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Spielgemeinschaft der Musikvereine Uedem erhält Heimatpreis 2021

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49. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R G O C H U N D U E D E M

SAMSTAG 11. DEZEMBER 2021

Spielgemeinschaft der Musikvereine Uedem erhält Heimatpreis 2021

Bürgermeister Weber überreicht Auszeichnung stellvertretend an Uschi Vogt. Seite 3

Goch lädt zum Weihnachtsmarkt und verkaufsoffenem Sonntag ein

Auch ein umfangreiches Unterhaltungs- programm erwartet die Besucher. Seite 9

Deutlich erweitertes Angebot an mehr- und fremdsprachigen e-Medien

Stadtbibliotheken gründen Portal „Overdrive“.

Goch ist mit von der Partie. Seite 32

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Öffentliche Sitzung des Gocher Stadtrates

Die nächste Sitzung des Go- cher Rates findet am Dienstag, 14. Dezember, ab 18 Uhr, im Kastell statt. Alle Personen, die an der Sitzung als Zuschauer teilnehmen möchten, müssen sich vorab ausschließlich unter Telefon 02823/320-0 (Rathaus, Telefonzentrale) anmelden.

Die zur Verfügung stehenden Zuschauerplätze werden in der Reihenfolge der eingegangenen Anrufe vergeben.

Mit bunten Fenstern sorgt das Gocher Rathaus auch in diesem Jahr wieder für adventliche Stimmung in der Stadt. Noch bis zum

24. Dezember wird täglich ein neues Fenster erleuchtet. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

KLEVERLAND. Manches ist längst nicht nur für die Kunst in- teressant. Wenn es ans Abstrakte geht, dürften auch Hirnforscher ihre helle Freude haben. Wie lan- ge ist „ein Ding“ erkennbar? Wie abstrakt kann die Darstellung werden, um noch einen Schlüs- selreiz abzurufen. Wann ist ein Kopf ein Kopf?

Ewald Matarés „Weiblicher Kopf“ ist ein taugliches Beispiel.

Die 1926 vom Künstler ‚por- trätierte‘ (Schauspielerin) An- nemarie Mummenhoff dürfte sich nicht wiedererkannt haben.

Matarés „Weiblicher Kopf“ al- lerdings ist ohne großes Kaffee- satzlesen als Kopf erkennbar:

Ein Kopf, der sich dem Material (Birnbaumholz) anpasst, ohne sich ihm unterzuordnen.

Matarés Kopf steht schon lan- ge im Kurhaus – ist eines der Schlüsselwerke in der (Mataré) Sammlung. Mitte der 50er wurde der Kopf quasi aus dem Atelier weg von der ursprünglich aus Kleve stammenden Kunstsamm- lerin Margit Loh erworben. Was jetzt folgen könnte, ist die äu- ßerst spannende Geschichte, wie der Kopf nach Kleve kam, dann wieder fast weg gewesen wäre und schließlich – nach vereinten Anstrengungen – jetzt unstrei- tig im Kurhaus beheimatet ist.

Dauerleihgeber ist ab sofort der

Freundeskreis Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve.

Man könnte über Summen referieren, aber irgendwie soll man, heißt es in der Pressekonfe- renz, vielleicht doch lieber nicht, nachdem die Summe genannt und auch die Geschichte eines Abkommens und Bedingungstel- lens längst erzählt ist. Lieber die Ermöglicher nennen. Das ist un-

verfänglich. Eine Grußbotschaft wird vom Laptop eingespielt.

Das Museum Kurhaus Kleve geht – wie soll man schreiben – lorbeerbekränzt daraus hervor.

Aber – wie gesagt – keine Sum- mennennung (ein schönes Wort voller Doppelkonsonanten).

Die Ermöglicher: Kultur- stiftung der Länder, Ernst von Siemens Kunststiftung, Kunst-

stiftung Nordrhein-Westfalen und – last but not least – Sonja Mataré-Stiftung. Die Summe – nun ja – fünfstellig reicht irgend- wie nicht. Vielleicht das noch:

die drei Erstgenannten bei den Spendern – zu gleichen Teilen involviert, die Mataré Stiftung schließlich mit einem 33tel den Schlusspunkt setzend.

Zurück zur Kunst. Über die Bedeutung der Kopfes heißt es in einem vom Museum zur Verfü- gung gestellten Text: „Die Skulp- tur ist nicht nur für das Werk von Mataré zentral, sondern auch für die Sammlung des Museums.

Die Arbeit nimmt eine einzigar- tige Stellung im Werk von Mataré ein, da sie veranschaulicht, wie es dem Künstler gelingt, mit einer minimalen Anzahl an Eingriffen einen maximalen Ausdruck zu schaffen.“ Wäre der Weg vom Konkreten ins Abstrakte ein Pen- delausschlag, Matarés Kopf be- fände sich am äußersten Punkt der Schwungbahn. Alles Weitere:

ein Zurück.

Wer an den Regenbogende- tails der Geschichte um die Wir- ren interessiert ist, wird sie sich von den Beteiligten vielleicht bei einem Glas Rotwein erzählen las- sen und dann im Innern des eige- nen Kopfes verschließen müssen.

Hauptsache: Der Kopf ist da und bleibt. Heiner Frost

Ein Kopf aus Birnbaumholz

Matarés „Weiblicher Kopf“: Ein Fixstern im Werk des Künstlers und der Sammlung des Museums Kurhaus

Ewald Mataré: Weiblicher Kopf Foto: Museum Kurhaus.

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Goch erleben im Advent

Die Stadt Goch präsentiert sich auch in diesem Jahr stim­

mungsvoll vorweihnachtlich.

Das Gocher Rathaus als leuch­

tender Adventskalender mit 24 farbigen Törchen ist wieder ein Hingucker. Auch das Haus zu den Fünf Ringen, das Gebäude Markt 15, sowie das Steintor und der Bahnhof sind in diesem Jahr beleuchtet, dafür hat das Team des Stadtmarketing bei der GO!

Die Gocher Stadtentwicklungs­

gesellschaft gesorgt. Traditionell wurde von den Mitarbeitern des Vermögensbetriebes der Weih­

nachtsbaum in der Mitte des Marktplatzes aufgestellt und mit

Lichterketten versehen. Die wei­

teren Bäume um den Marktplatz leuchten ebenfalls und bieten mit der von den Stadtwerken installierten Weihnachtsbeleuch­

tung an den Straßen und an der Nierswelle in der Adventszeit ein stimmungsvolles Bild. So lädt die Gocher Innenstadt auch unter Corona­Bedingungen zum Bum­

meln und Weihnachtsshoppen unter 2G­Regel ein. Für musika­

lische Vorweihnachts­Stimmung sorgen an den nächsten beiden Samstagen jeweils von 11 bis 14 Uhr das „Trio Jazz im Glück“

(11. Dezember) und „Xylo­Fun Goch“ (18. Dezember). Der Fly­

er „Goch erleben im Advent“

mit Hinweisen zu diesen und vielen weiteren Veranstaltungen im Advent ist in den Geschäften, den öffentlichen Gebäuden und im Rathaus erhältlich. Bereits in der ersten Adventswoche wurde der Weihnachtsbasar von Gabi Mülhoff im ehemaligen Müller­

Markt von vielen Gochern und Gästen besucht. Er ist weiterhin von mittwochs bis samstags von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Die Stadt Goch wünscht allen Bürgern und Gästen trotz aller Widrigkeiten eine schöne, friedliche und stim­

mungsvolle Adventszeit.

Foto: Lutz Dennstedt

GOCH. Aufgrund der hohen Inzidenzen auch im Kreis Kleve sagt das Collegium Augustini- anum Gaesdonck den für den heutigen Samstag, 11. Dezem- ber, geplanten Tag der offenen Tür ab. „Schweren Herzens“ wie Schulleiterin Sabine Schleede- Schmalz betont. Informieren können sich interessierte Kin- der und Eltern nun bei einem digitalen Infoabend „Gaesdon- cker Wege zum Abitur“.

Wie bekommt unser Kind die besten Zukunftschancen? In welcher Umgebung entfaltet un­

ser Kind seine Fähigkeiten und Begabungen? Was ist eigentlich das Besondere am Tagesinternat – und wie passt das zu meinem Training im Sportverein? Diese Fragen stellen sich viele Eltern, insbesondere beim anstehen­

den Schulübertritt am Ende der Grundschule. Ähnliche Fra­

gen bewegen aber auch Schü­

lerInnen, die bereits auf einer

weiterführenden Schule sind, vielleicht in diesem Jahr ihren mittleren Schulabschluss erlan­

gen und nun als nächsten Schritt ihrer Schullaufbahn das Abitur erlangen möchten.

Das Collegium Augustinianum Gaesdonck hätte diese Fragen am heutigen Samstag beim angekün­

digten Tag der offenen Tür gerne beantwortet. Pandemiebedingt hat man sich aber nun entschlos­

sen, diesen abzusagen.

Dabei hätte die aktuelle Ge­

setzeslage einen solchen Tag durchaus möglich gemacht.

Schulleiterin Sabine Schleede­

Schmalz macht jedoch deutlich:

„Angesichts rasant gestiegener Infektionszahlen mussten wir einfach entscheiden, Verant­

wortung zu übernehmen. Zum Schutz unserer SchülerInnen, KollegInnen, aber natürlich ganz besonders zum Schutz unserer Gäste.“

„Wir haben uns diese Ent­

scheidung nicht leicht gemacht“, ergänzt Direktor Markus Ober­

dörster. „Schließlich ist der Tag der offenen Tür ja immer auch so etwas wie ein Familienfest, an welchem sich aktuelle Gaes­

donckerinnen und Gaesdoncker, Ehemalige und vielleicht Zu­

künftige hier auf dem Campus treffen. Viele Klassen, AGs, Eltern und KollegInnen hatten sich be­

reits intensiv darauf vorbereitet, unseren Gästen die vielfältigen Möglichkeiten an unserem Inter­

natsgymnasium zu zeigen.“

Stattdessen sind alle interes­

sierten Kinder und Eltern nun zu einem Digitalen Informati­

onsabend „Gaesdoncker Wege zum Abitur“ eingeladen. Am Dienstag, 14. Dezember, von 18 bis 21 Uhr, kann man sich in drei verschiedenen Modulen zum Einstieg von der Grundschule in die Gaesdoncker Sexta, über die besondere Besuchsform des Ta­

gesinternats und über die Mög­

lichkeiten eines Quereinstiegs in die Oberstufe beraten lassen.

Für einen Besuch an der Gaes­

donck gibt es drei Möglichkeiten:

Prägend für die Einrichtung ist das Internat mit seiner 170­jäh­

rigen Tradition, das auch über Nordrhein­Westfalen hinaus ei­

nen guten Ruf genießt und gegen den Trend in den vergangenen Jahren deutlich steigende Schü­

lerzahlen verzeichnen konnte.

SchülerInnen aus der näheren Region können das Traditions­

haus bei entsprechend guten schulischen Leistungen aber auch im Tagesinternat oder auch als externe Schüler das Gymnasi­

um besuchen.

Zwar lässt sich digital wohl kaum die besondere Atmosphäre erleben, die Viele mit der Gaes­

donck verbinden, aber immerhin kann man trotzdem aus erster Hand erfahren, was es bedeutet, auf der Gaesdonck zu leben und zu lernen: motivierte Lehrer und

Pädagogen, hauseigene Musik­

übungsräume, Kunstateliers, ei­

ne angegliederte Reithalle, eine Schwimmhalle, zwei Sporthal­

len, eine eigene Berghütte in der Schweiz und Vieles mehr ergän­

zen das schulische Angebot. Die

„Exzellenz­Kurse“ in der Ober­

stufe sind bundesweit einmalig:

Auf akademischem Proseminar­

Niveau bieten sie bereits vor dem Abitur eine intensive Vorberei­

tung auf ein Studium in den Be­

reichen Design und Kunst, Öko­

nomie oder Medizin.

„Unsere AbsolventInnen neh­

men viel mehr mit als das Ab­

itur“, so Direktor Oberdörster,

„sie verlassen uns als verantwor­

tungsbewusste, gereifte Persön­

lichkeiten – bestens vorbereitet auf ein Leben in Familie, Gesell­

schaft und Beruf.“ Interessierte können unter www.gaesdonck.

de/infoabend21 einen Teilnah­

melinkfür den Digitalen Infor­

mationsabend anfordern.

Absolventen nehmen viel mehr mit als das Abitur

Digitaler Infoabend am Dienstag an der gaesdonck statt tag der offenen tür heute

Erfolg bei „exciting physics“

Plätze auf dem Podium für gesamtschule mittelkreis

GOCH. Jedes Jahr auf ’s Neue treten beim Wettbewerb „exci- ting physics“ Schulteams aus ganz Deutschland in verschie- denen Disziplinen gegeneinan- der an.

In 2020 konnte die Finalrun­

de coronabedingt leider nicht in Präsenz ausgetragen werden, stattdessen wurde ein Video­

Wettbewerb veranstaltet. In die­

sem Jahr konnte die Physik­AG der Gesamtschule Mittelkreis endlich wieder vor Ort in Würz­

burg ihr Können unter Beweis stellen. Die verschiedenen Teams waren dabei sehr erfolgreich und räumten die folgenden Preise ab: Wettbewerb „Papierbrücke“:

Beide Teams der Gesamtschule Mittelkreis (Rieke Wellmanns, Miriam Jansen, Hanna Kim, Lu­

an Schiefer und Stefan Anker)

teilen sich den 1. Platz. Wettbe­

werb „exponentielle Prozesse“:

2. Platz (Pia Lantermann, Emily Janß und Nike Hüßmann). Wett­

bewerb „Traktorpulling“: 2. Platz und Sonderpreis für den inno­

vativen Antrieb (Runa van den Boom und Ben Kelm). Das Team

„Tauchboot“ (Janno Neumann und Robin Verfürth) schaffte es in diesem Jahr nicht auf‘s Podi­

um. Weitere Termine an der Ge­

samtschule Mittelkreis sind der Informationsabend für Eltern der Viertklässler am Donnerstag, 20. Januar 2022, um 19 Uhr, in der Aula sowie die Anmeldeter­

mine für die 5. Klasse: 31. Januar bis 2. Februar (Terminbuchung auf www.gesamtschule­mittel­

kreis.de), die Gymnasiale Ober­

stufe: 31. Januar bis 2. Februar, 14 bis 15.30 Uhr.

Die Mitglieder der Physik-AG: Christian van gen Hassend, Luan Schiefer, Lidia Hernes, Robin Verfürth, Ben Kelm und Pia Lantermann (hinten); Nike Hüßmann, Janno Neumann, Miriam Janßen, Stefan An- ker, Emily Janßen und Hanna Kim (vorne); Runa van den Boom und

Rieke Wellmanns (kniend). Foto: privat

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SamStag 11. Dezember 2021 NIeDerrHeIN NaCHrICHteN

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UEDEM. Die Gemeinde Uedem verlieh aus 2021 den Heimat- Preis. Möglich macht dies das Landesförderprogramm

„Heimat. Zukunft. Nordrhein- Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet“. Ziel des Programm ist es, Menschen für lokale Besonderheiten zu begei- stern und das Engagement im Ehrenamt weiter zu stärken.

Bürgermeister Rainer Weber konnte nun den mit 5.000 Euro dotierten Preis an die Spielge- meinschaft der Musikvereine Uedem übergeben. Bei der drit- ten Verleihung des Heimat- Preises hatte sich der Rat der Gemeinde Uedem bei sieben eingegangenen Bewerbungen und Vorschlägen für die Vergabe an die musikalische Spielgemein-

schaft entschieden. „Heimat ist der Ort, in dem man gerne lebt und zuhause ist. In der Heimat leben wir in einem menschlichen Miteinander. Dabei sind wir auf engagierte Menschen angewie- sen, die dieses aktive Miteinander fördern und durch ihren Einsatz weitergeben“, hob Bürgermeister Weber den unermüdlichen Ein- satz der MusikerInnen bei sei- ner Laudatio im Rahmen einer kleinen Feierstunde hervor. Jeder Antrag hätte die Auszeichung verdient, so Bürgermeister We- ber weiter in seiner Ansprache.

Jedoch fördere die Spielgemein- schaft der Musikvereine Uedem den Zusammenhalt aller Orts- teile in besonderem Maße. Der Musikverein „Concordia“ 1829 Uedem e.V. und die Musikver-

eine „König David“ Keppeln und „Heimatklänge“ Uedemer- bruch hatten sich kurz vor Aus- breitung der Coronapandemie dazu entschlossen, künftig als Spielgemeinschaft zur Erhaltung und Bewahrung von Traditionen und Bräuchen in Uedem und al- len Ortsteilen beizutragen und so auch in der Zukunft Freude und Brauchtum bei den verschie- denen Anlässen weitergeben zu können.

Trotz der schwierigen Zeit der Coronapandemie blickt die Spielgemeinschaft hoffnungsvoll in die gemeinsame Zukunft. In Vertretung aller Mitglieder nah- men Uschi Vogt und Jörg Eskes im Bürgerhaus Uedem daher den Preis gerne von Bürgermeister Weber entgegen.

Heimatpreis 2021 erhalten

Spielgemeinschaft der musikvereine Uedem ausgezeichnet

In Vertretung aller Mitglieder der Spielgemeinschaft der Musikvereine Uedem nahmen Uschi Vogt und Jörg Eskes im Bürgerhaus Uedem den Preis von Bürgermeister Weber entgegen. Foto: privat

Kürzlich gaben sich Helena Ambrosius und Philipp Driessen (jetzt Ambrosius) auf der Hohen Mühle in Uedem da „Ja-Wort“. Die 1.GGK Rot-Weiß stand mit zahlreichen Mitglieder im Spalier, um den frisch Vermählten einen schönen, rot-weißen Empfang zu bereiten. Foto: privat

NIEDERRHEIN. Man hält un- willkürlich die Luft an – so zart, so ins Bild und in die Land- schaft gehaucht ist dieser Win- tertag am Niederrhein – man spürt förmlich, wie die Kälte leichte Eismäntelchen um die Zweige der kahlen Bäume gewi- ckelt hat, die brav in Reih und Glied die Landschaft in schmale Streifen teilt.

Und dann sind da diese far- benprächtigen Impressionen aus einem fernen Winkel der Erde, der so schön und so arm, so fröhlich und traurig zugleich ist. Wieder ist es den beiden hobbyfotografierenden Medizi- nern Dr. Roland und Angelika Klein gelungen, zwei zauberhafte

Tisch-Fotokalender zu gestalten.

Wieder haben der Zahnarzt und die Allgemeinmedizinerin in den vergangenen Monaten Stetho- skop und Bohrer mit Kamera und Blitzlicht getauscht, sind in ihrer Freizeit durch die Natur gestreift und auf Motivpirsch gegangen. Und weil die Kleins seit vielen Jahren sich auch eh- renamtlich im westafrikanischen Benin im Projekt der Aktion pro Humanität engagieren, ist neben dem Naturkalender auch wieder ein Afrikakalender entstanden, der einen ganz besonderen Blick in den Lebensalltag der Men- schen dort zeichnet. Der kleine Junge auf dem Einbaum auf dem schwarzen Fluss, die trommeln-

den Gäste auf dem Weg zum Fest der Fetische beim Heiler, der Blick in die ernsten und offenen Kindergesichter in einem Teil dieser Welt, in dem die meisten Menschen nicht jeden Tag eine warme Mahlzeit haben können.

Beide Tischkalender sind mit einem hölzernen Klötzchen ver- sehen, in das die Kalenderkarten gesteckt werden können. Die Kalender kosten jeweils 25 Eu- ro – das Geld fließt komplett in das Benin-Projekt der Aktion pro Humanität. Erhältlich sind die fotografischen Jahresbegleiter in der Praxis der Kleins, Busmann- straße 18 in Kevelaer, - oder eine Mail schicken an klein.Kevelaer@

hotmail.com (wasch)

Zwei Tisch-Fotokalender hat das Kevelaerer Mediziner-Ehe- paar Dr. Roland und Angelika Klein gestaltet. Der Verkaufserlös kommt komplett dem Afrika- Projekt der Aktion pro Humanität

zugute. Foto: privat

Mit der Kamera im Leben

zwei Foto-Kalender mit beeindruckenden motiven vom Niederrhein und aus afrika

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KLEVE. „Als Schule sind wir doch froh, dass Sie keine leben- den Nutrias als Anschauungs- objekte mitgebracht haben.“, begrüßte Stefan Püplichuisen, Didaktischer Leiter der Gesamt- schule am Forstgarten, die Gä- ste augenzwinkernd. Zu einem großen Tag der Unterrichtsent- wicklung waren Tuve von Bre- men (Wahrsmannshof Rees) und Björn Hendel (Universität Siegen – Didaktik der Biologie) mit einem Team aus Studieren- den angereist.

Diese hatten im Rahmen ihres Studiums ein Unterrichtskon- zept zum Thema „Die Nutria als neue invasive Tierart“ entwickelt.

Die Daten dazu hatte das Natur- schutzzentrum des Kreises Kleve geliefert und der Wahrsmanns- hof in Rees ist mit der konkreten Umsetzung betraut. Der LVR unterstützt das Projekt ebenfalls.

„Wir kooperieren mit der Ge- samtschule am Forstgarten schon im Netzwerk Schule der Zukunft des Landes NRW. Schön, dass wir nun auch bei diesem Vorha- ben zusammenarbeiten“, freute sich Tuve von Bremen. Für Björn Hendel war es wichtig, das Kon- zept in der Praxis zu erproben:

„Wir sind froh, einen ganzen Tag die entwickelten Materialien und Ideen auszuprobieren. Die Klasse 7c gibt uns dabei wichtige Hinweise. Die Jugendlichen sind uns wichtige Ratgeber.“ Und so drehte sich für die 7c und Klas- senlehrerin Romana Glosch ei- nen Tag lang alles um Nutrias

und damit auch beispielhaft um den Natur- und Klimawandel am Niederrhein. Die Koopera- tion wollen alle Beteiligten ger- ne noch ausbauen, denn neue Unterrichtskonzepte sind für die Gesamtschule am Forstgar- ten immer interessant, so Stefan Püplichuisen: „Projektorientie- rung und fächerverbindendes Lernen sollen beim nächsten

Vorhaben in der gymnasialen Oberstufe im Mittelpunkt ste- hen. Und das bei einem ziem- lich aktuellen und kontroversen Thema, dem Wolf. Hier treffen dann Naturwissenschaft und Sozialwissenschaft aufeinander.“

Beim „Planspiel Wolf“ soll die Einwanderung des Wolfes in un- sere Region aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet werden.

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Bei den Vereinsmeisterschaften des TTC Kellen war Detlef van Uffelt war Titel in der A-Klasse erneut nicht zu nehmen. Er setz- te sich gegen Jens van den Heu- vel, Dominik Rusch und Klaus Verburg durch und konnte an- schießend, Pokal, Urkunde und Glückwünsche entgegennehmen.

Bevor die Blau-Gelben an die Ti- sche in der Turnhalle der Willib- rord-Grundschule gingen, stärkte sich das Team bei einem gemein- samen Frühstück im Samocca Kleve. Selbstverständlich wurden die anschließenden Wettkämpfe auf Basis der gültigen Corona- Regeln durchgeführt. In der

Doppelkonkurrenz der A-Klasse überraschten Dominik Rusch/

Jens van den Heuvel mit einer blitzsauberen Leistung und ver- wiesen die Paarung van Uffelt/

Verburg auf den Silber-Platz. Im Einzel der B-Klasse stand wie im Vorjahr Michael Borrmann im Mittelpunkt. Er gab sich sowohl

im Einzel als auch im Doppel an der Seite von Barbara Dormann keine Blöße und sicherte sich beide Titel. Norbert Panek freute sich über jeweils den 2.Platz im Einzel sowie zusammen mit Nico Pier auch im Doppel. Den dritten Rang im Einzel holte sich Helga Borrmann. Foto: privat

Detlef van Uffelt nicht zu schlagen

Ganz früh morgens am 2. Ad- vent begann das letzte Training vor der Gürtelprüfung. Kurt C.

Franke und Murat Özerdogan übten fleißig und unermüdlich ihre Techniken, sollten sie diese doch gleich vor den Augen der Prüfungskommission fehlerfrei zeigen. Beide trainieren in der G-Judo-Gruppe der Budosport- gemeinschaft Kleverland.

G-Judoka, das ist eine Judogrup- pe für Menschen mit sogenann- ten Handicaps. Eine Gürtelprü- fung abzulegen ist für sie eine besondere Herausforderung.

Konzentriert und aufmerksam hörten sie den Anweisungen ih- rer Trainerin zu und wiederhol- ten immer wieder ihr Programm.

Dann endlich war es soweit: Der

Tisch für die Prüfungskommissi- on wurde aufgebaut und die Prü- fungslisten geöffnet. Jetzt ging es also los. Beide verbeugten sich höflich vor der Prüfungskom- mission und voreinander. Dann begann das Prüfungsprogramm.

Verschiedene Falltechniken, Würfe, Haltegriffe und Anwen- dungsaufgaben im Stand und im Boden sowie Randoris (Übungs- kämpfe) musste demonstiert werden. Beide konnten zeigen, dass sie ihre Programme gut ge- lernt hatten. Es freuen sich Murat Özerdogan über den weiß-gelb- en Gürtel, den 8. Kyu und Kurt Christian Franke über den gelben Gürtel, den 7. Kyu. Die Vereins- kameraden und Trainer freuen sich mit ihnen. Foto: privat

Kneipenquiz wird verschoben

KLEVE. Steffis Kneipenquiz in Kleve bei Puppa Schmitz, der eigentlich für den 21. Dezember geplant war, muss noch einmal verschoben werden. „Es ist sehr wunderbar eng und kuschelig da, und genau das ist es, was im Mo- ment nicht geht. Es ist mir und dem Team echt nicht leicht gefal- len, das so zu entscheiden“, sagt WDR2 Moderatorin Steffi Neu.

Ursprünglich sollte die Veran- staltung schon am 30. April 2020 stattfinden und wurde zunächst auf den 21. Dezember dieses Jah- res verschoben. Neuer Termin in Kleve ist jetzt der 25. Mai 2022.

„Und dann hat die Verschie- beritis hoffentlich ein Ende. Es nervt natürlich total. Alle Betei- ligten. Gäste, Wirte genauso wie uns.“ An diesem Tag wird Steffis Kneipenquiz bei Puppa Schmitz, Tanzpalast Bresserberg, gastie- ren. Beginn der Veranstaltung ist um 19 Uhr, Einlass bereits um 17.30 Uhr. Die Tickets bleiben gültig. Welche Regelungen in Be- zug auf das Corona-Virus für die Veranstaltung gelten, wird recht- zeitig über Presse, Homepage und Facebook bekannt gegeben.

Prüfungen: Alle haben bestanden

KRANENBURG. Nach langer Corona-Pause fand die erste Ka- rateprüfung in diesem Jahr statt.

Bei den Grundschultechniken als auch im Prüfungsteil Kampf und Kata wurden die Anforderungen voll erfüllt. Besonders gute Leis- tungen zeigten hierbei: Johanna Reimer, Ben van Hooren und Colin Reimer. Auch im Bereich der Selbstverteidigung haben die Kinder überzeugen können. Prü- ferin Renata Ketelaer und Beisit- zer Leon Faaßen waren am Ende der Prüfung mit den Leistungen und Anforderungen der Kinder sehr zufrieden. Alle haben erfolg- reich die Prüfung bestanden.

Yoga-Fitness für Anfänger

KLEVE. Einen Yogakurs, der für Anfänger geeignet ist, bietet der VfL Merkur Kleve einmal wö- chentlich, samstags von 16 bis 17 Uhr in der Vereinshalle an der Flutstrasse 1A an. Der Kurs begin- nt am 8. Januar und endet am 12.

Februar. In diesem Kurs erlernt man körperliche Übungen aus dem Hatha Yoga und Vinyasa Yo- ga. Die Übungen werden bewusst und unter Berücksichtigung der eigenen Möglichkeiten durchge- führt. Es werden die Grundlagen der Asanas, sanfte Atemübungen und Entspannungstechniken vermittelt. Infos und Anmeldung unter yoga-vflmerkur@gmx.de.

Nutrias und Wölfe im Unterricht

gesamtschule erprobt Unterrichtskonzepte der Universität Siegen

Neue Expertinnen: Sophie und Nele aus der 7c. Foto: gaF

Neue Gürtel für Kurt und Murat

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WISSEN. Das jährliche weih­

nachtliche Tannenbaum­

schlagen auf dem Gelände des Schloss Wissener Forstbe­

triebs findet auch in diesem Jahr statt. Der Parkplatz für Besucher ist an der Grootestr.

1/Ecke Fasanenweg in Weeze.

Das Weihnachtsbaumschla- gen im Wissener Wald darf für jedermann stattfinden. Die Bäume stammen aus eigenem, nachhaltigem Anbau, der mit dem PEFC-Zertifikat ausge- zeichnet ist. Der kulinarische Bereich mit Getränken, di- versen Köstlichkeiten und La- gerfeuer öffnet für Gäste unter Einhaltung der 2G-Regel (ab 16 Jahren). Geimpfte und Gene- se sind herzlich willkommen.

Die allgemeinen Hygieneregeln sind natürlich einzuhalten. Die Öffnungszeiten für das Weih- nachtsbaumschlagen sind: am Wochenende, 11. und 12. De- zember, 10 bis 16 Uhr. Am Frei-

tag, 17. Dezember, 12 bis 16 Uhr.

Am Wochenende, 18. und 19.

Dezember, 10 bis 16 Uhr. Der Verkauf bereits geschlagener Bäume findet an folgenden Or- ten zu folgenden Zeiten statt:

Schloss Wissen Gutsbetrieb, Kevelaererstr. 140, Weeze, Mon- tag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr;

Forsthaus Altwetten, Altwet- tener Weg 3, Kevelaer, Montag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr; in Xanten-Marienbaum, Kalkarer Str. 145, Montag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr. An folgenden Edeka Brüggemeier-Standorten werden Montag bis Samstag, jeweils von 10 bis 18 Uhr, ge- schlagene Bäume verkauft:

Edeka Brüggemeier Feldstraße 68, Kevelaer; Edeka Brüggemei- er Geldern, Ostwall 16, Geld- ern; Edeka Brüggemeier Kleve, Ludwig-Jahn-Straße 7-15. Wei- tere Information unter: https://

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NIEDERRHEIN. Mit ihrer Idee, ein Stück Heimat trink- bar zu machen, haben Ole, Ti- mo und Lars Looschelders den Nerv der Zeit getroffen. Was als

„Schnapsidee” der drei Brüder begann, hat sich, ganz nüchtern betrachtet, zu einer Erfolgsge- schichte gemausert. Die ersten Auflagen ihres Brüdergeist Kornbrands und des Tante Dele Likörs waren in und rund um Kerken schnell ausverkauft.

Jüngst gab es den Ritterschlag:

Beide Produkte wurden mit dem DLG-Gütesiegel in Gold ausgezeichnet. Jetzt möchten die drei Jungs aus Eyll auch den restlichen Niederrhein auf den Geschmack bringen.

Im Mai diesen Jahres starteten Lars (46), Timo (42) und Ole Looschelders (38) unter dem Slo- gan „Lovecrafter x Niederrhein“

mit dem Verkauf. „Wir waren selbst überrascht von dem Er- folg“, sagt der älteste der drei Brü- der, der den „Klassensprecher“- Posten inne hat und sich um das Marketing und den Kontakt zum Einzelhandel kümmert, während sich Timo mit dem Be- reich Social Media befasst und Ole mit „viel Liebe zum Detail“

dafür sorgt, dass auch die Op- tik stimmt. „Heimischer Genuss steht hoch im Kurs“, weiß Lars Looschelders, dass das junge Un- ternehmen von der steigenden Nachfrage nach regionalen Le- bensmitteln profitiert.

Den Wunsch, gemeinsam ein Start-up zu gründen, hatten die drei Betriebswirte mit ausge- prägter Liebe zum Niederrhein schon länger. Zwar zog es sie beruflich vorübergehend auch in die Ferne, doch die Verbun- denheit blieb. Die zündende Idee kam ihnen schließlich (wie sollte es anders sein) bei einer geselligen Kneipenrunde. Was dabei fehlte,

war schlichtweg das edle Getränk mit Heimat-Bekenntnis. Schnell war klar: trinkbar sollte es sein, bodenständig, dabei hochwertig und zeitlos. Stets im Hinterkopf:

Noch erhobenen Hauptes durch das Dorf gehen können. Weil das Schnapsbrennen in Kerken Tra- dition hat (diesbezüglich hat sich Timo im Gemeindearchiv schlau gemacht), fiel die Wahl schließ- lich auf einen milden Korn.

„Einer, bei dem man sich nicht schütteln muss“, war den drei wichtig, dass sich ihr Gebrannter nicht nur als Longdrink, sondern auch pur genießen lässt.

Und weil die Erinnerungen an Scheunenfeten und Dorffeste noch ziemlich präsent waren, sollte ein süßer Likör die Sache rund machen. „Ein ganz ähn- licher Holunderbeeren-Likör wird traditionell beim Kränzen für das Schützenfest in Obereyll gereicht“, erklärt Lars Looschel- ders, warum der „Rote“ unbe- dingt mit von der Partie sein sollte. Bevor es zu Spekulationen kommt: Der Likör heißt zwar

„Tante Dele“, eine „echte“ Tante Dele gibt es aber nicht. „Eigent- lich wäre es eine Agathe gewor- den“, verrät Lars, „daraus wurde Adele und weil uns das für ein Getränk zu sperrig klang, kam die Dele ins Spiel.“

Was folgte, waren monatelange Selbststudien im Familien- und Bekanntenkreis, später auch Li- ve-Tastings mit probierfreudigen Testtrinkern. Holunderbeeren wurden eingekocht, Rezepte kreiert und wieder verworfen, Zulieferer und Vertriebspart- ner gesucht. Hergestellt und in Eichen-Fässern veredelt wird in Goch. „Wir haben von Anfang an auf Qualität gesetzt und darauf geachtet, dass es so regional und nachhaltig wie möglich bleibt.

Dass sich diese Kompromisslo-

sigkeit auszahlt, ist eine tolle Be- stätigung der harten Arbeit der letzten Monate“, sind die Brü- der stolz. Angefangen mit zwei Händlern in Aldekerk, gibt es Brüdergeist und Tante Dele mitt- lerweile an rund 30 Standorten.

Dazu gehören Lebensmittelein- zelhändler und Getränkemär- kte sowie ausgesuchte Kneipen, Feinkostläden und regionale Re- staurants. Zudem wird Tante De- le bald auch im Onlineshop des renommierten Anbieters Rum &

Co. erhältlich sein.

Gold-Prämierung

Ein Meilenstein war Mitte Sep- tember der Eintrag der Bezeich- nungen Brüdergeist, Tante Dele und Lovecrafter in das deutsche Markenregister. Anfang Oktober folgte die Gold-Prämierung der Deutschen Landwirtschafts-Ge- sellschaft (DLG). „Das positive Feedback und die jüngste Aus- zeichnung sind Motivation und Ansporn zugleich auch zukünftig ausschließlich Produkte anzubie- ten, die hier am Niederrhein mit einer gehörigen Portion Liebe und Leidenschaft entstehen”, sagt Lars Looschelders und verrät, das aktuell an einem Kräuter-Bitter getüftelt wird. Da sollen dann natürlich auch nur Kräuter rein, die hier am Niederrhein wach- sen. „Und es gibt jede Menge heimischer Früchte, die in Ver- gessenheit geraten sind“, stellt er klar, dass es an hochprozentigen Ideen absolut nicht mangelt.

Die Brüder sind zuversicht- lich, dass sich die Erfolgsstory im kommenden Jahr fortsetzen wird. „Bald wird es unsere Pro- dukte sicher auch im weiteren Radius rund um Kerken geben“, setzt Lars auf die wachsende Fan- Gemeinde – und das „Lovecraf- ter x Niederrhein“-Gefühl.

Verena Schade

Drei Brüder, eine Schnapsidee

Lars, timo und Ole landen mit regionalen Premiumspirituosen einen Volltreffer

Prost! Ole, Timo und Lars Looschelders (v.l.) haben noch viel vor. Foto: privat

KREIS KLEVE. Der Kreis Kleve führt eine neue Software für die Datenerhebung der Corona- Indexfälle ein. Seit Mittwoch ist

„CISS“ (Covid IT-Solutions for Sormas) im Einsatz. Das Gesund- heitsamt Kreis Kleve nimmt damit digital zu allen neu mit Covid-19 infizierten Personen Kontakt auf. Dies geschieht bei Personen, von denen die Mobil- nummer vorliegt, per SMS. Alter- nativ sendet der Kreis Kleve bei Vorliegen einer E-Mail-Adresse eine E-Mail. Die Anonymisie- rung der Indexfälle und Daten bleibt gewahrt.

Da die Handynummer in der Regel mit dem positiven Befund vom Labor an das Gesundheits- amt übermittelt wird, ist die SMS der bevorzugte Kommunika- tionsweg. Die vom Kreis Kleve versendete SMS enthält einen Link zu einem Fragebogen, den

die positiv Getesteten online ausfüllen und an den Kreis über- mitteln können. „CISS“ ersetzt auch das Online-Meldeformular auf der Homepage des Kreises.

Im nächsten Schritt erhalten die Infizierten einen zweiten Link.

Dieser führt zu einem weiteren Formular zur Übermittlung der Daten der Haushaltskontakte und der engen Kontaktpersonen.

Auch die Haushaltskontakte er- halten anschließend eine SMS oder E-Mail mit der Bitte zur Vervollständigung ihrer Daten.

Mit der Einführung dieses elektronischen Meldewegs er- hofft sich der Kreis eine deutliche Effizienzsteigerung in Zeiten ex- trem hoher täglicher Fallzahlen.

Das Kreisgesundheitsamt Kleve bittet alle Beteiligen um Geduld und Verständnis für längere Be- arbeitungszeiten aufgrund der hohen Zahl an Neuinfektionen.

Positiv Geteste werden per SMS und E-Mail kontaktiert

Kreis Kleve führt den digitalen meldeweg „CISS“ ein

Weitere Omikron-Indexfälle

zwei Kinder und ein erwachsener schwer erkrankt

KREIS KLEVE. Dem Kreis Kleve liegt mittlerweile der erste ein- deutige Nachweis der Omikron- Mutation des Corona-Virus im Kreis vor. Die vollständige Se- quenzanalyse eines Labors be- stätigte den Omikron-Verdacht jetzt für zwei Indexfälle. Dabei handelt es sich um eine Person aus Rees, die eine Südafrikareise unternommen hatte, sowie eine direkte Kontaktperson von ihr.

Bereits am vergangenen Wo- chenende hatte ein Labor für zwei weitere Personen, die in Südafri- ka zu Gast waren, bei der vor- läufigen Varianten-Typisierung den Verdacht auf die Omikron- Mutation untermauert. Im Rah- men der Kontaktnachverfolgung hat der Kreis Kleve mittlerweile 19 Indexfälle ermittelt, die mit diesem Ausbruchsgeschehen in Zusammenhang stehen. 17 po- sitiv getestete Personen stammen aus Rees, eine aus Bedburg-Hau

und eine aus der Kevelaer. Unter den Kontaktpersonen befinden sich auch Kinder, die noch nicht geimpft werden konnten. Die Er- wachsenen sind alle vollständig immunisiert. Zwei Kinder sind schwer erkrankt. Ein Erwachse- ner hat einen schweren Krank- heitsverlauf. Alle weiteren positiv getesteten Personen haben bis- lang einen vergleichsweise mil- den Krankheitsverlauf. Manche sind symptomlos. Die Ermitt- lung weiterer Kontaktpersonen dauert an.

Ein weiterer bestätigter Omi- kron-Indexfall wird aus der Ge- meinde Wachtendonk gemeldet.

Das wurde bei einer zufälligen Überprufung festgestellt. Der In- dexfall weiß nicht, wo er sich an- gesteckt haben könnte. Die Per- son hat keine Reise unternom- men. Die Familie hat sich nach dem ersten positiven Schnelltest direkt in Quarantäne begeben.

Bürgersprechstunden zum Verlauf von Trasse A-Nord

termine mit amprion in der kommenden Woche

KREIS KLEVE. Vor rund einem Monat hat Amprion der Bundesnetzagentur erste Vor- schläge unterbreitet, wo genau die Gleichstromverbindung A-Nord zwischen dem Kreis Borken und dem Netzverknüp- fungspunkt Osterath im Rhein- Kreis-Neuss verlaufen soll.

Bevor es innerhalb des nun an- stehenden Planfeststellungsver- fahrens in die Öffentlichkeits- beteiligung geht, möchte Am- prion den Bürgern den Verlauf der Erdkabeltrasse vorstellen.

Vorgesehen sind Bürgersprech- stunden in den Orten entlang der Trasse.

Am 5. November hat Amprion für das Vorhaben A-Nord die An- träge auf Planfeststellung für die Abschnitte NRW 2 und NRW 3 eingereicht. Die Unterlagen be- schreiben den Verlauf der Erd- kabeltrasse zwischen der Kreis- grenze von Borken nach Wesel bis zum Endpunkt in Osterath.

Seit einigen Tagen sind die Un- terlagen unter www.netzausbau.

de einsehbar. Gleichzeitig lädt die Behörde zur anstehenden Öffentlichkeitsbeteiligung ein: In einem schriftlichen Beteiligungs- verfahren können Stellungnah- men bis 21. Januar 2022 bei der Bundesnetzagentur eingereicht werden.

Damit Betroffene oder Interes- sierte sich im Vorfeld in einem

persönlichen Austausch mit Am- prion ein Bild über den Verlauf der Erdkabeltrasse machen kön- nen, bietet der Übertragungs- netzbetreiber in den Kreisen We- sel und Kleve zahlreiche Bürger- sprechstunden an. Dafür macht das A-Nord-Projektteam in mehreren Orten für jeweils zwei Stunden Halt. „In dieser Zeit bie- ten wir bis zu 40 Dialogtermine mit einer Dauer von 15 Minuten an. In diesen Gesprächen stellen wir zunächst den genauen Ver- lauf der Trasse vor und klären anschließend noch alle weiteren Fragen, die die Bürgerinnen und Bürger auf dem Herzen haben“, sagt Amprion-Projektsprecher Jonas Knoop.

Um an den Bürgersprechstun- den teilnehmen zu können, ist eine Anmeldung unter Telefon 0231/3176907 (erreichbar mon- tags bis freitags zwischen 8 Uhr und 19 Uhr) notwendig.

Hier die Übersicht zu den Da- ten der Sprechstunden: Montag, 13. Dezember, 17 bis 19 Uhr, Rees; Dienstag, 14. Dezember, 9 bis 11 Uhr, Kalkar, und 13 bis 15 Uhr, Uedem, sowie 17 bis 19 Uhr, Sonsbeck; Mittwoch, 15. Dezem- ber, 9 bis 11 Uhr, Kevelaer, und 13 bis 15 Uhr, Issum, sowie 17 bis 19 Uhr, Kerken.

Alle Termine unter https://a- nord.amprion.net/Dialog/Ver- anstaltungen/.

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