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Nr. 13 Kalium arsenicosum D6

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Academic year: 2022

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D

r. Wilhelm Schüß- ler schrieb seiner- zeit „Mein Be- handlungsverfah- ren ist nun vollständig und aus- gereift“ und war der Meinung, weitere Salze seien für die Be- handlung von Krankheiten nicht erforderlich – trotz des Wissens vom Vorhandensein weiterer Elemente wie Mangan und Kupfer im menschlichen Organismus. Seine Nachfolger (Dieter Schöpwinkel, Hermann Deters) erprobten mit Erfolg den Einsatz der Ergänzungsmit- tel bei Erkrankungen, bei denen die Basissalze versagten. So wur- den die Funktionsmittel schließ- lich um zwölf weitere Salze er- gänzt. Was die Dosierung be-

trifft, so hat meine praktische Erfahrung gezeigt, dass eine ge- ringere Dosierung im Vergleich zu den Funktions mitteln ausrei- chend ist. Drei Tabletten täglich genügen in der Regel.

Arsen als Element kommt zwar nur in Spuren im menschlichen Körper vor, scheint aber den- noch eine herausragende Be- deutung zu haben. Nachge-

wiesen wurde es in den Augen, Erythrozyten, im Gehirn, den Geschlechtsorganen, Haaren und Haut, Muskulatur, Nerven und der Schilddrüse. Welche Funktion es dort genau besitzt, ist bisher nicht geklärt.

Haut-, Nerven- und Schleim- hauterkrankungen Die Indi- kationen von Kalium arsenico- sum sind: Hartnäckige Ekzeme mit Abschuppung und Juckreiz, Psoriasis; trockene, schuppige, welke Haut und schmerzende Hautfurchen an Ellen- und Knie- beugen; intertriginöse Erytheme zwischen Fingern und Zehen und generell chronische Hauter- krankungen wie Akne, vor allem wenn diese sich während der

Menstruation verschlechtert;

Hyperhidrosis.

Weitere Beschwerden, bei de- nen die Nr. 13 angezeigt ist und oft hervorragend hilft, sind:

Schlafstörungen, Depressionen, Anämie; akute und chronische Rhinitis, Pharyngitis, Tonsilli- tis, Konjunktivitis (sicca) mit Sandkorngefühl, Lidödeme; Tin- nitus, Asthma bronchiale; Bron- chitis (trockene); leichte Herz- insuffizienz; Gastritis, Colitis;

schmerzhafte oder unregelmä- ßige Menstruation (Dysmenor- rhoe); Muskelkrämpfe und Mus- kelzuckungen sowie rheumati- sche Nacken- und Rücken- schmerzen (Begleitmyalgien).

Adjuvant kann die Nr. 13 bei Tumorerkrankungen (Dermato- logie) und Ulzerationen einge- setzt werden; ebenso wenn sich epidermale Papula unklarer Ge- nese bilden.

Schlimmer bei Kälte und Tiefdruck Dieter Schöpwinkel (Biochemiker, 1876 bis 1946) beobachtete bei Kalium arseni- cosum die folgenden Modalitä- ten: Die Beschwerden, die auf dieses Salz ansprechen, werden schlimmer bei Kälte, abends und um Mitternacht, ebenso bei feuchter Witterung. Die Symptome treten oft periodisch auf; bei Tiefdruck werden alle Beschwerden, die auf dieses Salz ansprechen, schlimmer.

p

Günther H. Heepen, Heilpraktiker und Autor

44 DIE PTA IN DER APOTHEKE | Januar 2012 | www.pta-aktuell.de

Kalium arsenicosum D6

PRAXIS SALZ DES MONATS

Das erste der zwölf Ergänzungsmittel, das Salz Nr. 13, ist ein Spezifikum bei chronischen Hauterkrankungen, vor allem, wenn diese nur schwer auf andere Salze reagieren.

© Karl Dolenc / www.iStockphoto.com

Denken Sie bei allen chroni- schen Hauterkrankungen an die Nr. 13, wenn sich mit den anderen Salzen kein Erfolg einstellt.

MEIN TIPP

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