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Stadtbibliothek Königstein feiert 40-jähriges Jubiläum

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Wochenzeitung für Königstein im Taunus mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Orts teilen Schloßborn und Oberems

Herausgeberin: Annette Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85-0 • Fax 0 61 74 / 93 85-50 • Gegr. 1970 von R.+A. Pratsch

47. Jahrgang Donnerstag, 27. Oktober 2016 Nummer 43

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Königstein (efx) – Was macht man, wenn man vierzig Jahre erfolgreich gewirkt hat und Literaturfreunde von Nah und Fern regelmä- ßig anlockt und begeistert? Man feiert! Das hat jetzt die Königsteiner Stadtbibliothek mit großem Erfolg getan. Simone Hesse, die Lei- terin der Stadtbibliothek, war dennoch „über- wältigt, dass so viele Leute gekommen sind.“

Simone Hesse und ihr Team stellten sich bereits im vergangenen Jahr die Frage: „Was wollen wir machen?“

In Zusammenarbeit mit der ehemaligen, langjährigen Leiterin der Stadtbibliothek, Hildegard Berberich und Königsteins Stadt- archivarin, Beate Großmann-Hofmann, hatte man aber schnell eine treffliche Idee gefun- den. So bot sich den Gästen in den Räumen der Wiesbadener Straße ein abwechslungsrei- cher und kurzweiliger Abend, der eine Zeit- reise durch die letzten vier Jahrzehnte sowohl auf literarischer als auch auf geschichtlicher Basis eröffnete.

Simone Hesse und Constanze Schleicher aus der Stadtbibliothek unterhielten gemeinsam mit Beate Großmann-Hofmann und Hilde- gard Berberich die Gäste mit spezifischen und detailreichen Informationen zu verschie- denen Themengebieten des Zeitgeschehens.

So konnte auf die Frage Hesses „wie fing das alles an?“ nur eine die treffenden Hinter- grundinformationen liefern und auch gleich noch ein wenig aus dem Nähkästchen plau- dern: Hildegard Berberich ist quasi mit Bü- chern und der Bücherei Königsteins groß geworden, hat „von ihren über siebzig Le- bensjahren, sechzig Jahre in der Bücherei verbracht – zunächst als Leserin, dann als Leiterin.“

Ihrem Vater, Hermann Berberich, ist die Entstehung der Stadtbücherei zu verdanken, denn nach dem Ende des zweiten Weltkrie- ges bahnte sich allmählich ein geregeltes Büchereileben an, so dass im Jahre 1950 der

damalige katholische Pfarrer Geis Hermann Berberich mit der Betreuung der Pfarrbüche- rei beauftragte.

Nachdem die Bücherei aus dem ehemali- gen katholischen Gemeindehaus im Burgweg 1966 in das neue Gemeindezentrum in der Georg-Pingler-Straße verlegt wurde, wuchs sie immer weiter an. So reichte irgendwann der Platz nicht mehr aus und Hermann Ber- berich trat an den damaligen Bürgermeister Antonius Weber heran, um eine Zusammen- legung der katholischen öffentlichen Bü- cherei mit der städtischen Kurbücherei zu erzielen.

Eine gegenseitige Bereicherung infolge einer Zusammenlegung der Büchereien war gesi- chert, da damit ein breiteres Repertoire an einem Ort angeboten werden konnte. Am 6.

November 1976 wurde dann die Stadtbiblio- thek Königstein aus der Taufe gehoben, der dann im Jahre 1978 auch noch die evangeli- sche Gemeindebücherei beitrat.

Markus Jockers gehört ebenfalls zum Team der Stadtbibliothek. Anhand einer von ihm vorbereiteten Bildpräsentation konnten die Besucher, unter denen neben Bürgermeis- ter Leonhard Helm und Hermann-Josef Le- nerz von Seiten der Stadt auch Charlotte Siepenkort vom Städtepartnerschaftsverein

Stadtbibliothek Königstein feiert 40-jähriges Jubiläum

Eine der vielen wichtigen Aufgaben der Königsteiner Stadtbibliothek, die am vergangenen Dienstag ihr 40-jähriges Bestehen feierte, ist es, die Jugend für das Lesen zu begeistern, weswegen auch regelmäßiger Kontakt zu Schulen und Kindergärten gepflegt wird. Archivfoto

Le Cannet-Rocheville und Lokalhistoriker Hermann Groß anwesend waren, spannende visuelle Eindrücke sammeln. Dies belebte den Abend zusätzlich und gab Leiterin Si- mone Hesse die Möglichkeit, anhand von auf die Leinwand projizierten Autorenportraits alle Besucher aktiv in ein Autorenquiz ein- zubeziehen.

Neben kulturellen und geschichtlichen Höhe- punkten, die trefflich und amüsant von Beate Großmann-Hofmann erläutert wurden, gab Constanze Schleicher einen Einblick in das Thema Jugendliteratur.

Dabei ging sie nicht nur auf Klassiker von Michael Ende und seinen Bestseller „Die unendliche Geschichte ein“, welcher bereits 1979 für Altersgrenzen übergreifende Be- geisterung sorgte. Auch der bekannte, deut- sche Kinderbuchautor Paul Maar, oder Enid Mary Blyton, die mehr als 750 Bücher und über 10.000 Kurzgeschichten schrieb, erhiel- ten ihren Platz auf der literarischen Reise durch die Zeit. Gerade Enid Blyton erfährt zurzeit unter jungen Mädchen ein Revival und wird wieder vermehrt ausgeliehen.

Dass die Stadtbibliothek im Jahre 2004 Fortsetzung auf Seite 3

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A K T U E L L E N A C H R I C H T E N

Aus dem RATHAUS Königstein

Die Kita Purzelbaum ist eine beliebte städti- sche Einrichtung in Schneidhain, in der nun schon seit vielen Jahren Kinder von drei bis fünf Jahren in bisher zwei Gruppen betreut wurden. Im April dieses Jahres gab es dann aber eine entscheidende Neuerung.

Eine dritte Gruppe wurde aufgrund der anstei- genden Kinderzahlen in Schneidhain eröff- net. Neben „Katzen“ und „Fröschen“ in der Kita werden nun auch kleine „Mäuse“ von er- fahrenen Fachkräften spielend auf die Schule vorbereitet. Sehr bald war auch diese Gruppe nahezu voll belegt; und das hauptsächlich mit sehr kleinen Mäusen, die gerade drei Jahre alt geworden sind. Für die Erzieherinnen eine echte Herausforderung, die Sabine Reffling- haus und Susanne Kaminski mit viel Freude und Engagement annehmen. So fiebern die

neuen Kitakinder bereits dem täglichen Kita- Alltag entgegen, der voll ist mit fördernden Angeboten und tollen Ausflügen in den nahe- gelegenen Wald. Erste dicke Freundschaften sind schon geschlossen und die Kinder und Erzieherinnen der anderen Gruppen helfen kräftig dabei mit, dass die neuen Kleinen sich weiterhin schnell einleben.

Besonders ins Herz geschlossen haben die

„Mäuse“ ihr Gruppentier „Mimi“, die kleine Stoffmaus, die an jedem Wochenende die Familie eines Kindes besucht und in einem Gruppenbuch – mit Hilfe der Eltern – ihre Erlebnisse dokumentiert. Diese spannenden Abenteuer werden dann im Stuhlkreis vorge- lesen. So erfahren die Kinder gegenseitig viel über ihre Spielpartner und deren Familien und lernen sich untereinander besser kennen.

Kleine Mäuse ergänzen die Katzen und Frösche

Mit Inkrafttreten des Wehrrechtsänderungs- gesetzes 2011 (WehrRÄandG 2011) am 1.

Juli 2011 wird die Erfassung von Wehrpflich- tigen nach Wehrpflichtgesetz ausgesetzt.

Stattdessen haben die Meldebehörden nach Artikel 1 des Wehrrechtsänderungsgesetzes 2011 und § 58 Absatz 1 Wehrpflichtgesetz dem Bundesamt für Wehrverwaltung zum Zwecke der Übersendung von Informations- material ab 2012 jährlich bis zum 31. März Name, Vorname, Anschrift von Personen zu übermitteln, die deutsche Staatsangehörige sind und im darauf folgenden Jahr volljährig werden. Danach sind die Daten von Betrof-

fenen, die 2018 volljährig werden, im März 2017 zu übermitteln.

Nach Artikel 9 des Wehrrechtsänderungsge- setzes 2011 i. V. m. der Änderung des Mel- derechtsrahmengesetzes sind Datenübermitt- lungen gem. § 18 MRRG nur zulässig, soweit die Betroffenen nicht widersprochen haben.

Wenn Sie von Ihrem Widerspruchsrecht Ge- brauch machen wollen, teilen Sie dies bitte persönlich bei der Stadtverwaltung König- stein im Taunus, Bürgerbüro, Burgweg 5, mit. Rückfragen werden gerne unter Telefon 06174/202404 beantwortet.

Der Magistrat

Widerspruchsrecht bei

Datenübermittlung an Bundeswehr

Bauleitplanung der Stadt Königstein im Tau- nus – Beteiligung der Öffentlichkeit an der Bauleitplanung des Bebauungsplans K 58

„Am Kaltenborn III“

Betrifft: Durchführung der Offenlage gemäß

§ 3 Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB)

Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Königstein im Taunus hat in ihrer Sitzung am 13.10.2016 die Beteiligung der Öffentlichkeit zum Entwurf des Bebauungsplans K 58 „Am Kaltenborn III“ Gemarkung Königstein, Flur 7 beschlossen.

Ziel des Bebauungsplanes ist es, eine Wohn- bebauung im Plangebiet zu entwickeln, die sich in die umgebende Bestandsstruktur be- züglich Art und Maß der Nutzung einfügt und die Erschließung sowie u. a. auch die technische Ver- und Entsorgung des Ge- bietes regelt. Der Geltungsbereich befindet sich angrenzend an das Siedlungsgebiet der Kernstadt Königstein im Taunus nördlich des Mammolshainer Weges.

Abgrenzung des Plangebiets

Die vorstehende Planskizze hat keine Rechts- verbindlichkeit, kennzeichnet aber durch die gestrichelte Linie die Lage des Bebauungs- plangebietes. Die Aufstellung des Bebau- ungsplanes erfolgt im zweistufigen Regelver- fahren mit Umweltprüfung.

Der Entwurf des Bebauungsplans K 58 „Am Kaltenborn III“ liegt gemäß § 3 Abs. 2 BauGB nebst Begründung inkl. Umweltbe- richt sowie den nach Einschätzung der Stadt wesentlichen, bereits vorliegenden umwelt- bezogenen Stellungnahmen und Fachgutach- ten in der Zeit vom

07. November 2016 bis einschließlich 09.

Dezember 2016

im Rathaus der Stadt Königstein im Taunus in 61462 Königstein im Taunus, Burgweg 5, Fachdienst Planen und Umwelt, im Flur des 1.Obergeschosses, Besucherplatz Fachdienst Planen und Umwelt (vor Zimmer 116), wäh- rend der Dienststunden montags von 8.30 bis 12 Uhr, von 13 bis 18 Uhr, dienstags, mitt- wochs ,donnerstags von 8.30 bis 12 Uhr, von 13 bis 16 Uhr , freitags von 8.30 bis 12 Uhr zu jedermanns Einsicht öffentlich aus.

Dabei werden die allgemeinen Ziele und Zwecke der Planung und die voraussicht- lichen Auswirkungen öffentlich dargelegt.

Auskunft wird erteilt in den Zimmern 114, 116 oder 119.

Neben den oben genannten Unterlagen kön- nen folgende Arten umweltbezogener In- formationen während der Öffentlichkeitsbe- teiligung eingesehen werden: Art der um- weltbezogenen Information, Schutzgut und Umweltthemen, Stellungnahmen der Behör- den und sonstigen Träger öffentlicher Be- lange, frühzeitige Beteiligung, Arten und Biotope (Tiere und Pflanzen): Brut- und Rodungszeiten, Schutz von Vegetationsbe- ständen, Eingriff und Ausgleich, gesetzlich geschützte Biotope, Artenschutz, Wasser:

Gewässer und Quellen, Wasserschutzgebiet, Hydrogeologische Verhältnisse, Grundwas-

serschutz, Feuchtgebiete, Wasserver- und entsorgung, Umgang mit Niederschlags- wasser, Schmutzwasserfrachtberechnung, Boden: Geologische Einordnung, vor- und nachsorgender Bodenschutz, Bodenfunkti- on, Altlasten, bestehende Bodenverhältnisse, Landschaftsbild, Erholung: Gebäudestandort, Alternativenprüfung, Innenentwicklung.

Sonstige umweltbezogene Angaben: Über- geordnete Planwerke, RPS, Reg-FNP, Lärm- immissionen, Verkehr; Stellungnahmen der Öffentlichkeit, frühzeitige Beteiligung ; Ein- griff und Ausgleich, gesetzlich geschützte Biotope, Schutz von Vegetationsbeständen, Wasserentsorgung, Fachgutachten:

Umweltprüfung und Umweltbericht Tiere, Pflanzen, Boden, Wasser, Luft, Klima, Wirkungsgefüge, Landschaftsbild, biologi- sche Vielfalt, Mensch (Lärm, Luftschadstof- fe, Altlasten), Kultur- und Sachgüter; Stand- ort und plankonforme Alternativenprüfung;

Ausgleichsmaßnahmen, gesetzlicher Biotop- schutz, Vermeidung, Immissionen und Emis- sionen; erneuerbare Energien; umweltrele- vante Planwerke

Eingriffs-Ausgleichsbilanzierung mit Be- standsplan

Biotope (Pflanzen): Eingriffs- u. Ausgleichs- bilanzierung gem. hessischer Kompensati- onsverordnung, Biotoptypen

Faunistische/floristische Gutachten

Arten und Biotope (Tiere und Pflanzen):

Faunistische (Tierarten) Bestandserhebung, Brut- und Rodungszeiten, Ausgleichfläche, Waldprozessschutz

Hydrogeologisch-naturschutzfachliches Gutachten

Wasser: Grundwasser, Oberflächengewässer, Quelle, Feuchtwiesen

Lärmgutachten

Immissionen: Verkehrslärm, Gewerbelärm Emissionen: Verkehrslärm

Prüfung der hydraulischen Leistungsfähigkeit Wasser: Schmutzwasser- und Niederschlags- wasserentsorgung, Rückhaltung, Einleitung.

Gegenüber den Planfestsetzungen aus dem Verfahrensschritt der frühzeitigen Beteili- gung gemäß § 3 Abs. 1 BauGB weisen wir zudem auf folgende wesentliche Änderungen im Planentwurf hin:

Geltungsbereich

Erschließungssystem und Wegeverbindungen Maß der baulichen Nutzung, beigefügte Fachgutachten

Während der Auslegungszeit können alle an der Planung Interessierten die Planunter- lagen einsehen. Anregungen und Stellung- nahmen zum Planentwurf können von jeder- mann schriftlich oder zur Niederschrift beim Magistrat der Stadt Königstein, Burgweg 5, 61462 Königstein im Taunus, vorgebracht werden.

Es wird darauf hingewiesen, dass nicht frist- gerecht abgegebene Stellungnahmen bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan gemäß § 4a BauGB unberücksichtigt bleiben können.

Ferner wird darauf hingewiesen, dass ein An- trag auf Normenkontrolle nach § 47 VwGO unzulässig ist, soweit mit ihm Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragstel- ler im Rahmen der Auslegung nicht oder ver- spätet geltend gemacht wurden, aber hätten geltend gemacht werden können.

Die Stadt Königstein im Taunus hat gemäß § 4b BauGB für die Vorbereitung und Durch- führung von Verfahrensschritten nach den

§§2a bis 4a BauGB das Büro Stadtbauplan aus Darmstadt beauftragt.

Leonhard Helm, Bürgermeister

Öffentliche Bekanntmachung

Das beliebte Gespensterspektakel für Kinder auf der Burg muss dieses Jahr leider pausie- ren. Grund ist schlicht und einfach Personal- mangel.

Den meisten Besuchern des Halloweenfestes dürfte vermutlich nicht klar sein, wie viel Arbeit schon Wochen vorher das Spektakel macht und dass sehr viele Helfer am Tag selbst vor Ort sein müssen. Die beteiligten Vereine und die Stadt wollen den Kindern einen unvergesslichen Gruselspaß bereiten und planen daher bis ins Detail alle Aktionen.

Das funktioniert aber nur zufriedenstellend, wenn genügend helfende Hände zur Verfü- gung stehen. Da dies bei den ehrenamtlich tätigen Vereinen immer schwieriger wird, die Qualität der Veranstaltung aber gleich hoch bleiben soll, sind alle Beteiligten zu dem Ent- schluss gekommen, das Gespensterspektakel nur noch alle zwei Jahre stattfinden zu lassen.

Dann soll es aber jedes Mal richtig krachen!

Daher müssen alle kleinen Geister auf das kommende Jahr vertröstet werden, auf das sich dann aber richtig gefreut werden kann.

Gespensterspektakel

Am Donnerstag, 3. November, wird im gan- zen Stadtgebiet wieder Grünschnitt einge- sammelt. Eine Anmeldung für die Abfuhr von Grünschnitt ist nicht erforderlich.

Die Stadtverwaltung bittet, Folgendes zu beachten:

• Äste und Zweige dürfen höchstens arm- dick und bis zu 1,50 Meter lang sein. Sie werden nur in handlichen Bündeln (maxi- mal 10 Kilo pro Bündel) abtransportiert.

Bitte verwenden Sie keine Plastikschnur, da diese nicht kompostiert werden kann.

• Es werden maximal 20 Bündel pro Haushalt mitgenommen. Ungebündeltes Schnittgut bleibt liegen.

Seit der Einführung der Biotonne werden nur noch gebündelte Äste und Zweige mit- genommen. Laub, Rasenschnitt und anderer kleinerer Gartenabfall kann in der Biotonne entsorgt oder in städtischen Papiersäcken bei der Abholung der Biotonne dazugestellt werden.

Städtische Papiersäcke sind gegen eine Ge-

bühr von zwei Euro bei der Stadtverwaltung Königstein im Taunus, Burgweg 5, montags, dienstags, donnerstags und freitags von 8.30 bis 12 Uhr sowie montags von 15.30 bis 17.45 Uhr erhältlich. Die Kur- und Stadtinformati- on, Hauptstraße 13 a (Kurparkpassage) ver- kauft die Säcke während ihrer Öffnungszei- ten montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr, samstags von 9 bis 13 Uhr und von Mai bis September auch sonntags von 11 bis 16 Uhr.

Außerdem sind die Säcke beim städtischen Wertstoffhof im Forellenweg 1a erhältlich, der auch weiterhin die kostenlose Annahme von Grünschnitt anbietet. Der Wertstoffhof ist jeweils mittwochs von 15.30 bis 18.30 Uhr und samstags von 8 bis 14 Uhr geöffnet.

Pro Anliefertag darf ein halber Kubikmeter abgegeben werden. Bitte beachten Sie, dass Papiersäcke aus Baumärkten oder anderen Geschäften nicht mitgenommen werden.

Bei Fragen zu den verschiedenen Abfall- Themen gibt die Stadtverwaltung gerne tele- fonisch Auskunft unter 06174/202-777.

Abfuhr von Grünschnitt

am 3. November

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Einladung zur Live-Präsentation des neuen Loewe bild 7.

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Fortsetzung von Seite 1

in das ehemalige Kaufhaus Kolb umzog, erfuhr Hildegard Berberich, die damalige Leiterin der Stadtbibliothek, zunächst ne- benbei. Sie freute sich danach sehr „über das Traumdomizil“, denn seitdem haben mehr als 45.000 Medien, zu denen nicht nur Bücher, sondern auch Spiele, DVDs, CDs, CD-ROMs, Zeitschriften und vieles mehr gehören, einen adäquaten und ansprechenden Platz gefunden.

In den luftigen Räumlichkeiten erfuhr man von der Friedensbewegung der siebziger Jah- re wie auch von den zeitkritischen Schrift- stellern Christiane F. („Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“) oder Günter Wallraff. Alice Schwarzer und „Der kleine Unterschied“, in dem vor vierzig Jahren erstmals Frauen der Bundesrepublik von ihrem Alltag und ihrer sexuellen Unterdrückung erzählten, wurden genauso thematisiert wie Henning Mankell, der im Oktober 2015 verstorbene schwedi- sche Schriftsteller.

Mit Kurt Wallander, der fiktiven Hauptfigur seiner Kriminalromane war er es, der die

Ära der skandinavischen Kriminalautoren einleitete. Nicht nur die Wiedervereinigung, die das Ende der Teilung Europas mit sich brachte oder der Irak-Krieg fallen in die „Le- bensjahre“ der Königsteiner Stadtbibliothek.

Auch lokale Ereignisse, wie die Übernahme des von Großmann-Hofmann so bezeichneten

„kleinsten Belegkrankenhauses“, dem heuti- gen St.-Josef-Krankenhaus, durch die Stadt Königstein, wurden von ihr beleuchtet. Das kulturelle Interesse Königsteins manifestierte sich im Laufe der Zeit auch über die verschie- denen Städtepartnerschaften.

So spannten die Referentinnen schließlich den Bogen unter anderem auch zu Kornik, der polnischen Partnerstadt Königsteins. Aus Kornik stammt die Literaturnobelpreisträge- rin Wislawa Szymborska, deren Lyrik das Publikum anhand eines vorgelesenen Ge- dichts eindrucksvoll aufnehmen durfte.

Das Zitat von Günter Grass schließlich, dar- geboten durch Bibliotheksleiterin Simone Hesse: „Der größte Fehler, den ein Autor ma- chen kann, ist den Leser zu unterschätzen“, traf an diesem Abend in keinster Weise zu.

Stadtbibliothek Königstein…

Falkenstein – Auf Einladung des Chors Can- tiamo der Musikschule Eisenach reiste das Orchester des Mandolinen-Clubs Falkenstein (MCF) am ersten Oktober nach Eisenach.

Dort wurde anlässlich des fünfjährigen Beste- hens von Cantiamo ein Jubiläumskonzert ge- meinsam mit dem Chor gestaltet. In der voll besetzten St.-Nikolai-Kirche waren die Zuhö- rer besonders angetan vom gewählten Ablauf des Konzerts. Zunächst präsentierte der Chor Lieder aus unterschiedlichen Epochen. Da- nach stellte sich auch der MCF alleine vor.

Schließlich brachten im großen Finale beide Ensembles mit mehreren Stücken die Kirche zum Klingen. Die Verbindung kam durch die gemeinsame Dirigentin der beiden Klangkör- per, Natalia Alencova, zustande und ist nicht das erste, sehr erfolgreiche Zusammenwir- ken. So spielten die Mandoliner in den letzten Jahren bereits zwei Benefizkonzerte in Eise- nach. Umgekehrt ließ es sich der Chor im ver- gangenen Jahr nicht nehmen, anlässlich der Feierlichkeiten zum 90-jährigen Bestehen des MCF nach Königstein zu kommen und beim Jubiläumskonzert im HdB mit zu musizieren.

Der Chor Cantiamo ist zwar noch recht jung

an Jahren, erfreut sich aber aufgrund des großen Engagements seiner Chorleiterin und des bereits erreichten hohen gesanglichen Ni- veaus eines guten Zuspruchs und großer Be- liebtheit in der Region. Der Klangkörper von mittlerweile fast 40 Sängerinnen und Sängern harmonierte hervorragend mit den Zupfinst- rumenten. Einige der in Eisenach gespielten Stücke werden auch bei dem am 26. Novem- ber im Bürgerhaus Falkenstein stattfindenden Herbstkonzert zu hören sein. Die Vorberei- tungen laufen auf Hochtouren und der Man- dolinen-Club will seinen Zuhörern wieder ein abwechslungsreiches Programm präsen- tieren. Unter anderem haben sie sich schon die Unterstützung des Schlagzeug-Lehrers Jo Fingerhut aus Eisenach und erstmals auch die Mitwirkung einer Harfenistin gesichert.

Karten für das Herbstkonzert können ab An- fang November in Falkenstein im Versiche- rungsbüro Peter Hoffmann, Alt Falkenstein 37 sowie in Königstein in der Buchhandlung Millennium, Hauptstraße 14 und der Ta- bakbörse, Hauptstraße 35 erworben werden.

Und selbstverständlich verkaufen auch die Orchestermitglieder wieder Eintrittskarten.

Mandoliner: Konzert in Eisenach

Der Chor Cantiamo und der Mandolinen-Club Falkenstein werden am 26. November zum Herbstkonzert in Falkenstein das Bürgerhaus zum Klingen bringen.

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Königstein – Mit Freude hat der Magistrat der Stadt Königstein auf die vor kurzer Zeit beendeten Bauarbeiten in Höhe der Zufahrt zu den Sportanlagen in der Falkensteiner Straße reagiert. Dort hat der Hochtaunuskreis die marode Zufahrt zu den Sporthallen und Sportplätzen in mehrwöchiger Arbeit kom- plett erneuert und hierfür einen mittleren sechsstelligen Betrag investiert. Unvorherseh- bare Probleme mit dem völlig unzureichenden Unterbau dieser Zufahrt haben letztlich zu einem höheren Investitionsvolumen geführt, wie Karl-Jürgen Weidmann vom Bauamt des Hochtaunuskreises mitteilt.

Die Erneuerung der Zuwegung war nicht zu- letzt durch den Schwerlastverkehr von Nöten geworden, der im Rahmen der Sanierung der Kreissporthallen in den Jahren 2009 bis 2012 die dortige gepflasterte Zufahrt vollends ram- ponierte und zu tiefen Spurrillen und Löchern führte.

„Man konnte dort bei Regenfällen durchaus von der 1.000-Seen-Platte sprechen und durch den gemischten Fußgänger- und Autoverkehr war ein trockenes Begehen dieser Zufahrt für die Schüler und Sportler kaum mehr mög- lich“, wie Königsteins Stadtrat Jörg Pöschl (CDU) erläutert. Pöschl selbst hatte in seiner politischen Eigenschaft als Sportdezernent der Stadt, aber auch als Vorsitzender des dort beheimateten 1. FC Königstein und der TSG Falkenstein, über die letzten Jahre hinweg immer wieder konsequent die Forderung nach einem höheren Maß an baulicher Sicherheit und besserer Ausleuchtung dieser stark fre- quentierten Zufahrt erhoben und beim Kreis stetig auf Realisierung gedrängt.

„Uns ist klar, dass diese Zufahrt höchst neu-

ralgisch ist, da sie aufgrund ihrer geringen Breite kaum einen zweispurigen Begegnungs- verkehr zulässt. Man muss sich vor Augen führen, dass diese Zufahrt im Wesentlichen noch aus den frühen 70er-Jahren stammt und die verkehrliche Situation dort ganz anders war. Die Auslastung der Sporthallen war we- sentlich geringer, die Zufahrt zum Sportplatz am Kreisel verlief noch über den Wolfsweg und der alte TSG-Sportplatz, auf dem heute der Sportpark steht, war auch kaum genutzt.

Befuhren damals vielleicht zehn Autos in der Stunde diese Zufahrt so sind es heute teils zehn Autos in der Minute zu gewissen Stoß- zeiten“, so Pöschl aus eigenem langjährigen Erleben der Situation vor Ort.

Auch die schummrige und teils abgeklemmte Beleuchtung stammte noch aus dieser Zeit und war keineswegs für die heutige Frequen- tierung und die sicherheitstechnischen An- sprüche ausgelegt. Da es dort keine eigenen Fußgängerwege gibt, führte der gemischte Begegnungsverkehr von Fußgängern und Au- tos gerade in der dunklen Jahreszeit in den letzten Jahren eigentlich permanent zu einem hohen Gefährdungspotential für Schüler und Sportler, die auf dem Weg zu den Sportan- lagen und Sporthallen waren, zumal es auch keine geschwindigkeitsreduzierenden Maß- nahmen gab.

So wurde nun die Zufahrt auf einer Länge von fast 300 Metern völlig neu asphaltiert und mit einem geeigneten Unterbau versehen, die als

„Elefantenbuckel“ bezeichnete Rampe abge- flacht, die Straßenbeleuchtung wurde völlig erneuert und erweitert sowie außerdem noch drei höchst wirksame Temposchwellen bau- lich eingefügt, gibt Projektleiter Karl-Jürgen

Weidmann vom Hochtaunuskreis einen Rück- blick auf die umfangreichen Baumaßnahmen.

Damit aber nicht genug: Die Stadt Königstein, die die ordnungsbehördliche Zuständigkeit für diesen Bereich inne hat, wird in Kürze den gesamten Zufahrtsbereich zu den beiden Sportplätzen und den Kreissporthallen in ei- nen offiziellen verkehrsberuhigten Bereich umwandeln, um dort ein sicheres Miteinander von Autos und Fußgängern zu gewährleisten.

Gerd Böhmig, Fachbereichsleiter im städt- ischen Bauamt: „Somit haben Fußgänger dort immer Vorrang und Autos dürfen diese Pas- sage nur mit Schrittgeschwindigkeit befahren.

Die Schilder sind bereits bestellt und werden demnächst angebracht.“

„Durch all‘ diese baulichen Maßnahmen und behördlichen Ausweisungen haben wir somit ein hohes Maß an Sicherheit zum Wohle der Schüler und Sportler erreicht. Mein Dank gilt daher dem Hochtaunuskreis für die Investiti- on und die gute Zusammenarbeit mit der Stadt bei diesem Projekt“, so Stadtrat Jörg Pöschl, dessen langjährigen Forderungen somit er- hört wurden, abschließend.

In diesem Kontext weist die Stadt König- stein auch darauf hin, dass die Anbindung der gesamten Sportanlagen und Schulen in der Falkensteiner Straße an den öffentlichen Nahverkehr erheblich verbessert wurde. So befindet sich seit einigen Monaten direkt in Höhe der entsprechenden Zufahrt eine neue Bushaltstelle, die im Linienverkehr sowohl aus Richtung Falkenstein, aber auch aus Rich- tung Stadtmitte die Möglichkeit zum Ein- und Ausstieg bietet und somit für junge Sportler und Schüler eine willkommene Alternative darstellen dürfte.

Höhere Verkehrssicherheit für Schüler und Sportler an Sportanlagen in der Falkensteiner Straße

Der gebürtige Wiesbadener Schauspieler und Stimmkünstler Rainer Rudloff, der mittler- weile in Lübeck lebt, ist seit Jahren für seine fulminanten Lesungen bekannt und beliebt.

Eine Kostprobe davon gibt er am Freitag, 4. November, um 20 Uhr in der Stadtbiblio- thek Königstein. Zwei skurrile und bewe- gende Bestseller stehen auf dem Programm.

Christopher Boone ist 15 Jahre alt. Er kennt alle Länder und deren Hauptstädte sowie sämtliche Primzahlen bis 7507. Als der Pu- del in Nachbars Garten mit einer Mistgabel umgebracht wird, beginnt Christopher zu er- mitteln. Und dafür tut er Dinge, die er früher nie gewagt hätte: Die Straße erstmals weiter hinab laufen, als bis zu seiner Schule. Mit einem Zug fahren. Abhauen von zu Hause.

Ein unglaubliches Abenteuer beginnt. Denn Christopher ist Autist. „Supergute Tage“ von Mark Haddon – urkomisch und anrührend zugleich. Auch Don Tillman („Das Rosie- Projekt“) ist Asperger-Autist, ein brillanter

Genetik-Professor mit schwachen sozialen Fähigkeiten. Er entwirft für sich das Projekt, durch einen mehrseitigen Bewerbungsbogen mit detailliertesten Fragen die richtige Ehe- frau zu finden.

Doch dann begegnet ihm Rosie, die in jeder Hinsicht ungeeignet ist und seine Welt kom- plett umkrempelt. Der Eintritt zu dieser sicher kurzweiligen Lesung ist frei.

Skurrile Bestseller meisterlich vorgetragen

Stimmkünstler Rainer Rudloff.

Am Montag, 31. Oktober, 20 Uhr, findet im Dorfgemeinschaftshaus des Stadtteiles Mammolshain die 3. Sitzung des Ortsbeirates Mammolshain statt. Die Sitzung ist öffent- lich. Tagesordnung:

1. Genehmigung der Niederschrift über die 2. Sitzung vom 13.06.2016

2. Mitteilungen und Beantwortung von An- fragen

3. Anfragen

4. Durchführung einer vereinfachten Um- legung im Gebiet Borngasse 18, Gemar- kung Mammolshain, Flur 5, Flurstücke 260/4 und 755

5. Fragestunde der Bürger

Königstein im Taunus, den 25.10.2016 gez. Hans-Dieter Hartwich Ortsvorsteher

Ortsbeirat tagt

Wegen Kanalarbeiten und Versorgungsneu- anschlüssen durch die Stadtwerke im Bereich der Häuser Borngasse 4 bis 8 im Stadtteil Mammolshain kommt es zu einer Vollsper- rung der Borngasse vom 31. Oktober bis 11.

November. Die Borngasse ist in beiden Rich- tungen von Anliegern bis zur Baustelle frei befahrbar. Die geänderte Verkehrsführung ist ausgeschildert. Der Fußweg (Treppe) zwi- schen Oberstraße und Borngasse ist gesperrt.

Die Fußgänger werden gebeten, den Gehweg in der Vorderstraße zu nutzen.

Sperrung der Borngasse

Wegen Wartungsarbeiten der EDV sind am Montag, 31. Oktober, beide Geschäftsstellen des Standesamtes Kronberg und Königstein geschlossen.

Standesamt geschlossen

Am Donnerstag, 3. November, 19.30 Uhr, spielt Heinz Eichhorn wieder beschwingte Tanzmusik in der Villa Borgnis (Kurhaus im Park). Der Eintritt ist frei.

Musik und Tanz

(5)

Königstein (gs) – Viele Liebhaber der Kam- mermusik haben den Weg zum Eröffnungs- konzert der Konzertreihe „Königsteiner Kam- merkonzerte Tilman Köster“ in das Haus der Begegnung gefunden, um sich von dem Auftaktgastspiel des Duos „Rare-à-Tête“ be- geistern zu lassen.

Das Konzert des wunderbaren Duos, beste- hend aus Tatjana Drujan am Violoncello und Alexander Schawgulidse am Klavier spielte zur Eröffnung der Konzertreihe, welche vom Förderverein des HdB initiiert und durchge- führt wird, Werke von Frédéric Chopin und César Franck. Für den in der Musikgeschichte unbewanderten Leser sei kurz erläutert, dass es sich bei Stücken der Kammermusik um ein instrumentales Musizieren im kleinen Kreis handelt, wie es früher in den Privaträumen oder Salons der Adeligen stattfand. Seit Be- ginn des 20. Jahrhundert wird das Musizieren im kleinen Kreis und mit kleiner Besetzung übergreifend als Kammermusik bezeichnet.

Der Förderverein des HdB verwirklicht mit seiner Kammermusikreihe eine Idee ihres früheren Vorstandskollegen und ehemaligen Dirigenten Tilman Köster, der die Idee hat- te, jungen Künstlern und Solisten aus der Region mit dieser Konzertreihe ein Forum anzubieten, in dem sie ihr Können (ggf. mit Begleitung eines Kammerorchesters) einem breiteren Publikum zeigen können.

Die Cellistin Tatjana Drujan war vielen Kon- zertbegeisterten sicher noch aus dem Eröff- nungskonzert zur Einweihung des HdB im Jahre 2012 bekannt. Ihr brillanter Auftritt veranlasste den Förderverein, die Künstlerin erneut einzuladen, um ihre Kunst dem geneig- ten Publikum einmal abendfüllend vortragen zu können.

Das Duo Rare-á-Tete wurde Anfang 2003 von Tatjana Drujan und Alexander Schaw- gulidse gegründet und hat es sich zum Ziel gesetzt, selten und kaum aufgeführte Werke für Violoncello und Klavier einem breiteren Publikum näher zu bringen.

Ihrem Grundsatz, selten aufgeführte Stücke zu präsentieren, wurde das Duo gleich zu Be- ginn des Konzertes gerecht, als sie an diesem

Abend ihr Programm mit der „Polonaise Bril- lante op.3“ für Violoncello und Klavier von Frédéric Chopin eröffneten. Alexander Scha- wgulidse führte das Publikum charmant in die Hintergründe der jeweiligen Stücke ein und so erfuhr der Besucher an dieser Stelle, dass Chopin vorrangig Klavierstücke komponierte und in seinen Kompositionen nur sehr wenig Augenmerk auf andere Instrumente legte.

Zu diesem Stück gibt es zu berichten, dass Chopin dieses für den tschechischen Fürsten Radziwill und seine Tochter komponierte, die beide selbst Klavier und Violoncello spielen, weshalb Chopin extra schwierige Passagen einfügte, damit der Fürst und seine Tochter etwas zu üben hatten.

Dem vorgetragenen Stück merkt man deut- lich die Wehmütigkeit und Melancholie an, die vielen Kompositionen von Chopin inne- wohnt. Obwohl in der Originalkomposition das Klavier im Vordergrund steht, schafft es die Interpretation des Duos Drujan/Schawgu- lidse eine Gleichwertigkeit der Instrumente herzustellen, so dass sich beide zu einem fröhlichen Zusammenspiel verbinden. Es ge- lingt den Künstlern einfühlsam, dieses eigent- lich sensible Stück sehr energiegeladen und

charakterstark vorzutragen. Auch das zweite Stück des Abends ist eine Komposition von Frédéric Chopin – die einzige von ihm kom- ponierte Violoncello Sonate. Uraufgeführt in Paris, war sie Teil seines letzten öffentlichen Konzerts. Somit ist diese Sonate, mit der sich Chopin kompositorisch sehr schwer tat, nicht nur seine einzige Sonate, sondern sie wird oft auch als sein „Vermächtnis“ bezeichnet. Cho- pin war sich ob der Tiefe seiner Komposition derart unsicher, dass er bei der Uraufführung den ersten Satz einfach wegließ.

Chopin komponierte diese Sonate für seinen Freund Auguste Franchomme, der bei der Aufführung auch sein Duo-Partner war und die Partie des Violoncellos übernahm.

Das Duo „Rare-à-Tête“ interpretierte dieses Stück, dessen Kernstück sein Finale ist, sehr schwungvoll und lebhaft. Hier ist eine deutli- chere Klangbalance zwischen den Instrumen- ten zu vernehmen und es ist eine sichtbare Freude in den Augen der begeisterten Zuhörer zu verzeichnen, während dieses sehr melodiö- se Stück den Raum erfüllt.

In seinem Wechsel zwischen leichter Trau- rigkeit und Melancholie wird deutlich, wie hervorragend das instrumentale Wechselspiel

von Tatjana Drujan und Alexander Schawgu- lidse funktioniert, so dass sie musikalisch eine Einheit bilden und ihre gemeinsame Inspirati- on und ihre Hingabe an diese Musik spürbar war. Mit einem großen Applaus verabschiede- te das Publikum das Duo in die wohlverdiente Pause und wandte sich anschließend dem persönlichen Gespräch und dem einen oder anderen Glas Sekt zu. Aus vielen Pausenge- sprächen wurde deutlich, dass eine Großzahl der Konzertgäste des Abends die Möglichkeit des Konzertabonnements nutzten und Karten für alle vier Konzerte der Kammermusikreihe erworben haben. Diese schöne und auch sehr persönliche Form der Konzerte begeistert die Zuhörer und es wäre zu wünschen, dass sich noch mehr junge Menschen für diese Kam- mermusikreihe begeistern könnten. Der zwei- te Teil des Konzertes war der „Sonate A-Dur“

von César Franck gewidmet. Dieses eigentlich für Violine und Klavier komponierte Stück wurde von Franck anlässlich der Hochzeit seines Freundes, dem damaligen Stargeiger Eugène Ysaye, komponiert und auch dort zur ersten Aufführung gebracht. Die Neufassung für Violoncello und Klavier war die einzige Fassung, die damals von César Franck selbst autorisiert wurde.

Dieses, auch als „Hochzeitssonate“ bezeich- nete Stück beinhaltet eine Besonderheit, folgt es doch einem Motto-Thema, welches sich zyklisch durch die gesamte Komposition zieht, sich jedoch in immer wieder abge- wandelter Form wiederfindet. Tatjana Drujan und Alexander Schawgulidse begannen dieses sehr intensive Stück sehr gefühlvoll, die ein- fühlsamen Violoncello-Soli gelangen Tatjana Druja meisterhaft. Im Verlauf wird das Stück temperamentvoller, lebhafter. Die beiden Mu- siker „warfen“ sich mit ihren Instrumenten die

„Bälle zu“ und beendeten dieses eingängige und majestätische Stück mit einem furiosen Finale, das die Zuschauer mit einem tosenden Applaus belohnten. Mit ihrem nicht enden wollenden Applaus überzeugten die Gäste das Duo zu einer kleinen Zugabe, die sich als

„Salut d‘Amour – Liebesgruß“ von Edward Elgar entpuppte.

Duo Rare-à-Tête eröffnete die Königsteiner Kammerkonzerte

Das Duo „Rare-à-Tête“ – Tatjana Drujan und Alexander Schawgulidse. Foto: Scholl

(6)

Königstein (hhf) – Frisch gestärkt aus dem Urlaub zurück, hatte Rudolf Krönke bereits die nächste Stadtführung ange- sagt, wenn auch nicht ganz im üblichen Sinne. Das besondere daran war nämlich, dass sich die Einladung diesmal vorran- gig an den Jahrgang 1936 richtete, also ein Rundgang der 80-Jährigen und damit der Jahrgangskameraden des Veranstal- ters. Natürlich durften auch Interessierte anderer Altersstufen teilnehmen, aber unter den knapp 30 Erschienenen befan- den sich gut zehn „Neunzehnsechsund- dreißiger“. Zum Beispiel Fritz Göbel, der als vier Tage älteres Baby Mutter Krönke im Krankenhaus St. Josef ahnen ließ, dass die Tage nach der Geburt sehr laut werden können und als Zimmer- nachbar der ersten Stunde sicherlich der erste Kumpel ist, den der kleine Rolf kennengelernt hat – der Kontakt ist tat- sächlich 80 Jahre lang nie abgerissen.

Ohne Frage stand hinter dem Konzept dieses Rundgangs kein Vortrag, sondern vielmehr ein gegenseitiger Informati- onsfluss, und so hatten die ersten War- tenden das Programm längst eröffnet, als der Organisator pünktlich dazu kam. Vor allem erzählten die Mitwanderer einiges über die Häuser, in denen sie gewohnt hatten, und die Menschen darin. „Un- glaublich, wie viele Bewohner gerade nach dem Krieg zum Beispiel in das Anwesen Rolly gepasst hatten, unter an- derem die Puppenmanufaktur von Herrn Katzenmaier“, stets aufmerksam beob- achtet von den Kindern, die noch kaum andere Ablenkungen in ihrer Freizeit hatten. „Die ganze Kindheit war ja viel einfacher“, fasste der Vorsitzende des Vereins für Heimatkunde die Situation zusammen, „ohne Smartphone oder auch nur Fernseher haben wir die Umwelt viel bewusster wahrgenommen“.

Dazu kam, dass sich die Geschäfts- welt in jenen Tagen auch noch deutlich vielfältiger präsentierte, viele kleinere Betriebe existierten damals an Stelle heutiger Großmärkte und nahezu jede Nische in Handel, Handwerk und Her- stellung war belegt. Einen treffenden Beleg dafür hatte Edmund Brütting mit- gebracht, in Form einer Sammlung alter Anzeigen der Gewerbetreibenden. Doch auch hinter den Kulissen der Betriebe kannten sich die Kinder aus, halfen Blut rühren für die Blutwurst oder trieben im fortgeschrittenen Alter ihre Späße in einer der vielen Gaststätten: „Beim Hirsch haben sie einmal ein Goggomobil die Treppe herauf getragen und auf die Theke gestellt ...“

Eben dort musste sich der kleine Rolf auch schon einmal den Hintern in aller Öffentlichkeit versohlen lassen, nach- dem er in der Sylvesternacht aufgewacht war und feststellen musste, dass er ganz allein zu Hause war. Neugierig lief er auf die Straße, wo ihn „Onkel Michel“

einsammelte, an die Hand nahm und vermittels einer umfangreichen Knei- pentour den Standort der Eltern ausfin- dig machte. „Das Jahr hat eben nicht so gut angefangen“, stellte der kleine Junge nachher fest, was ihn in seinem Erleb- nisdrang aber wenig bremsen konnte.

Stets auf Seiten der Kinder waren auch die vielen „Nenn-Tanten und Onkels“

aus der Nachbarschaft, die nicht nur einen Blick darauf hatten, dass keines der Kinder im damals noch durch die Hauptstraße rollenden Verkehr unter die Räder kam. „Als ich eine ganz schlimme Erkältung hatte, bereitete mir die Tante Anna vom Nassauer Hof eine frische Taube aus ihrem Taubenschlag zu“, er- innerte sich Krönke an eine ganz beson- dere Großtat in armen Zeiten, „aber ich hatte so einen dicken Hals, dass ich sie nicht essen konnte“.

Genau diese Art persönlicher Erlebnisse, die es in einer seither kräftig veränderten Gesellschaft wohl heute kaum noch zu erfahren gibt, waren das tiefere Ziel der Führung, die man besser als Inspekti- onstour der Senioren bezeichnen sollte.

Die nostalgische Rückbesinnung diente

allerdings nicht nur als Selbstzweck, vielmehr war der Rundgang durchaus darauf angelegt, dass die jüngeren in der Gruppe Erkenntnisse wie „früher wur- de hier die Wurst abgeschnitten, heute die Haare“ zu hören bekamen, um sie vielleicht in einigen Jahren selbst weiter erzählen zu können.

Selbstverständlich durfte eine von Ru- dolf Krönke organisierte Reise in die Vergangenheit nicht ohne zeitgenössi- sche Fotografien auskommen, schließ- lich ist der Fundus des ehemaligen Foto- Drogeriebetreibers nahezu unerschöpf- lich. Die rund 50 großformatigen Fotos zeigten alte Ansichten von der Haupt- straße und ihren Bewohnern, außerdem einige Gruppenbilder aus Kindergarten und Schule – stets mit hohem Wiederer- kennungseffekt. Als bleibender Impuls der Stadtführung der 80-Jährigen sind die 50 alten Fotografien im Format DIN A 3 noch bis Mitte November im Burg- und Stadtmuseum zu besichtigen. Schon an der Fensterfront machen einige davon Lust auf mehr, das Gros im Ersten Stock ist zu den regulären Öffnungszeiten zu- gänglich: Samstags und sonntags von 14 bis 17.30 Uhr. Ein richtiger Schlecht- wettertipp für den Familienausflug in den Herbstferien, zumal man seit dem Sommer hier nun auch von einem echten Ritter – oder zumindest seiner Rüstung – begrüßt wird. Selfies sind hier ausdrück- lich erlaubt!

Gemeinnützige Montessori Kronberg G Le-Lavandou-Straße 2

61476 Kronberg

www.montessori-kronberg.de

Samstag, 5. November 2016

Tag des offenen Klassenzimmers

Staatlich anerkannte Grundschule mit besonderer pädagogischer Prägung

08.30 – 09.00 Uhr Begrüßung

09.00 – 11.00 Uhr Besuch des Unterrichts 09.00 – 09.45 Uhr Freiarbeit oder Deutsch (Jgst. 3) 10.00 – 10.45 Uhr Musik (Jgst. 4) oder Freiarbeit 11.00 – 12.00 Uhr Elterncafé

durchgehend Betreuung für Kinder ab 5 Jahren

Damit wir besser planen können, bitten wir um Anmeldung bis 1. November unter info@montessori-kronberg.de.

Samstag, 26. November 2016

Tag des offenen Kinderhauses

Für Kinder ab 3 Jahren bis zum Schuleintritt

11.00 Uhr Eröffnung

11.15 + 12.15 Uhr Vorstellung Pädagogisches Konzept und Führung 14.00 Uhr Ende

durchgehend Elterncafé

GmbH

nderhauses

um Schuleintritt

gogisches Konzept und Führung

7. FRANKFURTER COLO PROKTOLOGIE TAG 18. & 19. November 2016

Themenschwerpunkte des 7. Frankfurter Colo Proktologie Tages (FCPT) im Saalbau Gallus in Frankfurt a.M.:

Informationen zum Programm und Anmeldung:

Klinikum Frankfurt Höchst

Asklepios Klinik Lich

Kongressleitung:

Prof. Dr. med. Matthias Schwarzbach, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie am Klinikum Frankfurt Höchst

Mehr Informationen im Internet unter www.KlinikumFrankfurt.de

Flörsheimer

Warte

www.flörsheimer-warte.de

GANZJÄHRIG GEÖFFNET !

Jahrgang 1936 im Bild und auf der Hauptstraße

Rudolf Krönke führte durch die Hauptstraße. Unter den Teilnehmern befanden sich auch einige Jahrgangskameraden des Veranstalters, der selbst 1936 geboren

wurde. Foto: Keutner

Glashütten/Caromb (red) – Auch in Frankreich weiß man inzwischen Okto- berfeste zu feiern. Nicht nur in Caromb und Umgebung, sogar in Paris und Mar- seille wie man es aus einem Flugblatt im TGV entnehmen konnte.

War das Comité Caromb mit dem deut- schen Weihnachtsmarkt in Frankreich bereits Vorreiter, so finden inzwischen auch in der Umgebung Weihnachts- märkte und Oktoberfeste nach deut- schem Muster statt. Bei dem diesjähri- gen Fête de la Bière, wie das Fest auf Französisch heißt, am 1. Oktober, hätte die Stimmung nicht besser sein können.

Das Fest begann mit der Begrüßung des Caromber Bürgermeisters sowie der beiden Vorsitzenden Henrike Johannson und Laurence Guittet. Die Glashüttener Delegation in Dirndl und Lederhosen, wie auch die Damen vom Caromber Comité servierten nach bewährter Art Brezel, Bratwurst mit Sauerkraut, Weiß- wurst, Obatzter, Rote Grütze und Waf- feln. Der Grill wurde mit dem Holz von Weinstöcken befeuert. Nach mehreren Versuchen gelang Bürgermeister Leo- pold Maynaud auch der Fassanstich und das sehr begehrte deutsche Bier floss in Strömen. Zünftige Musik vom Band

brachte bis Mitternacht die zahlreichen Besucher in ausgelassene Stimmung im liebevoll weißblau dekorierten Festsaal mit integriertem Zelt.

Es war wieder eine gelungene Veran- staltung für die Partnerschaft Glashüt- ten/Caromb. Das Feiern ist das Eine, der Aufbau und vor allem nach dem Fest wieder „klar Schiff zu machen“ ist

das Andere, dafür ein ganz herzliches Dankeschön an alle helfenden Hände rund um das „Bierfest“. Nun steckt das Caromber Comité schon in der Vorbe- reitung für das 40-jährige Partnerschafts- Jubiläum, das vom 25. bis 28. Mai 2017 stattfindet, und lädt alle Glashüttener Bürger herzlichst nach Caromb zum Mitfeiern ein.

Fête de la Bière: Oktoberfest in Caromb

Bürgermeister Leopold Maynaud und Henrike Johannson stehen beim Fassanstich unter dem Festkranz, flankiert von Laurence Guittet und einem weiteren Caromber

Bier-Fan. Foto: Fuchs

N A C H R I C H T E N D E R W O C H E

AKTUELLES aus Glashütten

(7)

Einladung

Mittwoch, 2. November, 14 Uhr

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Königstein (kw) – Einer hat es gewusst und mein „Geheimnis“ gelüftet. Ja ich bin es:

Euer Stadtwappen! Ein findiger preußischer Staatsdiener hat mich aus der Taufe gehoben, als vor genau 150 Jahren mein nassauischer Vorgänger seine Gültigkeit verloren hat, weil Herzog Adolph von Nassau sein Land verlo- ren hat und Nassau zur preußischen Provinz geworden ist. Doch nun zu meiner Geschich- te: Die Urform des Königsteiner Stadtwap- pens beginnt im Jahre 1535 als Wappen und Siegel des Königsteiner Ortsgerichts. Hier hat man erstmals zwei Stadttürme neben das alte Wappen der Grafschaft Königstein gestellt.

Das Original-Siegel befindet sich heute im Burg- und Stadtmuseum des Vereins für Hei- matkunde im „Alten Rathaus“.

Dieses Siegel diente 1866 den Preußen als Vorlage für das Stadtwappen in seiner heuti- gen Form. Kein Kaiser, kein König, sondern ein einfacher Staatsbeamter (mit Geist) war dafür verantwortlich. Ein historisches No- vum, bekamen doch die Städte mit der Stadt- rechteverleihung meist auch ein Wappen für ihre Identität. Der „Leo“, also der Löwe als königliches Tier in meinem Wappen ist in seiner Herkunft bis heute noch nicht geklärt, und wird somit weiterhin zu Forschungen anregen. Es handelt sich bei ihm um das alte Wappen der Urgrafschaft Königstein. Im

Buch der Stadt Königstein von 1963 wird er fälschlicher Weise als „Stolberger Wappen“

bezeichnet!

Der Bürgermeister wird also noch eine Weile auf mir „rumtrampeln“, hat man mir doch vor dem Rathauseingang auf dem Boden ein Denkmal gesetzt – also bitte, Respekt!

Geschwister von mir, weitere, auch andere Wappen, sind im Stadtbild verstreut, jedoch teilweise in erbärmlichem Zustand.

Für weitere Auskunft steht der Verein für Heimatkunde e.V. gerne auch telefonisch mit seiner Geschäftsstelle zur Verfügung: 06174/

21455.

Rudolf Krönke präsentiert:

Des Rätsels Lösung

Originalgröße 31 Millimeter Siegel des Stadt- gerichts Repro: Stadtarchiv Königstein

Glashütten (st) – Herbstzeit ist Schlachtzeit.

Was früher gerade auf dem Lande durchaus üblich war, ist mittlerweile nicht mehr so bekannt. Wollte man vor einigen Jahrzehnten über den Winter Wurst und Fleisch zur Ver- fügung haben, musste das über das Jahr groß gezogene Schwein oder Rind geschlachtet werden. Und zeitnah gab es hier und da auf den verschiedenen Höfen sogar ein Schlacht- fest, zu dem geladen wurde.

Schlachten tun die Mitglieder Freiwilligen Feuerwehr Glashütten zwar auch nicht, aber zum traditionellen Schlachtessen laden sie jedes Jahr aufs Neue ein. Und der Zuspruch ist wahrlich groß. Rund 170 Besucher fanden am vergangenen Wochenende den Weg ins Gerätehaus an der Limburger Straße. Bereits nach kurzer Zeit waren alle Tische und Bän- ke in der mit bunten Lichtern geschmückten Fahrzeughalle besetzt und die freundlichen Bedienungen hatten alle Hände voll zu tun.

Federführend für diese Veranstaltung zeich- net sich der Wehrführer der Glashüttener Feuerwehr Sascha Kootz. Er war an diesem Wochenende, wie seine fleißigen Kollegen, ständig im Einsatz und zum Wohl der Gäste unterwegs. In der Küche wurden all die Le- ckereien, die zu einem Schlachtfest gehören, zubereitet. Wer keine Schlachtplatte oder Haxen mochte, dem wurde eine Bratwurst oder ein Mettbrötchen serviert. „Wir haben für jeden was im Angebot,“ erklärt Kootz nicht ohne Stolz, schließlich liegen Blut- und Leberwürstchen und Schweinebauch nicht jedem. Selbst das Sauerkraut und der Kartof- felbrei ist hier hausgemacht. Der Wehrführer erklärt: „Die Fleischwaren beziehen wir von Katharina Krüger, Inhaberin der Metzgerei Westenberger. Da wissen wir, dass es sich um sehr gute Qualität handelt und es den Leuten schmeckt.“ Und das es den Leuten geschmeckt hat, konnte man sehen: Teller um Teller, bestückt mit leckeren Gerichten aus der Schlachtküche wanderten über den

Tresen, hin zu den Gästen an ihren Tischen.

Zur musikalischen Unterhaltung spielte die Schloßborner Tanzband Malwine. „Bereits seit Jahren können wir ‚Malwine‘ für unser Schlachtfest engagieren“, berichtet Sascha Kootz. Und wer sein Abendessen wieder abtrainieren wollte, konnte direkt danach zu passender Musik das Tanzbein schwingen.

Wie lange es das Schlachtfest schon gibt?

Da musste Sascha Kootz passen: „Als ich in die Jugendfeuerwehr eingetreten bin, da gab es das Schlachtfest schon. Aber wann dieses zum ersten Mal veranstaltet wurde….?“ Zum Glück waren an diesem Abend auch ältere Glashüttener zum Schlachtfest gekommen und konnten genaue Auskunft über die ersten Jahre des Schlachtfestes geben. So wusste Theo Scheib, ehemals 2. Vorsitzender der Freiwilligen Feuerwehr Glashütten, zu be- richten, dass das Schlachtfest erstmals im Jahre 1982 veranstaltet wurde. „Mittlerweile ist es eine richtige liebgewonnene Tradition geworden“, sagt Scheib, nimmt sich sein in Folie verpacktes Schlachtessen und macht sich auf den Nachhauseweg. Traditionell ist es auch, dass die Kerbemütter Glashütten mit von der Partie sind. Komplett waren sie wieder in ihren orangenen T-Shirts beim Schlachtfest dabei. Eine Damengruppe, die auf allen Festen wegen ihrer Feierfreudigkeit immer sehr gerne gesehen ist. Gegen 2 Uhr in der Früh hieß es dann für die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Glashütten die Halle für diesen Abend zu schließen. Ein bisschen Schlaf brauchten die Damen und Herren nach diesem anstrengenden Abend wirklich.

Schließlich hieß es direkt am kommenden Mittag, die nächsten Gäste zum Schlachtes- sen zu begrüßen. „Auch wenn es ein anstren- gendes Wochenende ist, sind wir alle gerne dabei. Es macht einfach Spaß, wenn eine Veranstaltung von den Mitbürgern so gut angenommen wird“, zieht Sascha Kootz Re- sümee von dem Veranstaltungswochenende.

Schlachtfest der Wehr in Glashütten

Das Glashüttener Schlachtfest der Freiwilligen Feuerwehr Glashütten – ein Fest, welches nicht nur von den Wehren der beiden anderen Ortsteile gern besucht wird, sondern gerade von den Bürgern der schönen Taunusgemeinde sehr gerne angenommen wird. Foto: Streit

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AKTUELLES aus Glashütten

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