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Archiv "Zahlungsmoral: Schwarze Liste" (10.12.1993)

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Academic year: 2022

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LESERBRIEFE

Basisinformation Beriglobiin ® Wirkstoff: Immunglobulin vom Menschen, hitzebehandelt.

Basisinformation Typhoral ® L Wirkstoff: Typhus-Lebend-Impf- stoff.

men als Arzt am Standort zu machen, nicht mehr in der Lage, den Ort ihres bisheri- gen beruflichen Wirkens auch zum Niederlassungsort zu machen.

Dem Bundesverteidi- gungsminister beziehungswei- se seiner Parlamentarischen Staatssekretärin ist es offen- sichtlich nicht gelungen, den Bundesminister für Gesund- heit von der Notwendigkeit einer die Belange der aus- scheidenden Sanitätsoffiziere berücksichtigenden Gesetzes- änderung zu überzeugen. Ob- wohl also der Bundesverteidi- gungsminister diese Proble- matik im Rahmen des Ge- setzgebungsverfahrens er- kannt hat, werden nun ande- rerseits Anträge auf vorzeiti- ge Entlassung aus dem Dienstverhältnis zum Zwecke der Niederlassung als Ver- tragsarzt mit der Begründung abgelehnt, daß allgemeine Veränderungen der Verhält- nisse, wie sie sich beispiels- weise durch das Gesundheits- strukturgesetz ergeben und von denen alle Soldaten auf Zeit in vergleichbarer Lage betroffen werden, als Aner- kennungsgrund für eine be- sondere persönliche Härte ausscheiden . . .

Dr. med. Henning Propp, Oberstabsarzt, Wetzlerstraße 22 a, 89312 Günzburg

Amblyopie

Zu dem Beitrag „Über die Ambly- opie. von Priv.-Doz. Dr. Gerold Herbert W. Kolling in Heft 41/1993:

Bestätigung

Seit 20 Jahren fordert der Augenarzt Dr. Rethy aus Dinslaken in zahlreichen Ar- tikeln die Verordnung von Säuglingsbrillen und sofortige Occlusion, sofort nachdem ei- ne Amblyopie oder ein Stra- bismus diagnostiziert worden ist. Jeder Tag, der versäumt wird, verlängert die Behand- lung um Monate oder Jahre, schreibt er. Bisher wurde er nie ernst genommen.. .

Zum ersten Mal lese ich jetzt die gleiche Forderung ei-

nes Klinikers nach „frühe- stem Behandlungsbeginn".

Auch wird bestätigt, daß ein frühzeitiger Refraktionsaus- gleich - also eine Säuglings- brille - einen Schielwinkel so verkleinern kann, daß eine Operation nicht notwendig wird. Manche Erfahrung braucht halt Jahrzehnte, bis sie sich durchsetzt.

Dr. med. Gerd Höfling, Beet- hovenstraße 5, 42489 Wülf- rath

Offene Briefe

Sogenannte „offene Briefe" werden, soweit von allgemeinem Inter- esse, redaktionell aus- gewertet. Als Leser- briefe werden sie nicht publiziert. In der Ru- brik Leserbriefe er- scheinen grundsätzlich nur solche Briefe, die allein für das Deutsche Ärzteblatt bestimmt sind. DA

Zahlungsmoral

Zu dem Beitrag ,,Wohin steuert die private Krankenversicherung?' von Dr. med. Karsten Vilmar in Heft 42/1993:

Schwarze Liste

Ihren Leitartikel habe ich mit Freuden gelesen. Aller- dings sind zehn Prozent der Liquidationssumme, die nicht beigebracht werden kann, niedrig gegriffen. Seit Jahren führe ich eine reine Privat- praxis in München-City, wo auch sogenannte „Schickeria"

Hilfe sucht, die dann nicht daran denkt, die Liquidatio- nen zu begleichen.

Bei den privaten Kranken- versicherungen gibt es schon lange eine „schwarze Liste für Ärzte". Mein Vorschlag wäre:

schwarze Liste für säumig zahlende Patienten, die für die Kollegen einsehbar ist.

Eine Konsultation würde dann nur bei Vorauszahlung erfolgen!

Dr. med. Elisabeth Schnei- der, Hochbrückenstraße 5, 80331 München

Zusammensetzung:

1 ml enthält: Immunglobulin vom Menschen 160 mg Aminoessig- säure (Glycin), Natriumchlorid, Wasser für Injektionszwecke.

Anwendungsgebiete: Substi- tution* bei Antikörpermangel- syndromen wie

a) Agammaglobulinämie und Hypogammaglobulinämie auch therapiebedingt, z.B. durch Korti- kosteroide, Zytostatika, Strahlen- oder andere immunsuppressive Therapie;

b) Protrahierte transitorische Hypogammaglobulinämie, ins- besondere des Frühgeborenen.—

Prophylaxe der Hepatitis A.

Gegenanzeigen: Bei Vorliegen einer schweren Thrombozyto- penie oder anderer Gerinnungs- störungen, bei denen intramus- kuläre Injektionen kontraindiziert sind, darf Beriglobin nicht ange- wendet werden. Vorsicht ist gebo- ten bei Patienten mit der extrem seltenen Konstellation eines ab- soluten IgA-Mangels mit gleich- zeitigem Vorhandensein von Anti- körpern gegen IgA.

Nebenwirkungen: Gelegentlich kann es zu vorübergehendem Druckschmerz an der Injektions- stelle, zu Hautreaktionen sowie Temperaturerhöhung kommen.

Selten sind Übelkeit und Erbre- chen sowie Kreislaufreaktionen (z.B. Pulsbeschleunigung, Puls- verlangsamung, Blutdruckabfall, Schweißausbruch, Schwindel) und allergoide Reaktionen (z.B.

mit Hautrötung, Quaddelbildung, Atembeschwerden), in Einzelfällen bis hin zum Schock. Insbesondere bei unbeabsichtigter intravasaler Injektion können Symptome bis zum Schock auftreten: Daher sollte in diesen Fällen eine länger- fristige Überwachung (etwa 2 Stunden) erfolgen. Sofortmaß- nahmen in Abhängigkeit vom Schweregrad: Antihistaminika;

ggf. Adrenalin, hochdosiert Korti- kosteroide,Volumenauffüllung, Sauerstoff.

* Für die Substitution bei Antikör- permangel steht auch intravenös anwendbares Immunglobulin zur Verfügung.

Weitere Angaben zu Beriglobin Lagerung und Haltbarkeit:

Beriglobin ist bei +2 bis +8°C auf- zubewahren. Es darf nach Ablauf des auf Packung und Behältnis angegebenen Verfalldatums nicht mehr angewendet werden. Geöff- nete Ampullen sind sofort zu ver- brauchen.Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren!

Handelsformen: Ampullen mit 2 ml DM 23,12; Ampullen mit 5 ml DM 47,96;10 Ampullen zu 2 ml;

10 Ampullen zu 5 ml; (Preis It. A. T.

einschl. MwSt. / Stand März 1993).

Zusammensetzung:

Eine Kapsel enthält:

Salmonella typhi, Stamm Ty 21 a Berna, apathogene Lebendkeime mind.1 Mrd. und inaktivierten Keimen,

Stabilisatoren.

Anwendungsgebiete: Orale Impfung ab 4. Lebensmonat gegen Typhus abdominalis vor einer Reise in Ländern mitTyphus- Gefährdung. Zur Prophylaxe des Typhus bei Epidemien oder Auf- treten von Typhusfällen in der Um- gebung.

Gegenanzeigen: Kranke, Inku- bierte, Rekonvaleszente von der Impfung zurückstellen. Ange- borene, erworbene oder therapie- bedingte Immundefekte sowie Behandlung mit immunsuppres- siven Medikamenten und be- kannte Allergie gegen Bestand- teile des Impfstoffes. Die Anwen- dung ist bei Kindern unter 3 Monaten nicht indiziert. Die Impfung von Vorschulkindern ist bisher nicht erprobt, erscheint aber unbedenklich.

Nebenwirkungen: Gelegentlich leichte Magen-Darm-Beschwer- den.

Weitere Angaben zu Typhoral ® L Lagerung und Haltbarkeit: Der Transport darf nur in lückenloser Kühlkette bei 0 bis +8°C erfolgen.

Typhoral ® L ist bei +2 bis +8°C aufzubewahren. Der Impfstoff darf nach Ablauf des auf der Packung angegebenen Verfalldatums nicht mehr angewendet werden.

Handelsform: Packung mit 3 Kapseln Impfstoff DM 35,01;

(Preis lt. A.T. einschl. MwSt. /Stand Oktober 1993).

Hersteller:

Behringwerke AG 35034 Marburg Behringwerke AG

Med. Information und Verkauf Postfach 1212

65832 Liederbach

BEHRING 4v1v--g-

A1-3272 (12) Deutsches Ärzteblatt 90, Heft 49, 10. Dezember

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