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Nr. 14 Kalium bromatum D6

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20 DIE PTA IN DER APOTHEKE | Februar 2012 | www.pta-aktuell.de

Das Salz Nr. 14 wirkt auf die Haut und ist ein Spezifikum für das Nervensystem.

B

rom wurde Anfang

des 19. Jahrhunderts erstmals durch den französischen Che- miker Jérôme Balard aus Mee- resalgen chemisch synthetisiert.

Wenige Jahre zuvor hatte Justus von Liebig (unbewusst) elemen- tares Brom hergestellt. In der Geschichte der Medizin begeg- nen wir Bromsalzen vor allem als Kaliumbromid. Schon zu Be- ginn des 20. Jahrhunderts wur- de dieses als Beruhigungs- und Schlafmittel eingesetzt, selbst bei therapieresistenter Epilepsie war es beliebt – heute gilt es als obsolet. Nicht jedoch das Schüßler-Salz Nr. 14.

Kalium bromatum hat einerseits eine Beziehung zum Nervensys- tem – andererseits zur Haut und wird vor allem bei chronisch-

hartnäckigen Hauterkrankun- gen eingesetzt. Dieses Salz hat sich außerdem sehr gut bei Al- terserkrankungen mit den typi- schen Beschwerden bewährt.

Unterstützend zur medizini- schen Behandlung kann ich es auch nach Schlaganfällen und bei hartnäckiger Schuppen- flechte empfehlen.

Depressionen, Schlafstörun- gen und RosaceaKalium bro- matum wird bei den folgenden Beschwerden eingesetzt: Depres- sionen, Nervenschwäche (Psy- chasthenie), Unruhe (es wirkt sowohl stimulierend als auch beruhigend) und Schlaflosigkeit (es reguliert den Schlaf-Wach- Rhythmus). Sehr gute Erfahrun- gen habe ich bei diesen Be- schwerden gesammelt, wenn sie

im Alter in den Vordergrund treten. In der Geriatrie kommt es auch bei Nachlassen der geis- tigen Kraft, Gedächtnisverlust, Hör- und Schlafstörungen, se- xueller Unlust und Impotenz in Betracht. Bei Kindern hilft es, wenn sie nachts aufschrecken oder unruhige Träume haben.

Betrachten wir Haut und Schleimhaut, dann hat Kalium bromatum sich vor allem bei Entzündungen von Kehlkopf,

Mund, Rachen, Nase (mit bren- nendem Sekret), Mandeln, Ma- gen und Darm hervorgetan.

Was Haut und Hautanhangge- bilde betrifft, so ist dieses Salz bei überempfindlicher und/oder trockener Haut, Psoriasis, Ekze- men mit Borken, Akne (chroni- sche) Urtikaria und Rosacea nicht zu verachten.

Bei Hustenreiz und Neural- gien Weitere Anwendungsge- biete sind Seh- und Hörstö- rungen; Störungen der sprachli- chen Ausdruckskraft; Kopf- schmerzen mit Druckgefühl;

Hypo- und Hyperthyreose, Sin- gultus (Schluckauf ), Asthma bronchiale, Bronchitis, generell Dyspnoe, Hustenreiz und -atta- cken, die immer nachts wieder- kehren. Kalium bromatum wirkt außerdem regulierend auf die Menstruation (zu schwache oder schmerzhafte Regelblutung);

auch ist einen Versuch wert bei der Enuresis nocturna (Bett- nässen), ebenso bei Neuralgien unklarer Ursache, Gangstörun- gen, Lähmungsgefühl, Gicht und Gichtknötchen sowie Taub- heitsgefühl, unruhigen Händen mit Zucken der Finger, auch all- gemeines Zittern der Extremi- täten.

Unterstützend zur medizini- schen Behandlung empfehle ich Kalium bromatum bei Epilepsie, postapoplektisch, bei Diabetes mellitus, bei manisch-depressi- ven Patienten und bei Furun- kulose.

p

Günther H. Heepen, Heilpraktiker und Autor

Kalium bromatum D6

PRAXIS SALZ DES MONATS

© mikeuk / www.iStockphoto.com

Ein zusätzliches Indiz für die Mittelwahl sind hier die Modalitäten: Bei Bewegung sind die Beschwerden besser; in Ruhe schlimmer.

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