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der Bad Homburger Woche finden Sie immer donnerstags in Ihrem Briefkasten

und im Internet.

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Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 06171/6288-0 · Telefax 06171/6288-19

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für die Stadt Bad Homburg mit den Stadtteilen Dornholzhausen,Gonzenheim,Kirdorf,Ober-Eschbach und Ober-Erlenbach sowie die Stadt Friedrichsdorf mit den Stadtteilen Friedrichsdorf, Burgholzhausen,Köppern und Seulberg.

Bad Homburger Woche Bad Homburger

Woche

Auflage: 38.000 Exemplare

14. Jahrgang Donnerstag, 23. Juli 2009 Kalenderwoche 30

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Von Bernd Ehmler

Bad Homburg. Jeden ersten

Donnerstag im Monat ging Friedrich Hölderlin von Homburg nach Frankfurt, um Schlag zehn Uhr früh am Adlerflychhof, dem Sommersitz der Familie Gontard, in Frankfurt zu sein. So lautete die Verabredung mit der Geliebten Hölderlins, Susette Contard, die er dort heimlich treffen wollte, um durch die Hecke Briefe tauschen zu können.

Es ist das Jahr 1799: Hölderlin ist 28 Jahre alt und lebte seit September 1798 in Homburg.

Hierher war er gekommen, nachdem er seine Hauslehrerstelle im Hause des reichen Frankfurter Kaufmanns Gontard nach einer demütigenden Szene mit dem Hausherrn Hals über Kopf verlassen hatte. Die innige und schicksalshafte Liebe zwischen Hölder- lin und der Frau des Hauses war zunehmend aussichtslos geworden; sie hatte sich nicht länger verheimlichen lassen und bereits zu Gerüchten und Klatsch Anlass gegeben, die der gesellschaftlichen Stellung des Hauses abträglich zu werden drohte.

Nachdem Hölderlin Frankfurt verlassen musste, lebte er knapp zwei Jahre in Hom- burg. Von hier hastete er die 22 Kilometer in drei Stunden, so sagt man, zum Großen Hirschgraben nach Frankfurt, etwa dort, wo heute der „Frankfurter Hof“ steht, um seine Geliebte Susette Gontard heimlich zu sehen, ihr gewidmete Zeilen zu überbringen und ih- re Liebesbriefe entgegenzunehmen.

Heute, 210 Jahre später kann man den Weg des unglücklichen Genies nachempfinden.

Doch nach dieser langen Zeit lässt sich die genaue Route Hölderlins nicht exakt nach- vollziehen. Der regional-partnerschaftlich enstandene „Hölderlinpfad“ erinnert an jene Jahre und lässt das Ziel auch auf kleineren Umwegen erreichen.

Die Frankfurter Stadträtin und stellvertreten- de Aufsichtsratsvorsitzende in der Regional- park Rhein-Main Taunushang GmbH, Dr.

Manuela Rottmann und Jürgen Hölz, Leiter des Stadtplanungsamts Bad Homburg und Geschäftsführer der Regionalpark Rhein- Main Taunushang GmbH, weihten den Höl- derlinpfad zusammen mit Studierenden der Akademie der Künste in Mainz mit Professor Peter Lieser ein. Nicht zu Fuß wie Hölderlin, sondern mit dem Fahrrad fuhren sie ein Teil- stück des Hölderlinpfads vom Bahnhof bis zum Alten Flugplatz Bonames ab. Entlang des Hölderlinpfads haben die studierenden Künstler an bestimmten Stellen Kunstwerke installiert, die an den Dichter erinnern sollen.

Dr. Manuela Rottmann begrüßte die Teilneh- mer am Bad Homburger Bahnhof und freute sich, im Rahmen einer „grenzüberschreiten- den“ Zusammenarbeit in Vertretung von Oberbürgermeisterin Dr. Ursula Jungherr, die derzeit im Urlaub ist, in Bad Homburg sprechen zu dürfen. „Beim Hölderlinpfad ha- ben wir eine Route durch die Landschaft ge- wählt, die durch Felder mit Fernblick führt“,

erklärte sie. „Die genaue Route Hölderlins konnte man nicht mehr herausbekommen, doch dieser Weg soll die Region erlebbar machen.“

Dann ging es auf dem Sattel zunächst zum Kronenhof, wo Jürgen Hölz die Gäste be- grüßte. Weiter ging es am Tierfriedhof vorbei zur Brücke der Zubringerstraße zur A661.

Hier hat die Künstlerin Anne Koban von der Akademie der Bildenden Künste ihr Objekt

„Rückblick“ eingeweiht. Zuvor stellte ihr Professor Peter Lieser fest, dass Bad Hom- burg Friedrich Hölderlin mehr würdigt, als die Stadt Frankfurt. „In Bad Homburg gibt es ein Hölderlin-Denkmal, eine nach ihm be- nannte Straße, eine Schule trägt seinen Na- men und der Hölderlin-Preis wird in Bad Homburg vergeben. In Frankfurt gibt es nur ein kleines Sträßchen hinter dem Zoo, die Hölderlinstraße. Das liegt wohl daran, dass in Frankfurt mehr der gesellschaftliche Skandal um Hölderlin im Vordergrund stand als seine dichterischen Qualitäten.“

Der Hölderlinpfad wurde eingeweiht

Die Frankfurter Stadträtin Dr. Manuela Rottmann (l.) begrüßte die Teilnehmer der Radtour auf dem Hölderlinweg am Bahnhof. Jürgen Hölz (3.v.r.), Leiter des Stadtplanungsamts Bad Homburg, begrüßte die Teilnehmer später im Kronenhof. Foto: Ehmler

Im Kunstwerk von Anna Koban (l.) spiegeln sich auf der Brücke des Autobahnzubringers zur A 661 etwas verzerrt der Taunus und die Felder wider. Die Künstlerin erklärt ihr Objekt, ihr Professor von der Akademie der Künste in Mainz, Professor Peter Lieser, hört stolz und auf-

merksam zu. Foto: Ehmler

(Fortsetzung auf Seite 3)

(3)

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr 112

Notarztwagen 112

Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 0 61 72 / 1 92 22 Ärztlicher Bereitschaftsdienst

Hochtaunusklinik Bad Homburg, Urseler Straße 33, täglich von 19 bis 6 Uhr, sowie von Freitag ab 19 Uhr bis Montag 6 Uhr 061 72 / 1 92 92 Kinder- und jugendärztliche Notfälle Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 10 bis 12 Uhr

Dr. med. Mahmoud Sharifi Bad Homburg, Hessenring 109

0 61 72/ 86486 Zahnärztlicher Notdienst 06172/19222 Hochtaunusklinik

Bad Homburg 0 61 72 / 1 40 Polizeistation

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Stadt Friedrichsdorf 0 69 / 2 13 88-110 Wochenend-Notdienst der Innungen

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V V eranstaltungen Bad Homburg

Impressum

Bad Homburge Bad Homburger r / / F F riedric riedric hsdorfer hsdorfer W W oc oc he he

Herausgeber:

Hochtaunus Verlag GmbH Geschäftsführer:

Michael Boldt

Alexander Bommersheim Geschäftsstelle:

Vorstadt 20, 61440 Oberursel Telefon: 0 61 71 / 62 88-0 Telefax: 0 61 71 / 62 88-19

E-Mail: redaktion@hochtaunusverlag.de E-Mail: verlag@hochtaunusverlag.de www.hochtaunusverlag.de

Anzeigenleitung:

Michael Boldt Redaktion:

Hubert Lebeau Erscheinungsweise:

Wöchentlich donnerstags erscheinende unabhängige Lokalzeitung für die Stadt Bad Homburg mit den Stadtteilen Dornholzhausen, Gonzenheim, Kirdorf, Ober-Eschbach und Ober-Erlenbach sowie die Stadt Friedrichsdorf mit den Stadtteilen Friedrichsdorf, Burgholz- hausen, Köppern und Seulberg.

Auflage:

38 000 verteilte Exemplare Anzeigenschluss:

Dienstag vor Erscheinen 17 Uhr, Mittwoch vor Erscheinen 11 Uhr für Immobilien, Stellen, Todesanzeigen.

Private Kleinanzeigen Dienstag 15 Uhr Redaktionsschluss:

Dienstag vor Erscheinen 17 Uhr (eingesandte Fotos bitte beschriften) Anzeigen- und Beilagenpreise:

Preisliste Nr. 14 vom 1. Januar 2009 Druck:

Ehrenklau Druck

Für eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

Ausstellungen

Blickachsen 7 – Freiluft-Ausstellung mit zeitgenös- sischer Bildhauerkunst im Kurpark (Führungen don- nerstags 12-12.30 und 18.30-20 Uhr, sonntags 11- 12.30 Uhr ab Schmuckplatz) und Schlosspark (Führungen sonntags 15-16.30 Uhr ab unterer Schlosshof), Galerie Scheffel (bis 4. Oktober)

„Ergebnisse des Schaffens“, acht Künstler der Galerie Artlantis zeigen ihre Werke, Tannen- waldweg 6, geöffnet freitags 15-18, samstags und sonntags 11-18 Uhr (18. bis 26. Juli)

Skulpturen und Zeichnungen von Laura Ford, Altana Kulturstiftung, Sinclair-Haus, Dorotheen- straße/Ecke Löwengasse, dienstags 14-20 Uhr, mitt- wochs bis freitags 14-19 Uhr, samstags und sonn- tags 10-18 Uhr (bis 26. Juli)

„Die Bilderwelt Bad Homburgs“ – Fotografien von Gerd Kittel, Kulturzentrum Englische Kirche, Ferdinandsplatz 2, dienstags bis freitags 16-19 Uhr, samstags und sonntags 14-18 Uhr (bis 26. Juli)

„Muskelspiele“ – Malerei und Skulptur von Hein- rich Tessmer und Thomas Duttenhoefer, Kulturzen- trum Englische Kirche, Ferdinandsplatz, dienstags bis freitags von 15-19 Uhr sowie samstags und sonn- tags von 12-18 Uhr (8. bis 30. August)

„Farbrausch“ – Fotografien von Adrian Rohnfel- der, Goldschmiede & Galerie Aurum, Elisabethen- straße 40, montags bis freitags 10-18 Uhr, samstags 10-15 Uhr (bis 31. Juli)

Bilder von Katharina Bettermann, Forum der Hoch- taunus-Klinik, Urseler Straße 33, täglich 14-19.30 Uhr (bis Ende Juli)

„Aus allerhöchster Schatulle“ – Kaiserliche Ge- schenke im Schloss, dienstags bis sonntags 10-18 Uhr (bis 31. August)

„Je trouve ici mon asile – Dornholzhausen: Wal- denserdorf und Luftkurort“, Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102, dienstags, donnerstags, freitags, samstags 14-17 Uhr, mittwochs 14-19 Uhr, sonntags 12-18 Uhr (bis 6. September)

„Porsche – vom Volkswagen zum Traumwagen“, Central Garage, Niederstedter Weg 5, mittwochs bis sonntags 12-16.30 Uhr

„Generationes – die Soldaten Roms – Bewaffnung und Ausrüstung über vier Jahrhunderte“, Fabrica im Römerkastell Saalburg, täglich 9-18 Uhr (bis 31.

Januar 2010)

Kinos in Bad Homburg

in der Taunus Therme (Tel. 489209)

„Harry Potter und der Halbblutprinz“

Donnerstag - Mittwoch 16.30, 20 Uhr

„Ice Age 3 – Die Dinosaurier sind los“

Donnerstag - Mittwoch 15, 17.30, 20 Uhr Kino in Friedrichsdorf

Filmtheater Köppern, Köpperner Straße 70 (Tel. 06175-1039)

„Harry Potter und der Halbblutprinz“

Donnerstag - Montag 16.45, 20 Uhr Dienstag + Mittwoch 20 Uhr Zufahrt zum Kinoparkplatz frei

Donnerstag, 23. Juli

Sommerkonzert im Park mit Edo Zanki und Band, Veranstalter: Stadt Bad Homburg, Konzertmuschel in der Brunnenallee, Kurpark, 20 Uhr

Samstag, 25. Juli

Sommerfest des KleingartenbauvereinsKasernen-

Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apotheken-Not- dienst besteht, damit jederzeit für wirklich dringende Fälle Arzneimittel zur Verfügung stehen. Machen Sie deshalb nur in dringenden Fällen davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztags, sowie samstags ab 16 Uhr wird eine gesetzlich fest- gelegte Notdienst-Gebühr von 2,50 Euro erhoben.

Telefonisch kann man die aktuelle Not- dienstapotheke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Donnerstag, 23. Juli

Bären-Apotheke, Bad Homburg Haingasse 20, Telefon 06172-22102 Freitag, 24. Juli

Kapersburg-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 87, Telefon 06175-636 Schützen-Apotheke, Oberursel, Liebfrauenstraße 3, Tel. 06171-51031 Samstag, 25. Juli

Engel-Apotheke, Bad Homburg, Schulberg 7-9, Telefon 06172 -22227 Sonntag, 26. Juli

Landgrafen-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 100, Telefon 06172-74439 Sonnen-Apotheke, Oberursel,

Dornbachstraße 34, Telefon 06171-917770 Montag, 27. Juli

Max & Moritz-Apotheke, Bad Homburg, Urseler Straße 26, Telefon 06172-303130 + 35251 Dienstag, 28. Juli

Lilien-Apotheke, Friedrichsdorf, Houiller Platz 2, Telefon 06172-778406 Taunus-Apotheke, Oberursel,

Eppsteiner Straße 1c, Telefon 06171-54700 Mittwoch, 29. Juli

Dornbach-Apotheke, Oberursel-Oberstedten, Hauptstraße 19, Tel. 06172-37234

Donnerstag, 30. Juli

Marien-Apotheke, Bad Homburg-Kirdorf, Kirdorfer Straße 67, Telefon 06172-86300 Birken-Apotheke, Oberursel-Weißkirchen, Kurmainzer Straße 85, Tel. 06171-71862 Freitag, 31. Juli

Nord-Apotheke, Bad Homburg,

Gluckensteinweg 91, Telefon 06172-96860 Samstag, 1. August

Liebig-Apotheke, Bad Homburg-Dornholzhausen, Graf-Stauffenberg-Ring 3, Telefon 06172-31431 Franziskus-Apotheke, Steinbach,

Berliner Straße 39, Telefon 06171-981143 Sonntag, 2. August

Bären-Apotheke, Oberursel,

Oberhöchstadter Straße 2-4, Tel. 06171-4461 Ausstellungen

„Auf den Spuren Turners“ – Acryl auf Leinwand von Petra Günther, Nassauische Sparkasse Köppern, Köpperner Straße 106 (bis 20. August)

Acrylmalerei von Henrike Klopffleisch, montags bis freitags 8-12 Uhr und donnerstags 14-18 Uhr, Standesamt, Hugenottenstraße 55 (bis Ende Okto- ber)

Freitag, 24. und Samstag, 25. Juli

Dillinger Kerb mit Kerbeburschen-Fünf-Kampf

(Samstag 17 Uhr), Live-Musik von „Erdrutsch“ am Freitag, „WEAP – Werners Partyband“ am Samstag,

„Äppler-Hour“ und Entertainment-Bar Freitag, 31. Juli

Romméturnier des FSV Friedrichsdorf, Clubhaus an der Plantation, 19.30 Uhr

Samstag, 1. August

Weinfest der Sängervereinigung Burgholzhausen und des Singkreises der Landfrauen, Alte Schule Burgholzhausen, Königsteiner Straße 12, ab 15 Uhr

V V eranstaltungen Friedrichsdorf

äcker, Anlage 1, Brüningstraße, ab 17 Uhr Sonntag, 26. Juli

Tag der offenen Tür bei den Vereinigten Geflü- gelzüchtern Bad Homburg und Dornholzhausen, Zuchtanlage am Balzerhöhlchen in Dornholz- hausen, ab 10 Uhr

Sommerfest des Kleingartenbauvereins, Anlage 1 Kasernenäcker, Brüningstraße, ab 10 Uhr

Themenführung „Baden – Körperpflege und Lebensqualität für die Römer“, Römerkastell Saalburg, 14 Uhr

Führung durch die Ausstellung „Je trouve ici mon asile“, Museum im Gotischen Haus, Tannen- waldweg, 16 Uhr

Ausstellungsende „Bilderwelt Bad Homburg“, Fotograf Gerd Kittel ist anwesend und verteilt Abschiedsgeschenke, Kulturzentrum Englische Kirche, Ferdinandsplatz, 16 Uhr

Donnerstag, 30. Juli

Sommerkonzert im Park mit „Slow Horses“, Ver- anstalter: Stadt Bad Homburg, Konzertmuschel in der Brunnenallee, Kurpark, 20 Uhr

Samstag, 1. August

Flohmarkt auf dem Schlossplatz, 6-13 Uhr Tag der offenen Tür im Wasserwerk der Stadt- werke Bad Homburg, Güldensöllerweg, 10-17 Uhr

·Beilagenhinweis·

Ein Teil unserer heutigen Ausgabe enthält eine Beilage der Firma trinkgut

Zeilweg 12 · 61440 Oberursel

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Hochtaunus (how). Am Wochenende 25. und 26. Juli dreht sich jeweils von 11 bis 17 Uhr bei der Ferienaktion im Hessenpark alles um das Thema „Wasser“.

Als eines der vier Elemente ist Wasser für das Überleben unentbehrlich. Oft vergisst man, dass es auch für viele alltägliche Verrichtun- gen wie Kochen, Waschen und Putzen unab- dingbar ist. Sogar die meisten Handwerks- künste sind ohne Wasser nicht auszuführen.

Deshalb bekommen Kinder bei der Ferien- aktion Wasser im Hessenpark die Gelegen- heit, einige Arbeiten selbst auszuprobieren

und durchzuführen, die man ohne Wasser nicht verrichten kann. So können die kleinen Museumsbesucher beim Puppenspiel „Emeli- ne“ erfahren, wie früher Wäsche gewaschen wurde und selbst einmal versuchen, wie das funktioniert (Nur am Sonntag um 11, 14 und 16 Uhr). Beim Malen mit Wasserfarben ist Kreativität gefragt. Die Motive bietet der Hes- senpark selbst und so können die Kinder nach Lust und Laune Tiere, Natur oder Häuser aufs Papier bringen. Beim Schmied geht es dafür etwas lauter zu: Hier können die Kinder zusammen mit dem Schmied einen Nagel her- stellen, der nach dem Formen im kalten Was- ser abgeschreckt werden muss. Mitmachen ist auch bei der Herstellung von Lehmsteinen oder dem Tiere formen aus Ton gefragt. Denn die Kinder bekommen nicht nur erklärt, wie Lehm- steine und Tontiere ent- stehen, sondern dürfen selbst Hand anlegen.

Dass Wasser gerade bei der Essenszubereitung unbedingt notwendig ist, können die Kinder eben- falls im Hessenpark er- fahren. Nachdem sie ihre eigenen Nudeln zu- bereitet haben, werden diese gekocht und dür- fen dann natürlich auch gekostet werden. Wer es zwischendurch etwas ruhiger mag, kann in der Puppen-Theater-Werk- statt außerdem verschie- denen Wassermärchen lauschen (11, 13 und 15 Uhr).

Die Ferienaktion ist in der Zeit vom 20. bis zum 24. Juli auch für Grup- pen buchbar. Mehr Infor- mationen dazu gibt es unter Tel. 06081-588- 155.

Ferienaktion „Wasser“ im Freilichtmuseum Hessenpark

Die kleinen Museumsbesucher im Freilichtmuseum Hessenpark können beim Puppenspiel „Emeline“ erfahren, wie früher Wäsche gewaschen wurde und selbst einmal versuchen, wie das funktioniert.

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Bad Homburg (hw). Wieder bietet der All- gemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) Bad Homburg am Wochenende 25. und 26.

Juli zwei Touren an.

Am Samstag, 25. Juli, geht es zur Hohen Straße. Über Berkersheim, den Lohrberg und Bad Vilbel erreichen die Teilnehmer die Ho- he Straße, der sie bis Marköbel folgen. Hier nehmen die Radler den Limesradweg bis nach Hanau. Am Main entlang geht es bis Dörnigheim und von hier über Niederdorfel- den, Dortelweil, Nieder- und Ober-Erlenbach nach Bad Homburg zurück. Start zur ca. 100- Kilometer-Tour ist an der U-Bahn-Station Gonzenheim um 9 Uhr. Weitere Infos bei El- ke Woska, Tel. 0170-3809183.

Am Sonntag, 26. Juli, fährt der ADFC zur Stadtführung nach Friedberg. Am Rande der Wetterau entlang durch Burgholzhausen, vor-

bei an Rosbach radeln die Teilnehmer nach Friedberg. Ziel ist dort das Wetterau-Mu- seum, wo sie sich mit den ADFC-Radlern aus Wehrheim treffen. Wer will, kann es auch be- sichtigen. Der Eintritt ist für Teilnehmer an der Stadtführung frei.

Für 11 Uhr ist eine Stadtführung gebucht, die die mittelalterliche Mikwe, die Stadtkirche, das Römerbad und die Burg näherbringt. Da- nach nehmen die Radler eine kleine Stärkung zu sich, bevor es wieder auf direktem Wege nach Hause geht.

Start zur ca. 45-Kilometer-Tour ist um 9 Uhr am Brunnen am Kurhausplatz. Die Kosten betragen für Erwachsene 5,50 Euro und für Jugendliche 2,75 Euro. ADFC-Mitglieder zahlen pro Erwachsenen zwei Euro, Jugend- liche sind frei. Weitere Infos beim Tourenlei- ter Bernhard Wiedemann, Tel. 83168.

Zwei ADFC-Touren am Wochenende

Bad Homburg (hw). Die Mitglieder des Tau- nusklubs Bad Homburg treffen sch am Sonn- tag, 26. Juli, um 8.30 Uhr am Bahnhof und fahren um 8.45 Uhr mit der Buslinie 50 zum Sandplacken. Dies Wanderung führt über den Fuchstanz nach Glashütten. Einkehr und Mit- tagessen ist im Restaurant „Bürgerklause“.

Die Wanderzeit am Vormittag beträgt ca.

zwei Stunden. Nach dem Mittagessen geht es weiter zur Billtalhöhe. Rückfahrt stündlich mit der Buslinie 57 nach Königstein und von dort mit der Linie 261 zurück nach Bad Hom- burg. Gäste sind willkommen.

Taunusklub wandert zum Sandplacken

Bad Homburg (hw). Die Stadt Bad Homburg hat eine überarbeitete Neuauflage des Stadtplans „Mit dem Fahrrad durch Bad Homburg“ heraus- gebracht. Ein Blick in die Kar- te zeigt: Das Fahren auf den stark befahrenen Hauptver- kehrsstraßen lässt sich für Radler meist vermeiden. Mit dem Fahrradstadtplan können neue Wege abseits der ge- wohnten Straßen entdeckt werden. Außerdem zeigt die Karte eine Rundroute um Bad Homburg. Mit einer Länge von 22 Kilometern und nur mäßigen Steigungen eignet sich die ideal für eine Fami- lientour. Über 70 Wegweiser im Stadtgebiet zeigen den richtigen Weg. Der Fahrrad- stadtplan liegt zur kostenlosen Mitnahme im Stadtladen, an der Tourist-Info im Kurhaus sowie in den Bad Homburger Fahrrad-Geschäften aus.

Stadtplan für Radfahrer

Ober-Eschbach (hw). Bis Freitag, 31. Juli, steht das Spielmobil am städtischen Kindergarten im Eschbachtal.

Alle Spielgeräte, die vor dem Spielmobil liegen und stehen, können die Kinder kostenlos nutzen. Außerdem gibt es vie- le XXL-Spiele wie der Rie- sen-Twister oder Vier Ge- winnt, ganz viele Bälle, alles für Hockey oder auch das Su- per-Schwungtuch. Und bei schönem Wetter wird die Rol- lenbahn aufgebaut.

Die Öffnungszeiten sind mon- tags bis freitags von 14 bis 18 Uhr. Zusätzlich findet von 15.30 Uhr bis 17 Uhr ein kos- tenloses abwechslungsreiches Programm für alle Kinder ab fünf Jahren statt. Alle Akti- vitäten können auf dem Tages- plan am Spielmobil nachgele- sen werden. Bei Regen bleibt es geschlossen.

Spielmobil steht im Eschbachtal

Fortsetzung von Seite 1

Im Kunstwerk von Anna Koban spiegeln sich der Taunus und die Felder wider. „Auf dem Hinweg zu seiner Geliebten war Hölderlin si- cherlich in vorfreudiger Hochstimmung“, meinte Anna Koban. „Alle Eindrücke, die er auf dem Weg nach Frankfurt aufnahm, schie- nen von positiver, beglückender leichter Natur.

Auf dem Rückweg hingegen drückten die Last des Abschieds und die Gewissheit, dass das nächste Wiedersehen, falls überhaupt, erst in einem Monat stattfinden würde, auf sein Ge- müt.“ So hat Anne Koban auf der Autobahn- brücke der A661 bei Kalbach eine weitere Spiegelarbeit montieren lassen, die die Sky- line von Frankfurt widergibt. So sollen ihre Spiegelarbeiten die wechselnden Gefühle Höl- derlins beim Hin- und Rückweg reflektieren.

Zehn Schilder entlang des Weges hat die Künstlerin Brigitte Ritter, ebenfalls Schülerin von Professor Peter Lieser, unter dem Titel

„wohlangeordnet“ entlang des Hölderlin- pfads angebracht, auf denen Worte wie „ge-

genredend“, fernangekommen“, verflie- gend“, zauberisch“ oder freundlichzögernd“

zu lesen sind. Diese Worte sind den Gedich- ten Hölderlins entnommen. An Anne Kobans Werk „Rückblick“ ist an der Unterführung das Schild mit dem Wort „fernherglänzend“

zu sehen.

Weiter geht es Richtung Oberurseler Gemar- kung vorbei am ehemaligen Bergwerk „Gna- de Gottes“ und am Bildstock dem Hölderlin- Zeichen entlang bis zum Frankfurter Neu- baugebiet „Riedberg“. Vorbei an der Kät- cheslachmulde führt der Hölderlinpfad wei- ter nach Kalbach, bis der Alte Flughafen Bo- names erreicht wird. Hier hat der Künstler Nikolaus Thomas, etwas versteckt am Ende der Landebahn, sein Objekt „himmelhochhi- nab“ errichtet: Eine Leiter, auf die der Künst- ler mit einem Hammer „wie wild“ einge- schlagen hat. „Am Anfang war dieses Stück verbogener Stahl eine aufstrebende Leiter“, so Nikolaus Thomas, „nun ist sie gebogen.

Das Scheitern am Leben in Hölderlins Bio- grafie hat mich bewegt. Aber ohne diese Zer- störung, seinen Wahnsinn, wäre Hölderlin nicht Hölderlin!“

An der Robert Gernhardt-Brücke, die über die Nidda führt, hat die Künstlerin Patrycja Swiderska auf die Brückendecke in Spiegel- schrift mittels Schablonentechnik einen Aus- zug aus Hölderlins Gedicht „Andenken“ ge- sprüht. So kann man im Wasser der Nidda le- sen „Wo aber sind die Freunde? Bellarmin Mit dem Gefährten? Mancher Trägt Scheue, an die Quelle zu gehn; Es beginnet nämlich der Reichtum im Meere. Sie, Wie Maler, bringen zusammen das Schöne der Erd’ und verschmähn Den geflügelten Krieg nicht…“

Bis hierhin ist der Hölderlinpfad ein lohnen- des Ausflugsziel. Vom Bad Homburger Bahnhof bis zum Alten Flugplatz Bonames sind es rund elf Kilometer. Nennenswerte Steigungen gibt es keine. Die Hinweisschil- der zum Hölderlinpfad sind relativ klein und man muss schon aufpassen, keins zu überse- hen. An zwei Stellen werden noch Hinweis- schilder zusätzlich angebracht. Der Rückwe kann über die U2 ab Bonames erfolgen.

Der Hölderlinpfad …

Auf einem der Schilder, die die Künstlerin Brigitte Ritter entlang des Hölderlinpfads angebracht hat, ist das Wort „fernherglän- zend“ zu lesen. Foto: Ehmler

Hochtaunus (how). Das Thema „Baden“ hat hierzulande besonders im Sommer Hochkon- junktur, wenn die Freibäder geöffnet sind.

Für die Römer war das Baden in den Ther- men als ein wichtiger Bestandteil der Le- bensweise das ganze Jahr über aktuell. Mehr darüber hören die Besucher des Römerkas- tells Saalburg bei der Führung „Baden – Kör- perpflege und Lebensqualität der Römer“ am Sonntag, 26. Juli, um 14 Uhr. Sie kostet zwei Euro für Erwachsene und einen Euro für Kin- der, zuzüglich Eintritt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die Teilnehmer erfahren, wie der Badebe- trieb vor sich ging, welche Badeutensilien mitgenommen wurden und dass sportliche Betätigung dazugehörte. Sie lernen, dass über die Reinigung der Körpers und die Pfle-

ge der Gesundheit hinaus der Besuch der Therme ein geselliges und gesellschaftliches Ereignis darstellte. Auch der Vergleich mit den heutigen Gewohnheiten kommt nicht zu kurz.

Dass sich gerade die Saalburg für die Ver- mittlung dieses Themas eignet, liegt auch daran, dass vor dem Kastell die Ruinen einer Thermenanlage zu sehen sind, die eine Vor- stellung von der Dimension und der Art der Räume vermitteln. Außerdem gewährt ein kleines Modell in der Ausstellung einen an- schaulichen Einblick in das Innere eines sol- chen Gebäudes.

Archäologischer Park und Museum sind von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet fünf Euro für Erwachsene, drei Euro für Kinder und zehn Euro für Familien.

Baden, Körperpflege und

Lebensqualität bei den Römern

Als einziger Teilnehmer mit Fahrradhelm und vorneweg auf dem Hölderlinpfad den Anstieg der Werner-Reimers-Straße hinauf war Jürgen Hölz auf seinem Fahrrad zu sehen.

Foto: Ehmler

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Bad Homburg (hw). Wo Stadtwerke drauf steht, muss auch Stadt drin sein. Diesem Ar- gument der Stadtwerke Bad Homburg im Streit mit der fränkischen Firma Goldgas Stadtwerke GmbH folgte das Landgericht Nürnberg-Fürth und untersagte der beklag- ten Privatfirma per einsteiliger Verfügung, im Wettbewerb um Gaskunden als „Stadt- werke“ aufzutreten. „Die Kunden brauchen Klarheit, welcher Anbieter durch die öffent- liche Hand kontrolliert wird und welcher nicht“, stellte Stadtrat Peter Vollrath-Kühne fest, „ich freue mich sehr, dass das Gericht unseren Argumenten gefolgt ist. Der Aus- druck ‚Stadtwerke’ im Namen eines Unter- nehmens legt eine Kontrolle durch die Kom- mune nahe und wäre somit geeignet, Ver- braucher zu irritieren.“

Die Bad Homburger Stadtwerke waren auf den Anbieter aus Nürnberg im Zuge ihrer routinemäßigen Preisvergleiche aufmerksam geworden. Dann hatten sie – wie andere kom- munale Unternehmen zuvor – Antrag auf ei- ne einsteilige Verfügung gestellt. In dem An- trag heißt es unter anderem, ein „kommuna- les Unternehmen ist für die Kunden von be- sonderer Seriosität und Vertrauenswürdigkeit geprägt, insbesondere weil es unter kommu- naler Aufsicht steht und vor allem nicht von einem Insolvenzrisiko bedroht ist“. Die Stadtwerke verweisen in dem Antrag auf ähn- liche Urteile des Bundesgerichtshofs, der es

Firmen untersagt hatte, den Wortbestandteil

„Bund“ im Firmennamen zu nutzen.

Die Richter folgten diesen Argumenten und verwiesen auf die Paragrafen 3 und 5 des Gesetzes gegen unlauteren Wettbewerb (UWG). Darin werden geschäftliche Hand- lungen gegenüber Verbrauchern für unzuläs- sig erklärt, wenn sie „dazu geeignet sind, die Fähigkeit des Verbrauchers, sich auf Grund von Informationen zu entscheiden, spürbar zu beeinträchtigen“ (UWG §3). In Paragraf 5 UWG wird es zudem als irrefüh- rend bezeichnet, wenn „zur Täuschung ge- eignete Angaben“ über die Identität und den Status des Unternehmers gemacht werden.

„Der Begriff Stadtwerke wird in ganz Deutschland mit einem Engagement der Kommune gleichgesetzt“, erinnert Vollrath- Kühne, „das umfasst in Bad Homburg sogar öffentliche Debatten in der Stadtverordne- tenversammlung über den Gaspreis. Ein der- art transparentes Handeln ist bei keiner pri- vaten Firma gegeben.“

Die Stadtwerke versorgen ihre Kunden in der Kurstadt mit Erdgas und Trinkwasser und be- treiben das Seedammbad. Sie lieferten im vergangenen Jahr 542 Millionen Kilowatt- stunden Erdgas und rund 3,3 Millionen Ku- bikmeter Wasser. Die Stadtwerke investierten im Jahr 2008 1,96 Millionen Euro in das Gas- rohrnetz und 1,23 Millionen Euro in das Was- serrohrnetz und die Wassergewinnung.

Stadtwerke erreichen einstweilige Verfügung gegen Goldgas

Bad Homburg (hw). Häufig sieht man die Helfer der Verkehrswacht bei größeren Veran- staltungen oder bei umfangreichen Sperrmaß- mahmen auf den Straßen, wo sie ehrenamtlich gemeinsam mit Polizei und Verkehrsbehörden einen Dienst versehen, der sicher nicht immer einfach ist. Wer sind diese Leute? Es sind Mitglieder eines Vereins, der sich die sat- zungsmäßige Aufgabe gestellt hat, zur Ver- besserung der Verkehrssicherheit beizu- tragen. Dazu gehören natürlich nicht nur die Planung und der Einsatz im Straßenverkehr.

Ebenso wichtig sind die Unterrichte in Schu- len und Kindergärten, die Alkoholpräven- tionstage an weiterführenden Schulen, die Auszeichnung bewährter Kraftfahrer, die Be- treuung von Senioren im Straßenverkehr und vieles andere, was hier nicht aufgezählt wer- den kann.

Eine wichtige Aufgabe – wie der Vorsitzende der Verkehrswacht Peter Sothmann betont – ist natürlich die unmittelbare Aktivität im Straßenverkehr. Um hier professionelle Ar-

beit leisten zu können, bedarf es jedoch sorg- fältiger Ausbildung. Dies gilt zum Beispiel für die Unterweisung im Funkverkehr, für die Bereitschaft in der Ersten Hilfe und natürlich gehört hierher auch die Unterweisung für das Verhalten bei allen erdenklichen Situationen im Straßenverkehr.

Zum wiederholten Mal führt deshalb die Ver- kehrswacht gemeinsam mit der Polizeidirek- tion Hochtaunus in deren Räumen in der Saalburgstraße am Samstag, 25. Juli, um 9 Uhr für die Mitglieder der „Funkstaffel“, das ist die Aktivgruppe der örtlichen Verkehrs- wacht, ein gezieltes Seminar durch.

Dr. Rolf Opitz, Richter mit umfangreicher Erfahrung unter anderem im Verkehrsrecht, Ralf Bentert, Polizeihauptkommissar mit in- timer Kenntnis der Verkehrsproblematik so- wie Peter Sothmann, Vorsitzender der Ver- kehrswacht mit Übersicht über die ehrenmat- lichen Möglichkeiten werden über rechtliche, technische und psychologische Fragen reden und entsprechende Auskünfte geben.

Seminar

der Verkehrswacht

Bad Homburg (eh). Nach dem Start der

„Café ZugVogel“-Saison in Friedrichsdorf mit vielen Neuerungen hat das Café nun im Jubiläumspark halt gemacht. Bis zum 31. Ju- li können sich Jugendliche ab zwölf Jahren auf Spaß und Action im Jubiläumspark freu- en. Das „Café ZugVogel“ ist ein Präventions- projekt der Mobilen Beratung des Zentrums für Jugendberatung und Suchthilfe für den Hochtaunuskreis und bietet viel Raum für ge- meinsame Erlebnisse, Spiele und Genuss un- ter freiem Himmel.

Gleich bei der Eröffnung konnten die Ju- gendlichen Besuche einen neuen Trend ken- nen lernen – „C-Walk“ (C für Clown). Außer- dem sind flinke Hände beim Speedstacking gefragt. So ist ein Ausgleich zwischen Bein- und Armarbeit geschaffen. Selbstverständlich gaben sich die „ZugVogel“-Gäste nicht al- lein mit Zusehen zufrieden, sondern werden auch selbst zu Tänzern und Becherstaplern.

Am Dienstag wurde gefilzt. Natürlich nicht die Besuche, sondern das Material. Unter professioneller Anleitung konnten die Ju- gendlichen kleine Bälle, Blüten oder sogar Stifte herstellen.

Am Mittwoch konnten sich die Jugendlichen bei Porträtfotos in Szene setzen und den viel- leicht vorhandenen Traum vom eigenen coo- len Tattoo mit Hilfe der Airbrush-Technik verwirklichen.

Zum Ende der Woche werden die Cafébesu- cher zu Filmstar: Am Donnerstag und Freitag geht es um die Entstehung eines selbstge-

drehten Videos. Benötigt werden hierfür gute Ideen, Schauspieler, Kameramann oder –frau und schon kanns losgehen!

Die zweite Woche startet sportlich mit einer

„ZugVogel“-Mini-Olympiade. Da heißt es für die Teilnehmer in kurzer Zeit kniffelige Aufgaben lösen.

Am Dienstag, 28. Juli, geht es auf die Jagd nach einem Schatz. Ausgerüstet mit einem GPS-Gerät und den entsprechenden Nord- Ost-Koordinaten werden die Jugendlichen beim Geocaching eine etwas andere Schnit- zeljagd erleben.

Mittwoch, 29., und Donnerstag, 30. Juli, wird bei einem Rap Workshop ein eigener Song produziert.

Bevor der Wagen nach Oberursel weiterzieht, findet am 31. Juli ein Abschlussessen für alle Helfer des „Cafés ZugVogel“ statt.

Neben den Aktivitäten gibt es noch genug Zeit, alkoholfreie Cocktails zu schlürfen, zu quatschen, seinen Hunger beim Freiluft- kochen zu stillen oder sich sportlich so rich- tig auszutoben. Es gibt Basketball, Fußball, Badminton, Frisbee und auch viele Gesell- schaftsspiele. So wird für jeden Geschmack etwas dabei sein und garantiert keine Lange- weile aufkommen.

Das Café ZugVogel ist an Werktagen von 16 bis 21 Uhr geöffnet. Die Angebote sind kos- tenfrei. Geleitet wird es von der Mobilen Be- raterin für die Stadt Bad Homburg, Judith Burghof.

Das „Café ZugVogel“ macht Station im Jubiläumspark

Bad Homburg (hw). Die Hoteliers der Stadt knüpfen unter dem Projekttitel „Entdecken und genießen Sie Ihre eigene Stadt“ an die erfolgreiche Aktion im Sommer letzten Jah- res an. Einwohner Bad Homburgs können am Wochenende vom 7. bis 9. August „ihre“

Stadt mit „Champagnerluft und Tradition“

aus der Perspektive eines Touristen erleben.

Und das zu einem günstigen Preis: Ab 30 Euro pro Person und Nacht inklusive Früh- stück logiert man in einem der sechs namhaf- ten Hotels. Das noble Gerüst der Aktion bil- den die Villa am Kurpark (30 Euro), das Haus am Park (30 Euro), das Comfort Hotel (30 Euro), das Parkhotel (35 Euro), das Maritim Kurhaushotel (30 Euro) sowie das Steigen- berger Hotel Bad Homburg (40 Euro). Kuli- narisch abgerundet wird der Aufenthalt der Gäste mit einem optional buchbaren Ange- bot. In den Hotelrestaurants „Charly’s Bis- tro“ (Steigenberger Hotel), „Parkrestaurant“

(Maritim Parkhotel), Restaurant „Jade“ und

„La Tavola“ (Parkhotel Bad Homburg) ist je- weils ein abendliches Drei-Gang-Menü (ex- klusive Getränke) für 19 Euro pro Person er- hältlich. Verfeinert durch exklusive Partner wie die Vereinigung „Staatliche Schlösser und Gärten Hessens“ sowie die „Taunus Therme“, ist zudem für das passende Frei- zeitprogramm gesorgt. 50 Prozent Rabatt werden auf Schlossführungen sowie Zwei- bzw. Vier-Stunden-Tickets der „Taunus Ther-

me“ gewährt. Natürlich beteiligt sich auch die Kur- und Kongress GmbH und offeriert an diesem Wochenende eine Tageskarte für das Day Spa „Kur Royal“ zum Vorzugspreis von 20 Euro pro Person. Für die Sportlichen ist zudem ein Probetraining im exklusiven Kur-Royal-Aktiv für fünf Euro pro Person buchbar. Die Aktion richtet sich an alle „Bad Homburger & friends“, die die Stadt neu- oder wiederentdecken möchten und neugie- rig sind, wie es ist, sich rundum bedienen und verwöhnen zu lassen, während das vertraute Eigenheim möglicherweise nur eine Straße weiter wartet. Buchbar im Zeitraum vom 7.

bis 9. August auf Anfrage und nach Verfüg- barkeit. Ein Mindestalter von 18 Jahren er- forderlich.

Buchungsvoraussetzung: Der Buchende ist Bad Homburger und bezieht ebenfalls ein Zimmer unter dem Stichwort „Entdecken und genießen Sie die eigene Stadt“. Die Part- nerrabatte sowie das Menüangebot gelten nur in Verbindung mit einer Übernachtung. Re- servierungen unter: Villa am Kurpark Tel.

1800-0; Haus am Park, Tel. 9845-0; Comfort Hotel, 9263-00; Parkhotel, 801-0; Maritim Kurhaushotel, Tel. 660-0; Steigenberger Ho- tel Bad Homburg, Tel. 181-611, Staatliche Schlösser und Gärten Hessen, Tel. 9262-148;

Taunus Therme, 4064-0, Kur- und Kongress GmbH – „Kur-Royal“, 178-178, „Kur-Royal- Aktiv“, Tel. 178-200.

Bad Homburger können ihre

Stadt aus Touristensicht erobern

Die 13-jährige Schugupa, Praktikant Andi und die 14-jährige Ruchsana (v.l.) waren im neuen Wagen des „Cafés Zugvogel“ am Eröffnungstag unter anderem für die Bewirtung der ju-

gendlichen Gäste zuständig. Foto: Ehmler

Spaß und Entspannung können Jugendliche unter dem Sonnensegel des „Cafés ZugVogel“ im Jubiläumspark haben und obendrein sich sportlich oder kreativ betätigen. Foto: Ehmler

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www.spielbank-bad-homburg.de Bad Homburg (hw). Das CDU-Fraktionsbüro im Rat- haus ist vom 27. Juli bis 17.

August nicht besetzt.

Fraktionsbüro zu

Anzeigen-Hotline 0 6171/628 80 Hochtaunus (how). Nach ei-

nem Jahr Pause ist das En- semble das Volkstheaters Frankfurt wieder zu Gast auf Burg Königstein. Die Fest- spielwoche „Theater auf der Burg“ präsentiert am 1. und 2. August jeweils um 20.30 Uhr im romantischen Innen- hof das Schauspiel „Der fröhliche Weinberg“.

Schauplatz des Geschehens ist ein kleines Städtchen irgendwo in Hessen. Der Weingutsbesitzer Gunder- loch möchte in den Ruhe- stand gehen. Seine zahlrei- chen Weinberge will er zur Hälfte verkaufen, zur ande- ren Hälfte seiner Tochter ver- erben. Diese wiederum ist mit dem steifen Akademiker Knuzius verlobt, liebt jedoch den raubeinigen und herz- lichen Neckarschiffer Jochen Most. So ergeben sich jede Menge Irrungen und Verwir- rungen, die nur ein zünftiger und weinseliger Abend wie- der auflösen kann.

Zu dem Ensemble des Frank- furter Volkstheaters gehören in diesem Jahr Armin Dillen- berger und Sina-Valeska Jung, bekannt aus der Vora- bend-Serie „Verbotene Lie- be“. Mit dabei sind aber auch die beliebten Volkstheater Schauspieler Silvia Tietz, Steffen Wilhelm, Kurt Spiel- mann oder Axel Küffe. Regie führt Heinz-Werner Kraeh- kamp, der selbst schon auf Burg Königstein gespielt hat.

Karten für das Gastspiel mit dem Frankfurt Volkstheater sind bei der Kur- und Stadt- information, Hauptstraße 13a, in Königstein, Tel.

06174-202251, oder bei der Taunus Tourist-Info im Frei- lichtmuseum Hessenpark, Tel. 06081-688440, erhält- lich.

Volkstheater auf der Burg

Hochtaunus (how). Was hüb- sche Venezianerinnen so alles anstellen, um an den Richti- gen zu kommen, lässt sich am Mittwoch, 5. August, erleben.

Der romantische Innenhof der Königsteiner Burgruine ver- wandelt sich ab 20 Uhr in die Piazza San Marco. Für das

„Theater auf der Burg“ brin- gen Königsteiner Kulturge- sellschaft und Taunus-Spar- kasse den venezianischen Karneval in die Kurstadt.

Der Kaufmann Pantalone will seine Nichte Rosaura meist- bietend an einen Zuschauer verheiraten. Die charmante

„Auktion“ soll bei einem Bankett stattfinden. Doch Ro- saura verliebt sich in den mittellosen Musiker Flavio.

Da müssen sich Colombina und Arlecchino, die beiden Bediensteten Pantalones, ganz schön anstrengen, damit das junge Paar zu seinem Recht kommt. Alleine können sie das wirklich nicht schaf- fen. Deshalb sollte das Publi- kum genau aufpassen, denn es darf bei dieser flotten Komö- die auch schon mal mitspie- len!

Karten für die Commedia del- l’Arte auf Burg Königstein – die im Übrigen auch mit nea- politanischen Liedern aufwar- tet – sind bei der Kur- und Stadtinformation, Tel. 06174- 202251 in der Kurparkpassa- ge erhältlich. Ganz bequem können die Tickets auch per Tel. 06081-688440 bei der Taunus Tourist-Info bestellt werden.

Liebe auf venezianisch

Allgäu im Taunus – gesehen und fotografiert im Kirdorfer Feld. Foto: Ehmler

Bad Homburg (kst). Das Fernsehen ver- wöhnt uns nicht gerade mit Stücken, die nachhaltig beeindrucken oder einfach nur Freude machen und amüsieren. Mit seiner In- szenierung des Schwanks „Die Preußen kom- men“ aus dem Jahr 1970 von Ernst Nebhut und Just Scheu (Musik) war dem Bad Hom- burger Regisseur und Schauspieler Danielo Devaux dieses Kunststück mühelos gelun- gen.

Die hr-Studioproduktion wurde am Sonntag- abend noch einmal im Hessischen Fernsehen gezeigt und war ein ungetrübtes Vergnügen.

Großartige Schauspieler wie Agnes Fink, Jo- hannes Schauer, Hans Clarin, der junge Tho- mas Fritsch, Anna Lutz-Pastré und Chariklia Baxevanos haben gespielt, gesungen und mit Ausnahme des preußischen Leutnants von Kleist (Thomas Fritsch) und der verführeri- schen Kunstreiterin Stella ( Chariklia Baxe- vanos) im reinsten Frankforterisch parliert, dass es eine Lust war. Dass Hans Clarin in Frankfurt aufgewachsen ist und daher den Dialekt einwandfrei beherrschte sei die große Überraschung gewesen, berichtet Danielo Devaux, der im Stück auch als Erzähler fun- giert.

Die Preußen, die Anno 1866 in Frankfurt ein- marschiert sind, waren keineswegs willkom- men. Auch in der Gastwirtschaft der Lam- berts schmieden die Männer Pläne, wie sie den ungebetenen Invasoren einen Streich spielen können. Doch daraus wird nichts.

Was wie ein „Attentat“ auf den preußischen General und wie „Fahnenklau“ aussieht, ist in Wirklichkeit das Resultat eines misslunge- nen Stelldicheins des Gastwirts Lambert (Jo- hannes Schauer) mit Stella im Englischen Hof. Als dort auch der General auftaucht, rennt der flüchtende Lambert diesen über den Haufen und reißt beim Sprung über den Bal- kon die preußische Fahne mit herunter. Der Leutnant, der sich inzwischen in die Gast- wirtsnichte Malchen verliebt hat, muss einse- hen, dass es besser ist, die Geschichte nicht an die große Glocke zu hängen. Der reuige und verhinderte „Ehebrecher“ Lambert kehrt in die Arme seiner Frau zurück und auch Malchen und ihr adeliger Friedrich dürfen ein Paar werden. Die Inszenierung war so spritzig, unterhaltsam und kurzweilig, dass die Zeit wie im Flug vergangen ist – ein Ge- fühl, das dem Fernsehzuschauer nicht mehr allzu oft vergönnt ist.

Das hat Freude gemacht

Die erste Gruppe von 130 Kindern, aufgeteilt in 13 Gruppen zu je zehn Teilnehmern, ist zu den Ferienspielen der AWO am Peter-Schall-Haus eingetroffen. Jetzt heißt es drei Wochen lang Spielen und Toben auf der Wiese, am Bach oder am Elisabethenfelsen. Auch sind Ausflüge zur Lochmühle und ins Friedrichsdorfer Freibad geplant. Außerdem hat die Freiwillige Feuerwehr Ober-Eschbach die Kinder zu sich eingeladen. „Zum Abschluss wird es ein Lagerfeuer geben, an dem Stockbrot gegrillt und zur Gitarre gesungen wird“, sagte die stellvertretende AWO-Vor- sitzende Helga Gruber, die die Kinder am Peter-Schall-Haus begrüßt hatte. Nach drei Wochen beginnt eine weitere Gruppe von 130 Kindern die Ferienspiele, die die AWO ehrenamtlich durchführt. Für die Kosten der Küchenkräfte, für die Bustransfers und für die Ausflüge gibt die

Stadt Bad Homburg Zuschüsse. Foto: Ehmler

Kinderferien am Peter-Schall-Haus

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Dornholzhausen (hw). Es gibt noch Plätze in der Mut- ter/Kind-Gruppe ab 27. Au- gust immer donnerstags von 10.30 bis 12 Uhr für Kinder zwischen zehn bis 16 Monate unter einer erfahrenen Lei- tung. Zehn Treffen kosten 65 Euro. Veranstalter sind die

„Stierstädter Spatzen“. An- meldungen bei Sonja Palm, Tel. 06172-36874

Mutter/Kind-Gruppe

Kirdorf (hw). 20 Mitglieder der heimatge- schichtlichen Arbeitsgemeinschaft „Unser Kirdorf“ gingen auf große Fahrt. Das Ziel war Bremerhaven. Von dieser Hafenstadt wanderten vor etwa 150 Jahren viele Kirdor- fer in die „Neue Welt“ aus. Das Deutsche Auswandererhaus lud die Geschichtsfreunde zu einer Zeitreise ein, die bedrückend, aber gleichzeitig auch hochinteressant war.

Zwischen 1830 und 1974 verließen von Bre- merhaven aus mehr als sieben Millionen Menschen ihr Vaterland. So stiegen auch die Fahrtteilnehmer das Fallreep hinauf zu einem Auswandererschiff. Hier an Bord konnten sie dann hautnah erleben, unter welchen Bedin- gungen die Auswanderer die Reise nach Amerika angetreten haben. Ganz schlimme Zustände herrschten in den Kabinen von Se- gelschiffen, die noch 1830 sechs bis acht Wo- chen in die neue Heimat unterwegs waren.

Eine Petroleumlampe erhellte nur spärlich die Kabinen, in der ganze Familien in rohen Holzstockbetten lagen, ohne ausreichende Hygiene und medizinische Versorgung. Kein Wunder, dass viele Auswanderer so eine Rei- se nicht überlebten. Dagegen sah es in den ersten Dampfschiffen schon wesentlich bes- ser aus, denn sie boten etwas Komfort. Das Schlingern des Schiffes, der Ausblick aus den Bullaugen auf die Weite des Ozeans und die Bordgeräusche, alles hautnah in Szene ge- setzt, zog die Besucher aus Kirdorf in ihren Bann. Die letzte Station der Zeitreise bildete das nachgestellte Einwanderer-Büro der USA auf Ellis Island, einer Insel, die New York vorgelagert ist. Hier mussten die Besu-

cher wie ihre Vorfahren, einen Fragebogen ausfüllen, der für die Einwanderung wichtig war. Wie die Betreuerin der Kirdorfer Reise- gruppe betonte, konnte es auch passieren, dass Auswanderwillige wieder zurück in ihre Heimat geschickt wurden.

Voll bleibender Eindrücke verließen die Fahrt- teilnehmer das Deutsche Auswandererhaus.

Aber Bremerhaven hatte noch mehr Höhe- punkte zu bieten. Ein Abendessen auf der his- torischen Zweimast-Bark „Seute Deern“, die Besichtigung des Deutschen Schiffahrt- museums und ein Blick vom 20. Stock des Hotels „Sail City“ waren weiter Highlights.

Auch eine Stadtführung durch Bremen satnd auf dem Programm. Am Schluss der Fahrt blieb nur Dank zu sagen an Stefan Ohmeis, dem Leiter der AG „Unser Kirdorf“ und seiner Frau Barbara, die schon vor Wochen die Vor- fahrt unternommen und die Reise vortrefflich vorbereitet hatten.

Übrigens bestehen schon seit Jahren Kontakte zu Nachfahren von ausgewanderten Kirdor- fern. Besonders drei Familien mit Namen Wehrheim, von denen es im Raum Chicago/Il- linois 30 Familien gibt, haben mehrmals Kir- dorfer besucht und ergriffen vor dem Taufstein der St. Johanneskirche gestanden, der auch der Taufstein ihrer Vorfahren war.

Hingewiesen werden soll auch auf die kürz- lich erschienenen Broschüren „Good Bye Kirdorf. – Auf in die neue Welt“, die Stefan Ohmeis in Zusammenarbeit mit Mitgliedern der AG „Unser Kirdorf“ erstellt hat. Reich bebildert ist die Broschüre für 15 Euro im Buchhandel erhältlich.

Kirdorfer auf den Spuren ihrer ausgewanderten Vorfahren

Hochtaunus (how). Am Wochenende 25 und 26. Juli werden dampfende Maschinen im Hessenpark zu sehen sein und eine fast verges- sene Zeit wieder aufleben lassen. Zwei Tagen lang werden historische Dampfmaschinen aus- gestellt und vorgeführt. 13 Dampfmaschinen und die von ihnen betriebenen Geräte werden dann im Freilichtmuseum zu sehen sein, dar- unter beispielsweise ein Dampftraktor zum Antrieb eines Holzspalters, eine Kleindampf- maschine zur Stromerzeugung, eine Lokomo- bile zum Antrieb einer Güllepumpe oder eine Dampfmaschine zum Antrieb einer Holzhack- maschine. Jede der im Hessenpark präsentier- ten Dampfmaschinen hat ihre Besonderheit.

Wie die Dampfkraft genutzt wurde, kann der Besucher unmittelbar erleben, da die Maschi- nen nicht nur gezeigt, sondern auch eingesetzt werden. Dass man sich mit den Dampfmaschi- nen auch fortbewegen konnte, beweist die Mo- delldampfmaschine, auf der die jüngeren Mu- seumsbesucher gegen eine geringe Gebühr ei- ne kleine Runde durch den Hessenpark fahren können.

Die Idee, den Druck des Dampfes zu nutzen, kam Gelehrten und Forschern schon sehr früh, aber die erste einsatztaugliche Dampf- maschine gab es erst im 18. Jahrhundert.

Von dieser noch recht rudimentären Anlage bis zu den mit Hochdruck arbeitenden Ma- schinen des 19. Jahrhunderts waren noch ei- nige Lernprozesse, Erfindungen, aber auch Rückschläge hinzunehmen. Die ersten Dampfmaschinen waren stationär und wur- den beispielsweise zum Abpumpen von Wasser im Bergbau eingesetzt. Mit den Hochdruckdampfmaschinen öffnete sich das Tor zur Ära der Dampflokomotiven. Statio- näre und mobile Dampfmaschinen wurden im 19. Jahrhundert der Wegbereiter einer sprunghaften industriellen Entwicklung. Mit ihnen wurde Energie unabhängig von Wind, Wasser, Tieren oder menschlicher Muskel- kraft und konnte fast überall gleichmäßig und in ausreichender Menge produziert wer- den. Größere Manufakturen und Fabriken wurden möglich. Ein neues Zeitalter hatte begonnen.

Dampftage im

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Die 51-köpfige Reisegruppe des Jahrgangs 1931/32 an der einstigen deutsch-deutschen Gren- ze bei Herleshausen, wo 20 Jahre nach dem Fall der Mauer kaum noch etwas an die Teilung Deutschlands erinnert.

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Bad Homburg (hw). Die Reisegruppe des Jahrgangs 1931/32 hat zwar keinen „Koffer in Berlin“, wohl aber einen direkten Draht zu dem in Bad Homburg geborenen Ministerial- rat und Leiter des Sekretariats des Bundes- tagsausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Bernd Zimmermann, der am Gelingen der einwöchigen Studienfahrt nach Berlin maßgeblichen Anteil hatte. Dank

seiner Vermittlung konnte das vielseitige Pro- gramm durch Besuche des Bundeskanz- leramts, des Deutschen Bundestags im Reichstagsgebäude, des Presse- und Informa- tionsamts der Bundesregierung und der Galopprennbahn „Hoppegarten“ ergänzt wer- den.

Die von herrlichem Wetter und guter Laune begünstigte Studienfahrt wurde zu einem Bil- dungserlebnis, das die facettenreiche Bundeshauptstadt und das Märkische Land 51 begeisterten Teilnehmern näher brachte.

Das 777 Jahre alte, jung gebliebene Berlin kann zwar finanziell gesehen keine großen Sprünge machen, aber das geistig kulturelle, sportliche und gesellschaftliche Leben pul- siert, und überdies wird in „Spree-Athen“

Weltpolitik betrieben.

Weil es auf dem Kudamm, Unter den Linden, am Potsdamer Platz, im Regierungsviertel, am „Alex“ und am monströsen Berliner Hauptbahnhof viel zu sehen gab, verlief die fünfstündige Stadtrundfahrt wie im Fluge.

Weitere Höhepunkte waren die Dampferfahrt auf der Spree, eine Revuevorstellung im Friedrichstadtpalast und der Tagesausflug in die alte geschichtsträchtige Garnisons- stadt Potsdam mit der Besichtigung des Schlosses Sanssouci und des Cecilienhofs.

Nach der Fahrt in Kleists Geburtsstadt Frank- furt/Oder und einem Abstecher im deutsch- polnischen Grenzgebiet ließ man sich einen Besuch der 1868 eingeweihten internationa- len Rennbahn „Hoppegarten“ nicht entgehen.

Dort begrüßte Bernd Zimmermann bei einem Umtrunk in der „Pferdekneipe“ seine Lands- leute und führte sie sodann zum Hippodrom, wo inmitten einer intakten, unberührten Na- tur mehr als 430 edle Vollblüter jeweils auf drei Turnierbahnen auf die 18 Renntage um- fassende Saison vorbereitet werden.

Nach dem eine Fülle neuer Erkenntnisse ver- mittelnden Rundgang überreichte Doris Jän- ke Bernd Zimmermann als Zeichen des Dan- kes ein Blumengebinde mit dem Verspre- chen, Berlin, Hoppegarten und dem Pferde- sport weiterhin treu zu bleiben.

Ein Ausflug in den Spreewald und Zwischen- sopps in der Lutherstadt Wittenberg und Jena rundeten die erlebnisreiche Studienfahrt ab, die Wolfgang und Hildegard Zimmermann vorbereitet hattet.

Wie schon im Vorjahr feierte der Jahrgangs- kamerad Johann Seidel während der Studien- fahrt seinen Geburtstag. Ihm zu Ehren sangen die Teilnehmer diesmal im Bus aus voller Kehle das Lied „Märkische Heide, mär- kischer Sand“.

Die nächsten Fahrtziele stehen bereits fest:

Am 25. August geht es an die Mosel und vom 14. bis 21. Mai 2010 nach Danzig und an die masurischen Seen. Anmeldungen, auch von Nicht-Jahrgangsangehörigen, nimmt Hilde- gard Zimmermann, Tel. 33244, entgegen.

Jahrgang 1931/32

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Die Kirdorfer Reisegruppe vor dem Deutschen Auswandererhaus in Bremerhaven.

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Kronberger Straße 5 · 61440 Oberursel · Tel. 0 6171/ 6 30 40 Bad Homburg (hw). Am Sonntag, 26. Juli,

bietet der Geschichtskreis Dornholzhausen von 16 bis 18 Uhr eine Führung durch die Ausstellung „Je trouve ici mon asile, Dorn- holzhausen: Waldenserdorf und Luftkur- ort“ im Museum Gotisches Haus, Tannen- waldweg 102. Die Kosten für die Führung betragen zwei Euro. Es führt Ina Deter vom Geschichtskreis Dornholzhausen. Die Füh- rung dauert etwa eine Stunde und anschlie- ßend ist Zeit für Fragen an den Geschichts- kreis bei einem Glas Wein aus dem Pie- mont.

Die Ausstellung präsentiert Themen- schwerpunkte und erinnert an die Ursachen der Vertreibung von französischen Glau- bensflüchtlinge aus dem Piemont im 17.

Jahrhundert, an das „Asil“, die neue Hei- mat und die Ansiedlung in der Nähe von Homburg und an Glanzzeiten. Grund der Vertreibung war die Verteidigung des Wal- denserglaubens. Bereits drei Jahre nach der Ankunft in Homburg war die erste Kirche gebaut: der „temple“. Das war wichtiger Bestandteil in den von Landgraf Friedrich II. gewährten Privilegien. Leicht war der Alltag für die Flüchtlinge nicht, trotz der Privilegien, die Baumaterialien und Land – wichtige Grundmaterialien für „Coloni- sten“ – gewährten. Der Bau der Häuser – aus Stein, persönlich angeordnet vom Landgrafen – verlief relativ problemlos, aber das Land langte nicht für die Ernäh- rung der wachsenden Familien. Es musste nach Verdienst gesucht werden; diesen fand man im „Hugenottengewerbe“ und das ist ein weiteres Thema der Ausstellung.

1884, ein Jahr nach dem letzten Dornholz- häuser Schulunterricht in französischer Sprache, war es Zeit sich neu zu orientieren und das Dorf erklärte sich zu einem Luft- kurort. Was bedeutet Glanzzeit? Bereits 1845 lädt die Kurliste von Homburg zu ei- nem „Spaziergang nach Dornholzhausen“

ein. Verfasst hatte dieses Gedicht ein unbe- kannter Sänger, der einer Fahrt nach Kö- nigstein sein Gedicht widmete. „Heut wol- len wir wandern zum Dörfchen ganz klein

…“. Und rund 50 Jahre später war Dorn- holzhauen gewachsen: um Hotels und reiz- volle Villen. Und es blieb nicht aus, dass Dornholzhausen von dem renommierten Kurbad der Kaiserzeit profitierte. Vom spä-

teren englischen König Eduard VII. ist überliefert, dass er im Hotel Scheller spei- ste – natürlich inkognito.

Besucher kamen „von weither“, aber auch Homburger oder Frankfurter bevorzugten den kleinen Luftkurort und suchten hier sommerliche Erholung. Geschätzt war zum Beispiel das Forellenteichbad. Zuerst war er „illustrer Ort zum Flanieren“ für die landgräfliche Familie. Nach 1866 wurde er als Militärbad benutzt und nach dem Ende des Kaiserreichs stand es allen Bade- und Naturfreunden zur Verfügung.

Eng verbunden mit der Entwicklung Dorn- holzhausens als Ort der Erholung und Frei- zeitgestaltung ist auch die Gründung von Vereinen in Dornholzhausen und diesen ist ebenfalls ein Teil der Ausstellung gewid- met. Erwähnenswert ist der älteste Verein Bad Homburgs, die Homburger Schützen- gesellschaft 1390. Diese musste ihre tradi- tionellen Schießplätze im Homburger Kur- park aufgeben und nach Dornholzhausen ziehen. Dort residierte sie bis nach dem Zweiten Weltkrieg; in und neben dem Ho- tel Scheller, wo 1890 das große 500-jähri- ge Jubiläum gefeiert wurde.

Heute – und damit endet der historische Rundgang – ist Dornholzhausen ein belieb- ter Wohnort für Familien, für Kinder, für Senioren und auch für lufthungrige Frei- zeitsportler und Spaziergänger. Die Struk- tur des Waldenser-Straßendorfes ist heute noch sichtbar und die alte Kirche der Glau- bensflüchtlinge überragt noch unberührt von Hochhäusern die alte Dorfstraße. Na- türlich gibt es Hochhäuser und Neubauge- biete – alle rund um das alte Straßendorf.

Veranschaulicht wird die geschichtliche Entwicklung des Stadtteils mit historischen Objekten wie Alltagsgegenständen, Fotos und Grafiken, Ansichtspostkarten und sa- kralen Objekte der Waldenser Kirchenge- meinde Dornholzhausen.

Die Ausstellung entstand mit der Unterstüt- zung des Geschichtskreises Dornholzhau- sen. Gruppenführungen durch die Ausstel- lung übernimmt der Geschichtskreis Dorn- holzhausen in Terminabsprache mit dem Museum. Kontakt: Dr. Weizmann, Tel.

390998. Broschüren über die Geschichte von Donholzhausen und ein Suchspiel für Kinder liegen im Museumsshop aus.

Führung durch die Ausstellung

„Je trouve ici mon asile“

Bad Homburg (hw). Am Sonntag, 26. Juli, endet die Ausstellung „Bilderwelt Bad Hom- burg“ im Kulturzentrum Englische Kirche.

Der Fotograf Gerd Kittel wird ab 16 Uhr an- wesend sein und jeden Besucher mit einem kleinen Abschiedsgeschenk überraschen. Die Ausstellung ist Donnerstag und Freitag von 16 bis 19 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet.

Der freie Fotograf Gerd Kittel legt den Schwerpunkt seiner Arbeit auf Architektur, Dokumentation und Reise. Seine Arbeiten wurden vielfach ausgestellt und in Büchern veröffentlicht. Bildbände über Amerika machten ihn international bekannt. Im Jahr 2005 erschien seine fotografische Studie über

James Sterling „Das Werk Pfieffewiesen“

und 2006 der Bildband „Hochhäuser in Frankfurt“. Neben seiner fotografischen und publizistischen Arbeit kuratiert er Ausstellun- gen und berät Unternehmen in Fragen foto- grafischer Engagements und Aufgabenstel- lungen. Gerd Kittel ist Initiator des „Fotopro- jekts RheinMain“ und des „Fotowettbewerbs Literaturland Hessen“, den er mit der Frank- furter Allgemeinen Zeitung und dem Hessi- schen Rundfunk realisiert.

Einige der Bilder in der Ausstellung können für einen Sonderpreis von 50 Euro gekauft werden. Dieses Geld kommt der Ökumeni- schen Sozialstation zugute, die für ihre Arbeit ein Auto braucht.

Gerd Kittel bei seiner Ausstellung

In der Ludwigshafener Friedrich-Ebert-Halle erlebten die Mädchen des Chors der Maria- Ward-Schule den großen Abschluss des Festivals aktiv mit.

Bad Homburg (hw). Der Chor der Maria- Ward-Schule „United Voices“ unter der Lei- tung von Wolfram Gaigl hat bei einer beein- druckenden Messe im Dom zu Speyer mitge- wirkt. 250 jugendliche Sänger aus Holland, Kanada, Tschechien und Deutschland haben in monatelanger Vorbereitung die „Messa Olevanese“, eine Komposition der bei dem Gottesdienst anwesenden Sylke Zimpel aus Dresden, einstudiert.

Die Besucher des Gottesdienstes erlebten im vollbesetzten Dom die Erstaufführung der doppelchörigen Fassung, die in der Predigt des Domkapitulars als „Kathedrale der Töne innerhalb der Kathedrale aus Stein“ treffend bezeichnet wurde. Dieser Gottesdienst war aber nur der Beginn einer Chorreise der 50 Mädchen aus Bad Homburg. Beim interna- tionalen Jugendchor-Festival „Touch the fu- ture“ erlebten die Kinder und Jugendlichen die alles verbindende Sprache der Musik ge- meinsam mit den anderen Teilnehmern. In

Workshops mit John Jacobson, Komponist, Choreograph und Musikpädagoge aus den USA sowie Judith Janzen und Ralph Frey lernten sie, ihr Chorprogramm in Bewegung umzusetzen.

Vor knapp 2000 Zuschauern in der Ludwigs- hafener Friedrich-Ebert-Halle zeigten die 250 Jugendlichen, was sie innerhalb der ver- gangenen Tage gelernt hatten. Die meisten Lieder wurden bereits zuhause geprobt, aber das Zusammenspiel der Chöre und die pro- fessionelle Choreographie mit vielen Tanz- schritten und Energie wurden den Jugend- lichen erst vor Ort beigebracht.

Der Südwestfunk berichtete in seiner Fern- sehsendung „Landart“ eine halbe Stunde über das Festival und die Frage, wie man heute so viele junge Menschen zum Hobby „Chorge- sang“ begeistern kann. Die 50 Mädchen der Maria-Ward-Schule waren sich einig, dass sich die vielen Proben gelohnt und sie etwas erlebt haben, das sie nicht vergessen werden.

Chor der Maria-Ward-Schule sang im Dom zu Speyer

Bad Homburg (hw). Der nächste Flohmarkt auf dem Schlossplatz findet am Samstag, 1. August, von 6 bis 13 Uhr, statt. Karten für einen Standplatz können ab Montag, 27. Juli, im Stadtladen im Rat- haus erworben werden.

Flohmarktkarten im Stadtladen

Bad Homburg (hw). Die Bü- cherei der ev. Christus-Kir- chengemeinde, Stettiner Stra- ße 53, macht vom 3. bis 21.

August Büchereiferien.

Büchereiferien

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