Frühjahrskongreß der Bundesärztekammer in Meran: Die geistige Konzentration erfordert auch eine gelegentliche Entspannung, wie das Foto von Dr. Lothar Nath aus W-2803 Weyhe zeigt, das vor Jah- ren anläßlich eines kurzen Abstechers aufgenommen wurde. Man sieht einerseits den sonnigen Meraner Frühling und andererseits die schneebedeckten Bergspitzen.
PSYCHOLOGEN
Zu dem Leserbrief „Lobbyisti- sches Relikt" von Jan Peter Theu- rich in Heft 7/1991:
Derzeitige Regelung hat sich recht gut bewährt
Ich glaube, Herr Kollege Theurich vergleicht Äpfel mit Birnen. Man kann nicht ei- nen Psychologen mit psycho- therapeutischer Zusatzausbil- dung mit einem Normalarzt ohne psychotherapeutische Zusatzausbildung verglei- chen, wie auch der umgekehr- te Vergleich stark hinken würde.
Bei lege artis durchgeführ- ter Zusatzausbildung ist mir aber ein Arzt allemal lieber als ein Psychologe.
Wir können ja nicht in längst vergangene Zeiten zu- rückfallen und wieder strikt Psyche und Soma trennen, nach dem Muster „Für die Psyche sind die Psychologen zuständig, für den Körper die Ärzte". Mitnichten.
Die Leib-Seele-Einheit dürfte sich allmählich auch bis zu den Psychologen durchgesprochen haben.
Wenn also jemand für die Psychotherapie prädestiniert ist, ist es der Arzt mit Zusatz- ausbildung Psychoanalye/Psy-
chotherapie. Er kennt Soma und Psyche gleichermaßen.
Es sei eingeräumt, daß auch Psychologen mit Zusatzaus- bildung Gutes leisten können.
Es fehlen ihnen aber weitge- hend die Kenntnisse im so- matischen Bereich.
Nach meiner Auffassung haben aber Psychologen ohne Zusatzausbildung in der Psychotherapie nichts zu suchen. Es ist ein Irr- glaube, daß die Psychologen bereits durch das Psycholo- gie-Studium für die Psycho- therapie geeignet wären, wenn dies auch von Psycholo- gen-Seite immer wieder indi- rekt oder auch direkt lanciert wird.
Ich bin der Auffassung, daß sich die derzeitige Rege- lung recht gut bewährt hat (Delegationsverfahren), zu- mal der psychotherapeutisch ausgebildete Psychologe dann doch weitgehend selbständig arbeiten kann. Im übrigen glaube ich, daß es im Grund genommen vor allem darum geht, dem Heer der Psycholo- gen noch leichter Zugang zu den Krankenkassen zu ver- schaffen und damit die Ein- kommensquellen sprudeln zu lassen.
Dr. med. Walter Amann, Tassilostraße 5, W-8443 Bo- gen
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A-1034 (10) Dt. Ärztebl. 88, Heft 13, 28. März 1991