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Ganz Königstein und Herzensprojekt trauern um Dr. Dieter Arnold

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Wochenzeitung für Königstein im Taunus mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Orts teilen Schloßborn und Oberems

Herausgeberin: Annette Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85-0 • Fax 0 61 74 / 93 85-50 • Gegr. 1970 von R.+A. Pratsch

45. Jahrgang Mittwoch, 28. Mai 2014 Nummer 22

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Ganz Königstein und Herzensprojekt trauern um Dr. Dieter Arnold

Der Tod von Dr. Dieter Arnold, Gründer des Hilfsprojektes „Herzen für eine Neue Welt“, ist ein großer Verlust für ganz Königstein.

Archivfoto: Schemuth tet. „Aber es war und ist kein Aktionismus, sondern eine Herzensangelegenheit“, hat Ar- nold klargestellt, dass es ihn sehr zufrieden gemacht habe, sein Leben so und nicht an- ders gelebt zu haben. Schließlich, so Arnold, sei es ihm nicht darum gegangen, die Welt zu verändern, sondern lediglich darum, Akzente zu setzen. Und natürlich konnte er begeistern und anstecken mit seinem Enthusiasmus, so dass sich Menschen aller Himmelsrichtungen über die Jahre seinem Projekt angeschlossen haben.

„Eine Woche vor seinem Tod hat er noch in

die Bilanzen von Munaychay reingeschaut“, weiß sein Freund und Schulkamerad Pe- ter-Majer-Leonhard zu berichten, den der Verlust einen solchen Menschen verloren zu haben, sehr schmerzt.

Majer-Leonhard, der zusammen mit Arnold 1960 Abitur an der Vorgänger-Schule vom Taunusgymnasium gemacht hat, wird seinen Kameraden als einen Menschen in Erinne- rung behalten, der stets voller neuer Ideen gewesen ist und wenn er dann die eine hat- te, diese auch zu 100 Prozent verfolgt hat.

Majer-Leonhard: „Wenn er sich engagiert hat, dann mit ganzer Kraft.“ Sei es bei der Katholischen Jugend oder bei den Pfadfi n- dern oder aber bei der Erfi ndung eines neuen Flugapparates.

Als ihm Arnold das erste Mal von seiner Idee, ein Hilfsprojekt einrichten zu wollen, berichtet habe, war der erste Gedanke des Freundes, dass es abenteuerlich ist, so etwas in einer abgelegenen Gegend aufzuziehen.

Doch der Königsteiner ließ sich nicht beirren und schon gar nicht von seiner Grundidee ab- bringen, der dortigen Landbevölkerung neue Chancen bieten zu können.

„Er war mein Wegbegleiter von der ersten Stunde an und ich werde ihn vermissen. Auch für den Ruf Königsteins hat Dieter Arnold Unglaubliches geleistet“, ist Peter Majer-Le- onhard sicher nicht allein in seiner Trauer, deren Ausmaß sich erst in der nächsten Zeit zeigen wird, wenn bewusst wird, welch große Lücke der Königsteiner hinterlassen hat.

Auch im Verein war die Nachricht vom Tod des Gründers ein schwerer Schlag, den man erst mal verkraften muss – auf der persönlichen und an zweiter Stelle auf der Vereinsebene. Denn eines ist klar, das Herz des Hilfsprojektes muss weiterschlagen, auch nach dem Tod seines Initiators.

Und so wird vorerst Angelika Kilb als 2.

Vorsitzende die Geschäfte in seinem Sinne weiterführen. Am 2. Juli werde dann eine Hauptversammlung stattfi nden und man wer- de weitersehen, sagt ein tief getroffener Ger- hard Benner, ebenfalls ein Freund von Arnold aus Kindergartentagen, der Seite an Seite mit ihm als Messdiener gedient hat und ebenso eingespielt mit ihm im Vorstand des Vereins gearbeitet hat.

Arnold, der seit über 25 Jahren mit seiner Frau Alice verheiratet war, die er in Russland kennengelernt hatte, war nie ein Mensch, der sich selbst in den Vordergrund gerückt hat, sondern nur die Sache, für die sein Herz schlug. Umso tragischer ist es, dass er die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an ihn nicht mehr erleben durfte, die unmittelbar bevorstand.

Königstein (el) – „Man muss sich ein biss- chen um jene kümmern, die auf der an- deren Seite stehen“, genau diese soziale Einstellung hat den Königsteiner Dr. Dieter Arnold ausgezeichnet. Dem Mann mit dem markanten Perlenbändchen-Filzhut aus Peru wird man nie wieder in der Königsteiner Fuß- gängerzone oder sonstwo begegnen, denn der 73-Jährige ist am Sonntagabend nach einem schweren Krebsleiden verstorben. Der ein- zige Trost ist im Moment für viele, die ihn kannten und mit ihm zusammengearbeitet haben: Seine Vision von einem Hilfsprojekt in den peruanischen Anden, im Chicontal, wird ihn überleben und die Wirkung, die von ihm ausgeht, noch lange auf die Menschen, die dort leben, ausstrahlen.

Dr. Arnold verstand es wie kaum ein ande- rer, die Menschen für sein „Herzensprojekt“

Munaychay („Liebe fi ndet einen Weg“) und den dahinter stehenden von ihm gegründe- ten Verein „Herzen für eine Neue Welt“ zu begeistern und das Netzwerk konsequent auszubauen.

Man kann sogar davon sprechen, dass er die Menschen regelrecht verzauberte, denn ganz nebenbei hat er sie als „Don Futschikato“

mit seinen Zaubertricks glücklich gemacht und auf diesem Wege auch noch in der Lan- destracht der Peruaner schon 500.000 Euro für sein Hilfsprojekt gesammelt.

Bis zum Schluss hat er alles für seinen Traum gegeben, viel harte Arbeit und Beharrlichkeit investiert. Heute befi ndet sich das Projekt des Visionärs im 16. Jahr und zählt 83 Mit- arbeiter vor Ort (inklusive 18 Praktikanten).

Das Projekt umfasst unter anderem acht Kin- derhäuser, in denen 80 junge Peruaner leben – das letzte davon wurde im Oktober ver- gangenen Jahres eingeweiht. Außerdem eine Schule im Chicontal, die „Herzensschule“, die von dem Königsteiner Reiseunternehmen Ikarus Tours mitgesponsert wurde.

Hinzu kommen zwei Gesundheitsstationen, eine im Chicontal und die andere in Huilloc.

Darüber hinaus erhalten 1.000 Kinder der Campesino-Gemeinde im Moment Schul- speisung aus dem Projekt. Um der Landbe- völkerung langfristig bessere Perspektiven bieten zu können, hat man auch „Lernen mit Herz“ initiiert.

Die Transparenz des Projektes war dem ehe- maligen Verfahrens-Ingenieur bei der Höchst AG besonders wichtig. „Die Menschen glau- ben an uns“, hat er einmal gesagt, denn nur mit einer klaren Linie könne man auch Sponsoren gewinnen. Das Profi l des Vereins zeichnet auch aus, dass man in Peru mit dem eigens gegründeten und mit eigenen Leuten besetzten Schwesterverein zusammenarbei-

Königstein – Das große Jubiläumsjahr – 700 Jahre Stadtrechte Königstein – mit seinen vielen kleinen und großen Veranstaltungen ist vorüber und schon wartet das nächste Großereignis auf den Burgverein. Mit Voll- dampf bereiten sich das Präsidium und zahl- reiche Helfer auf das Burgfest 2014 vor, das endlich wieder vor den Ferien in der warmen Jahreszeit stattfi nden wird. Grund dafür sind die Schulferien, die in diesem und ebenso im kommenden Jahr recht spät beginnen. Um nicht in den September zu rutschen, hat das Präsidium beschlossen, dass das Burgfest im Juli stattfi ndet. Dabei war die Meinung der am Burgfest beteiligten Vereine sehr wich- tig. „Auch wenn es schon wieder Schlag auf

Schlag geht und die Zeit wie immer rennt, bleibt der Spaß und wir sind ein gutes Team“, äußert sich zuversichtlich Birgit Becker, die Burgvereinspräsidentin.

Bis zum 800. Geburtstag ist es noch ein wenig Zeit, daher gibt es diesmal unterschiedliche kleine und größere Gründe und Jubiläen in der wechselvollen Geschichte der Stadt, die es zu feiern gilt. Der Burgverein möchte daher bereits auf einen der Höhepunkte, den großen historischen Festzug am Sonntag, 20. Juli 2014, hinweisen, der bunt und abwechslungs- reich wird. Daneben wird es wieder eine offene Gruppe „Königsteiner und Königstei- nerinnen“ geben für all diejenigen, die Spaß haben, am Festzug mitzuwirken.

Die Nähstube des Burgvereins Königstein e. V., die sich besonders auch über Verstär- kung durch Gudrun Fabig freut, hat sich, wie in jedem Jahr, auf das Burgfest vorbereitet und hält in ihrem Fundus hunderte wun- derschöne und nach historischen Vorbildern gefertigte Gewänder bereit. Auch für Kinder jeden Alters hat das „Fingerhutgeschwader“

Kleider in seiner Nähstube. Hier ist der Vorrat allerdings begrenzt. Alle Kleider dürfen zu den Veranstaltungen während des Burgfestes getragen werden.

Ab 3. Juni können die Gewänder gegen einen Kostenbeitrag, der für das Burgfest ermä- ßigt sein wird, in der Nähstube ausgeliehen werden. Geöffnet hat die Nähstube auf dem

„Zauberberg“, Robert-Koch Str. 116b, 65779 Kelkheim-Ruppertshain, jeweils dienstags von 14 bis 17 Uhr. Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Nähstube direkt unter der Telefonnummer 06174/1430 oder an Dagmar Reuter, die Zeugwartin des Präsidiums, unter 06174/931701.

Dagmar Reuter nimmt auch gerne die An- meldungen für offene Gruppen entgegen. Der Burgverein bittet alle Teilnehmer, die ausge- liehenen Gewänder bis 30. September 2014 zurückzugeben, da einige bereits für weitere Veranstaltungen angefragt sind.

Der Burgverein Königstein freut sich auf ein friedliches Burgfest und einen bunten, fröh- lichen Festzug 2014.

Nähstube des Burgvereins ist gerüstet

für die Ausleihe von Gewändern zum Burgfest

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A K T U E L L E N A C H R I C H T E N

Aus dem RATHAUS Königstein

Am Dienstag, 3. Juni, wird um 16.15 Uhr in der Stadtbibliothek Königstein, Wiesbadener Straße 6, wieder eine Geschichte vorgelesen und von den Illustrationen aus dem Buch begleitet. Das Bilderbuchkino für Kinder ab 3 Jahren zeigt dieses Mal „Als das Nilpferd Sehnsucht hatte“ von Iris Wewer. Darin geht es um Freddi und seinen besten Freund - ein Nilpferd, das im Zoo lebt und von Afrika träumt. Freddi möchte ihm helfen – und macht sich mit dem Nilpferd auf eine aben- teuerliche Reise nach Afrika. Ob sie jemals dort ankommen?

Bilderbuchkino in der Stadtbibliothek am 3. Juni

Am Mittwoch, 4. Juni, wird im ganzen Stadt- gebiet wieder Grünschnitt eingesammelt. Eine Anmeldung für die Abfuhr von Grünschnitt ist nicht erforderlich. Die Stadtverwaltung bittet, Folgendes zu beachten:

• Äste und Zweige dürfen höchstens arm- dick und bis zu 1,50 m lang sein. Sie werden nur in handlichen Bündeln (ma- ximal 10 kg pro Bündel) abtransportiert.

Bitte verwenden Sie keine Plastikschnur, da diese nicht kompostiert werden kann.

• Es werden maximal 20 Bündel pro Haushalt mitgenommen. Ungebündeltes Schnittgut bleibt liegen!

• Laub, Rasenschnitt und anderer kleinerer Gartenabfall werden in Papiersäcken mit- genommen. Kunststoffsäcke sind nicht kompostierbar und werden daher unab- hängig vom Inhalt stehengelassen.

• Papiersäcke sind gegen eine Gebühr von 2 Euro bei der Stadtverwaltung König- stein im Taunus, Burgweg 5, montags,

dienstags, donnerstags und freitags von 8.30 bis 12 Uhr sowie montags von 15.30 bis 17.45 Uhr erhältlich, außerdem beim Kiosk Treffpunkt in Falkenstein, Hohemarkstraße 2. Die Kur- und Stadt- information, Hauptstraße 13 a (Kurpark- passage) verkauft die Säcke während ihrer Öffnungszeiten montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr.

Außerdem sind die Säcke beim städtischen Wertstoffhof im Forellenweg 1a erhältlich, der auch weiterhin die kostenlose Annahme von Grünschnitt auf dem städtischen Wert- stoffhof im Forellenweg 1a anbietet. Der Wertstoffhof ist jeweils mittwochs von 15.30 bis 18.30 Uhr und samstags von 8 bis 14 Uhr geöffnet. Pro Anliefertag darf ein halber Ku- bikmeter abgegeben werden.

Bei Fragen zum Thema Abfall gibt die Stadt- verwaltung gerne telefonisch Auskunft unter 06174/202246.

Abfuhr von Grünschnitt am 4. Juni

Ab Mittwoch, 4. Juni, ist eine neue Ausstel- lung im Königsteiner Rathaus, Burgweg 5, zu sehen: Zum fünften Mal zeigen die Teil- nehmerinnen und Teilnehmer des Montags- kurses in der Königsteiner Kunstwerkstatt ihre neuesten Werke. Anne-Claire Brühl, Friederike Freissmuth-Schneider, Almuth Kauert-Habersetzer, Cornelia Klaus, Ingrid Klein, Emmanuel Langlois-Meurinne, Dr.

Gottfried Ploß, Barbara Reinhardt, Dagmar Schubbert, Ute Stock und Tanja Wünnenberg zeigen ihre Bilder, deren Palette von abstrak- ter und realistischer Acrylmalerei bis hin zu experimenteller Kunst reicht. Seit 2003 ma- len die Künstlerinnen und Künstler unter der Leitung von Kunstpädagogin Huiza Müller- Lim. Alle Interessierten sind zur Vernissage für Mittwoch, 4. Juni, um 18.30 Uhr im Rat- haus der Stadt Königstein eingeladen, bei der Bürgermeister Helm die Ausstellung offiziell eröffnet. Die Werke sind bis zum 30. Juni zu den Rathaus-Öffnungszeiten zu sehen.

Neue Ausstellung im Rathaus: „Pinselstriche“

In den vergangenen zwei Wochen wurden wiederholt Pflanzen aus dem Kurpark ent- wendet. Es fehlen eine Schirmtanne, zwei Kiefern, eine Rote Korkenzieherhasel „Red Majestic“ und zwei gelbbunte Stechpalmen.

Der Anschaffungspreis der Gehölze, die 2012 und 2013 gepflanzt wurden, liegt bei rund 300 Euro.

Wer Hinweise auf den oder die Täter geben kann, erreicht den Betriebshof der Stadt Königstein unter Telefon 06174/202255 oder die Polizeidienststelle Königstein unter 06174/92660.

Pflanzen aus dem Kurpark gestohlen

Hochtaunuskreis – Auf vielfachen Wunsch aller Beteiligten hat die Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche im Hoch- taunuskreis eine Festschrift zusammenge- stellt, die an das 50-jährige Jubiläum im vergangenen November erinnert. Diese Fest- schrift ist nun erschienen.

„Auf 64 Seiten wird zum einen die Ge- schichte der Beratungsstelle geschildert, zum anderen verdeutlichen Texte zu den Schwer- punkten der Arbeit, welche Hilfestellungen Eltern, Kinder und Jugendliche in der Bera- tungsstelle erhalten können. Der Festvortrag, der die Bedeutung der Erziehungsberatung in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft beleuchtet hat, ist ebenfalls enthalten. Eine Wertschätzung der Arbeit unserer Beratungs- stellen kommt in den Grußworten zum Aus- druck, die die Festschrift abschließen“, fassen Landrat Ulrich Krebs und Kreisbeigeordnete Katrin Hechler den Inhalt der Broschüre zu- sammen.

Die Festschrift kann bei Interesse über die Be- ratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendli- che unter Telefon 06172/999-3900 oder per E-Mail an ebbadhomburg@hochtaunuskreis.

de erworben werden.

Landrat Ulrich Krebs und Kreisbeigeordnete Katrin Hechler machen noch einmal deutlich, wie wichtig die Arbeit der Beratungsstellen sowohl in der Vergangenheit als auch in Ge- genwart und Zukunft ist und sein wird. „Das Angebot der professionellen Unterstützung für Familien ist notwendig. Es hilft Krisen zu überwinden, die Beziehung von Eltern und Kindern zu stärken und gibt Kindern und Ju- gendlichen Zuversicht, ihren Alltag in Schu-

le, sozialem Umfeld und Familie meistern können. Wer Rat sucht, gibt keinesfalls nur eine Schwäche zu, sondern zeigt Stärke, weil er bereit ist, sich mit Problemen auseinander- zusetzen und sie zu lösen“, betonen Ulrich Krebs und Katrin Hechler.

Die Geschichte der Beratungsstelle sei auch die Geschichte vom Wandel der Themen- schwerpunkte und Ansätze. Ging es anfangs thematisch schwerpunktmäßig um Schulpro- bleme mit ihren Ursachen und Folgen, so rückte beispielsweise das Thema „sexuelle Gewalt an Kindern“ Anfang der 90er Jahre in den Fokus. Auch der Adressatenkreis er- weiterte sich: Das Beratungsangebot richtet sich heute an Familien mit Kindern aller Al- tersgruppen und als frühe Hilfen an Familien begleitend zur Geburt. Es erstreckt sich über alle Entwicklungsphasen bis zu Familien in Konfliktsituationen mit ihren erwachsen ge- wordenen Kindern.

„Bis heute wird die Beratung individuell auf die Situationen der Ratsuchenden abge- stimmt. Hierfür sorgt das engagierte Bera- tungsteam aus Diplompsychologen, Diplom- pädagogen, Sozialpädagogen, Sozialarbeitern und einer Familienhebamme. Vertraulichkeit, Freiwilligkeit und Kostenfreiheit in den Bera- tungsstellen gelten bis heute als verlässliche und klare Regeln“, heben Landrat und Kreis- beigeordnete hervor. Die Beratungsstelle Bad Homburg ist im März ins Landratsamt gezo- gen und befindet sich jetzt in Haus 5. 5. Stock.

Der Hochtaunuskreis betreibt insgesamt drei solcher Beratungsstellen, neben dem Standort Bad Homburg noch in Königstein und Usin- gen.

50 Jahre Erziehungsberatung im Hochtaunuskreis

Königstein – Nach einer anstrengenden Woche ist der Freitagabend der richtige Zeitpunkt um abzuschalten und sich auf das Wochenende einzustimmen. Im Kurbad Königstein geht das am letzten Freitag im Monat auf besondere Weise: Dann lädt die Romantik-Sauna ab 18 Uhr zur perfekten Er- holung ein. Angenehme Düfte und hunderte Kerzen verleihen der Romantik-Sauna eine beruhigende und ausgleichende Atmosphäre.

Am kommenden Freitag, 30. Mai, darf man dieses besondere Erlebnis direkt ausprobie- ren – und zwar bis in den späten Abend, denn die Sauna hat freitags bis um 22.30 Uhr geöffnet.

Danach geht die Romantik-Sauna erst einmal in die Sommerpause – der nächste Termin ist der letzte Freitag im September.

Romantik-Sauna im Kur- bad macht Sommerpause

Königstein (hhf) – Normalerweise wollen bei einer Wahl immer die Politiker ihr Stück vom Kuchen abbekommen, doch diesmal kam es zumindest im Wahlbezirk 1 am Kinderhort in der Eppsteiner Straße anders.

Dort hatten die Eltern der Kindergartenkin- der ein reichhaltiges Kuchenbüfett organi- siert und sich damit im Sonnenschein direkt vor der Eingangstür postiert.

In Einzelfällen zogen sie damit sogar Spa- ziergänger an, die das Wählen schon ver- gessen hatten, im Regelfall funktionierte die Geschäftsidee, deren Erlös dem Kin-

dergarten zugutekommt, anders herum:

Wer zur Wahl ging, hatte die Möglichkeit, gleich etwas zum Kaffeetrinken mit nach Hause zu nehmen. Natürlich konnte man auch an Ort und Stelle probieren, was be- sonders von den Wahlhelfern gerne genutzt wurde, die große Zahl der Kuchenstücke wanderte aber auf den heimischen Esstisch.

Eine wirklich nachahmenswerte Idee, den Wahlgang auf diese Weise zu versüßen, die allerdings an Sonnenschein gebunden ist, denn trotz des Namens ist ein Kuchenver- kauf direkt im Wahllokal nach allgemei- nem Reglement unzulässig. Foto: Friedel

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Königstein (el) – Jean-Claude Juncker oder Martin Schulz? Wer wird der neue Präsident der EU-Kommission? Während Bundeskanz- lerin Angela Merkel (CDU) und SPD-Vor- sitzender Siegmar Gabriel diesbezüglich in Brüssel ein Wörtchen mitreden, wertet man vielerorts das Wahlergebnis und seine Bedeu- tung für die regionale Ebene aus.

So auch in Königstein. „Zunächst freue ich mich natürlich, dass wir in Königstein ein weit über dem Bundes- und Landesdurch- schnitt liegendes Ergebnis erzielen konnten.

Dafür danke ich allen, die uns ihre Stimme gegeben haben und allen, die für uns einen engagierten und intensiven Wahlkampf ge- macht haben. Ich bin auch sicher, dass zu dem insgesamt guten Ergebnis aller proeuropäi- schen Parteien in Königstein das Europafest am vorangegangenen Sonntag beigetragen hat“, zieht Alexander Freiherr von Bethmann, FDP-Vorsitzender Königsteins, ein erstes Fa- zit der Wahl.

Das für die FDP insgesamt schlechte Ab- schneiden habe seiner Meinung nach mehrere Ursachen: Zum einen sei es der CDU und insbesondere der SPD gelungen, die Europa- wahl scheinbar zu einer Wahl des künftigen Kommissionspräsidenten zu stilisieren. Zum anderen habe die Angst- und Ablehnungs- kampagne der AfD leider bei vielen Wählern gefruchtet, wenn auch Gott sei Dank nicht ganz so stark, wie befürchtet, so von Beth- mann. Dazu komme noch, dass die Presse der AfD wesentlich mehr Aufmerksamkeit geschenkt habe als der FDP und Letztere entweder einfach unerwähnt blieb oder öfters als eine Partei dargestellt wurde, die man vergessen könne. Von Bethmann: „Leider sind daher auch unsere Appelle nicht überall durchgedrungen, die Sanierungsbemühungen innerhalb der EU fortzusetzen, bis die Krise nachhaltig überwunden ist und Strukturen zu fördern, die dazu beitragen, dass Eigen- initiative unterstützt wird und gleichzeitig in der Wirtschaft und bei staatlichem Handeln Handlungsfreiheit und Verantwortung nicht

getrennt werden. Dazu gehört auch, die Ver- handlungen über das Freihandelsabkommen mit den USA unter Wahrung europäischer Verbraucherschutz- und Freiheitsstandards aktiv fortzusetzen.“

Auch bei den Europawahlen am Sonntag in Königstein blieb die CDU stärkste Kraft. Mit 40,2 Prozent der gültigen Stimmen erreichte der CDU-Stadtverband Königstein das beste Ergebnis von allen Stadt- und Gemeindever- bänden im Hochtaunuskreis. Trotz eines leich- ten Stimmenzuwachses gegenüber der letzten Europawahl (+ 11) lag das Ergebnis aufgrund der höheren Wahlbeteiligung um 3,3 Prozent unter dem Wert von 2009. CDU-Stadtver- bandsvorsitzende Annette Hogh zum Ab- schneiden ihrer Partei: „Wir sind froh über das gute Ergebnis der CDU in Königstein und danken unseren Wählerinnen und Wählern für das Vertrauen. Das Ergebnis zeigt aber auch, dass wir noch deutlicher die europapoliti- schen Positionen der CDU den Menschen im Land aufzeigen und erklären müssen.“„Wir haben bei der Europawahl ein sehr gutes Ergebnis erzielt und sind die zweitstärkste politische Kraft im Taunus. Mit 24,4 Prozent gegenüber 16,9 Prozent 2009 konnten wir im Hochtaunus deutlich zulegen, noch mehr in Königstein: Hier haben wir uns um knapp 10 Prozent gesteigert gegenüber 2009. Dies wer- tet SPD-Ortsvereinsvorsitzende Ilja-Kristin Seewald vor allem als Ergebnis einer sehr en- gagierten ehrenamtlichen Arbeit. „Wir haben uns für ein besseres, ein bürgernahes Europa eingesetzt, und wir wissen, beim Neustart in Europa stehen wir erst am Anfang. Wir haben auch viel gelernt in dem Wahlkampf, zum Beispiel: Zu einem besseren und trans- parenteren Europa können wir alle beitragen.

Nicht erst vor den nächsten Wahlen, sondern durch kontinuierliche politische Arbeit vor Ort“, ist Seewald überzeugt. In 21 Monaten seien Kommunalwahlen, die Bürgerinnen und Bürger wollen mit uns im Gespräch bleiben und wir mit ihnen. Nur so werde Europa ein Erfolg, und Demokratie gelebt.

Königsteiner Politiker ziehen erstes Fazit nach Europawahl

Königstein – Mit großer Spannung verfolg- ten die Kinder in der Stadtbibliothek die Ziehung des Gewinners des Preisrätsels, das von den Rittern Königsteins ausgeschrieben worden war. Unter allen richtigen Einsendun- gen wurde Romy Göldner als Gewinnerin per Los gezogen, die sich über Eintrittskarten für das Ritterturnier freuen darf. Vorgenommen wurde die Gewinner-Kür standesgemäß von zwei ehrenwerten Damen sowie einem Ritter in entsprechender Gewandung.

Anlässlich des Ritterturniers wird von den

Rittern alljährlich ein Schaufenster der Stadt- bibliothek aufwändig und liebevoll gestaltet.

In diesem Jahr gibt es die prachtvolle „Stu- dierstube des Hofastronomen, Alchimisten und Medicus der Reichsburg zu Königstein“

zu bewundern. Außerdem waren alle Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren eingeladen, genauer hinzuschauen und den Gegenstand zu entdecken, der nicht ins Mittelalter passt. Es handelte sich hierbei um ein Radio, wie Romy und viele andere Verlosungsteilnehmer sofort richtig erkannt hatten.

Romy darf zum Ritterturnier

Königstein – Am Montag, 2. Juni, ist Pro- fessor Dr. Dr. h.c. Reinhard Schmitt zu Gast beim Königsteiner Forum. Der Betriebswirt und Professor für Internationales Bank- und Finanzwesen an der Goethe-Universität Frankfurt beschäftigt sich in seinem Vortrag mit den wirtschaftspolitischen Handlungs- möglichkeiten angesichts globaler Vernet- zung der Finanzmärkte. Das Thema behandelt er in drei Abschnitten: 1. Der Verlust an wirt- schaftspolitischen Handlungsmöglichkeiten – illustriert am Beispiel der Finanzkrise, 2.

Die geplante Bankenunion als Bedrohung der institutionellen Vielfalt in Europa, 3. Verblei- bende Möglichkeiten, Vielfalt und Integration vereinbar zu machen.

Professor Dr. Dr. h.c. Reinhard Schmitt ist Inhaber der Stiftungsprofessur „Finance and Accounting“ am Fachbereich Wirtschaftswis- senschaften der Frankfurter Goethe-Univer-

sität. Zuvor war er nach seinem Studium in Heidelberg und Frankfurt sowie einem Jahr als Gastwissenschaftler in Stanford an den Universitäten Göttingen und Trier tätig. Spä- ter hat er Gastprofessuren an der Georgetown University, mehreren Universitäten in Paris, in Mailand, an der Wharton School der Uni- versity of Pennsylvania und an der Ohio State University wahrgenommen.

Seine Forschungs- und Lehrtätigkeit deckt ein breites Themenspektrum ab, das von der Fi- nanztheorie über das Finanzmanagement bis zum internationalen Bank- und Finanzwesen reicht. Der Schwerpunkt seiner Arbeiten in den letzten Jahren liegt auf den Themen Ver- gleich in Industrieländern, Finanzregulierung und Entwicklungsfinanzierung.

Der Vortrag beginnt wie immer um 20 Uhr in den Räumen der Frankfurter Volksbank in Königstein.

Forum: Wirtschaftspolitische Gestaltungsmöglichkeiten

Mittwoch, 28. Mai 2014 KÖNIGSTEINER WOCHE Nummer 22 - Seite 3

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Herausgeberin: Annette Bommersheim Geschäftsführer: Alexander Bommersheim Anzeigenleitung: Alexander Bommersheim Anzeigenberatung: Torsten Großmann Redaktion: Elena Schemuth (el) Produktion: Birger Auweck Geschäftsstelle: Theresenstraße 2

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Telefax: 06174 / 93 85 - 60 u. 9385 - 50 E-Mail: kw@hochtaunus.de Internet: www.koenigsteinerwoche.de Auflage: 12.700 verteilte Exemplare für

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Textannahme- Montag vor Erscheinen schluss: 17.00 Uhr

Anzeigenschluss: Dienstag vor Erscheinen 17.00 Uhr (Kleinanzeigenschluss:

Dienstag, 12.00 Uhr) Preisliste: für Anzeigen und Beilagen

z. Zt. gültig Preisliste Nr. 34 vom 1. Januar 2014

Druck: Oberhessische Rollen-Druck GmbH, Alsfeld Für unverlangt eingesandte Manuskripte und

Fotos wird keine Haftung übernommen.

Impressum

Apothekendienst Ärztedienst

Ärztlicher Sonn- und Feiertagsdienst für Königstein, Glashütten und Kronberg

Ärztlicher Notdienst

Kasse u. Privat

Samstag ab 8.00 Uhr bis Montag 6.00 Uhr Königstein, Am Kaltenborn 3 (Hilfeleistungszentrum/Polizei am Kreisel)

Tel. 06174 / 19292 oder 116 117

Feiertagsdienst beginnt morgens 8.00 Uhr und endet am darauffolgenden Morgen um 6.00 Uhr.

Sonstige Vertretungen, besonders Mittwochnach- mittag und nachts, nur bei den behandelnden Ärzten erfragen.

Augen- u. Augenärzte: Auskunft durch die zentrale Leitstelle d. Hochtaunuskreises, Tel. 06172 / 19222.

Zahnärztliche Notfallvertretungsdienst: 01805 / 60 70 11 Caritas-Sozialstation für ambulante Pflege- und Hilfsdienste: Tel. 06174 / 9599960 Mobiler sozialer Dienst: Tel. 06174 / 9599960

Polizei-Notruf: Tel. 110

Feuerwehr und Unfall-Rettungsdienst: Tel. 112 Krankentransporte: Tel. 06172 / 19222 Hospiz Arche Noah: Tel. 0172-6768888 Seelsorger: Diakon Herbert Gerlowski Tierärztlicher Notdienst:

Dr. Ruth Riechert (Christi Himmelfahrt)

65835 Liederbach Tel. 06196 / 643164 Dr. Hans-Joachim Elmer (31.5. / 1.6.)

65824 Schwalbach Tel. 06196 / 765995

Nachtdienst - Sonntagsdienst - Feiertagsdienst Do., 29.05.

Fr., 30.05.

Sa., 31.05.

So., 01.06.

Mo., 02.06.

Di., 03.06.

Mi., 04.06.

Apotheke am Westerbach Kronberg, Westerbachstraße 23

Tel. 06173 / 2025

Schloß-Apotheke

Schönberg, Friedrichstraße 69 Tel. 06173 / 5119

Quellen-Apotheke Bad Soden, Quellenpark 45

Tel. 06196 / 21311 Apotheke am Markt Kelkheim, Frankenallee 1

Tel. 06195 / 6773250 Falkenstein-Apotheke

Falkenstein, Alt Falkenstein 47 Tel. 06174 / 931770

Glaskopf-Apotheke

Glashütten, Limburger Straße 29 Tel. 06174 / 63737

Brunnen-Apotheke

Liederbach, Alt Oberliederbach 35 Tel. 069 / 3140411

Hof-Apotheke

Kronberg, Friedr.-Ebert-Straße 16 Tel. 06173 / 79771

Klosterberg-Apotheke Kelkheim, Frankfurter Straße 4

Tel. 06195 / 2728 Löwen-Apotheke

Fischbach, Kelkheimer Straße 10 Tel. 06195 / 61586

Kur-Apotheke

Bad Soden, Alleestraße 1 Tel. 06196 / 23605 Apotheke am Kreisel

Königstein, Bischof-Kaller-Str. 1a Tel. 06174 / 9552570

Staufen-Apotheke

Kelkheim, Frankfurter Str. 48 Tel. 06195 / 2440

Marien-Apotheke

Königstein, Hauptstraße 11–13 Tel. 06174 / 21597

Marien-Apotheke

Bad Soden, Königsteiner Str. 51 Tel. 06196 / 22308

Burg-Apotheke

Königstein, Frankfurter Straße 7 Tel. 06174 / 955650

Hornauer Apotheke

Kelkheim, Hornauer Straße 85 Tel. 06195 / 61065

Kur-Apotheke

Kronberg, Frankfurter Straße 15 Tel. 06173 / 940980

Park-Apotheke Kronberg, Hainstraße 2

Tel. 06173 / 79021 Dreilinden-Apotheke

Bad Soden-Neuenhain, Hauptstr. 19 Tel. 06196 / 22937

Thermen-Apotheke Bad Soden, Am Bahnhof 7

Tel. 06196 / 22986 Alte Apotheke

Königstein, Limburger Straße 1 a Tel. 06174 / 21264

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Apotheke am Westerbach Kronberg, Westerbachstraße 23

Tel. 06173 / 2025

Schloß-Apotheke

Schönberg, Friedrichstraße 69 Tel. 06173 / 5119

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Tel. 06195 / 6773250 Falkenstein-Apotheke

Falkenstein, Alt Falkenstein 47 Tel. 06174 / 931770

Glaskopf-Apotheke

Glashütten, Limburger Straße 29 Tel. 06174 / 63737

Brunnen-Apotheke

Liederbach, Alt Oberliederbach 35 Tel. 069 / 3140411

Hof-Apotheke

Kronberg, Friedr.-Ebert-Straße 16 Tel. 06173 / 79771

Klosterberg-Apotheke Kelkheim, Frankfurter Straße 4

Tel. 06195 / 2728 Löwen-Apotheke

Fischbach, Kelkheimer Straße 10 Tel. 06195 / 61586

Kur-Apotheke

Bad Soden, Alleestraße 1 Tel. 06196 / 23605 Apotheke am Kreisel

Königstein, Bischof-Kaller-Str. 1a Tel. 06174 / 9552570

Staufen-Apotheke

Kelkheim, Frankfurter Str. 48 Tel. 06195 / 2440

Marien-Apotheke

Königstein, Hauptstraße 11–13 Tel. 06174 / 21597

Marien-Apotheke

Bad Soden, Königsteiner Str. 51 Tel. 06196 / 22308

Burg-Apotheke

Königstein, Frankfurter Straße 7 Tel. 06174 / 955650

Hornauer Apotheke

Kelkheim, Hornauer Straße 85 Tel. 06195 / 61065

Kur-Apotheke

Kronberg, Frankfurter Straße 15 Tel. 06173 / 940980

Park-Apotheke Kronberg, Hainstraße 2

Tel. 06173 / 79021 Dreilinden-Apotheke

Bad Soden-Neuenhain, Hauptstr. 19 Tel. 06196 / 22937

Thermen-Apotheke Bad Soden, Am Bahnhof 7

Tel. 06196 / 22986 Alte Apotheke

Königstein, Limburger Straße 1 a Tel. 06174 / 21264

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Unserer heutigen Ausgabe

(ohne Postversand) liegen folgende Prospekte bei:

Sonntagszeitung Bad Homburg, Fahrrad Denfeld Radsport Bad Homburg

Aldi Glashütten, Teilauflage

Wir bitten um freundliche Beachtung.

Beilagenhinweis

Königstein (el) – Dass das erste Turnier die- ser Art im vergangenen Jahr gleich wie eine Bombe einschlagen würde, damit hätte sogar Daniela Marnet, die das Volkswagen-Tur- nier im Königsteiner Autohaus koordiniert, nicht gerechnet. Am Samstag, 14. Juni, ist es wieder soweit: Die Neuauflage des gro- ßen Volkswagenfestes mit der Austragung des Marnet-Street-Soccer-Cups folgt. Maß- geblich an der Durchführung des Ganzen ist auch die D3-Fußball-Jugend (Jahrgang 2001/2002) des 1. FC-TSG Königstein, die von Falko Peckelsen trainiert wird, beteiligt.

Das hat auch seine Berechtigung, die Daniela Marnet gerne erläutert: „Die Einnahmen aus dem Grillen am Rande des Turniers gehen direkt in die Kasse der D3-Jugend.“ Das Autohaus Marnet stellt das Equipment und die Bäckerei Hees spendet 200 Brötchen. Die Kids der D3 übernehmen die Betreuung des Torschützen-Wettbewerbs, der im vergange- nen Jahr eine große Attraktion für alle dar- stellte. Dabei geht es um Treffsicherheit. Die Aufgabe besteht darin, Wasserbälle in den mit einem Netz versehenen Kofferraum eines Golf-Sportvans zu versenken. Dem Gewinner winkt ein Wochenende mit einem Cabrio bzw. die Kids, die noch keinen Führerschein haben, können sich über einen Gutschein

für die Teilnahme am Fußball-Camp des FC Königstein freuen. „Im Vorfeld haben wir alle Sportvereine angeschrieben, um sie auf das Turnier aufmerksam zu machen“, sagt Daniela Marnet, die gleichzeitig darauf hin- weist, dass noch genügend Zeit besteht, sich für das „Mainevent“, den Street-Soccer-Cup, anzumelden. Ausgespielt wird Letzteres in Mannschaften mit drei Spielern und drei Aus- wechselspielern der Jahrgänge 2003 bis 2008.

Es haben sich zwar schon jede Menge fuß- ballbegeisterte Kids angemeldet, bislang 16 Mannschaften, doch wer noch Lust hat, dem stehen die Türen noch offen und der kann sich unter per E-Mail bei Daniela.Marnet@

marnet.de anmelden.

Den Anfang macht die E-Jugend um 10 Uhr, danach ist die F-Jugend um 12.30 Uhr dran und so weiter. Die Teilnahme am Cup ist kostenlos. Der eingezäunte Court, der jedoch noch jede Menge Einblicke für die Zuschauer zulässt, mit seinem Kunstrasen, wird vor dem Autohaus in der Wiesbadener Straße aufge- stellt. Alle Teilnehmer erhalten Medaillen und die Siegermannschaft darf einen Pokal mit nach Hause nehmen. Übrigens winken den Eltern, die ihre Kinder begleiten und anfeuern auch so manche Gutscheine, die sie überraschen und freuen dürften.

2. Volkswagen-Street-Soccer-Cup

Schöne Gruppenaufnahme vom Street-Soccer-Cup im vergangenen Jahr, der am 14. Juni seine Wiederholung findet.

Hochtaunuskreis – Zu einem Informations- abend lädt das Hospiz Arche Noah in Nieder- reifenberg für Montag, 2 Juni, um 19 Uhr in die Brunhildestraße 14 in Niederreifenberg ein. Die letzte Lebensphase eines Menschen ist eine besondere. Zu Hause sterben zu kön- nen, und dann noch „ganz schnell“, das wün- schen sich die meisten Menschen. Und vor allem kein Pflegefall auf lange Zeit werden.

Dies ist jedoch oftmals nur ein Wunsch.

Was können die Angehörigen tun, wenn ein Familienmitglied, ein Partner/in nicht mehr zu Hause versorgt werden kann? Welche Kosten entstehen, wo müssen welche Anträ- ge gestellt werden, kann der/die Betroffene/r im Hospiz schmerzfrei leben? Fragen, die beim Infoabend von Ingrid Ollendiek, Heim- und Pflegedienstleitung, gerne und ausführ- lich beantwortet werden. Das Haus in Nie- derreifenberg besteht seit zehn Jahren und ist ein Ort, an dem Menschen noch einmal „nach Hause“ kommen und den letzten Lebensweg nach ihren Wünschen und Vorstellungen gestalten können. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.

Infoabend im Hospiz

„Arche Noah“

Wegen Arbeiten am Außenbecken im Kur- bad Königstein, Le Cannet-Rocheville-Stra- ße 1, kann voraussichtlich bis einschließlich Sonntag, 1. Juni, nur das Innenbecken ge- nutzt werden. Die Preise für die Tageskarten sind in dieser Zeit reduziert. Ab Montag, 2.

Juni, öffnet das Außenbecken wieder, mit zunächst geringerer Wassertemperatur.

Arbeiten am Außenbecken

Königstein – Am Mittwoch, 11. Juni, findet um 19.30 Uhr im Haus der Begegnung in Königstein das große Schulkonzert der St.

Angela-Schule unter dem Motto „Die vier Elemente: Feuer, Wasser, Luft und Erde“

statt.

Dieses Konzert ist das musikalische Highlight des Schuljahres, da fast 200 Schülerinnen un- ter der Leitung von sechs Musiklehrkräften in vier Ensembles das Haus der Begegnung mit schönen Klängen füllen werden. Es mu- sizieren der Chor, das Kammerorchester, die Young Band und die Concert Band.

Die Besonderheit des Konzertes besteht dar- in, dass alle Stücke einen Bezug zu den vier Naturelementen haben. Es werden klassische Stücke wie die Feuerwerksmusik von Hän- del, Evergreens wie „Somewhere Over The Rainbow“, Hits wie „It’s Raining Men“ und Titel wie „Skyfall“ aus dem aktuellen James- Bond-Film zu hören sein.

Der Eintritt ist frei – alle interessierten Zuhö- rer sind herzlich eingeladen.

Großes Schulkonzert

(5)

61348 Bad Homburg · Louisenstraße 98 · Tel: 0 61 72/67 90-0 www.moebelmeiss.de · Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-19 Uhr, Sa 10-18 Uhr

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verkaufsoffen von 13-18 Uhr

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Juristen-Tipp Scheidungs-Ratgeber

Andrea Peyerl Rechtsanwältin

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Teil 20: Der nacheheliche Unterhalt (Teil 2)

Anders als beim Kindes- oder Trennungsunterhalt gibt es ver- schiedene Unterhaltstatbestände für den nachehelichen Un- terhalt des geschiedenen Ehepartners. Grundsätzlich ist jeder Ehepartner nach der Scheidung für seinen Unterhalt selbst verantwortlich. Es ist also sehr genau zu prüfen, ob ein Unter- haltsanspruch besteht, selbst wenn auf den ersten Blick eine der nachstehenden Situationen vorliegt. Für den Unterhaltsver- pfl ichteten und für den Unterhaltsberechtigten ist es wichtig, sich qualifi ziert beraten zu lassen.

1. Unterhalt wegen der Betreuung eines gemeinschaftlichen minderjährigen Kindes

2. Unterhalt wegen Alters 3. Unterhalt wegen Krankheit

4. Unterhalt wegen Erwerbslosigkeit 5. Aufstockungsunterhalt

6. Unterhalt wegen Ausbildung 7. Billigkeitsunterhalt

Die verschiedenen Ansprüche auf nachehelichen Unterhalt werden in den kommenden Folgen des Scheidungs-Ratgebers besprochen. Fortsetzung am Donnerstag, dem 12. Juni 2014.

Lesen Sie hierzu auch in meinem Ratgeber „Unterhalt in Frage und Antwort“, erschienen bei Beck-Rechtsberater im dtv.

Bereits erschienene Teile können Sie gerne über die Kanzlei anfordern.

Andrea Peyerl, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Familienrecht, Kronberg im Taunus

Schneidhain (hhf) – „Hat das alte Europa noch genug Kraft für den Wettbewerb der Zukunft?“, fragte sich nicht nur Moderator Reinhold Siegberg in der Einleitung zur letz- ten Werbeveranstaltung für die Teilnahme an der Europawahl im Rahmen der Vortragsreihe

„Offener Treff für jedermann“. Während im Dorfgemeinschaftshaus nebenan gerade die Wahlvorstände für ihre Aufgaben am Tag der Abstimmung instruiert wurden, machten sich etliche Interessierte im evangelischen Ge- meindehaus am Hohlberg Gedanken um die Langfristigkeit der bisherigen Zukunftspläne des Staatenbundes.

Kurzfristig dagegen war Dr. Wolfgang Muno eingesprungen, um das Referat „Die EU in der Weltpolitik“ für Professor Arne Niemann zu halten, der sich ungeplant auf den Weg nach Brüssel hatte begeben müssen. Wie sein Chef arbeitet Muno – als Lehrkraft für besondere Aufgaben – an der Johannes-Gutenberg-Uni- versität in Mainz. Eben dort, aber auch in Carácas hat er Politikwissenschaft, Ethnolo- gie und öffentliches Recht studiert, 1996 den Magister und 2003 die Promotion absolviert.

Seither fungiert er als wissenschaftlicher Mit- arbeiter in Mainz sowie an den Universitä- ten von Würzburg, Koblenz-Landau und der Fernuniversität Hagen. Neben einer Vertre- tungs-Professur an der staatswissenschaft- lichen Fakultät der Uni Erfurt von 2011 bis 2013 bewährte er sich auch als Gastdozent in Europa, USA, Lateinamerika und Indien.

„Europa in Theorien und etwas Praxis“ vor- zustellen, das ist das Hauptanliegen von Dr.

Wolfgang Muno, der von der Vorstellung eines „etwas machtlosen Parlamentes“ nichts mehr hören will: Viele Gesetze werden mitt- lerweile schon vor der Verabschiedung in Berlin in Brüssel vorgelegt, „wenn sie atmen, wenn sie sich bewegen, sind sie von europä- ischen Regeln betroffen.“ Was intern zwar funktioniert, aber noch nicht deutlich genug in

den Köpfen der Menschen angekommen ist, bedarf aber vor allem in Sachen Außen- und Sicherheitspolitik noch gewaltiger Nachbes- serungen, was bereits Kommissionspräsident Barroso 2012 forderte. Mit der bisher fl eißig verfolgten Erweiterungspolitik ist es dabei nicht allein getan, immerhin rangiert der Staa- tenbund quantitativ mit 28 Ländern und mehr als einer halben Milliarde Einwohnern derzeit zwar hinter Indien und China, aber noch vor den USA oder Japan im globalen Gefüge.

Qualitativ galt die EU 2010 als größte (Au- ßen-)Handelsmacht der Welt und bekommt auch in den Bereichen Lebenserwartung, In- ternetverbreitung und Alphabetisierungsgrad gute Noten. Gelingt es, einen „wirtschaftli-

chen Block“ mit den USA zu bilden, wäre auch die zukünftige globale Dominanz im Welthandel gesichert, auch die Entwicklungs- politik bringt als „positiver Machtfaktor“ wei- tere wichtige Staaten in EU-Nähe.

Nicht nur im Hinblick auf über 60 Jahre Friedenssicherung in Europa und den funkti- onierenden Binnenmarkt hält Muno daher die Wahrung bisheriger Errungenschaften für ei- ne der wichtigsten Aufgaben des neu gewähl- ten Parlamentes, mahnt aber auch zur Förde- rung von Innovationen bis hin zur Schaffung militärischer Macht. „Die EU wäre von ihrer Ausstattung her ein mächtiger Faktor in der Welt“, wenn zur Absicherung der wirtschaftli- chen Stärke eine eigene Armee zur Verfügung stände und nicht im Ernstfall etwa Truppen- transporter aus den USA oder Russland an- gemietet werden müssten. Genau das aber ist regelmäßig der Fall, denn unter Beteiligung einzelner Mitgliedsstaaten gibt es bereits sehr wohl militärische Missionen der EU, zum Beispiel in Kroatien, Palästina oder am Horn von Afrika. Schon in den 50er-Jahren hatte es erste Überlegungen zu einer europäischen Verteidigungsgemeinschaft neben der Wirt- schaftsgemeinschaft gegeben, doch gelang es nie, sich zu einigen, sicher auch, weil die Nato als westliches Verteidigungsbündnis hier einige Lücken füllte. Erst 1999 gelang es, mit dem Posten des „Hohen Repräsentan- ten“ einen Missstand abzustellen, den Henry Kissinger einmal so ausdrückte: „Wenn ich in Europa anrufen will, weiß ich gar nicht, wen ich anrufen soll.“ Noch immer gibt es gut vier verschiedene Telefonnummern, zwischen denen sich Kissinger entscheiden müsste, auch wenn Catherine Ashton sich als „Hohe Repräsentantin“ seit 2009 redlich um eine Klärung der Kompetenzen bemüht. Genau dort aber klemmt es vom System her: Nur dann, wenn alle Staaten eine gemeinsame Po- sition fi nden, funktioniert Außenpolitik in der

EU bisher in einzelnen Bereichen, meist aber gilt „kein Konsens – keine Außenpolitik.“

Am Beispiel der unterschiedlichen Abhän- gigkeitsgrade der EU-Staaten von russischem Erdgas führte der Hochschullehrer die Gründe für das zögerliche Handeln in der aktuellen Ukraine-Krise anschaulich vor: Seine Frage nach Handlungsmöglichkeiten entfachte eine rege Diskussion im Publikum. Fazit: „Wie sollen 28 Außenminister eine gemeinsame Außenpolitik fi nden, wenn es schon hier im Saal so viele verschiedene Meinungen gibt?“

Als positiven Nebeneffekt beim Überwinden solcher Hürden hat die EU auf internationaler Ebene allerdings eine andere Qualität erreicht, denn sie ist stark im Verhandeln, was sie zu- letzt in der Vermittlung zum Atomprogramm des Irans unter Beweis stellte. Wie bereits erwähnt, konnte das aber nur funktionieren, weil sich mangels Eigeninteressen alle 28 Mitgliedsstaaten einig waren. Übersehen wird dabei aber, dass Eigeninteressen eben gelegentlich verteidigt werden müssen – was auf EU-Ebene hervorragend funktioniert, muss dringend auf Welt-Ebene gehoben wer- den, eventuell auch mit einer militärischen

„Absicherung“ im Rücken, denn „Sanktionen in der Wirtschaft treffen immer auch die eige- ne Wirtschaft, sie sind ein stumpfes Schwert.“

Letztendlich ist auch die bisherige Erwei- terungspolitik zu überdenken, die natürlich durch Aufnahme weiterer Staaten stets Frie- den und Wohlstand gesichert hat. Umgekehrt stellen Mitgliedskandidaten wie die Türkei oder die Ukraine die Gemeinschaft vor neue Probleme, die bis in die künftige Außenpo- litik reichen. Unter dem Strich also bleiben genügend Hausaufgaben für die Politiker zu bearbeiten, und damit die richtigen Bearbeiter an den Schreibtischen sitzen, die mehr wollen als Bananen vermessen, bleibt laut Wolfgang Muno nur eines: Wählen gehen, denn die EU ist mächtiger, als man denkt.

„Innovationen fördern und Errungenschaften bewahren“

Baute seinen Vortrag zu einem lebendigen Seminar mit reger Publikumsbeteiligung aus:

Dr. Wolfgang Muno im „Offenen Treff für

jedermann“. Foto: Friedel

Königstein/Le Cannet – Aus Le Cannet habe man die traurige Nachricht erhalten, dass der frühere Bürgermeister und Abgeordnete Pierre Bachelet verstorben sei, teilte Dr.

Reinhard Siepenkort. Vorsitzender des Förderkreises Städte- partnerschaft Königstein – Le Cannet, mit. Die Beisetzung habe bereits am vergangenen Freitag stattgefunden. Pierre Bachelet war von 1977 bis 1995 Bürgermeister von Le Can- net und von 1983 bis 1997 Abgeordneter der französischen Nationalversammlung. In Königstein ist er als „Député-Mai- re“ Le Cannets von zahlreichen Besuchen her in bester Er- innerung. Siepenkort: „Pierre Bachelet hat sich stets für die Städtepartnerschaft mit Herz und Verstand eingesetzt und sie gemeinsam mit seinen Kollegen in Königstein, Bürgermeister Antonius Weber und Bürgermeister Bertram Huke, fruchtbar weiterentwickelt.“ In Le Cannet sei er den Königsteiner Besu- chern immer mit großer Freude und Gastfreundschaft begeg- net. Pierre Pierre Bachelet wurde 88 Jahre alt.

Pierre Bachelet verstorben

Falkenstein – Sofern das Wetter mitspielt, bleibt am kom- menden Sonntag, 1. Juni die Orgel in der Falkensteiner Martin-Luther-Kirche stumm. Die Gemeinde feiert ihren Gottesdienst im Taunus. Alle sind eingeladen auf die Kir- chenlichtung auf dem Glaskopf. Eine Wandertruppe trifft sich um 10 Uhr am Parkplatz am Ende des Reichenbach- weges und startet zu Fuß auf den Berg und trifft oben auf die, die mit dem Auto anreisen. Wer mitgenommen werden möchte, fi nde sich um 11 Uhr an der Kirche im Debusweg ein. Dabei wird um Anmeldung gebeten unter 06174/7153.

Der Gottesdienst beginnt um 11.30 Uhr. Sollte es regnen, fi ndet er um 11 Uhr in der Martin-Luther-Kirche statt. Infos dazu am Sonntag früh auf dem Anrufbeantworter im Pfarr- amt unter Tel. 06174/7153.

Gottesdienst auf Glaskopf

Mittwoch, 28. Mai 2014 KÖNIGSTEINER WOCHE Nummer 22 - Seite 5

(6)

Königstein – Die Ritter von Königstein freu- en sich auch in diesem Jahr wieder, Besucher aus nah und fern auf der Königsteiner Burg – diesmal zum 16. Ritterturnier – begrüßen zu dürfen. Bei diesem kinderfreundlichen Fest haben übrigens – wie in den vergange- nen Jahren – alle bis zum Alter von 16 freien Eintritt! Wo gibt es so etwas heute noch?

Seit 1998 die Idee zu einem Mittelaltermarkt geboren wurde, freuen die Ritter sich jedes Jahr aufs Neue, dass dieses Ereignis eines der beliebtesten und schönsten Feste für die Königsteiner geworden ist.

Viel Schweiß, Herzblut und Arbeit stecken dahinter, und für die rund 40 Mitglieder ist es ein Ansporn, dass auch in diesem Jahr das Fest wieder ein großer Erfolg wird. Trotz der immer strenger werdenden Sicherheits- vorschriften und Auflagen tun alle ihr Bestes, um den Gästen ein unvergleichliches Erlebnis zu bieten. Auch in diesem Jahr fällt leider wieder ein wenig Marktfläche mehr der Si- cherheit zum Opfer, aber für alles werden die Ritter sicher eine Lösung finden. Von der Se- curity abgesichert, vom Roten Kreuz verarz- tet, die Feuerwehr löschbereit und polizeilich geschützt, dürfen die Veranstalter wieder auf regen Andrang bei den Turnieren und Attrak- tionen erhoffen.

Am Freitag, 30. Mai, geht es schon um 18 Uhr mit dem Markttreiben und der „Nacht der Spielleute“ los. Übrigens zum halbierten Eintritt von 6 Goldrandtalern (Euro), da am Freitag kein Turnier geritten wird.

Die Gruppe Luidon Incorruptus spielt auf, die auf der Burg in diesem Jahr Jubiläum fei- ert. Die Gruppe Signun Kaisro, ganz neu, und die Spielmannstruppe Donnerkeil laden mit ihren musikalischen Darbietungen zum Tanz und Lauschen ein. Bernhard, der Gaukler, und ein Puppenspieler sorgen für reichlich Spaß bei Groß und Klein. Die Gruppe Mondfeuer bezaubert mit ihrer spektakulären Feuershow.

Am Samstag, 31. Mai, ist bereits ab 13 Uhr Einlass, und um 14 Uhr die feierliche Mark- teröffnung. Um 15 Uhr reiten die Württem- berger Ritter zu ihrem Kinder-Turnier auf dem Großen Platz ein. Um 21 Uhr beginnt das einzigartige Nachtturnier im Fackelschein.

Man darf auf eine neue Geschichte der Würt- temberger Ritter gespannt sein. Klingende Lanzen, brennende Pfeile, schnaubende Pfer- de und Schlachtrufe lassen die Besucher höchst spannende Szenen erleben.

Am Sonntag geht es dann weiter mit zwei Turnieren, um 12.30 und um 16 Uhr. An al- len drei Tagen gibt es reichlich zu entdecken, zum Beispiel die Kinderbogenbahn im Hof des Zwingers, Burggespenst Balduin lädt in das Märchenzelt zu spannenden Geschichten, beim Kinderritterturnier können die ganz Kleinen Geschicklichkeit beweisen und als tapferer Ritter stolz eine Urkunde in Empfang nehmen. Musik, Handwerk, Markt und nicht zuletzt Speis und Trank laden zum Verweilen auf der schönen Burgruine ein. Seien Sie da- bei und erleben Sie das Mittelalter auf unserer einmaligen Burg Königstein!

Mittelalter erleben auf Burg Königstein

Ebenfalls Besuchermagneten beim Ritterturnier: die Schaukämpfe und der mittelalterliche

Markt. Fotos: Anke Dyhringer

Beliebt sind die Turniere der Württemberger Ritter.

Königstein/Oberstedten – Bei dem Früh- stück konnte ja anschließend nichts mehr schiefgehen! Am vergangenen Sonntagmor- gen hatte Magic Bowl-Inhaber Christoph Schwarzer die 1. Mannschaft des 1. FC-TSG Königstein mitsamt Spielausschuss in sein Bowling-Paradies nach Oberusel-Obersted- ten zu einem opulenten Brunch eingeladen.

Die frisch gebackene Meister-Mannschaft der Kreisoberliga Hochtaunus folgte denn auch in ihren roten Meister-Shirts mit fast 25 Per- sonen sehr gerne der Einladung ihres „Edel- Fans“, um dann direkt anschließend die „klei- ne Landpartie nach Oberursel“ mit der Fahrt in den nahegelegenen Stadtteil Stierstadt zum vorletzten (und unbedeutenden) Saisonspiel fortzusetzen. Kein Wunder, dass dort denn auch ein hochverdienter 3:1-Sieg heraus- sprang.

Das Team vom Magic Bowl hatte sich für den 1. FC-TSG schwer ins Zeug gelegt. Frische Weißwürstel, Rührei, Fleischsalat, diverse

Wurst- und Käseplatten sowie das für Fußbal- ler ja lebenswichtige Nutella waren neben den dazugehörigen Backwaren Bestandteil des tollen Büfetts und bei Kaffee, Orangensaft und Tee waren die Jungs dann auch aller- bester Laune. Mannschaftskapitän Alexander Schmied (r.) bedankte sich gemeinsam mit Trainer Andreas Berggold (l.) und Präsident Jörg Pöschl mit einem Restaurant-Gutschein und einem Strauß Blumen bei Christoph (Mitte) und Heike Schwarzer für die nette und großzügige Geste. Aber auch Schwarzer selbst war voll des Lobes: „Als zwar in Bad Homburg Wohnender, aber gebürtiger König- steiner und regelmäßiger Besucher der Spiele kann ich dem Team des 1. FC-TSG König- stein nur Dank sagen für eine großartige Saison, die sie dem Fußball in unserer Stadt mit dieser Meisterschaft geschenkt haben. Da waren grandiose Spiele dabei und nun freuen wir uns alle schon auf die neue Saison in der Gruppenliga!“

Meisterelf ins Magic Bowl eingeladen

Schloßborn – Das Angebot des Dr. Mark Scheibe aus Kelkheim in den vergangenen Tagen, die Ausstellung „Schloßborn und die Region Rhein-Main zur Zeit der Französichen Revolution 1792 bis 1815“ im Schloßborner Heimatmuseum zu zeigen, stellte die Aktiven des Heimatvereins vor eine zeitliche Heraus- forderung. Wegen der kommenden Fußball- Weltmeisterschaft und der darauf folgenden Ferien blieb als Eröffnungstermin nur der Freitag, 23. Mai. Ein ziemlich enges Zeit- fenster. Jedoch „Le bonheur appartient aux braves“ – das Glück gebührt den Mutigen!

Also ging es mit einem geeigneten Fahrzeug auf nach Mainz, um die zerlegte, vier Meter lange Original-Guillotine, Modelljahr 1796, abzutransportieren und in der alten Schloß- borner Pfarrscheune wieder aufzubauen.

Die Ausstellung im Schloßborner Heimat- museum in der Langstraße handelt von un- ruhigen Zeiten im Taunus. Auf 16 Text- und Bildtafeln und mit zahlreichen Exponaten wird ein spannender Einblick in die Zeit vor 200 Jahren geboten. Große und kleine Besucher werden bei einem Besuch auf ihre Kosten kommen: Wer noch nie die Gewichte verschiedener Kanonenkugeln in der Hand hielt, kann das hier ausprobieren, oder in die Mündung einer zeitgenössischen Schrotflin- te schauen, was unfreiwillig auch mancher Taunusbewohner getan haben mag, wenn er den zahlreichen Ganoven, die auf der Schloß- borner Hasenmühle ein- und ausgingen, nicht rechtzeitig aus dem Weg gegangen ist!

Die Ausstellung ruft uns die gewaltigen Er- eignisse der Französischen Revolution ins Bewusstsein, die 225 Jahre zurückliegen, aber auch unsere Region entscheidend prägten.

Der Sturm auf die Bastille zur Befreiung der Strafgefangenen sollte den Idealen von „Frei-

heit, Gleichheit und Brüderlichkeit“ Geltung verschaffen. Die Revolution mit ihrer Schre- ckensherrschaft und unglaublichen Grausam- keiten hat zahlreiche Menschen hingerichtet.

Wenn auch die Realität der Revolution zu- nächst ihre Ideale in ihr Gegenteil verkehrte, hat sie doch zu den politischen und gesell- schaftlichen Veränderungen beigetragen, die das moderne Europa prägten.

Am Sonntag, 1. Juni, um 16 Uhr folgt der Vortrag von Hermann Groß aus Falkenstein über den Beschuss Königsteins, die Spren- gung der Burg, die Flucht, Geschichten aus dem Feldlager sowie von Blüchers Haupt- quartier.

Veranstalter sind der Heimat- & Geschichts- verein Schloßborn e.V. und die Stiftung Historische Kommission für die Rheinlande 1789-1815

Die Ausstellung ist samstags von 15 bis 18 Uhr und sonntags von 11 bis 17 Uhr geöff- net. Sie endet am Sonntag, 11. Juni, und findet in der alten Schule Schloßborns in der Langstraße statt.

Warum steht eine Guillotine im Taunus?

Die Ausstellung im Schloßborner Heimatmuseum gibt einen spannenden Einblick in die Heimatgeschichte.

N A C H R I C H T E N D E R W O C H E

AKTUELLES aus Glashütten

Königstein – Ende letzter Woche erreichte die Königsteiner SPD die traurige Nachricht, dass ihr langjähriges Mitglied Professor Wer- ner Wilkening im Alter von 85 Jahren ver- storben ist. Werner Wilkening war der deut- schen Sozialdemokratie fast sechzig Jahre als Mitglied verbunden. Er saß für seine Partei einige Jahre im Kreistag des Hochtaunuskrei- ses und hat sich bis ins hohe Alter in die regionalen und bundesweiten Debatten seiner Partei mit seiner langjährigen, im In- und Ausland gewonnenen Erfahrung eingebracht.

Der Sozialwissenschaftler Werner Wilkening war ebenso mit den Gewerkschaften und

der Arbeiterwohlfahrt verbunden, also ein Zeitzeuge und Wegbegleiter der letzten 60 Jahre der deutschen Arbeiterbewegung. Lei- denschaftlich trat er dafür ein, dass die Men- schen, vor allem diejenigen, die mit ihren Le- bensbedingungen nicht zufrieden sind, diese als veränderbar begreifen und sich für eine gerechtere, humane, friedliche und solidari- sche Welt einsetzen. „Professor Wilkening war uns in dieser Hinsicht ein großes Vorbild.

Wir werden uns an ihn immer im Guten er- innern und in seinem Sinne weiterarbeiten“, sagte die Vorsitzende des Ortsvereins, Dr.

Ilja-Kristin Seewald.

Die Königsteiner SPD trauert

um Professor Werner Wilkening

Referenzen

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