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Archiv "Hugo Van Aken: Vorbildlicher Einsatz für die Fortbildung" (23.01.2009)

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Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 106⏐⏐Heft 4⏐⏐23. Januar 2009 A145

P E R S O N A L I E N

Für seine Verdienste um die ärztli- che Fortbildung hat die Bundesärz- tekammer Prof. Dr. med. Dr. h. c.

Hugo Van Aken (57) die Ernst-von- Bergmann-Plakette verliehen. Der Direktor der Klinik und Poliklinik für Anästhesio- logie und operative Inten- sivmedizin des Univer- sitätsklinikums Münster erhielt die Auszeichnung im Dezember 2008 von Dr. med. Theodor Wind- horst, dem Präsidenten der Ärztekammer West- falen-Lippe (ÄKWL). „Er kämpft stets mit offe- nem Visier, und er be- wegt Dinge, von denen man nicht gedacht hätte, dass sie sich jemals bewegen ließen“, lobte Windhorst Van Akens Engagement.

Als Kliniker, Forscher und Hoch- schullehrer genießt Van Aken im In- und Ausland einen guten Ruf. Er ist Präsident der Deutschen Gesellschaft

für Anästhesiologie und Intensiv- medizin sowie der Deutschen Aka- demie für anästhesiologische Fort- bildung. Van Aken engagiert sich unter anderem seit 1999 als Mit- glied des Vorstandes der Akade- mie für ärztliche Fortbildung der ÄKWL und der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe. Er wirkte zudem als Mitglied im Wis- senschaftlichen Beirat der Bundes- ärztekammer sowie als ständiger Gast im Deutschen Senat für ärzt- liche Fortbildung mit.

Van Aken wurde im belgischen Mechelen geboren und studierte an der Katholischen Universität zu Leuven, Belgien, Medizin. Nach der Facharztanerkennung habilitier- te er sich 1983 in Münster. Von 1986 bis 1995 war er Lehrstuhlinhaber und Direktor der Klinik für An- ästhesiologie und Intensivmedizin der Katholischen Universität Leu- ven, bevor er einem Ruf nach Müns- ter folgte. Birgit Hibbeler HUGO VAN AKEN

Vorbildlicher Einsatz für die Fortbildung

Hugo Van Aken

Wenn Menschen mit Migrations- hintergrund krank werden, dann gibt es viele Faktoren, die einer optimalen Therapie im Weg ste- hen. Dazu zählen sprachliche und kulturelle Kommunikationsschwie- rigkeiten, die insbesondere eine gute psychotherapeutische Versor- gung behindern. Dr. Secil Akinci (33) kennt diese Probleme. Die ge- bürtige Türkin und Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie arbeitet seit vielen Jahren in Deutschland mit Mi- granten – seit Kurzem als Leiterin der Psychosomatischen Abteilung der Klinik am Südpark in Bad Nauheim.

Rund ein Drittel der Patienten, die Akinci in ihrer Abteilung behandelt, sind türkischer Herkunft. Die meis- ten leiden an einer Depression oder einer somatoformen Störung und ha- ben schon eine Vielzahl von Ärzten aufgesucht – sowohl in der Türkei

als auch in Deutschland. „Die Er- wartungen an das muttersprachliche Angebot bei uns sind deshalb hoch“, sagt Akinci. Bis bei Migranten eine psychische oder psycho-

somatische Erkrankung diagnostiziert wird, ver- gehe oft viel Zeit. „Mein klinischer Eindruck ist, dass die Patienten oft chronifiziert zu uns kom- men“, erläutert Akinci.

Die Ärztin und Psy- chotherapeutin lebt seit 2002 in Deutschland und arbeitete sechs Jah- re am Gießener Univer- sitätsklinikum – zunächst

in der Psychiatrischen, dann in der Psychosomatischen Abteilung.

Deutsch lernte sie schon während ihrer Schulzeit am deutschen Gym- nasium in Istanbul. Sie studierte an der dortigen Marmara-Univer- sität. Birgit Hibbeler

NAMEN UND NACHRICHTEN

Dr. med. Hennig Friebel,Facharzt für Innere Medizin, Magdeburg, Präsident der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, wird am 31. Januar 65 Jahre alt.

Prof. Dr. med. Wilhelm Floßdorf (61), Facharzt für Allgemeinmedizin aus Düren, ist mit der Ehrendoktorwürde der Dubna- Universität in Moskau, Russland, ausge-

zeichnet worden. EB

AUFGABEN UND ÄMTER

Dr. med. Wolfgang Furch,ehemaliger, langjähriger Chefarzt des Hochwaldkran- kenhauses in Bad Nauheim, ist für sein herausragendes Engagement als Arzt und Berufspolitiker mit der Ehrenplakette in Gold der Landesärztekammer Hessen ausgezeichnet. Er war unter anderem 20 Jahre lang Mitglied des Präsidiums der Landesärztekammer in Hessen, von 1986 bis 1996 deren Vizepräsident.

Prof. Dr. med. Udo Rolle (48), ist neuer Direktor an der Klinik für Kinderchirurgie am Klinikum der Johann-Wolfgang- Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Zuvor war Rolle leitender Oberarzt und stellvertretender Direktor an der Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie des Uni- versitätsklinikums Leipzig.

Prof. Dr. med. Karl-Ludwig Schulte (58), Chefarzt des Gefäßzentrums Berlin am Evangelischen Krankenhaus Königin-Elisa- beth-Herzberge, ist auf der Mitgliederver- sammlung der Deutschen Gesellschaft für Angiologie für eine zweite Amtszeit als Präsident gewählt worden.

Heinz-Günter Wolf (61), Vorsitzender des Landesapothekerverbandes Nieder- sachsen, ist in seinem Amt als Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Apo- thekerverbände bestätigt worden.

Dr. med. Michael Staehler (39), Ober- arzt an der Urologischen Universitätsklinik Großhadern in München, ist zum neuen Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Gesellschaft für Immuntherapie e.V.

gewählt worden. Er tritt damit die Nach- folge von Priv.-Doz. Dr. med. Michael Siebelsan, der dem Vorstand der Gesell- schaft als stellvertretender Vorsitzender

weiter angehören wird. EB

SECIL AKINCI

Mittlerin zwischen den Kulturen

Secil Akinci

Foto:ÄKWL Foto:privat

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