finden. Zielgruppen sind vorrangig Studierende, aber auch ärztli- ches und nichtärztliches medizinisches Personal in Weiter- und Fortbildung.

Aus dem Kreis der Projekte heraus startete Ende 2001 die Initiative zu ei- nem Kooperationsverbund. Diese fand die Unterstützung des Projektträgers in der Fraunhofer-Gesellschaft. Mehrere Treffen der Projektleiter und -Koordi- natoren und ein Workshop „E-Learn- ing in der Medizin“ folgten. Projekt- übergreifende Gruppen wurden gebil- det, die sich zu den Bereichen Didaktik, Evaluation, Technik und Inhalte aus- tauschen. Ziele sind der stetige Erfah- rungsaustausch, vor allem aber der Ver- such, gemeinsame Standards für die Er- stellung und den Austausch von Inhal- ten zu entwickeln, die eine gemeinsame nationale Plattform ermöglichen.

Die Produktion der Inhalte ist der er- ste Schritt. Langfristige Nutzung und Nachhaltigkeit der Entwicklung müssen jedoch – auch entsprechend den Vorga- ben des BMBF – alle Projekte anstreben.

Die im Juni 2002 beschlossene neue Ärztliche Approbationsordnung legt dies ebenfalls nahe. Sie sieht neue Lehr-/

Lernformen vor, wie zum Beispiel pro- blemorientiert arbeitende Kleingruppen, die stärker als bisher auf eigenständiges Lernen und den Erwerb von Fertigkeiten und Fähigkeiten gerichtet sind. Elektro- nische Medien, die den ärztlichen Alltag simulieren, könnten die Fakultäten bei Erfüllung dieser neuen Anforderungen unterstützen. Auch für die Vielzahl der künftig vorgeschriebenen fakultätsinter- nen Prüfungen bieten computergestützte Anwendungen – zusätzlich zur Verein- fachung von Überwachung und Aus- wertung – vor allem eine größere Variati- onsbreite von Aufgabenarten: Multiple- Choice-Fragen, Lückentexte, Zuordnun- gen, Markierung von Bildteilen als ein- fachere sowie die Interaktion in simu- lierter ärztlicher Realität als komplexere Aufgaben.

Von Anfang an war es das Ziel der BMBF-Initiative, dass mittel- und lang- fristig alle Medizinischen Fakultäten die Möglichkeiten der neuen Medien für die Lehre nutzen können. Daher stehen auch Fakultätskonzepte zur Integration der neuen Medien auf der Agenda der

Projektkooperation. Besonders wichtig ist die Erhaltung der entstandenen Kompetenzstrukturen an den Hoch- schulen, die für eine Verankerung der Medien im Studium notwendig sind.

In den beteiligten Fakultäten ist durch die Initiative in vergleichsweise kurzer Zeit ein großes Medien-Know- how entstanden. Die Akzeptanz der neuen Medien hat durch die Beteiligung der Fakultäten einen Schub erhalten, der sich auch als förderlich für die Nach- haltigkeit der Nutzung erweisen kann, vorausgesetzt, Infrastrukturen und Cur- ricula werden entsprechend angepasst.

Medienkompetenz

Diesem Multimedia-Know-how fehlt al- lerdings das finanzielle Fundament, denn langfristige Finanzierungsstrukturen gibt es noch nicht. Die Beteiligten werden sich mit dem Projektende in 2003 beruf- lich orientieren müssen. Dies ist kein Problem vor allem für jüngere Ärztinnen und Ärzte, deren Chancen auf dem der- zeitigen Arbeitsmarkt glänzend sind.

Vergleichbare Perspektiven kann der Bereich „Lehre“, dem die Medialisie- rung von Lehr-Lern-Inhalten zugehört, nicht bieten, auch nicht unter den ge- änderten Habilitationsregeln. Der För- derungszeitraum von durchschnittlich zweieinhalb Jahren hat zwar zu neuen Strukturen und Kenntnissen in den me- dizinischen Fakultäten geführt. Er wird jedoch nicht ausreichen, diese auf Dauer zu erhalten. Ohne eine fortgeführte Un- terstützung durch Bund, Länder und Hochschulen werden große Teile des Er- arbeiteten daher kaum einer langfristi- gen Nutzung zugeführt werden können.

Die vom Verbund der Medizinprojek- te angestrebte nationale Plattform des medizinischen E-Learnings soll es den Lernenden ermöglichen, ein Lernmedi- um zu finden, das zu dem persönlichen, durch Vorgaben für Aus- und Weiterbil- dung geformten Curriculum und zum in- dividuellen Lernstil passt. Dieses Ange- bot soll ein Review-Verfahren mit Peers und Fachdozenten durchlaufen haben.

Dabei sollen weder der lernende Student noch die lernende Ärztin durch admini- strative oder technische Zugangshürden gebremst werden. Hierzu gehört, dass Lernende zwischen Lernangeboten un- terschiedlicher Herkunft wechseln, sich also vornehmlich an Inhalten orientieren können. Dieses Ziel durch ein definiertes Maß an technisch-formaler Vereinheitli- chung – so wenig wie möglich, so viel wie nötig – zu erreichen, streben die Projekte mit ihrem Austausch und ihrer Koopera- tion an. Erste substanzielle Schritte in Richtung einer technischen und forma- len Zusammenarbeit sind durch projekt- übergreifende Arbeiten an gemeinsa- men Datenstrukturen (MedicCaseML) und zur Produktevaluation getan.

Langfristig kann die Aktualität einer solchen Plattform nur durch die Träger- schaft eines Vereins gesichert werden, dem die beteiligten – wenn möglich alle – medizinischen, sport- und sonstigen gesundheitswissenschaftlichen Fakultä- ten beitreten. Im Gegenzug würden sie die freien Nutzungsrechte an den Inhal- ten erhalten. Ein Stiftungsmodell könn- te Ähnliches leisten; auch die Koopera- tion mit kommerziellen Partnern wird im Projektverbund diskutiert.

Die projektbeteiligten Hochschulen erarbeiten auf diese Weise einen großen Informationspool. Dieser entsteht ar- beitsteilig und deckt das medizinische Lehrwissen zunehmend ab.Auch bei der angestrebten engen Kooperation haben die Fakultäten jedoch die Möglichkeit, ihr eigenes Profil bei der Integration neuer Medien in die Lehre zu bilden.

Zitierweise dieses Beitrags:

Dtsch Arztebl 2002; 99: A 3393–3394 [Heft 50]

Anschrift für die Verfasser:

Dr. rer. soc. Richard Wagner

AGMA – AG Medizin-Ausbildungs-Technologie Dekanat Medizin, Justus-Liebig-Universität Gaffkystraße 11c, 35392 Gießen www.med.uni-giessen.de/agma T H E M E N D E R Z E I T

A

A3394 Deutsches ÄrzteblattJg. 99Heft 5013. Dezember 2002

Zusammengestellt für die Projekte (federführende Hochschule)

CASEPORT (LMU München); DEJAVU (Universität Jena); HS für Gesundheit (Hochschule Magde- burg); immuteach (Universität Greifswald); KHK (Universität Düsseldorf); k-MED (Universität Gießen); LaMedica (Universität Tübingen); Medic- Med (Universität Regensburg); Meducase (Cha- rité Berlin); med:u (Universität Kiel); Prometheus (Universität Tübingen); SonoCard (Universität Es- sen); spomedial (Deutsche Sporthochschule Köln);

SYMPOL (Charité Berlin); TT-Net (Medizinische Hochschule Hannover); Vision 2003 (Universität Bremen); WBL Unfallchirurgie (LMU München)

Referenzen

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