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Nr. 15 Kalium jodatum D6

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20 DIE PTA IN DER APOTHEKE | März 2012 | www.pta-aktuell.de

Das Schüssler-Salz Nr. 15 wirkt regulierend auf die Schilddrüsentätigkeit und ist außerdem das biochemische Salz bei Hypertonie und Arteriosklerose.

K

aliumjodid ist Ih- nen aus Ihrer täg- lichen Arbeit in der Apotheke nicht un- bekannt. Denn auch schulmedi- zinisch wird es verordnet – und zwar in erster Linie zur Vorbeu- gung und Behandlung eines Jodmangels oder einer jodman- gelbedingten Schilddrüsenver- größerung (Struma). Auch die Biochemie nach Dr. Schüßler setzt Kaliumjodid unter ande- rem als Schilddrüsen-relevantes Salz ein – allerdings hier unter der Prämisse, regulierend auf den Jodhaushalt einzuwirken.

Der Vorteil: Durch Verände- rung der Potenz passiert dies so- wohl nutritiv bei Hypothyreose

(D6) als auch regulatorisch bei Hyperthyreose (D12).

Einst bei Mykosen verord- net Kaliumjodid wurde früher, vor allem in den 1950er-Jahren, in höheren Dosen bei Mykosen (Dermatomykosen, Intestinal- mykosen) eingesetzt und selbst in potenzierter Form als Schüß- ler-Salz unterstützt es zusam- men mit der Nr. 10 Natrium sulfuricum D6/D3 wirkungsvoll jede antimykotische Therapie.

Neben diesen Heileigenschaften für die Schilddrüse einerseits und gegen Mykosen anderer- seits ist die Nr. 15 ein Spezifi- kum bei Husten. Es handelt sich vorwiegend um einen in der

nass-kalten Jahreszeit auftreten- den Husten (Reizhusten, tro- ckene und feuchte Expektora- tion), vor allem, wenn der Ver- dacht besteht, dass er durch Ein- atmung von Pilzsporen auftritt.

Kalium jodatum ist ebenso bes- tens geeignet bei chronisch-wäss- rigem Schnupfen (exsudative Rhi- nitis) mit Schmerz- und Druck- gefühl in der Stirnhöhle. Generell hilft es bei chronischen Erkran- kungen, wenn diese auf andere Salze nicht ansprechen. Auch als Zwischenmittel ist es geeignet, um Heilblockaden aufzulösen.

Für Schleimhäute und Ge- lenke Zusammengefasst hilft das Salz Nr. 15 bei folgenden Be- schwerden: Abmagerung, häu- fige Katarrhe (Kopf- und Hals) – sowohl akut als auch chro- nisch, auch mit heftigem Aus- wurf; kratzige Stimme mit rauem Gefühl im Kehlkopf;

wässriger Schnupfen (brennen- des Sekret); Funktionsstörungen der Schilddrüse (Über-/Unter- funktion); Gesichtsneuralgie und Allergien wie Asthma , Heu- schnupfen; Tinnitus (Ohrgeräu- sche/Ohrensausen); Kariespro- phylaxe (neben Nr. 1 Calcium fluoratum); Durchfall, rezidivie- rende Entzündungen von Blase und Harnleiter; Nacken-, Rü- cken- und Ischiasschmerzen; Go- narthrose und -arthritis sowie generell rheumatische Erkran- kungen; Analfissuren bei Kin- dern; Ödeme; hartnäckige Akne und raue Knötchen auf der Haut. Unterstützend zur medi- zinischen Behandlung bei Haut- und Schleimhautpilzerkrankun- gen, Bluthochdruck, Periostitis sowie Osteomalazie.

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Günther H. Heepen, Heilpraktiker und Autor

Kalium jodatum D6

PRAXIS SALZ DES MONATS

© Jasenka Luksˇa / www.iStockphoto.com

Fällt Ihnen im Beratungs- gespräch auf, dass Kunden berichten, ihre Beschwerden würden durch Nässe, Kälte und nachts schlimmer und bei feuchtheißen Wetter (schwüle Sommer) und bei Bewegung an frischer Luft besser, dann denken Sie an die Nr. 15.

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