Informationsdienste
Web-Portal für Psychologen
Zugriff auf Datenbanken und Link-Sammlungen
D
as Internet-Angebot des Zentrums für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID) an der Uni- versität Trier ist ein Wegweiser zu unterschiedlichen Quel- len in der Psychologie. Auf der Website des ZPID unter www.zpid.de hat der Nutzer unter anderem Zugriff auf Nachrichten und Informationen, Literatur, Testverfahren, audiovisuelle Medien, Link-Sammlungen und Adressver- zeichnisse. Das Leistungsspektrum des ZPID umfasst dar- über hinaus die Bearbeitung von Auftragsrecherchen, die Entwicklung von Datenbanken und Verzeichnissen sowie die Entwicklung und Pflege einer Psychologie-Suchma- schine („PsychSpider“). Das Portal bietet einen direkten Zugang zu den Datenbanken PSYNDEX und PSYTKOM sowie zum Link-Katalog „Psychologie im Internet“, einer qualitätsgeprüften Sammlung von Internet-Ressourcen, die ständig erweitert wird.Das ZPID gehört als überregionale Dokumentations- und Informationseinrichtung für das Fach Psychologie zur Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz.
D
ie 1999 auf Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ge- gründeten Kompetenznetz- werke in der Medizin sind seit kurzem über ein über- greifendes Internet-Portal er- reichbar. Unter der Adresse www.kompe tenznetze-medizin.de können Ärzte und Pa- tienten Informationen zu den Projekten ab- rufen und direkt auf die Web-Seiten der einzelnen Netzwerke gelangen.Zurzeit gibt es zwölf überregionale Netz- werke zu verschiede- nen Krankheitsbildern, die durch Häufigkeit, hohe Mortalitätsrate oder Behandlungsko- sten gekennzeichnet sind, wie zum Beispiel Rheuma, Schlaganfall, De- pression, maligne Lympho- me, Parkinson. In den Netzen sind Forschungszentren, Ver-
sorgungseinrichtungen, nie- dergelassene Ärzte und Selbst- hilfeorganisationen zusam- mengeschlossen. Ziel ist es, den Austausch zwischen Grund- lagenforschung und klinischer Forschung zu verbessern, For-
schungsergebnisse schneller in die Praxis umzusetzen und die Patientenversorgung zu optimieren.
Rehabilitation
Informations- system Rehadat
Kostenfreie Offline- und Online-Recherche
R
ehadat ist ein kostenfreies Informationssystem zur Un- terstützung der Integration von Behinderten in die Ar- beitswelt. Wer sich mit Fragen der Rehabilitation von behin- derten Menschen auseinan- der setzt, kann auf der aktuali- sierten und erweiterten Versi- on der CD-ROM „Rehadat“in mehr als 75 000 Informatio- nen recherchieren. Das The- menangebot umfasst zum Beispiel die Bereiche For- schung, Recht, Praxis und technische Hilfsmittel.
Umfangreich sind insbe- sondere die Informationen zu Hilfsmitteln, die von Hilfen im Haushalt über Orthesen und Prothesen bis zu behinderten- gerechten Maschinen und Werkzeugen reichen. Sämtli- che Produkte sind mit Herstel-
ler- und Vertriebsadressen, Preisangaben, technischer Be- schreibung und teilweise mit Bildern dokumentiert.
Besonders hilfreich ist die Integration des Hilfsmittel- verzeichnisses der Gesetzli- chen Krankenversicherung, das in der Datenbank „Tech- nische Hilfen“ nun als zusätz- liches Kriterium für die Suche nach Produkten zur Verfü- gung steht. Sucht man bei- spielsweise einen Elektroroll- stuhl, lassen sich über das Verzeichnis schnell die elek-
trisch betriebenen Rollstühle herausfinden, die von den Krankenkassen teilweise oder ganz finanziert werden.
Rehadat wird durch das Bundesministerium für Ar-
beit und Sozialordnung geför- dert und gilt inzwischen welt- weit als das umfassendste und weit verbreitetste Informati- onssystem auf dem Gebiet der beruflichen Rehabilitati- on. Die CD-ROM kann unter der Telefonnummer 02 21/
49 81-8 44 beim Institut der deutschen Wirtschaft, Köln, bestellt werden. Zum Einsatz des Informationssystems wer- den hausintern auch eintägige Seminare angeboten, die die wichtigsten Suchstrategien erläutern. Die Termine kön- nen unter der Telefonnum- mer 02 21/49 81-8 02 erfragt werden.
Das Informationssystem steht unter www.rehadat.de auch online zur Verfügung.
Hier gibt es zusätzlich weiter- führende Informationen und Neuigkeiten zum Thema.
A
A76 Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 99½½½½Heft 3½½½½18. Januar 2002
M E D I E N