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Archiv "Gentherapie-Studien in Deutschland: Freiburg und Berlin haben die Nase vorn" (20.05.1994)

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Gentherapie-Studien in Deutschland

Freiburg und Berlin haben die Nase vorn

F

ast vier Jahre, nachdem die Gentherapie in den Vereinigten Staaten erstmals am Menschen er- probt wurde, haben nun auch zwei deutsche Ar- beitsgruppen den Schritt in die Praxis gewagt. Wie die Universitätsklinik Freiburg bekanntgab, werden dort seit dem 22. April zwei Krebspatienten mit gentechnisch ver- änderten Zellen behandelt. Professor Roland Mertels- mann sowie seine Mitarbeiter Professor Thomas Boehm und Dr. Albrecht Lindemann wollen damit eine Mobili- sierung des körpereigenen Immunsystems erreichen. Da- für wurden Bindegewebszellen mit dem Gen für Inter- leukin-2 ausgestattet, anschließend mit Tumorzellen ver- mischt, bestrahlt und subkutan injiziert. Sowohl die Tu- morzellen als auch die Fibroblasten stammen vom Pa- tienten selbst. Der von den Fibroblasten produzierte Bo- tenstoff Interleukin-2 lockt Immunzellen in die Nähe des Tumors und kann durch die Aktivierung von T-Zellen zur Abtötung des Tumorgewebes führen.

D

as Freiburger Team will noch 12 weitere Patien- ten mit Haut-, Nierenzell- und Dickdarmkrebs behandeln, die auf keine andere Behandlungs- möglichkeit mehr ansprechen. Erste Ergebnisse werden in einem Jahr erwartet. Während die Freiburger Medizi- ner mit ihren Plänen schon vor zwei Jahren an die Öf- fentlichkeit getreten waren, hat eine Arbeitsgruppe am Klinikum Rudolf Virchow der Freien Universität Berlin erst jetzt auf sich aufmerksam gemacht: In einer Pres- seerklärung wurde die Bekanntmachung der Universität Freiburg mit dem Hinweis erwidert, daß die FU-Profes- soren Burghardt Wittig und Dieter Huhn „bereits vor Monaten" als erste in Deutschland eine Gentherapie durchgeführt haben. Einzelheiten sollen in Kürze im New England Journal of Medicine veröffentlicht werden.

Bisher wurde ein Patient mit Nierenzellkrebs in fortge- schrittenem Stadium behandelt, weitere sollen folgen.

A

us dem Blut isolierte Immunzellen des Patienten wurden in vitro dazu stimuliert, sich zu Killer- Zellen weiterzuentwickeln. Durch die Übertra- gung des Gens für Interleukin-7 sei diesen Zellen vor der Reinjektion die Fähigkeit verliehen worden, Tumoren im Körper aufzuspüren und anzugreifen. Die Genthera- pie wird momentan weltweit an etwa 250 Patienten in 74 klinischen Studien angewandt. Bei zwei Dritteln dieser Studien werden neue Ansätze zur Therapie unterschied- licher Krebsleiden evaluiert, beim Rest handelt es sich um Erbkrankheiten, die auf einen Defekt in einem einzi- gen Gen zurückgehen. In Berlin, Hamburg, Bonn und Würzburg bereiten sich noch mindestens sechs weitere Arbeitsgruppen auf klinische Studien zur Gentherapie vor. Michael Simm

mbH

CelD Gesellschaft für Laboratoriums- diagnostik mbH & Co. KG

Postfach 90 02 53 21042 Hamburg • Telefon 040/7 66 96-0 A-1404 (4) Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 20, 20. Mai 1994

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