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52 DIE PTA IN DER APOTHEKE | November 2014 | www.pta-aktuell.de

D

er Schädel fühlt

sich an wie in Watte gepackt und nicht selten plagen uns Kopfschmerzen.

Trieft die Nase, spricht man von Fließschnupfen – ist sie ver- stopft und die Atmung behin- dert, von Stockschnupfen. Dr.

Schüßler hat die Symptome des Schnupfens exakt beobachtet und konnte sie so verschiede- nen Salzen zuordnen. In erster Linie ist wichtig zu unterschei- den, ob es sich um eine wässrige Absonderung oder um ein die

Nasenatmung beeinträchtigen- des dickliches Sekret handelt.

In beiden Fällen liegt eine Ent- zündung der Nasenschleimhaut vor (Rhinitis sicca exsudativa), die mit einer Anschwellung der Nasenmuscheln einhergeht. Die Atemluft passiert die Nasen- gänge nicht mehr ungehindert und die Atmung ist erschwert.

Das Anschwellen ist für den Körper eine Hilfsmaßnahme, denn dadurch gelangen mehr abwehrstarke Makrophagen in die Nasenschleimhaut.

Natrium chloratum D6 Die Nr. 8 ist das wichtigste Schnup- fensalz in der Schüßlerschen Biochemie und hat in Tausen- den von Fällen stets prompt geholfen. Am besten wirkt es, wenn es gleich zu Beginn des Fließschnupfens eingenommen wird. In meiner Praxis hat sich die Stoßtherapie für die erste Einnahmestunde bewährt: Alle drei bis fünf Minuten eine Tab- lette im Mund zergehen las- sen. Im Laufe des Tages kann die Dosis reduziert werden, zum Beispiel halbstündlich bis stündlich eine Tablette. Seltener eingesetzt, aber dennoch zum Schnupfen sehr gut passend, sind die folgenden Salze, sollte die Nr. 8 nicht so recht anschla- gen: Bei grünlich aussehendem Sekret die Nr. 10 Natrium sul- furicum D6; wenn das Nasen- sekret goldgelb aussieht: Nr.

9 Natrium phosphoricum D6 und Nr. 11 Silicea D12 und bei übelriechendem Sekret die Nr.

5 Kalium phosphoricum D6.

Ferrum phosphoricum D12 Zusammen ist die Nr. 12 mit der Nr. 8 beim akuten Fließ- schnupfen noch erfolgreicher, vor allem wenn sich neben dem Schnupfen die Symptome eines grippalen Infekts dazu gesellen.

Dazu zählen eine belegte, krat- zige Stimme, Kopfschmerzen, gereizte und brennende Mund- und Rachenschleimhäute sowie allgemeines Unwohlsein. Ist die Nasenatmung aufgrund angeschwollener Schleimhäute erschwert und wird ein weiß- liches Sekret ausgeschnäuzt, ist die Nr. 4 Kalium chloratum D6 das richtige Salz. Sollte sich der Schnupfen zu einem hartnä- ckigen Leiden entwickeln und zeigt sich ein gelbliches Sekret, kommt die Nr. 6 Kalium sul- furicum D6 zum Einsatz. Es ist das Salz für das dritte Entzün- dungsstadium und wenn die Beschwerden nicht ausheilen wollen.

Ergänzungsmittel Sprechen Ihre Kunden von immer wieder auftretenden Schnupfenatta- cken, empfehle ich Ihnen, an die Nr. 24 Arsenum jodatum D6 zu denken. Steht die Qualität des Sekrets im Vordergrund der Beschwerden, ist es hilfreich, bei Schnupfen mit einem ät- zendem, dünnflüssigem Sekret an die Nr. 13 Kalium arsenico- sum D6 zu denken. Ein anderes Kaliumsalz, die Nr. 14 Kalium bromatum D6, hat sich bei aku- ten oder chronischen Entzün- dungen der Nasenschleimhaut (mit Fließ- und/oder Stock- schnupfen) bestens bewährt. ■ Günther H. Heepen, Heilpraktiker und Autor

PRAXIS SCHÜSSLER SALZE

Regelmäßige Spülungen mit einer Nasendusche stabilisieren die Nasen- schleimhaut und erhöhen die Abwehrkraft – auch das ist eine Anwendung im Sinne Dr. Schüßlers.

MEIN TIPP

Achtung Triefnase

© Piotr Marcinski / fotolia.com

Fließ- und Stockschnupfen sind lästige Begleiterscheinungen der nass- kalten Jahreszeit und man möchte sie möglichst schnell wieder loswerden.

Mit den Schüßler Salzen helfen Sie Ihren Kunden, damit dies auch gelingt.

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Chlorhexamed® DIREKT 1 % Gel. Wirkstoff: Chlorhexidinbis(D-gluconat). Zusammensetzung: 1 g Gel enthält 10 mg Chlorhexidinbis(D-gluconat) sowie Hyetellose, Macrogolglycerolhydroxystearat (Ph.Eur.), Anethol, Nelkenöl, Zimtöl, Levomenthol, Ponceau 4R (E 124) und gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete: Zur vorübergehenden unterstützenden Behandlung von bakteriell bedingten Entzündungen des Zahnfl eisches (Gingivitis) und der Mundschleimhaut sowie nach parodontalchirurgischen Eingriffen. Gegenanzeigen: Bekannte Überempfi ndlichkeit gegen den Wirkstoff Chlorhexidinbis(D-gluconat), den Farbstoff Ponceau 4R (E 124), Zimt (gilt auch für Perubalsam: Kreuzallergie) oder einen der sonstigen Bestandteile. Bronchialasthma oder andere Atemwegserkrankungen mit ausgeprägter Überempfi nd- lichkeit der Atemwege (Auslösen von Atemnot oder Asthmaanfällen). Nicht anwenden auf schlecht durchblutetem Gewebe. Chlorhexamed® DIREKT darf nicht ins Auge, in die Augenumgebung oder in den Gehörgang gebracht werden. Chlorhexamed® DIREKT sollte bei erosiv-desquamativen Veränderungen der Mundschleimhaut sowie bei Wunden und Ulzerationen nicht angewendet werden. Nebenwir- kungen: Selten Überempfi ndlichkeitsreaktionen. In Einzelfällen wurden auch schwerwiegende allergische Reaktionen bis hin zur Anaphylaxie nach lokaler Anwendung von Chlorhexidin beschrieben. In Einzelfällen reversible Irritationen und desquamative Veränderungen der Mucosa. Bei Beginn der Behandlung kann ein brennendes Gefühl auf der Zunge auftreten. Es können reversible Beeinträchtigungen des Geschmacksempfi ndens und ein reversibles Taubheitsgefühl der Zunge auftreten. Diese Erscheinungen verbessern sich üblicherweise im Laufe der Anwendung von Chlorhexamed® DIREKT. Es kann zu reversiblen gelb-bräunlichen Verfärbungen von Zahnhartgeweben, Restaurationen und Zungenpapillen (Haarzunge) kommen. An den Zähnen und Zahnfüllungen sind sie durch Zähnebürsten mit einer üblichen Zahnpasta jeweils vor der Anwendung von Chlorhexamed® DIREKT weitgehend zu vermeiden. (Mundhöhle und Zahnbürste zwischendurch gründlich mit Wasser ausspülen.) Ponceau 4R (E 124) kann allergische Reaktionen hervorrufen. Macrogolglycerolhydroxystearat und Zimt können Hautreaktionen auslösen. Warnhinweis: Enthält Macrogolglycerolhydroxystearat, Zimt, Levomenthol und Ponceau 4R (E 124). Weitere Informationen siehe Fachinformation. Nebenwirkungsmeldungen richten Sie bitte ggf. an 0800/664 56 26 oder unternehmen@gsk_consumer.de.

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