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Nummer 31 Donnerstag, 31. Juli 2008

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Kino in Ettlingen

Donnerstag, 31. Juli

17, 20 Uhr Die Chroniken von Narnia - Prinz Kaspian von Narnia

Freitag, 1. August 15 Uhr Kung Fu Panda

17, 20 Uhr Die Chroniken von Narnia- Prinz..

Samstag, 2. August 15 Uhr Kung Fu Panda

17, 20 Uhr Die Chroniken von Narnia- Prinz..

Sonntag, 3. August

11.30, 17, 20 Uhr Die Chroniken von Narnia-Prinz..

15 Uhr Kung Fu Panda Montag, 4. August

20 Uhr Die Chroniken von Narnia- Prinz..

Dienstag (Kinotag), 5. August 18, 21 Uhr Die Chroniken von Narnia- Prinz..

Mittwoch, 6. August

20 Uhr Die Chroniken von Narnia- Prinz?

Telefon 07243 330633 www.kulisse-ettlingen.de

Gemeinschaftsgrabfeld Friedhof Ettlingen

Die Umgestaltungsarbeiten am Feld drei auf dem Ettlinger Kernstadtfriedhof zum Ge- meinschaftsgrabfeld werden in Kürze reali- siert. Die Genossenschaft Badischer Fried- hofsgärtner wird Mitte August mit den Arbei- ten beginnen, die voraussichtlich drei bis vier Wochen in Anspruch nehmen. In dieser Zeit muss auf dem Friedhof mit Baustellenver- kehr und -lärm gerechnet werden. Hierfür bittet die Stadt um Verständnis.

Der 275. Todestag von Markgräfin Sibylla Augusta spiegelt sich auch im neuen Pro- gramm "Sagenhaftes Ettlingen" wider.

Denn rund um das große Sibylla-Fest Mitte Oktober wird es zum einen eine fürstliche Matine´e mit dem Quantz-Collegium in his- torischen Kostümen und eine kleine höfi- sche Gesellschaft mit Beletage am 12. Ok- tober selbstredend im Asamsaal geben.

Und zum anderen wird Beletage am 2. No- vember zu einer Zeitreise durch das Ba- rock einladen. Und welche Auswirkungen die neuen Genussmittel der Barockzeit hatten, wird das Museum bei seiner Füh- rung "Kaffee und Schokolade" aufdecken.

Sagenhaftes Ettlingen steht für Geschichte und Geschichten aus der Stadt, es bündelt Rundgänge, Ausflüge, Führungen und Feste unterschiedlicher Institutionen und ist wie die Veranstaltungsreihe "Sonntags um 3" zu einer Einrichtung, zu einer Marke geworden. "Mit diesem Programm spre- chen wir die Besucher in der Region eben- so an wie die Ettlinger", erklärte Martina Gräßer vom Stadtmarketing. Und dass die Programmpunkte ankommen, zeigt sich allein darin, dass die "Ettlinger-Sagen-bei

Den Vorwurf der angeblichen Begünsti- gung des Investors konnte der Ausschuss nach Einsicht der Akten zum Vorgang "Be- bauungsplan Karlsruher Straße-Süd" und den hierauf gestützten Abwasserbeschei- den ausräumen, da die seit 2003 der Ver- waltung bekannten Pläne des Eigentümers dem Gemeinderat in den Sitzungen jeweils durch die Verwaltung präsentiert worden sind.

Auf der Sitzung Ende Juni hatte die CDU- Fraktion den Antrag auf Akteneinsichts- ausschuss gestellt.

Als Mitglieder wurden von den Fraktionen für die CDU: Lutz Foss, für FE Herbert Reb- mann, für die SPD Helma Hofmeister, von der Gruppe für die Grünen Barbara Saebel, für die Freien Wähler Sarah Lumpp be- nannt, die FDP verzichtete auf ihren Sitz respektive hat ihn der CDU zur Verfü- gung gestellt.

Der Ausschuss stellt nach Einsicht der Ak- ten und umfangreicher Befragung der Ver- waltung einstimmig Folgendes fest:

- Die Verwaltung hat in den schriftlichen Unterlagen den Gemeinderat umfänglich über die Auswirkungen des Bebauungs- plans informiert.

Die Verwaltung hat keine Angaben zu einer Wertsteigerung oder Wertminderung der Grundstücke gemacht, da sie nicht Be- standteil des Bebauungsplanes sind.

Akteneinsichtsausschuss "Bebauungsplan Karlsruher Straße

Ordnungsgemäße Bearbeitung - keine Begünstigung des Investors

Nacht"-Tour ebenso ausverkauft gewesen war wie die "Sagentour". Deshalb emp- fiehlt Gräßer gerade für Ettlinger Sagen bei Nacht mit dem Figurentheater marotte rechtzeitig Karten zu besorgen. Wenn es der Etat zulässt, möchte sie im nächsten Jahr eine neue Produktion mit der marotte in Angriff nehmen. Gleichfalls durch das nächtliche Ettlingen geht es mit dem Nachtwächter, der heuer auf dem Stern- lesmarkt von der Historischen Bürgerwehr Ettlingen begleitet wird. In Begleitung der Schwarzwaldguides geht es bei einer Nachtwanderung zum Bismarckturm, das etwas andere Walderlebnis.

Gewässerdetektive und Naturspürnasen werden bei Harald K. Freunds "Natour und Kultour mit Neptun" auf ihre Kosten kommen.

Ein pralles Bündel an thematischen Füh- rungen hat das Museum für das Herbst-/

Winterhalbjahr geschnürt, sei es durch das

Sagenhaftes Ettlingen geht weiter

Barocke Zeitreisen und nächtliche Touren

- Die Verwaltung hat den Bebauungsplan erstellt, ohne Ansehen der Person der Ei- gentümer oder eines eventuellen Investors.

- Die Verwaltung hat in der schriftlichen Vorlage sowie in den Anlagen zur Vorlage im Grünordnungsplan die Festsetzungen definiert.

Ausgleichsflächen nach dem Grünord- nungsplan bestehen nicht.

- Die Verwaltung hat in der Sitzung münd- lich darauf hingewiesen, dass zur Vermei- dung von einstweiligen Verfügungen von Anliegern oder Angrenzern des Kreisels der Satzungsbeschluss zum Bebauungs- plan erfolgen muss, damit der Kreisel am Lauerturm gebaut werden kann.

- Die sukzessive Erstellung und der Ver- sand der Abwasserbescheide entsprachen den Verwaltungsvorschriften.

Die Sachbearbeitung ist in allen Punkten ordnungsgemäß erfolgt.

Der Ausschuss hält es zukünftig für gebo- ten, alle Bescheide, ein Quartier betreffend, gleichzeitig zu versenden, um den An- schein einer Ungleichbehandlung zu ver- meiden.

Darüber hinaus wünscht der Ausschuss, dass die Vorlagen zu Bebauungsplänen zukünftig dialektisch aufbereitet werden (Anmerk. der Redaktion Gegenüberstel- lung von unterschiedlichen Argumenten).

Römerbad unter der Martinskirche am Tag des offenen Denkmals, durch die Ausstel- lung "Karl Hofer - das Frauenbild" oder durch die beliebte Ausstellung "5 000 Jah- re Küchengeschichte" oder die jeweils am Wochenende angebotenen Führungen durch das Schloss bringen einem den Wit- wensitz Sibyllas näher. Nicht zu vergessen der Walderlebnispfad in Spessart.

Alle Termine sind zum leichteren Planen auf einer Seite im Programmheft zusam- mengefasst, von dem 3 000 Stück ge- druckt wurden. Ab 1. August beginnt der Vorverkauf, das Programmheft liegt in allen städtischen Dienststellen aus und wer "Sa- genhaftes Ettlingen" von seinem Schreib- tisch aus erkunden möchte, wird unter www.tourismus-ettlingen.de fündig wer- den, dort sind alle Veranstaltungen aufge- listet.

Karten gibt es bei der Stadtinformation im Schloss, 07243 101 380

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Das Plakat, es wird nach den Ferien überall zu sehen sein, zeigt augenfällig, worum es beim offenen Bildungsforum am Samstag, 11. Oktober, 10 bis 18 Uhr, geht: Farbige Männchen stehen grüppchenweise bei- sammen, alle Gruppen sind jedoch unterei- nander verbunden.

"Schüler stehen in vielfältigen Beziehun- gen, diese Vernetzung ist das allerwich- tigste, die Partner müssen daher in Dialog treten", erklärte die Bürgermeisterin.

Im Bildungsforum geht es deshalb auch um gemeinsame Sprachebenen und da- rum, die richtigen Akteure zusammenzu- bringen. "Wir hoffen, dass die Ettlingerin- nen und Ettlinger diese Möglichkeit zum of- fenen Dialog nutzen", meinte die Bürger- meisterin übereinstimmend mit Bildungs- amtsleiter Henrik Bubel und seiner Mitar- beiterin Silvia Rottenecker.

Beim Team des Bildungsamts nämlich lau- fen sämtliche Fäden der Veranstaltung zu- sammen.

"Das Sozialforum hat eines gezeigt: Wenn viele kreative Menschen ihre Ideen zusam- menbringen, werden Impulse mit viel Schubkraft frei gesetzt", betonte die Bür- germeisterin.

Das offene Forum richtet sich vor allem an Eltern von Schulkindern jeglicher Couleur, auch an solche, deren Kinder noch gar nicht die Schule besuchen, an Lehrer, Schul- und Kindergartenvertreter, Eltern- und Schülervertreter, Repräsentanten au- ßerschulischer Bildungsangebote und Schüler etwa ab 14 Jahren. Es wird Be- treuungsangebote geben, Pausen und Verpflegungsmöglichkeiten, so dass man sich an diesem Tag ganz dem Thema wid- men kann.

Deutlich machte die Bürgermeisterin auch mit Blick auf die Teilnahme des Kultusmi- nisters Helmut Rau, dass es sich nicht nur um eine Plattform für Landesbildungspoli- tik handle. Denn nicht die Bildungspläne stehen im Rahmen des Bildungsforums auf dem Prüfstand, "diese Verantwortung liegt nun mal beim Land", sondern die kommu- nale Bildungslandschaft, ein Begriff, den der Städtetag prägte.

Das Bildungsforum findet in der Schloss- gartenhalle und im Schloss statt, nach der Begrüßung folgt ein einführendes Referat von Professor Peter Struck vom Fachbe-

Serenadenabend

Am Donnerstag, 7. August werden die Sängerin Colette Sternberg und die Pianistin Daniela Berg zu einer musikalischen Reise, zu einem Abend voller "Liebeszauber" entführen.

Das Konzert im Apothekergarten beginnt um 20.30 Uhr, Karten gibt es bei der Stadtinformation 07243 101 221 oder bei der DocMorris Apotheke Leopoldstraße 07243 101 14099.

Termin am Samstag, 11. Oktober vormerken:

Bildungsforum "Bildung im Dialog"

reich Erziehungswissenschaft der Universi- tät Hamburg. Danach verteilen sich die Teilnehmer auf vier Foren.

"Von der Belehrungsanstalt zur Lernwerk- statt - wie gelingt Schule an der Gelenkstelle zur Familie?", darüber wird in Forum 1 mit Professor Struck gesprochen. In Forum 2 geht es um frühkindliche Förderung, "Von Bil- dungstagebüchern, Wunderkammern des Lernens und Elternhaus-Aufgaben" mit der Autorin Donata Elschenbroich. Chancen- gleichheit ist der Schwerpunkt im Forum 3 bei "Wer erkennt, was ich kann? - Fähigkei- ten finden und fördern", Hauptreferent ist Professor Andreas Frey von der Hochschule für Arbeitsmarktmanagement Mannheim.

In Forum 4 beschäftigen sich die Teilneh- mer mit dem "Lebenslangen Lernen, ist es die Antwort auf alle Fragen?", Hauptrefe- rent dort ist Hermann Huba, Verbandsdi- rektor des Volkshochschulverbands Ba- den-Württemberg.

Silvia Rottenecker kündigte die Foren als

"praxisnah und anregend" an, jeder dürfe praktische Tipps erwarten und innovative Ansätze.

Und zum Abschluss wird Kultusminister Helmut Rau sprechen, bevor das Bildungs- forum in eine Dialogrunde mündet, an der auch der Minister teilnehmen wird.

"Das Bildungsforum ist die Quintessenz ei- nes Jahres, das der Bildung gewidmet ist", meinte die Bürgermeisterin. Im Februar war die Stadt auf dem Landesbildungskon- gress in Stuttgart vertreten, nahm an der Podiumsdiskussion teil und hatte die Gele- genheit, sich mit "Best Practice"-Beispie- len auf der Bildungsmesse zu präsentieren.

"Im März folgte der Bürgerempfang der Oberbürgermeisterin unter dem Motto

"Ettlingen als Bildungsstandort", resümier- te die Bürgermeisterin. "Wir wissen, dass der Samstag für viele Familien besondere Bedeutung hat, aber die Zeit ist gut ange- legt", unterstrich Petzold-Schick.

Wem nun bereits Fragen rund um die Bil- dung auf den Nägeln brennen, die dann während der Podiumsdiskussion zur Spra- che kommen werden, kann sich entweder im Rahmen der Veranstaltung oder beim Bildungsamt, Schillerstraße 5-7, Tel.

07243/101-861 (Silvia Rottenecker) be- reits vorab ein Formblatt besorgen. Weite- re Infos folgen nach den Ferien.

Information über den Haushalt 2008

im Gemeinderat

Im zurückliegenden Jahr konnte der Schul- denstand auf knapp 978 797 Euro gesenkt und der Rücklagenstand auf über 22,4 Mil- lionen Euro erhöht werden. Der Ansatz für das Haushaltsjahr 2008 liegt bei 83,1 Mil- lionen Euro. Von diesem zu erwartenden Einnahmesoll sind bis dato rund 66,7 Pro- zent angeordnet worden, sprich über 30 Millionen Euro.

Geringer ist die Gewerbesteuer, sie liegt mit 800 000 Euro unter dem Ansatz, ein Zeichen für die 2008 erwartete Stagnation. Der Ge- meindeanteil an der Einkommenssteuer sieht hingegen erfreulich aus. Denn durch die guten Zahlen der Mai-Steuerschätzung hat das Land die Verteilersumme von 4,2 auf 4,35 angehoben, dies würde zum Jah- resende eine Mehreinnahme von 600 000 Euro bedeuten. Die gute Kassenlage erlaubt mehr Festgeldanlagen, wodurch 200 000 Euro mehr in die Kasse kommen.

Bei den Personalausgaben ergibt sich auf- grund des Tarifabschlusses eine Steigerung von 300 000 bis 400 000 Euro.

Die Verwaltung rechnet damit, dass wie geplant zwei Millionen zum Vermögens- haushalt zugeführt werden können. Die Mehreinnahmen aus dem Einkommens- steueranteil, Zinserträgen, Säumniszu- schlägen und Baugenehmigungsgebühren von rund einer Million Euro kompensieren die Rückgänge der Gewerbesteuer und die zu erwartenden Mehrausgaben beim Per- sonalaufwand. Planmäßig verläuft es im Vermögenshaushalt, nur in Einzelfällen sind überplanmäßige Ausgaben wie für das Schulzentrum notwendig, die durch Mehreinnahmen aus Verkaufserlösen von Grundstücken gedeckt werden können.

Für den Gesamthaushalt bedeutet dies, dass aus den Rücklagen wie geplant 5,3 Millionen Euro entnommen werden. Der Rücklagenstand auf den 31. Dezember 2008 hochgerechnet beliefe sich dann auf rund 17,1 Millionen Euro. Der Schulden- stand pro Einwohner belief sich mit Stand 30. Juni 2008 auf knapp 25 Euro.

Als Ausblick geht man zwar von einer wei- teren Steigerung der Steuereinnahmen aus, die steigenden Energiekosten jedoch können schnell zu einem negativen Trend führen. Bei der Gewerbesteuer ist für 2008 mit einer Stagnation zu rechnen, mittelfris- tig rechnet man mit durchschnittlichen Steigerungen. Zuwächse gibt es heuer wohl bei der Einkommensteuer.

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"Hochspannung" beim Auftakt der Kindersommerakademie

"Die Ambossnase weist die Richtung"

Mit Spannung warteten am Montagvormit- tag die beiden Elfjährigen Yves und Laurin auf die Auftaktvorlesung der Ettlinger Kin- der-Sommerakademie (EKSA) mit Profes- sor Peter Fuchs.

Während es für die beiden Jungen ihre Premiere war, ist Aaron bereits ein alter Hase und er weiß auch schon ein wenig über Blitze und Donner und dass das Auto dann am ungefährlichsten ist.

Rund 50 Kinder hatte Fuchs’ Thema

"Hochspannung am Himmel" in die Aula des Eichendorff-Gymnasiums gelockt.

Ein brandaktuelles Thema, gingen doch am Wochenende schwere Gewitter runter.

Viele schwarze Wolken am Himmel sind meist ein Indiz, besonders dann, wenn sich aus der Blumenkohlwolke eine Ambossna- se entwickelt.

Und in der Wolke gibt es eine Ladungstren- nung, so dass die Wolke oben positiv und

Freitag, 1. August mit Professor Georg Kenntners Vorlesung "Die Ureinwohner Australiens".

Und wer ihn kennt, weiß, dass er wieder Kunst- und Gebrauchsgegenstände dabei haben wird, die die Ministudenten nicht nur anschauen, sondern auch anfassen dürfen.

Kenntner war Leiter von sechs For- schungsreisen und lebte längere Zeit mit den Ureinwohnern Australiens zusammen.

AmDienstag, 5. August wird Studiendi- rektorin Ernestina Dittrichzeigen, dass Mathe eben nicht trocken, spröde und langweilig sein muss.

Denn wer Spaß an optischen Täuschun- gen oder an Puzzles und Knobeleien hat, der ist bei Frau Dittrich richtig.

Die "EKSA" geht weiter am

unten negativ geladen ist. Es kommt zu ei- nem Überschlag zur Erde (sie ist positiv).

Der Überschlag sorgt für Abbau und sucht sich den kürzesten Weg. Doch die meisten Blitze entladen sich in der Wolke und brin- gen sie zum Glühen.

Und da der Blitz rund 25 000 ˚ Celsius hat, dehnt sich die Luft in der Wolke aus, es entstehen Schallwellen, die entweder als Knall oder dumpfes Grollen wahrgenom- men werden, sie bewegen sich mit über 300m/s, so dass man errechnen kann, wie nah das Gewitter bereits ist.

Und Hagelkörner, sie entstehen wie Perlen, Sand wird in der Wolke von Eiskristallen überzogen.

Wer draußen in der Natur bei Gewitter kei- ne Schutzhütte findet, sollte in die Hocke gehen, Füße eng beieinander, den Kopf hängen lassen und die Arme um die Knie schlingen.

Sie war auch die Initiatorin desSchülerla- bors Mathematik in Karlsruhe.

Dahin fährt die EKSA amFreitag, 8. Au- gust.Dafür müssen sich die Ministuden- ten anmelden.

Alle anderen Vorlesungen können einfach so besucht werden.

"Geheime und unsichtbare Kräfte!? - Die Geheimnisse des Magnetismus" wirdPro- fessor Klemens Gintner am Donners- tag, 7. Augustlüften.

Er ist bei der EKSA schon ein "alter Hase"

wie die Professoren Kenntner oder Fehler.

Die Vorlesungen finden jeweils um 10 Uhr in der Aula des Eichendorff-Gymnasiums statt.

Aus dem Gemeinderat

Erbprinz-Erweiterung

Zustimmung bei zwei Gegenstimmen er- teilte der Gemeinderat der Aufstellung ei- nes vorhabenbezogenen Bebauungsplans zur Erweiterung des Hotel Erbprinz in der Rheinstr. 5+7, sowie dem Bebauungsplan- entwurf und dem Entwurf des Durchfüh- rungsvertrags für die Offenlage. Neben 37 neuen Hotelzimmern und vier Penthouse- suiten sollen ein Konferenzraum sowie ein Hallenbad für den Wellnessbereich nebst Personal- und Technikräume entstehen, in einer Tiefgarage sind 24 PKW-Stellplätze geplant. Insgesamt hätte das Hotel dann 120 Zimmer. Planungsamtschef Winfried Müller stellte die Planungen in der Sit- zung vor

Der Gemeinderat hatte in öffentlicher Sit- zung im April das Plankonzept zur Kenntnis genommen und der Aufstellung eines vor- habenbezogenen Bebauungsplans im Ver- einfachten Verfahren grundsätzlich zuge- stimmt. Seit das Plankonzept im Gemein- derat vorgestellt wurde, ergaben sich eini- ge Änderungen, die auch in Zusammenar- beit mit hinzugezogenen Ettlinger Architek- ten entstanden. Insgesamt wurde die funk- tionale Qualität optimiert, die Brandschutz- forderungen nebst Rettungswegen erfüllt sowie der architektonische Anspruch des Gebäudes verbessert. Zur Disposition stand im Rat, wie künftig die Andienung funktionieren werde. Ein Lastenfahrstuhl in der Tiefgarage bringt die Kleinbusse auf die Ebene der Küche, alle größeren Fahrzeu- ge, sprich 7,5 Tonner dienen ihre Ware über den hinteren Hof an.

Keine Kinderkrippe im Kinder- garten Vincentius I

Eine Anpassung der Fortschreibung der örtlichen Bedarfsplanung nach dem Ta- gesbetreuungsausbaugesetz nahm der Gemeinderat in seiner Sitzung am Mitt- woch vergangener Woche vor. Grund: der Markgräfin-Augusta-Frauenverein, Träger des Kindergartens St. Vincentius I, hat sich dafür entschieden, doch keine Kinderkrip- penplätze einzurichten. Ursprünglich soll- ten in der Durlacher Straße zehn Krippen- plätze zusätzlich eingerichtet werden, da- rauf basierte auch die Fortschreibung der Bedarfsplanung. Inzwischen stellte sich heraus, dass es sich nicht um eine Neu- schaffung von Plätzen, sondern um eine Umwandlung bereits vorhandener Kinder- gartenplätze handelt. Dadurch verändern sich auch die Fördermöglichkeiten und der Trägerverein sah sich nicht mehr in der La- ge, die Kinderkrippenplätze einzurichten.

Bereits wenige Tage nach der Sitzung gab es eine Notbesprechung mit den Trägern aller Kindergarteneinrichtungen in Ettlingen mit Bürgermeisterin Cornelia Petzold- Schick. Man wolle schnellstmöglich Plätze schaffen. Rund 50 Eltern stehen bereits auf einer Warteliste.

Um Blitze, Donner, Wolken und La- dungstrennungen ging es bei der Auf- taktvorlesung der Ett- linger Kinder-Som- merakademie mit Professor Fuchs.

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Aus dem Gemeinderat

Klimaschutzkonzept wird weiterentwickelt

Das Klimaschutzkonzept der Stadt wird in Zusammenarbeit mit dem IFEU-Insititut Heidelberg (Institut für Energie und Um- weltforschung Heidelberg GmbH) weiter- entwickelt, der Gemeinderat erteilte die- sem Vorhaben seine Zustimmung.

Basierend auf dem Statusbericht aus dem Jahr 1995, das vom Heidelberger IFEU- Institut in Zusammenarbeit mit dem Ingeni- eurbüro ebök Tübingen im Auftrag der Stadtwerke GmbH erstellt wurde, soll das Konzept überarbeitet und fortgeschrieben werden.

Aktuelle Entwicklungen sollen ebenso ein- fließen wie Fragestellungen zum Thema Energieeffizienz, erneuerbare Energien und Klimaschutz.

Diese künftigen Schwerpunkte der Ener- gieversorgung und Klimaschutzpolitik der Stadt sind erneut zu untersuchen und mit den Stadtwerken abzustimmen.

Untersucht werden Umsetzungsmöglich- keiten EU-weiter wie nationaler Energie- und Klimaschutzziele, regionale Energieressour- cen, vor allem erneuerbare Energien sind mit Blick auf eine künftige Energieversorgung durch die Stadtwerke zu prüfen. Ziel ist auch die strategische Ausrichtung des Unterneh- mens für die nächsten Jahre. Außerdem sol-

Mehrheitlich grünes Licht gab der Gemein- derat für die Erweiterung des Geltungsbe- reiches des Bebauungsplanes "Hertzstra- ße Südost" und den Planentwurf für die Of- fenlage.

2006 hatte der Gemeinderat der Aufstel- lung eines Bebauungsplans zugestimmt, die vorgezogene Behördenbeteiligung er- folgte im März 2007. Im November 2007 stimmte der Gemeinderat der Erweiterung des Geltungsbereichs um eine Grund- stücksrestfläche zu und genehmigte den Vorentwurf des Bebauungsplans. Nun fol- gen die Offenlage des Planentwurfs und die Behördenbeteiligung.

Gegenüber dem Vorentwurf gab es noch- mals Veränderungen, beispielsweise wur- de die Planstraße bis zum Kreisplatz der Ferdinand-Porsche-Straße verlängert, um sicher zu stellen, dass die Grundstücke auch bei Vollsperrung durch Rettungsfahr- zeuge erreichbar sind.

Zudem wurde die Möglichkeit geschaffen, durch die Stadtwerke GmbH bei Bedarf ei- ne Heizzentrale zur Nahwärmeversorgung zu erstellen; darüber wird jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt befunden.

Die Option aus dem Vorentwurf, die Planstraße als Schleifenerschließung an die Ferdinand-Porsche-Straße anzubin- den, wurde festgezurrt, vor allem wegen

Bebauungsplan Hertzstraße Südost

len lokale Veränderungen dargestellt wer- den, die durch mögliche Klimaveränderun- gen auftreten könnten.

Im Vorfeld wurden betroffene Dienststellen durch die Abteilung Umwelt und Energie aufgefordert, Themenvorschläge für das IFEU-Gutachten abzugeben.

Wenn dieser Prozess abgeschlossen ist, wird ein Angebot für das Gutachten einge- holt, Ergebnisse werden dann in etwa ei- nem Jahr vorliegen.

Stehen Untersuchungsrahmen und Kosten fest, wird der Gemeinderat sich nochmals mit dem Thema befassen.

Zur Finanzierung kann ein Förderantrag beim Bundesministerium für Umwelt, Na- turschutz und Reaktorsicherheit (BMU) ge- stellt werden, 80 Prozent der förderfähigen Kosten könnten in Form eines Zuschus- ses fließen.

Die übrigen 20 Prozent teilen sich entspre- chend ihrer Anteile am Gutachten Stadt- werke und Stadt.

Auch für die Umsetzung der erarbeiteten Konzepte gibt es in Form von externen Be- ratungs- und Begleitungsleistungen ein Förderprogramm des BMU, die eigentliche Umsetzung nebst Investitionen gehen aber zu Lasten der Kommune.

der Erreichbarkeit für Rettungsfahrzeuge und die beidseitige Anfahrtsmöglichkeit der Betriebe im Falle einer Sperrung.

Das Gebiet soll vor allem Gewerbebetrie- ben dienen, die Ansiedlung von Einzelhan- delsbetrieben ist ausgeschlossen. Wegen des Siedlungsrandes sind Festlegungen zur Sicherung der Gestaltungsqualität er- forderlich. Die Kosten für die Erschließung belaufen sich auf rund fünf Millionen Euro.

Reisepässe und Personalausweise

Reisepässe, die zwischen 3. bis 11.

Juli, sowie Personalausweise, die zwischen1. bis 16. Julibeantragt wur- den, können unter Vorlage des alten Dokumentes vom Antragssteller oder von einem Dritten mit einer Vollmacht ab sofortzu folgenden Öffnungszeiten im Bürgerbüro abgeholt werden: mon- tags und mittwochs von 7 bis 16 Uhr, dienstags von 8 bis 16 Uhr, donners- tags von 8 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr. Telefon 101-222.

Wildwuchs am Gehweg:

Wer sorgt für Ordnung?

"Wat dem ehnen sin Uhl, is dem annern sin Nachtigall", dem einen gefällt’s, wenn ein Blümchen dem Asphalt trotzt und sich aus der versiegelten Fläche emporschafft, den anderen ärgert’s und er beklagt Ver- wahrlosung. Doch wer ist eigentlich ver- pflichtet, den Gehweg von wild sprießen- den Pflanzen frei zu halten und "das Gräbel zu fegen"? Geregelt ist dies in der Gemein- desatzung. Dort ist unter "Streupflicht" zu lesen, dass man als Straßenanlieger nicht nur die Pflicht hat, winters den Gehweg von Schnee und Eis zu befreien, sondern ganzjährig auch von Laub, Unrat, Schmutz und Unkraut. Und einfach ins Gräbel keh- ren geht natürlich auch nicht, denn der

"Kehrricht ist sofort zu beseitigen". So groß ist der Aufwand ja auch nicht, das Kräutlein auszuraufen, wenn es einen stört, das ver- schafft beim Fegen zusätzlich körperliche Ertüchtigung. Und wo nichts wuchert, kann sich auch kein Vesperpapier fangen, so schlägt man zwei Fliegen mit einer Klap- pe. Das Gräbel aber wird von der Stadt gereinigt, die in bestimmten Abständen die Kehrmaschine durch die Straßen schickt.

Wer sich ganz außerstande sieht, die

"Kehrwoche" selbst zu erledigen, kann sich Hilfe holen, beispielsweise bei der Ett- linger Taschengeldbörse, Tel. Jugendzent- rum Specht 07243/47 04 oder Begeg- nungszentrum Tel. 07243 101524. Beide Stellen vermitteln interessierte Jugendli- che, die gegen ein geringes Taschengeld kleinere Arbeiten gerne übernehmen.

Neben wuchernden Kräutern fällt mehr und mehr ein "Kehricht" im Stadtbild auf, der wirklich nicht schön anzusehen ist. Seit das Rauchverbot in Kneipen und Gaststät- ten gilt, müssen Raucher raus, um auf der Gass zu rauchen. Wenn dort aber kein Ascher vorhanden ist, schnippen viele die Kippe einfach in die Gegend, stellenweise häufen sich diese Hinterlassenschaften.

Um dem entgegenzuwirken, wurden kürz- lich städtische Abfallbehälter nachgerüs- tet. Im Deckel findet sich eine separate Öff- nung, in die man die Zigarettenkippe hi- neinwerfen kann. Erst beim Leeren der Ei- mer kommen diese Abfälle mit dem Rest des Mülls in Berührung, eine bequeme, si- chere und dem Stadtbild zuträgliche Art al- so, sich seiner Glimmstängel-Reste zu ent- ledigen.

Donnerstag Amtsge- richt geschlossen

Am Donnerstag, 31. Juli, bleibt das Amtsgericht wegen eines Betriebsausf- lugs geschlossen. In Eilsachen ist beim Amtsgericht Karlsruhe-Durlach, Karls- burgstr. 10, ein Bereitschaftsdienst ein- gerichtet. Tel. 0721 9940.

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Aus dem Gemeinderat

Mehr Geld für Schulzentrum

Rund 475 000 Euro mehr sind für die Um- baumaßnahmen für den Ganztagesschul- betrieb am Schulzentrum notwendig; der Rat bewilligte das Geld einstimmig, doch überwiegend "zähneknirschend". 255 000 Euro sind u.a. für Elektroinstallationen, für die Verdunklung im Naturwissenschaft- Technik-Raum, für Fußmatten im Ein- gangsbereich oder für Arbeiten an der Fas- sade zusätzlich notwendig. Darüber hinaus wurde bei einer bauphysikalischen Über- prüfung festgestellt, dass die Deckenkon- struktion Mängel aufweist, die so genannte Brettstapeldecke ist nicht korrekt abge- dichtet. Um diesen Mangel zu beheben, sind 220 000 Euro notwendig. Diese Mittel müssen gleichfalls über die überplanmäßi- ge Ausgabe abgedeckt werden, damit die Baufertigstellung eingehalten werden kann.

Inzwischen, so der Leiter des Amts für Wirtschaftsförderung und Gebäudewirt- schaft, Wolfgang Erhard, sei man sich in Gesprächen mit Gutachtern der Stadt und der Versicherung des Architekten darüber einig geworden, dass beim Deckenprob- lem ein Planungsfehler vorliege. Günstig sei auch mit Blick auf den Schulbetrieb, dass der Schaden im Wesentlichen von außen behoben werden könne; eventuell sei der Aufwand sogar geringer als veran- schlagt. Sobald die Mittel frei gegeben sei- en, könne man mit dem Nachbessern be- ginnen. Wichtig sei jedoch, dass die Schü- ler die Räume nach den Ferien nutzen könnten, darauf bestanden auch die Räte, nachdem Rektor Helmut Obermann die Si- tuation der 100 betroffenen Schüler noch- mals schilderte.

Jahresabschlüsse:

SWE Servicegesellschaft

Zustimmung erteilte der Gemeinderat mehrheitlich dem Jahresabschluss 2007 der SWE Servicegesellschaft für Energie- dienstleistungen mbH. Die Bilanzsumme liegt bei über 3 ,7 Millionen Euro, der Jah- resüberschuss bei 19 278 Euro, der auf die neue Rechnung vorgetragen wird. Dass der Jahresüberschuss um 27 000 Euro ge- ringer ausfiel, als geplant, ist eine Folge der wirtschaftlichen Schwierigkeiten bei der Beteiligung Stadtwerke Bad Herrenalb GmbH. Das Bilanzvolumen hat sich hinge- gen zum Vorjahr um über 1,5 Millionen Eu- ro auf 3,73 Millionen Euro erhöht. Ursa- chen dafür sind die Investitionen auf dem Gebiet der Heizungsanlagen sowie die Er- höhung des Stammkapitals.

Spenden

Grünes Licht für die Annahme zweier Sti- pendien durch das Lions-Hilfswerk sowie einer Spende für "Ein Herz für Ettlingen"

gab der Rat.

Bebauung des Volksbankareals

Rund 13 Millionen Euro wird die Volksbank auf ihrem Areal in einen aus mehreren Bau- körpern bestehenden Neubau investieren, in dem neben der Hauptgeschäftsstelle Wohnungen sowie Gewerbe unterge- bracht werden sollen.

Im Sommer 2006 war ein Wettbewerb durchgeführt worden, die Jury entschied sich für einen Entwurf der Planfabrik SPS Ettlingen. Inzwischen wurde das Vorhaben weiterentwickelt und Veränderungen vor- genommen.

Gegenüber den ursprünglich geplanten vier windmühlenartig angeordneten Ge- bäuden soll nunmehr das nördliche entfal- len, ebenso das überdachte Atrium und das Parkdeck.

Übrig sind zwei L-förmig angeordnete Ge- bäude sowie ein selbständiger Bau im öst- lichen Grundstücksbereich.

Der Turm wurde um ein Geschoss auf sie- ben reduziert, während eines der L-förmig angeordneten Häuser um ein Geschoss (eine Penthousewohnung) erhöht wurde und somit höher ist als die Traufhöhe des anschließenden Ärztehauses.

Einstimmig war das Votum des Rates, dass "die Planunterlagen die geplanten

Letzte Vorstellung "Ritter Kamenbert"

Das Kinderstück der Schlossfestspiele löste bei großen und kleinen Zuschauern Be- geisterung aus. Bei jeder Vorstellung mussten Zugaben gegeben werden und die Darsteller waren von Autogrammjägern umlagert. Am kommenden Freitag, 1. August, zeigen letztmals um 15 Uhr im Schlosshof der Ritter Kamenbert, die wilde Karoline, der König, die Drachen und Käse, die Räuber und der Schmied die fröhliche Ge- schichte, bei der Mut und Freundschaft zum ersehnten Ziel führen.

Grünes Licht gab der Gemeinderat vergan- genen Mittwoch für die Neufassung der Volkshochschulsatzung, für die erstmalig erstellte Honorar- und Entgeltordnung so- wie einer Kalkulation.

Damit hat die Ettlinger Bildungseinrichtung nun die erforderlichen Grundlagen für ei- nen rechtskonformen Betrieb. Die beste- hende Satzung aus dem Jahr 1989 galt es den aktuellen Gegebenheiten anzupassen.

Die Kalkulation legt die Bilanzverhältnisse dieser Einrichtung dar. Der Gesamtkosten- deckungsgrad von 74 Prozent ist, vergli- chen mit anderen VHS, ein sehr guter Wert.

Bei den Honoraren liegt Ettlingen im Schnitt unter denen von vergleichbaren

Volkshochschule

Gemeinderat beschloss Satzungsneufassung und Honorarordnung

Nutzungen durch die Volksbank und Grundrissstrukturen darstellen", soweit für VEP erforderlich, dieser Zusatz wurde auf Antrag der CDU aufgenommen. "Mögliche Folgenutzungen werden im Durchfüh- rungsvertrag geregelt".

Jeweils abgelehnt wurden die von der Ver- waltung vorgeschlagenen Punkte, die Pro- portionen und Fassadengestaltung von Haus C zu verbessern, dass die Penthou- sewohnung entfällt und dass die Traufhöhe des Ärtzehauses weitestgehend anzupas- sen ist.

Durchgehender Tenor aus dem Rat war, dass es sich bei dem Neubau um ein span- nendes Projekt von schöner ansprechen- der Architektur handle, dass es ein gelun- gener Abschluss von ästhetischer Quali- tät sei.

Auch Bankdirektor Wolfram Trinks, Spre- cher des Vorstandes der Volksbank Ettlin- gen eG verhehlte nicht, dass hier ein High- light entstehe, aber man dürfe nicht ver- gessen, die Volksbank ist ein Wirtschafts- unternehmen, das seinen Mitgliedern und Bürgern verantwortlich ist. Der Standort sei ein hervorragender und der Neubau sei ein Bekenntnis zu Ettlingen.

Einrichtungen. Bis dato gab es keine rechtsgültige Honorarordnung.

Darüber hinaus wird künftig das VHS-Lehr- angebot "musikalische Praxis" von der Mu- sikschule Ettlingen übernommen, war doch ein Petitum des Rates, nicht doppelt in den Bildungseinrichtungen zu fördern.

Auch der Bereich Tanz soll neu struktu- riert werden.

Schwerpunkte bei der Ausrichtung der VHS sind die Förderung der Allgemeinbil- dung, der Sprachenlehre und des berufli- chen Weiterbildungsangebots.

Die Räte beschlossen jedoch abweichend vom Beschlussvorschlag, die Kurs-Kosten für Ettlinger Harz IV-Empfänger nicht um sondern auf 25 Prozent zu kürzen.

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Der Grundstein für das Leitbild "Perspekti- ve Ettlingen" wurde im September 2006 gelegt. Bis zum Jahr 2020 soll das Haus stehen und damit die Ziele und Strategien für Ettlingen umgesetzt sein. Seither wur- den unter starker Beteiligung der Bürger in intensiven Beratungen und Gesprächen an acht Projektbereichen gearbeitet, die von der Bürgerkommune über Bildung und So- ziales bis hin zu Wirtschaft und Arbeit rei- chen.

Nachdem die Fundamente standen, konnte nach der Bilanzkonferenz im vergangenen Herbst die Umsetzungsphase beginnen. In der vergangenen Woche wurden nun als erster Punkt auf der Tagungsordnung der Gemeinderatssitzung die Ergebnisse vorge- stellt.

Ausführliche Berichte über die einzelnen Projekte werden in einer Artikelserie im Amtsblatt folgen.

1. Bürgerkommune Ettlingen:Die Pro- jektgruppe will die Anerkennungskultur verstärken, die Anlaufstelle Bürgerschaftli- ches Engagement sei ein wichtiger Schritt gewesen, einen Kummerkasten eingerich- tet wissen (er ist bereits Realität), die Grup- pe kann sich vorstellen, dass Vereine frei- willige Aufgaben der Stadtverwaltung übernehmen und als vierter Punkt steht die Gläserne Baurechtsbehörde auf ihrer Agenda, ein weiterer Service speziell für Antragssteller und Architekten, der bereits in den Startlöchern steht.

2. Erholung und Tourismus:Die Gruppe setzt bei der touristischen Vermarktung auf Radtourismus, Themenwochen sollen Be- sucher in die Stadt locken, ein weiterer Ausbau des Internetauftritts als Werbung für Ettlingen und das Projekt Brunnenpa- ten, das ziemlich weit fortgeschritten ist.

3. Jugend, Familie und Senioren: Hier steht die flexible Betreuung für Kinder in den unterschiedlichen Altersklassen im Mittelpunkt, speziell auch in den Ferien, die Öffentlichkeitsarbeit von und für Jugendli- che verbessern und ein Veranstaltungs- raum für Jugendliche (Geburtstagsfeten oder Partys).

4. Kultur, Freizeit und Sport:Aufwertung des Horbachparks beispielsweise durch Generationen-Cafe´ im Pavillon, Volleyball oder Mini-Golfanlage, Unterstützung der Schlossfestspiele durch ehrenamtliche Mitarbeit, Angebote für künstlerische und kulturelle Attraktivität

Sachstandsbericht über Leitbild "Perspektive Ettlingen"

Realisierungsphase von Projekten läuft bereits

5. Bildung und Soziales: "Gesunde Schule" soll auf vier Säulen ruhen - Ernäh- rung, Bewegung, Entspannung, Körperhy- giene, das Thema Kooperation mit Men- schen mit Behinderungen steht unter dem Fokus Bildung und die ARGE Bildung soll zu seiner Vernetzung und Veröffentlichung der bestehenden Bildungsangebote bei- tragen.

6. Umwelt, Natur und Verkehr:verbes- serte Verkehrsgestaltung speziell in der Schlossgartenstraße, Bewusstsein zum Energiesparen fördern, Nutzung/Erfas- sung eines Radstadtplans.

7. Wirtschaft und Arbeit: Einzelhandel und Handwerk sind wichtige Säulen der Ettlinger Wirtschaft, die Innenstadt präsen- tiert sich als attraktives Einkaufszentrum, Ettlingen bietet ein inspirierendes Umfeld für unternehmerische Aktivitäten, kontinu- ierliche Bestandspflege zur Sicherung von Arbeitsplätzen und zur Bindung von Unter- nehmen, Unternehmensgründungen fin- den beste Startbedingungen

8. Wohnen & Leben:Stadtgestaltung und Flächennutzung - Möglichkeit, um aus- reichenden und bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen, Schaffung neuer Wohnformen und Plätze der Begegnung, Sicherung einer qualitätsvollen Baukultur, Aufstellung eines Masterplans zur Optimie- rung des Bestands.

Oberbürgermeisterin Gabriela Büssema- ker dankte den vielen Ettlingerinnen und Ettlingern, die in den einzelnen Gruppen ein hohes Maß an Zeit eingebracht haben.

Da der Leitbildprozess ein dynamischer ist, werde er sich stetig weiterentwickeln und fortgeschrieben, so der Gemeinderat im nächsten Jahr einen Bericht über den Fort- gang erhalten wird.

Bürgersprechstunde

Die nächste Bürgersprechstunde von Oberbürgermeisterin Gabriela Büsse- maker findet am Donnerstag, 14. Au- gust von 14 bis 17 Uhr im Ettlinger Rat- haus statt. Wer zur Sprechstunde kom- men möchte, sollte sich beim Persönli- chen Referenten der OB, Volker Beisel, telefonisch 07243 101-121 bis mon- tags 12 Uhr anmelden, kurz das Thema skizzieren, damit die entsprechenden Unterlagen zur Sprechstunde vorliegen.

Aus dem Gemeinderat

Grünabfallverwertung

Die Stadtwerke Ettlingen GmbH hat der Stadt angeboten, die Verwertung der Grünabfälle, den Betrieb der Grünabfall- sammelplätze und des Wertstoffhofes in Ettlingen zu übernehmen. Das kommunale Energieunternehmen möchte den holzigen Grünabfall zur Energiegewinnung im Bio- massekraftwerk in Malsch verbrennen, an dem die Stadtwerke beteiligt sind. Der Vor- teil wäre, die zur Energieerzeugung erfor- derlichen Grünabfälle kämen aus nächs- ter Nähe.

Um die Grünabfälle besser verwerten zu können, soll ein Teil der Eiswiesen über- dacht werden, damit die Abfälle dort vor- trocknen. Auf dem Dach soll eine Fotovol- taikanlage errichtet werden, um umwelt- freundlichen Strom zu erzeugen. Das An- gebot der Stadtwerke, das die 2 645 Öff- nungsstunden pro Jahr für die Häcksel- plätze in den Stadtteilen einschließt, würde sich auf über 283 272 Euro belaufen.

Auf allen Grünabfallsammelplätzen außer in Spessart können die holzigen Grünabfälle offen, die krautigen und grasigen müssen hingegen getrennt in Containern gesam- melt werden. Die Umzäunung hat der Kreistag festgelegt, so dass jeder Stadtteil- Häckselplatz eine Zaunanlage inklusive Tor erhalten wird. Da in Spessart nicht ausrei- chend Platz zur Verfügung steht, wird der Grünabfallcontainer mit einem Bauzaun umschlossen, diese Lösung wird auch für Oberweier vorgeschlagen, wo die Verhält- nisse sehr beengt sind.

Die Räte stimmten dem Konzept mehrheit- lich zu, Kritikpunkt war überwiegend das Problem der eingeschränkten Öffnungszei- ten. Dies werde sicherlich zu wilden Müll- ablagerungen führen, war die Befürchtung.

Die Öffnungszeiten belaufen sich insge- samt auf eine bestimmte Stundenzahl pro Jahr, 1.300 Stunden entfallen auf die "Eis- wiese", jeweils 269 Stunden auf die Orts- teile, die die Verteilung der Stunden von Februar bis November selbst vornehmen werden.

Die Oberbürgermeisterin regte eine Be- sichtigung des Biomassekraftwerks in Malsch an, Stadtwerkegeschäftsführer Eberhard Oehler sagte dies zu. Er erläuter- te noch ergänzend, dass im Kraftwerk nur die holzigen Teile des Grünabfalls verwen- det werden könnten, Grasschnitt und krau- tige Abfälle seien zu feucht. Daher sei die Trennung der Abfälle unumgänglich.

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Rechtzeitig vor den Sommerferien

Mit "Knubbel" zur Drachenwiese und zum Rodeln

Der Kinderstadtplan zeigt, wo’s lang geht

Ob Drachenwiese, Kletterbaum oder Inli- nertreff, "Knubbel", die Symbolfigur des Kinderstadtplans verrät den Kindern, wo ihre Plätze sind, ob Spielplatz, Bolzplatz oder Reiterhof.

Er zeigt aber auch, wo es Gefahrenstellen gibt, wo die Kleinen vorsichtig sein sollten.

Und dass sich die Kinder in ihrer Stadt aus- kennen, das spiegelt sich in den Kinderbil- dern wider, die die Rückseite des Planes zieren.

Da ist liebevoll gemalt das Oberweierer Rathaus zu sehen, das Ettlinger Schloss oder der Lauerturm, und der Bruchhause- ner Froschbrunnen schmückt das Titelbild des Planes, den Dr. Peter Dell vom Kom- munalen Beratungszentrum Landau, kurz Kobra, druckfrisch am vergangenen Mitt- woch ins Rathaus mitgebracht hatte.

Stellvertretend für die vielen kleinen Künst- ler erklärten die beiden Viertklässlerinnen Sophie und Chiara von der Thiebauthschu- le, dass sie sich beraten hätten über die wichtigsten Gebäude der Stadt, um sie hernach zu malen.

Nach der Premiere vor vier Jahren gibt es nun eine zweite Auflage dieses Kinder- stadtplanes, mit leicht verändertem Layout.

Gerade die Kinderbilder kämen gut an, wusste Dell gegenüber Oberbürgermeiste- rin Gabriela Büssemaker zu erzählen.

Der Plan eigne sich im Übrigen auch als Unterrichtsmaterial, so der Leiter des Am- tes für Jugend, Familie und Senioren (kurz AJFS) Patrik Hauns, da der Plan in Deutsch und Französisch abgefasst ist.

Dass der Plan ein zweites Mal in einer Auf- lage von 5 000 Stück überhaupt realisiert werden konnte, sei der großzügigen Unter- stützung durch die beiden Partner Spar- kasse Ettlingen und der Druckerei E & B Engelhardt und Bauer zu verdanken, so die OB.

Alle Schulen und Kindergärten sind aufge- listet, darüber hinaus für Kinder interessan- te Einrichtungen wie Bibliothek oder Mu- seum.

Aber auch Beratungsangebote und Notin- sel-Partner findet man auf der Rückseite.

Alle Schulen erhalten Kartensätze als Un- terrichtsmaterial, merkte Isolde Maier vom AJFS an, sie betreut von Seiten der Stadt das Projekt.

Als Dankeschön für die kleinen Künstler gibt es den Ritter Kamenbert von den Schlossfestspielen als Schlüsselhänger, den sich die Schulkinder beim Amt für Ju- gend, Familie und Senioren in den Albarka- den abholen können.

Dort sind auch die Kinderstadtpläne kos- tenlos erhältlich, wie auch im Bürgerbüro, in der Stadtinformation, in den Kindergär- ten und im Specht.

Gemeinderat:

Ettlingen-West bekommt An- laufstelle

Einen Bewohner-Service für Ettlingen- West wird es künftig geben. Der Gemein- derat stimmte dem Konzept der Verwal- tung zu und beauftragte die Stadt mit der Umsetzung des Vorhabens (wir berichte- ten bereits).

Die Kontakt- und Anlaufstelle wird an der Pestalozzischule untergebracht; dort kann man sich bei sozialen Problemen beraten lassen, es gibt Unterstützung und Modera- tion in Konflikt- und Krisensituationen. Wei- ter bietet die Anlaufstelle Hilfe im Umgang mit Behörden sowie Informationen über Projekte und Angebote. Bewohnerinnen und Bewohner können nach Bedarf auch zu Hause informiert oder beraten werden.

Jeweils donnerstags von 15 bis 18 Uhr wird die Anlaufstelle in der Pestalozzischule geöffnet sein. Ein gutes Zeichen werde mit dieser Anlaufstelle gesetzt, so der Gemein- derat, der die Gemeinwesenarbeit von Christina Leicht ausdrücklich lobte, die es seit über einem Jahr in Ettlingen-West gibt.

Ziel der Anlaufstelle ist es, Drehscheibe für die unterschiedlichen Anliegen, Angebote und Aktivitäten zu sein und das soziale wie kulturelle Netzwerk nachhaltig auszu- bauen.

Erinnert sei an die Angebotsreihe für Senio- ren, in Zusammenarbeit mit dem Senioren- beirat und dem seniorKompetenzTeam.

Für Jugendliche hat sich der Wunsch nach Unterständen der Realisierungsphase ge- nähert. Ferienpassangebote in Ettlingen- West gibt es dieses Jahr, und für 2009 ist eine Bolzplatz-Liga in Planung bzw. Sport am Samstag auch während des Sommers.

Fürstenberg bald wieder offen.

Die Stadt ist Eigentümerin des Bürgersaals im Wohn- und Geschäftshaus Ahornweg 89-95. Der Rest des Gebäudes, der "Fürs- tenberg" sowie die ehemalige Postfiliale, ist privates Eigentum der Firma Weisenburger.

Inzwischen ist mit der Brauerei Moninger ein neuer Pächter für die Gaststätte gefunden worden, der an der Gestaltung nichts än- dern würde, sprich der Saal bliebe erhalten.

Darüber hinaus würde auch die Kegelbahn wieder in Betrieb genommen werden. Der Gemeinderat begrüßte diese Entwicklung und dankte der Verwaltung für ihren Einsatz.

Gasversorgung

Malsch-Durmersheim

Die Gasversorgung schloss 2007 mit einer Bilanzsumme von über vier Millionen Euro und einem Jahresüberschuss von 18 648 Euro ab, der zur Verminderung des Ver- lustvortrags (187 974 Euro) verwendet wird, so dass 169 325 Euro auf die neue Rechnung vorgetragen werden.

Dem Jahresüberschuss liegen Erträge von über 4,54 Millionen Euro und Aufwendun- gen von 4,52 Millionen Euro zu Grunde.

Der Gemeinderat stimmte Lagebericht und Jahresabschluss zu.

Bei der Präsentation des Kinderstadtplans: Isolde Maier, Sophie, die OB, Chiara (v.l.) sowie die Herren Heidt, Sparkasse Ettlingen, Willi Nagel, Engelhardt und Bauer, Patrik Hauns, Leiter des Amtes für Jugend, Familie und Senioren sowie Dr. Dell vom Kobra (v.l.)

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Kameradschaft ehemaliger Soldaten

Oberweier: Spende für die Bürgerstiftung

derung des bürgerschaftlichen Lebens in Ettlingen. Der Vorsitzende der Bürgerstiftung Josef Offele bedanke sich für das großartige und nachhaltige Engagement der Kamerad- schaft und hob ihren Vorbildcharakter heraus.

"Innovative Projekte in Altenarbeit und Al- tenhilfe" war der Titel einer Fachtagung, die am 15. Juli in Ettlingen auf sehr große Re- sonanz stieß. Rund 150 Interessierte aus knapp 50 Kommunen in Baden-Württem- berg nahmen teil - die Stadthalle gab für die Veranstaltung einen hervorragenden Rahmen. Bürgermeisterin Cornelia Pet- zold-Schick machte in ihrem Grußwort deutlich, wie wichtig für das Gedeihen ei- ner Kommune die Sorge um ein soziales Miteinander zu bewerten ist. Angesichts des Bevölkerungswandels wird in allen Fachkreisen deutlich, dass "wir neuartige Lösungen brauchen".

Ziel der Tagung, initiiert vom Landkreis Esslingen in Kooperation von Landkreis- tag, Städtetag und Gemeindetag war es vor allem, mit guten Beispielen Mut zum Nachahmen zu machen, wie beispielswei- se mit dem Konzept "Betreutes Wohnen zu Hause" oder mit einer ambulant betreuten Wohngemeinschaft für Demente. Mit dem Thema "Entlassmanagement" wurde ein hochbrisantes Thema angesprochen, das im Zuge der Fallpauschalen in den Kran- kenhäusern vor allem für hochbetagte Menschen verlangt, dass Übergänge von zu Hause ins Krankenhaus oder ins Pflege- heim - und auch wieder zurück - human gestaltet werden. Ein sehr spannendes Projekt wurde mit dem "Netzwerk Kloster- viertel" aus Kirchheim/Teck vorgestellt - dort wurden in den vergangenen Jahren in einem Quartier mit 400 Haushalten neue

Mut zum Nachahmen gemacht

Innovations-Tagung zu Altenhilfe-Themen

Nachbarschaftsnetze gestaltet. Sehr an- sprechend auch das Projekt "Alt und Jung - Hand in Hand", das in 14 Karlsruher Stadtteilen Kinderbetreuung durch ältere Menschen anbietet. Leicht zu übernehmen ein aus Lörrach vorgestelltes mobiles "Er- zähl-Cafe´", wie man es sich für jedes Pfle- geheim wünschen möchte. Wie auch klei- ne Kommunen sich auf neue Bedarfslagen mit eigenen Planungskonzepten einstellen können, machte der Bürgermeister aus Großbettlingen deutlich. Sämtliche Kom- mentare nach Schluss der Veranstaltung zeigten auf, dass die Teilnehmenden wert- volle Anregungen nach Hause tragen konnten.

Die dritte Tagung wird am 17. September in Denzlingen sein u.a. mit Palliativ-Pflege, Demenz-Netzwerk, Herausforderung Kon- tinenz. Das Begegnungszentrum Ettlingen wird sich mit Hans-Günter Fichtner und Dr.

Detlef Senger vom Seniorenrat präsen- tieren.

Die letzte Tagung ist am 8. Oktober in Friedrichshafen, wo u.a. der Modell-Pfle- gestützpunkt Baden-Württemberg aus Denkendorf vorgestellt wird. Durch die großzügige Förderung der Robert Bosch Stiftung ist der sehr günstige Tagungstarif von 38 Euro möglich (Verpflegung inklu- sive).

Ausschreibung und Anmeldung: AfA, Spie- gelstr. 4, 81241 München, www.afa.sozi- alplanung.de, 089 89623044.

Stadtarchiv

Fachangestellte für Medien- und

Informationsdienste

- Fachrichtung Archiv

Hinter diesem Wortungetüm verbirgt sich ein relativ junger Beruf, den es in Deutsch- land seit dem 1. August 1998 gibt. Die diesjährige Ausbildung kann mit unter- schiedlichen Schwerpunkten abgeschlos- sen werden, u.a. - auch in der Fachrich- tung Archiv. Sie schließt damit eine Lücke in dem Spektrum des archivischen Fach- personals, das seit 100 Jahren den wis- senschaftlichen Archivar kennt, seit den 1930er Jahren den Archivar des gehobe- nen Dienstes. Ansonsten hat man sich fachfremden Personals bedient. Manche meinen gar, man müsste gar nichts gelernt haben, um in einem Archiv arbeiten zu kön- nen. Das entspricht keinesfalls den heuti- gen Anforderungen in diesem Bereich der Verwaltung und Bildung.

So lag es denn nahe, im Stadtarchiv einen Ausbildungsplatz für diesen Beruf einzu- richten, da mit der Archivleitung eine zur Ausbildung berechtigte Person zu Verfü- gung steht. Dies gelang und der Platz konnte im Frühjahr ausgeschrieben wer- den. Aus den Bewerbungen wurde eine Kandidatin ausgewählt, die zum ersten September ihre Ausbildung beim Stadtar- chiv aufnimmt.

"Dieser Schritt ist für das Stadtarchiv ein Signal für Qualität und für mich persönlich eine Herausforderung, da meine eigenen Ausbildungszeiten gut zwanzig Jahre zu- rückliegen", ist zu dieser Sache von der Stadtarchivarin Le Maire zu hören.

"Qualität hat mit Kenntnissen und Kompe- tenzen zu tun, die es den veränderten Ge- gebenheiten anzupassen gilt".

Frauen

Politikseminar für Frauen ab September:

Zehn Bausteine für mehr WEGE Weibliches Engagement in der Gesell- schaft

Schon mal vormerken sollten sich interes- sierte Frauen eine Politik-Seminar-Reihe, die ab September beginnt. Zehn Bausteine sind es, die Frauen dazu anregen sollen, sich kommunalpolitisch zu engagieren, die die politische Beteiligung von Frauen för- dern sollen und Frauen dafür gewinnen, in der Öffentlichkeit Verantwortung zu über- nehmen. Bereits seit 1991 fördert die Lan- deszentrale für politische Bildung nicht nur im Vorfeld von Kommunalwahlen solche Seminarreihen, auch in Ettlingen hat sich Der Vorsitzende der

Kameradschaft ehemaliger Soldaten Oberweier, Stephan Andretzky, über- reichte zusammen mit Franz Geiger be- reits zum 5. Mal einen Scheck von 500 Euro an die Bürgerstiftung Ettlingen. Wie auch in den Jahren zuvor, ging jeweils ein Euro pro verkaufter Ein- trittskarte für die The- ateraufführung an die Bürgerstiftung. Die Kameradschaft sieht diese Spende als ei- nen Beitrag zur För-

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das Angebot bewährt. 1999 zeigten sich viele Frauen interessiert und der Anteil der weiblichen Gemeinderäte hat sich gegen- über dem Vorgänger-Rat erhöht.

Das Ettlinger Seminarprogramm wurde von Helga Hinse und Hannelore Kirschke, Kirstin Wandelt vom eff-eff (Ettlinger Frau- en- und Familienzentrum) in Zusammenar- beit mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt, Silke Benkert vom Amt für Ju- gend, Familie und Senioren (AJFS) erarbei- tet. "Die Teilnahme lohnt sich", unterstrich Bürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick, die die Frauen in der Stadt dazu aufrief, sich politisch zu engagieren und neue WE- GE zu beschreiten. WEGE, dahinter ver- birgt sich das Motto der Seminarreihe,

"Weibliches Engagement in der Gesell- schaft". Unterstützung kam von der Lan- deszentrale für Politische Bildung in Form von Infomaterialien sowie einem Zuschus- ses für die Moderation, die jedoch von Hel- ga Hinse und Hannelore Kirschke ehren- amtlich geleistet wird. Das Geld steht somit für die Seminare zur Verfügung, dafür dankte die Sozialdezernentin den beiden Obfrauen des eff-eff. Ende August wird es nähere Informationen zum Programm, das im Wesentlichen bereits steht, geben. Inte- ressierte Frauen erwartet eine Mischung zwischen Kompetenzvermittlung für die kommunalpolitische Arbeit sowie Einblicke in die kommunalpolitischen Aufgabenfel- der. Daten, Fakten und allgemeine Infor- mationen runden das Angebot ab, so dass die Kommunalpolitik aus vielen verschiede- nen Blickwinkeln beleuchten wird. Dazu ge- hört beispielsweise eine Fahrt zum Landtag nach Stuttgart oder praktische Hilfe in Sa- chen Öffentlichkeitsarbeit sowie Rhetorik.

Den Abschluss bildet im März nächsten Jah- res eine Veranstaltung im Rahmen des Inter- nationalen Frauentags. Wer bereits vorab ei- nen Programmentwurf haben möchte, um sich die einzelnen Termine vorzumerken, kann sich an Petra Klug vom AJFS wenden, Tel. 07243 101-513.

"Eff-Eff" Ettlinger Frauen- und Familientreff e.V.

Middelkerker Straße 2

Homepage: www.effeff-ettlingen.de;

E-Mail: info@effeff-ettlingen.de sowie die Telefon-Nr. 07243 12369.

Unsere Bürozeiten:

Immer Dienstag und Donnerstag von 10 bis 12 Uhr.

Wenn Sie außerhalb dieser Zeiten anrufen, sprechen Sie bitte auf den Anrufbeantwor- ter. Wir rufen Sie auf jeden Fall zurück.

Bankverbindung: Volksbank Ettlingen, BLZ 660 912 00, Kto.-Nr. 18049406 Sparkasse Ettlingen, BLZ 660 512 20, Kto.-Nr. 1071240.

Sommerpause im eff-eff

Auch das eff-eff-Team genießt die heißen Tage an schönen Orten, um entspannt ab dem 8. September wieder für Sie da zu sein. Nur unser "Bürofräulein" ist noch er- reichbar und nimmt Ihre Fragen und Wün- sche entgegen. Schöne Ferientage!

Nachhilfe für Grundschulkinder Nach den Sommerferien kann unsere Nachhilfe für Grundschüler Kinder auf- nehmen.

Diese richtet sich hauptsächlich an Kinder, deren Muttersprache nicht die Deutsche ist. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an unser Büro.

Flohmarkt für Kinderbedarf

Anmeldung und Tischreservierung ab so- fort, Unkostenbeitrag: 5 Euro sowie einen frischen, idealerweise selbst gebackenen Kuchen. Ein abwechslungsreiches Rah- menprogramm nebst Cafe´ und Kinderbe- treuung wird angeboten.

Termin:20. September von 14-16 Uhr Vorschau:

September Polit-Seminar

Herbst Kreativwerkstatt für Kinder

Senioren

Begegnungszentrum am Klösterle - Seniorenbüro -

Anlaufstelle für freiwilliges Engage- ment

Klostergasse 1, 76275 Ettlingen, Tel.

07243 101524 (Rezeption) u. 101538 (Bü- ro), Fax 718079

E-Mail: seniorenbuero@bz-ettlingen.de, Homepage: www.bz-ettlingen.de

Das Begegnungszentrum am Klösterle ist vom 2. bis 31. August geschlossen.

Hobby-Radler

"Die Große Tour"

Am Freitag, 1. August, treffen sich die Hobby-Radler "Die Große Tour" um9.30 Uhram Bouleplatz Wasen. Die Fahrstre- cke beträgt ca. 50 km (Helmtragen er- wünscht). Eine Mittagseinkehr ist vorgese- hen. Die Gruppe ist belegt. Tourenführung:

Priska Novak (Tel. 0721 845770) und Ursel Dahlinger (Tel. 4181).

Märchenstunde im Stephanus-Stift

"Wir lesen für Omas, Opas und ihre Enkel- kinder!" Willy Bungert liest am Sonntag, 3. August, 16 Uhr,im Stephanus-Stift am Stadtgarten ein indisches und einige weni- ger bekannte deutsche Märchen vor. Der Eintritt ist frei.

Seniorenwandergruppe

Am Dienstag, 5. August, trifft sich die Wandergruppe um9.10 Uhran der KVV- Haltestelle "Ettlingen-Stadt". Abfahrt ist um 9.24 Uhr mit dem Bus 101 nach Schöll- bronn Haltestelle Schule. Von dort führt die Wanderung über die Siedlung Tannbrun- nen zum Rimmelsbacher Hof, Schlutten- bach, Spessart Wasserwerk und mit dem Bus 101 zurück nach Ettlingen (Dauer: ca.

2 1/2 Stunden; 1-Wabe-Fahrkarte). Die Tourenführung hat Eberhard Drieschner (Tel. 16221).

Hobby-Radler "Renn- rad" - Gruppe gegründet!

Eine gemischte Gruppe für sportliche Seni- orinnen und Senioren mit Rennrad oder gutem Trekkingrad wurde gegründet. Ab- fahrt ist immerdienstags um 9.30 Uhran der Bushaltestelle am Horbachpark.

Bei Regen wird die Radtour nicht gestartet.

Helmtragen ist Pflicht; die Benutzung eines Pulsmessers wird empfohlen. Bei den ge- planten Fahrten wird wöchentlich zwischen Touren in der Ebene und Touren mit Stei- gungen gewechselt. Wünsche betreffend Ziele, Streckenlänge, Geschwindigkeit usw. können berücksichtigt werden.

AmDienstag, 5. August, 9.30 Uhrsteht eine überwiegendebeneStrecke (ca. 100 km, Durchschnitt ca. 20 km/h) auf dem Programm. Eine Einkehr ist geplant. Info bei Eugen Pfahler unter Tel. 07243 98290.

Sommerfest der

"Petanque-Oldies"

AmDienstag, 5. Augustfindet ab14 Uhr das Sommerfest der Boulegruppe 2 mit Pokal- und Preisverleihung auf dem Boule- platz in Neuweisenreben statt. Ersatzter- min ist der 12. August.

Hobby-Radler

"Die Kleine Tour"

Am Freitag, 8. August, treffen sich die Hobby-Radler "Die Kleine Tour" um10 Uhr am Bouleplatz Wasen zur Fahrt über ca.

30-40 km. Eine Mittagseinkehr ist vorge- sehen.

Impressum

Herausgeber:Große Kreisstadt Ettlin- gen, Druck und Verlag: Nussbaum Me- dien Weil der Stadt GmbH & Co. KG, Merklinger Str. 20, 71263 Weil der Stadt, Tel. 07033 525-0, Telefax-Nr.

07033 2048.

Verantwortlich für denamtlichen Teil, alle sonstigen Verlautbarungen und Mitteilungen (ohne Anzeigen):

Oberbürgermeisterin Gabriela Büsse- maker.

Redaktion: Eveline Walter, Stefanie Heck. Tel. 07243 101-413 und 101-407, Telefax 07243 101-199407 und 101- 199413.

E-Mail: amtsblatt@ettlingen.de

Verantwortlich für "Was sonst noch interessiert" und den Anzeigenteil:

Brigitte Nussbaum, 71263 Weil der Stadt.

Büro für Anzeigenannahme:

76275 Ettlingen, Rheinstraße 52, Tel.

07243 5053-0, Telefax 07243 505310.

Es gilt die Preisliste Nr. 29. Einzelversand nur gegen Bezahlung der 1/4-jährlich zu entrichtenden Abonnementgebühr.

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"Literaturkreis"

Der Literaturkreis befasst sich am Diens- tag, 9. September, 10.30 Uhr,mit "Suite française" von Irene Ne´mirovsky. Gäste sind willkommen.

Die "Wirbelwinde"

machen Ferien.

Wie in jedem Sommer, wenn die Hallen fürs Tischtennis nicht zur Verfügung ste- hen, wenden sich die Wirbelwinde anderen Aktivitäten zu:

Montag, 11.8. Wanderung von Ober- öwisheim nach Unteröwisheim (Hohlweg- Tour), ca. 10 km, mit Einkehr.Treffpunkt:

9.50 Uhr Ettlingen Stadtbahnhof Abfahrt Ettlingen: 10.09 Uhr Ettlingen Stadtbahnhof S1 in Richtung Karlsruhe Abfahrt Karlsruhe: 10.33 Uhr Haupt- bahnhof S32 (Bruchsal-Menzingen), (Treffpunkt für Teilnehmer aus KA 10.10 Uhr Hbf, Halle),Leitung: Klaus Mattern Montag, 18.8. Kanufahren auf der Mo- der im Elsass, Anfahrt mit Priv. PKW an- schließend Einkehr (Unkostenbeitrag für Boote 5 Euro)

Treffpunkt: 10 Uhr Sporthalle am Dick- häuterplatz (Kaserne), Leitung: Hans Göbert

Montag, 25.8. Radtour zum Hofgut Scheibenhardt und durch den Wald nach Malsch, dort Einkehr.

Anschließend Rückfahrt über Sulzbach i.A.

flache Tour auf Wald- und Wirtschaftswe- gen, ca. 30 km, eine Steigung nach Sulz- bach hoch.

Treffpunkt: 10 Uhr Sporthalle am Dick- häuterplatz (Kaserne),

Leitung: Norbert Weichert

seniorTreff Ettlingen- West

Information: Jeden Donnerstag von 10 bis 12 Uhr im Fürstenberg-Saal, Ahorn- weg 89.

Alle Veranstaltungen finden - wenn nichts anderes angegeben - ebenfalls im Fürsten- berg-Saal statt.

Neue Radler-Gruppe gegründet

In Ettlingen-West wurde eine neue Gruppe gegründet: Die "Entensee-Radler". Sie tref- fen sich alle 14 Tagedonnerstagsum10 Uhr am Fürstenberg-Saal zu einer Fahrt über ca. 30-35 km. Eine Mittagseinkehr ist vorgesehen.

Informationen bei Günter Ochs (Telefon 07243 4714).

Termine:

Mittwoch, 6. August:

- Boule "Die Westler", 14 Uhr Bouleplatz am Entensee-Park Donnerstag, 7. August:

- "Entensee-Radler", 10 Uhr - Gedächtnistraining, 10 Uhr - Offener Gesprächskreis, 14 Uhr - Offenes Singen, 16 Uhr

Neues aus den Partnerstädten

Obst- und Gartenbauverein Spessart

Blumenfreunde auf Entdeckungsfahrt: Obst- und Gartenbauverein empfing Freunde aus Epernay

Die 29. Begegnung im jährlichen Wechsel zwischen dem OGV Spessart und seinem Partnerverein, der "Societe d’Horticulture et de Viticulture d’Epernay et de la Region"

war ganz auf Entdeckung für Gäste und Gastgeber ausgerichtet. Denn die gemein- same Tagesfahrt führte ins reizvolle Wein- heim, das durch seine Parkanlagen, die historische Innenstadt und die nahe gele- genen Burgen reich an Attraktionen ist. Ei- ne große Entdeckung für alle war der Schau- und Sichtungsgarten Hermannhof, ein 2,2 ha großes Anwesen mit einer über 200 Jahre alten Gartentradition. Die weit- hin bekannte Weinheimer Industriellenfa- milie Freudenberg hatte diesen Park vor et- wa 25 Jahren der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Mit einem sehr kompetenten Führer haben die Besucher diese Anlage

Gäste und Gastgeber im Schlosspark von Weinheim Entdeckung und Tradition sind Markenzei-

chen dieser Partnerschaftsbegegnungen.

Zur Tradition gehört der Empfang im Spes- sarter Rathaus nach Ankunft der Gäste. El- ke Werner, Ortsvorsteherin von Spessart, zeigte sich erfreut über diese jahrzehnte- langen Begegnungen ihres Ortsvereins mit seinem Epernayer Partnerverein. Wie viele Ettlinger Vereine können auf eine so inten- sive und beständige Partnerschaft verwei- sen? "Ich heiße alle herzlich in Spessart willkommen, ganz besonders die neuen Familien", sagte die Ortsvorsteherin. Sie erläuterte die Geschichte von Spessart und die des jetzigen Rathauses, das für die Bürgerinnen und Bürger offen stehen soll beispielsweise durch Kunstausstellungen und Veranstaltungen der Volkshochschule.

Mit Stolz wies Elke Werner auf den gerade eingeweihten Walderlebnispfad in Spes- sart hin. Lucette Jacquesson überbrachte

mit ihren sehenswerten alten Gehölzen und seiner nach pflanzlichen Lebensberei- chen ausgerichteten Struktur kennen ge- lernt. Viele Anregungen und Informationen konnten sie mitnehmen.

Nach einem ausgiebigen Mittagessen in ei- nem historischen Restaurant am Weinhei- mer Marktplatz wurde die Rückfahrt zu ei- ner Besichtigung der Firma HUBEN;

Baumschule und Pflanzenhandel, zwi- schen Schriesheim und Ladenburg unter- brochen.

Außerhalb der Öffnungszeiten wurden die Tore für die Besucher aus Ettlingen und Epernay geöffnet, die durch das weiträumi- ge Gelände bummeln konnten. Schließlich gab es dort noch Kaffee und Kuchen, alles mitgebracht, wie es jahrezehntelange Tra- dition ist.

die Grüße des Epernayer Partnervereins und seines Präsidenten Michel Flamand, der in diesem Jahr leider nicht kommen konnte.

"Wir freuen uns immer wieder, zu Euch nach Spessart zu kommen. Merci beaucoup, sagte Lucette Jacquesson sichtbar gerührt.

Mit lebhaften Worten begrüßte auch Margit Anderer, die Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins Spessart, die Gäste aus der französischen Partnerstadt. Sie dankte allen Familien, die Gäste aufnehmen. Ihr Dank galt auch Franz Kraft und Dieter Stöck- lin, den Organisatoren dieser Begegnung.

Zur Tradition gehören auch ein gemeinsa- mer Abend und die Verabschiedung der Gäste, jeweils im Vereinsheim der Freiwilli- gen Feuerwehr Spessart. Mit Gesang und einem Glas Champagner wird die Brücke zur nächsten Begegnung geschlagen.

"Au revoir a Epernay en 2009" zum 30.

Geburtstag der Vereinspartnerschaft.

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Aktionsgemeinschaft

"Die Polizei hilft e.V."

300 Euro für Kristina

Große Anteilnahme am Schicksal von Kristi- na Puschkarewa aus Gatschina zeigten die Schülerinnen und Schüler der Schillerschule Ettlingen. Auf Initiative der Schulsprecherin Elif Okatan entwarf die Klasse 5a Informati- onsplakate und Flyer, die Klasse 9a spende- te 200 Euro aus der Klassenkasse und wei- tere 100 Euro steuerten die Eltern bei der Abschlussfeier der 10. Klasse bei.

Die Aktionsgemeinschaft "Die Polizei hilft"

dankt allen Beteiligten sehr herzlich für ihr großartiges Engagement.

Elif Okatan, Schulsprecherin der Schiller- schule, und Meltem Mayasilci bei der Übergabe des Geldes an Sigrid Licht.

Deutsch-Russische Gesellschaft e.V.

Jugendbegegnungen mit Gatschina Andreas Schockenhoff, Koordinator für die deutsch-russische zwischengesell- schaftliche Zusammenarbeit zitiert in sei- nem Grußwort zum Deutschlandseminar das slowakische Sprichwort: "Je mehr Sprachen du sprichst - umso mehr bist du Mensch".

In der Eu ist derdeutsche Sprachraum der größte,vor dem englischen und fan- zösischen oder gar dem spanischen und italienischen. Deutsch ist nicht nur die ver- breiteste Muttersprache in der EU, son- dern seit der EU-Osterweiterung auch die zweitwichtigste Fremdsprache, die zweit- wichtigste Wirtschafts- und Handelsspra- che, die zweitwichtigste Verkehrssprache jeweils nach Englisch.

Seit Gründung der Deutsch-Russischen Gesellschaft im Jahre 1989 ist eines der Ziele, den Deutsch-Unterricht an den Schulen und in der Russisch-Deutschen Freundschaftsgesellschaft in Gatschinazu fördern. In Abstimmung mit dem Dekan für Fremdsprachen an der Puschkin Uni- versität, Igor Smirnow aus Gatschina konnten auch dieses Jahr zwei Studentin- nen das Deutschlandseminar besuchen.

Ende vergangener Woche trafen vier Stu- dentinnen der Puschkin Universität ein, von denen zwei beimKarlsbader Ferienspaß

als Betreuerinnen teilnehmen, zwei junge Frauen engagieren sich in der selben Zeit für 3 Wochen bei den EttlingerSpecht Ferien.

Deutschland und Russland sind heute wich- tige Partner. Das Geflecht zwischen beiden Nationen ist feinmaschig und reicht vom Schüleraustausch bis hin zu millionenschwe- ren Verträgen in Handel und Wirtschaft.

Der Austausch hilft, Brücken zu bauen, über die ein besseres Verständnis für Wün- sche und Sorgen erreicht wird. Dabei sind Russland und Deutschland Partner, die gegenseitig vielfachen Nutzen aus einer strategischen Partnerschaft ziehen können. Um eine immer weiter und tiefer gehende Verflechtung zu erreichen, müs- sen zuallererst Vorurteile überwunden werden, die Partner müssen voneinan- der lernenundgemeinsame Werte ent- decken und fördern. Heute hat die Zahl der deutsch-russischen Städtepart- nerschaften fast einhundert erreicht und viele Jugendliche und Erwachsene se- hen Russland mit anderen Augen, lernen die russische Sprache und verstehen Russland als Partner, in Wirtschaft und Handel aber eben auch darüber hinaus.

Zitat aus demBericht von Mascha Wi- nogradowabei ihrem Aufenthalt in Ettlin- gen im vergangenen Jahr im Rahmen des 3-wöchigen Deutschlandseminars:

"Am Donnerstag waren wir in Karlsbad und besuchten dort ein Gymnasium. Dort gab es verschiedenen Unterricht: Biologie, Deutsch usw. Der erste Unterricht war Bio- logie, wo die Lehrerin über Drogen erzählt.

Sie zeigt einen Videofilm. Der Unterricht läuft in Form eines Dialoges. Und Schüler konnten ihre Meinung einfach ausdrücken.

Der zweite Unterricht war Deutsch. Und er läuft auch in einer spielerischen Form. Ich war erstaunt, dass Kinder sich während des Unterrichts sehr laut benehmen.

Die DRG bedankt sich bei Frau Aschba- cher-Vogelgesang, die den Unterrichtsbe- such im Karlsbader Gymnasium ermög- lichte, bei Frau Grether, die die Gäste zu ihrer Vorlesung an der Berufsakademie in Karlsruhe einlud und bei den Mitgliedern der DRG, die alle 6 Studentinnen kosten- los beherbergen.

Verlosen eines signierten Trikots von 1899 Hoffenheim auf dem Platz des ASV Ettlingen zugunsten "Jugendbegegnung mit Gat- schina" (von rechts nach links: Rainer Scharinger, Mascha Winogradowa, Gabi Schäfer, Xenia Schtscherbacha, Gerhard Laier)

Umweltinfo

Agenda 21 Weltladen

Geschenkidee: Ein Gutschein

Wer den Laden im Gässchen am Turm der Schlossgartenhalle kennt, weiß um die Auswahl und Fülle der Waren aus aller Welt. Und man weiß auch um die Beson- derheit dieses Ladens, wo die Partner in den Entwicklungsländern "Faire Preise" für ihre Waren erhalten und nicht ausgepresst und ausgenutzt werden. Und oft kennt man einen Menschen, der beschenkt wer- den soll, nicht gut genug oder man weiß nicht, was er sich wünscht - kurz, dieser Mensch sollte sich sein Geschenk besser selbst aussuchen können.

Da ist ein schön gestalteter Geschenk- Gutschein vom Weltladen sicher das Rich- tige!

Weltladen Ettlingen, Leopoldstraße 20, www.weltladen-ettlingen.de, Öffnungszei- ten: Montag bis Freitag 9.30 bis 18.30 Uhr, Tel. 945594.

Hinweisan alle, die gewohnt sind, ihren Bananenbedarf im Weltladen zu decken:

Wegen der Ferienzeit und der schnellen Verderblichkeit von Bananen wird es im ganzen Monat August keine Bananen geben.Das Team bittet um Verständnis - und - kommen Sie trotzdem, alles andere ist in gewohnter Auswahl und Buntheit vor- handen!

"Neptun" Wasser- &

Naturfreunde Ettlingen / PAMINA

"Blaues Sommerferien-Alb-Klassen- zimmer"

Das zertifiz. Gewässer- & Naturparkführer Harald K Freund "HKF" bietet in den Sommerferien für 8-15-jährige "Naturde- tektive" und "Fließgewässerspürnasen" im Rahmen seiner außerschulischen Um- welt Bildung natur- & gewässerpäda- gogische Workshops an. Zeit: mitt- wochs & samstags 15 bis 18 Uhr, Kos- ten:4E,Treff:Mi vor dem Campingplatz Neurod; Sa Parkplatz neben Imbiss Fisch- weier - jeweils 15 Uhr bei der Naturpark- fahne; mitzubringen: (wasser-)feste Schuhe, Handtuch, Ersatzklamotten, Ba- dezeug, (Becher-)Lupen & FF-Bestim- mungsbücher - soweit vorhanden.

Achtung: Für Gruppen mit mind.

zehn Teilnehmern gilt: Rent Guide Harry zu gewässerökologi- schen & kulturhistorischen The- men auch zu sonstigen ge- wünschten Terminen (Vereine, Betriebsgruppen, Kinderge- burtstage).

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