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Archiv "Die nächsten Tagungsorte" (04.06.1982)

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Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen Finanzbericht

Dr. Buck-Gramcko wies allerdings vorsorglich darauf hin, daß in den kommenden Jahren Beitragsstei- gerungen unvermeidbar sein wer- den. Denn zum einen sind weitere Kosteneinsparungen bei gleich- bleibenden Aufgaben kaum noch möglich (zumal zum ersten Male seit langer Zeit der Personalstel- lenplan der Bundesärztekammer jetzt voll besetzt ist); zum zweiten halten es die Finanzgremien zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht für möglich, wieder eine mittelfristige Finanzplanung einzuführen. Und zum dritten soll, wie Hauptge- schäftsführer Professor Volrad Deneke unterstrich, an dem Grundsatz festgehalten werden, daß zukünftige Ärztegenerationen durch in die Zukunft reichende Verpflichtungen nicht unverhält- nismäßig belastet werden. Dies bedeutet, daß zusätzliche Projekte zum Teil aus der Auflösung von Rücklagen finanziert werden sol- len. Dadurch wird sich auf der Ein- nahmenseite das bisherige Ver- hältnis von 75 Prozent Beitrags- einnahmen und 25 Prozent sonsti- gen Erträgen verschieben — in Zu- kunft wird ein höherer Anteil der Aufwendungen aus Beitragsmit- teln finanziert werden müssen.

Unter den Beratungsvorlagen der Delegierten für die Finanzfragen — die übrigens wiederum in öffentli- cher Sitzung behandelt wurden — befanden sich Informationen über ein solches Projekt, den in der Köl- ner Haedenkampstraße geplanten Neubau, der die nebeneinanderlie- genden Gebäude der Bundesärz- tekammer und der Kassenärztli- chen Bundesvereinigung mitein- ander verbinden wird. Er wird ge- meinsam finanziert und teilweise auch gemeinsam genutzt werden.

Dazu gab es einige mündliche An- fragen, ebenso zur Verwendung der Erträge aus der Beteiligung am Deutschen Ärzte-Verlag und zum Ankauf eines Grundstückes in Köln für die Hans-Neuffer-Stif- tung (das während der Bauarbei- ten in der Haedenkampstraße vor- übergehend als Ausweichquartier benutzt werden kann).

Nach zufriedenstellender Klärung aller Fragen billigte das Plenum jeweils mit großen Mehrheiten den Finanzbericht 1981, den Bericht des Finanzausschusses, erteilte dem Vorstand Entlastung, billigte den Voranschlag für das Ge- schäftsjahr 1983 sowie Vorstands- anträge über die Verwendung der

Der Tagesordnungspunkt III des 85. Deutschen Ärztetages in Mün- ster „Änderung der Satzung der Bundesärztekammer und der Ge- schäftsordnung der Deutschen Ärztetage" war ein Ergebnis leb- hafter Debatten des vorjährigen Ärztetages in Trier. Oder vielmehr:

dieser Punkt erschien auf der Münsterschen Tagesordnung, nachdem man sich in Trier in leb- haften Diskussionen nicht hatte entscheiden können zwischen ei- nem Vorstandsantrag, der eine bessere Übersicht über die Orga- nisationsstruktur sowie Verfah- renskorrekturen für die Ausschuß- arbeit vorsah, und anderen Anträ- gen aus Delegiertenkreisen, die Änderungen der Organisation und

Was man ärztlicher Berufspolitik vielleicht nicht immer unterstellen kann, das besorgen die Delegier- ten des Deutschen Ärztetages stets beim traditionellen letzten Punkt der Tagesordnung: sie blik- ken weit voraus—wenn es nämlich um die „Wahl des Tagungsortes"

geht, der diesmal für das Jahr 1986 gefunden werden mußte.

Als BÄK-Hauptgeschäftsführer Professor Deneke die Liste der Or- te verlesen hatte, die im Auftrag des Präsidiums für 1986 in die en- gere Wahl genommen worden wa- ren, folgten bereits Einladungen und Angebote für noch spätere Jahre, was Dr. Vilmar die Hoffnung äußern ließ, man werde sich doch wohl noch nicht bereits für das

Erträge aus der Beteiligung am Deutschen Ärzte-Verlag und über zweckgebundene Zuwendungen an die Hans-Neuffer-Stiftung.

Schließlich wurde der Finanzaus- schuß in seiner bisherigen Zusam- mensetzung für das nächste Jahr wiedergewählt.

der Wahlverfahren vorsahen. Im Bericht des DEUTSCHEN ÄRZTE- BLATTES über den Trierer Ärzte- tag war noch „Zündstoff für die kommenden Debatten" in Münster vorauszusagen — es kam ganz an- ders: in dem inzwischen verstri- chenen Jahr hat sich sowohl im Vorstand der Bundesärztekammer wie auch in den damit befaßten Gremien der Landesärztekam- mern herausgestellt, daß keine zwingende Notwendigkeit besteht, die Satzung der Bundesärztekam- mer oder die Geschäftsordnung der Deutschen Ärztetage zu än- dern. So beschloß der 85. Deut- sche Ärztetag in Münster gleich am Beginn, diesen Komplex sine die zu vertagen.

nächste Jahrtausend festlegen wollen. ..

Für den 89. Deutschen Ärztetag 1986 fiel die Wahl jedenfalls auf Hannover. Den einzigen sich der Stimme enthaltenden Delegierten identifizierte der einladende nie- dersächsische Kammerpräsident Dr. Osterwald als den Vorsitzen- den des Ärztlichen Kreisvereins Hannover, aus dessen nobler de- mokratischer Zurückhaltung bei der Abstimmung aber niemand et- wa auf mangelnde Gastfreund- schaft der hannoverschen Ärzte schließen dürfte! Die schon früher beschlossenen Tagungsorte in den kommenden drei Jahren: 1983 Kassel, 1984 Aachen, 1985 Lübeck/

Travemünde. gb

Keine Satzungsänderung

Die nächsten Tagungsorte

Ausgabe A/B DEUTSCHES ÄRZTEBLATT 79. Jahrgang Heft 22 vom 4. Juni 1982 67

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