• Keine Ergebnisse gefunden

Einf¨ uhrung in die Mathematische Optimierung – Blatt 1

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Einf¨ uhrung in die Mathematische Optimierung – Blatt 1"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Prof. Dr. Volker Kaibel M.Sc. Jonas Frede

Wintersemester 2019/2020

Einf¨ uhrung in die Mathematische Optimierung – Blatt 1

www.math.uni-magdeburg.de/institute/imo/teaching/wise19/emo/

Abgabe in der ¨Ubung am 24.10.2019 oder vorher in G02-207a Wichtige organisatorische Informationen

• Es gibt in jeder Woche ein ¨Ubungsblatt mit Aufgaben im Wert von in der Regel 20 Punkten. Die L¨osungen sind in Zweiergruppen anzufertigen und sollen sp¨atestens in der ¨Ubung der folgenden Woche abgegeben werden. Die bewerteten L¨osungen werden in der ¨Ubung der darauffolgenden Woche zur¨uckgegeben und die Aufgaben werden in selbiger ¨Ubung besprochen, bzw. vorgerechnet.

• Voraussetzungen f¨ur die Teilnahme an der Klausur zum Erwerb des Leistungs- nachweises sind ≥ 50 % der Punkte aus den ¨Ubungsaufgaben und das erfolgreiche Vorrechnen einer der Aufgaben.

• Die Klausur ist f¨ur Donnerstag, den 30.01.2020 um 11:00 (regul¨are ¨Ubungszeit) angesetzt.

Zur Erinnerung (M ⊆R beliebig, g∶M →R):

• O (g) ∶= {f ∶M →R∶ ∃C, x0 ∈R so dass f¨ur alle x≥x0 gilt: ∣f(x)∣ ≤C⋅ ∣g(x)∣}

• Ω(g) ∶= {f ∶M →R∶ ∃C>0, x0∈R so dass f¨ur alle x≥x0 gilt: ∣f(x)∣ ≥C⋅ ∣g(x)∣}

• Θ(g) ∶= O (g) ∩Ω(g)

• o(g) ∶= {f ∶M →R∶ ∀ε>0 ∃xε0∈R so dass f¨ur alle x≥xε0 gilt: ∣f(x)∣ ≤C⋅ ∣g(x)∣}

• ω(g) ∶= {f ∶M →R∶ ∀C ∃xC0 ∈R so dass f¨ur alle x≥xC0 gilt: ∣f(x)∣ ≥C⋅ ∣g(x)∣}

• Man schreibt statt “∈” auch “=” oder “≤” / “≥”.

Aufgabe 1 (1+1+1+1+1 Punkte)

Beweise oder widerlege folgende Aussagen:

(a) O (g) + O (g) ⊆ O (g) (b) O (g1) ⋅ O (g2) ⊆ O (g1⋅g2)

(c) Seien f1(n), f2(n) ≥ 0 f¨ur alle n. Definiere max(f1, f2)(n) ∶= max{f1(n), f2(n)}.

Dann ist max(f1, f2) ∈Θ(f1+f2).

(d) F¨ur alle f, g∶M →R gilt: f ∈ω(g) ⇒ f ∈Ω(g) (d) 33n∈ O (3n)

S. 1/2

(2)

Einf¨uhrung in die Mathematische Optimierung – Blatt 1 S. 2/2

Aufgabe 2 (5 Punkte)

Wir betrachten folgenden Algorithmus:

Algorithmus: Power

Eingabe:Zweierpotenz n∈N

1 k←Ðlog2(n)

2 p←Ð2

3 for i←Ð1, . . . , k do

4 p←Ðp⋅p

5 end

6 return p

Bestimme in Abh¨angigkeit von n (asymptotisch) (a) die L¨ange der Eingabe (bin¨ar kodiert), (b) die L¨ange der Ausgabe (bin¨ar kodiert),

(c) die Anzahl der Schritte des Algorithmus, wenn jede arithmetische Operation und die Funktionsauswertung von log als jeweils 1 Schritt z¨ahlen, sowie

(d) die Anzahl der Schritte des Algorithmus, wenn arithmetische Operationen mit s Bits Eingabe und t Bits Ausgabe O (s+t) Schritte ben¨otigen.

Aufgabe 3 (3 Punkte)

Seien A ∈Rm×n, b∈Rm und c∈Rn. Bestimme Ã∈Rm×n,̃b∈Rm und ̃c∈Rn, so dass die linearen Optimierungprobleme (LPs)

min{⟨c, x⟩ ∶Ax≥b, x∈Rn} und

max{⟨̃c, x⟩ ∶ ̃Ax≤ ̃b, x∈Rn}

die gleichen zul¨assigen L¨osungen und die gleichen Optimall¨osungen haben.

Aufgabe 4 (7 Punkte)

F¨ur A∈Rm×n,b∈Rm, B∈Rp×q und e∈Rp seien

X(A, b) = {x∈Rn∶Ax≤b} und Y(B, e) = {y∈Rq∶By=e, y≥Oq} . (a) Zeige, dass es f¨ur jedes (B, e) ein (A, b) gibt mit Y(B, e) =X(A, b).

(b) Zeige, dass es f¨ur jedes (A, b) ein (B, e) und eine lineare Abbildung τ ∶ Rq → Rn gibt, so dass τ(Y(B, e)) =X(A, b) ist. Wie kann man bei gegebenem c∈Rn durch L¨osen eines linearen Optimierungsproblems ¨uber Y(B, e) eine Optimall¨osung f¨ur das LP max{⟨c, x⟩ ∶x∈X(A, b)} bestimmen?

Bemerkung: Mit Hilfe solcher Transformationen k¨onnen lineare Optimierungsmodelle in verschiedene Formen gebracht werden (mit beliebigen Mischungen von Gleichungen, Un- gleichungen, vorzeichenbeschr¨ankten und nicht vorzeichenbeschr¨ankten Variablen).

Hinweis: F¨ur (b) werden wesentlich mehr als nur n Variablen ben¨otigt.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

[r]

ist die Reihe f¨ur

In jedem Jahr k¨ onnen die nicht ben¨ otigten Mittel zu jeweils 5.3% Verzinsung angelegt werden. Formulieren Sie das geschilderte Problem

Das zweite Ergebnis zeigt, dass das Produkt der beiden Elektronenspins stets −1 ergeben wird, die Spins der beiden Elektronen sind somit antikorreliert.... Die Wahrscheinlichkeit

Die Anzahl der Mikrozust¨ ande f¨ ur n = 1 ist bei einer großen Zahl N durch den Faktor N schon wesentlich gr¨ oßer.. (c) Da der Logarithmus streng monoton wachsend ist, ist

Physikalisch l¨ asst sich dies dadurch er- kl¨ aren, dass f¨ ur S A∪B die Ununterscheidbarkeit der Teilchen nicht ber¨ ucksichtigt wurde.. Anmerkung : Sollte versucht werden

Da das System nach wie vor im Gleichgewicht zur maximalen Entropie stre- ben wird, wird eine Umgebung mit einer endlichen positiven Temperatur Energie an das System mit

Die Kammer H ist von einer Heizvorrichtung umgeben, w¨ ahrend die Kammer K durch eine K¨ uhlvorrichtung umgeben ist. Die vier Prozessschritte werden dann auf die im