Ein weiterer Schritt in
Richtung KONTINUITÄT
Sie behandeln Ihre Patienten doch auch kontinuierlich ? Denn Sie möchten durch Ihre kompetente Betreuung schnell hel- fen. Deshalb erwarten Sie von Ihren Geschäftspartnern das Gleiche. Qualifi- zierten Service und ein umfangreiches Dienstleistungs-Angebot sind die Anfor- derungen, die Sie an eine langfristige gute Partnerschaft stellen. Denn was nützt Ihnen der beste Praxis Computer -
ohne eine kompetente Betreuung. Denn die Entscheidung für ein Produkt ist auch die Entscheidung für ein Unternehmen.
Adamed Plus - der Praxis Computer - bietet Ihnen diese Sicherheit. Denn die Leistungen, die sich unsere Kunden wün- schen, sind unsere Qualitätsmerkmale.
Gerne nennen wir Ihnen einen An- sprechpartner in Ihrer Nähe. Rufen Sie uns einfach an.
Fichrrul
Praxis Computer
Tappeser Informatik GmbH Eichenweg 8, 58239 Schwerte
Telefon 0 23 04 / 96 40 Telefax 0 23 04 / 96 42 40
Medizinische
Laboratoriumsuntersuchungen
Alphabetisches Verzeichnis mit klinischen Indikationen
Erich Deleteld /Andre von Froreich Aktuelle Laboratoriumsdiagnostik
Medizinische Laboratoriums- untersuchungen 4. Auflage 1993
Das Werk von Erich Döllefeld/Andre v. Froreich ist aus der Praxis heraus entstanden und kennt die Schwierigkeiten, die mit der gezielten Auswahl und Interpretation von Labor- untersuchungen verbunden sind. Auf 300 Seiten enthält es ein Stichwortverzeichnis 1 aus Verdachtsdiagnosen, Syndromen und Symptomen, das auf dazugehörende Laboruntersuchungen weist.
Es folgen Laborunter- 1111111===
suchungen in alphabetischer Ordnung mit kurzgefaßter Pathophysiologie, Klinik, Be- sonderheiten, Querverweisen, Normbereichen und geeigne- tem Untersuchungsmaterial mit Abnahmemengen. Ein farbig bebilderter Teil ist dem Versandmaterial gewidmet.
Mehrfarbiger Druck, Kittel-
taschenformat (DIN A6) und ein flexibler, abwaschbarer Einband gestalten das Buch übersichtlich, handlich und strapazierfähig. Geeignet für Visite, Hausbesuch, Sprechstunde, Stationszimmer, Abnahmeplatz und Labor.
Sie erhalten das Buch zum Preis von DM 56,— inkl. Porto und Verpackung gegen Verrechnungsscheck bei:
AKUT
Gentherapie-Studien in Deutschland
Freiburg und Berlin haben die Nase vorn
F
ast vier Jahre, nachdem die Gentherapie in den Vereinigten Staaten erstmals am Menschen er- probt wurde, haben nun auch zwei deutsche Ar- beitsgruppen den Schritt in die Praxis gewagt. Wie die Universitätsklinik Freiburg bekanntgab, werden dort seit dem 22. April zwei Krebspatienten mit gentechnisch ver- änderten Zellen behandelt. Professor Roland Mertels- mann sowie seine Mitarbeiter Professor Thomas Boehm und Dr. Albrecht Lindemann wollen damit eine Mobili- sierung des körpereigenen Immunsystems erreichen. Da- für wurden Bindegewebszellen mit dem Gen für Inter- leukin-2 ausgestattet, anschließend mit Tumorzellen ver- mischt, bestrahlt und subkutan injiziert. Sowohl die Tu- morzellen als auch die Fibroblasten stammen vom Pa- tienten selbst. Der von den Fibroblasten produzierte Bo- tenstoff Interleukin-2 lockt Immunzellen in die Nähe des Tumors und kann durch die Aktivierung von T-Zellen zur Abtötung des Tumorgewebes führen.D
as Freiburger Team will noch 12 weitere Patien- ten mit Haut-, Nierenzell- und Dickdarmkrebs behandeln, die auf keine andere Behandlungs- möglichkeit mehr ansprechen. Erste Ergebnisse werden in einem Jahr erwartet. Während die Freiburger Medizi- ner mit ihren Plänen schon vor zwei Jahren an die Öf- fentlichkeit getreten waren, hat eine Arbeitsgruppe am Klinikum Rudolf Virchow der Freien Universität Berlin erst jetzt auf sich aufmerksam gemacht: In einer Pres- seerklärung wurde die Bekanntmachung der Universität Freiburg mit dem Hinweis erwidert, daß die FU-Profes- soren Burghardt Wittig und Dieter Huhn „bereits vor Monaten" als erste in Deutschland eine Gentherapie durchgeführt haben. Einzelheiten sollen in Kürze im New England Journal of Medicine veröffentlicht werden.Bisher wurde ein Patient mit Nierenzellkrebs in fortge- schrittenem Stadium behandelt, weitere sollen folgen.
A
us dem Blut isolierte Immunzellen des Patienten wurden in vitro dazu stimuliert, sich zu Killer- Zellen weiterzuentwickeln. Durch die Übertra- gung des Gens für Interleukin-7 sei diesen Zellen vor der Reinjektion die Fähigkeit verliehen worden, Tumoren im Körper aufzuspüren und anzugreifen. Die Genthera- pie wird momentan weltweit an etwa 250 Patienten in 74 klinischen Studien angewandt. Bei zwei Dritteln dieser Studien werden neue Ansätze zur Therapie unterschied- licher Krebsleiden evaluiert, beim Rest handelt es sich um Erbkrankheiten, die auf einen Defekt in einem einzi- gen Gen zurückgehen. In Berlin, Hamburg, Bonn und Würzburg bereiten sich noch mindestens sechs weitere Arbeitsgruppen auf klinische Studien zur Gentherapie vor. Michael SimmmbH
CelD Gesellschaft für Laboratoriums- diagnostik mbH & Co. KG
Postfach 90 02 53 21042 Hamburg • Telefon 040/7 66 96-0 A-1404 (4) Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 20, 20. Mai 1994