• Keine Ergebnisse gefunden

Mathematik f¨ur Chemiker 2: online-Vorlesung 3.4) Lineare Algebra 2: Spezielle Matrizen, Determinanten

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Mathematik f¨ur Chemiker 2: online-Vorlesung 3.4) Lineare Algebra 2: Spezielle Matrizen, Determinanten"

Copied!
6
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Mathematik f¨ ur Chemiker 2: online-Vorlesung

3.4) Lineare Algebra 2: Spezielle Matrizen, Determinanten

Bernd Hartke

Theoretische Chemie

Institut f¨ur Physikalische Chemie Christian-Albrechts-Universit¨at

Max-Eyth-Str. 2 24118 Kiel

hartke@pctc.uni-kiel.de

https://ravel.pctc.uni-kiel.de/

(2)

Spezielle Matrizen

Bitte im Skript informieren zu:

• Diagonalmatrizen

• Spur einer Matrix

• Funktionen einer Matrix

• transponierte Matrix (adjungiert im Komplexen)

• symmetrische Matrix (hermitesch im Komplexen)

• orthogonale Matrix (unit¨ar im Komplexen)

(3)

Orthogonale Matrizen

Orthogonale Matrizen haben orthonormierte Spalten-(und Zeilen-)Vektoren,

d.h. Skalarprodukt von i-ter und j-ter Zeile (oder Spalte) ist δij. Daraus folgt (s. Skript):

• die Inverse einer orthogonalen Matrix ist ihre Transponierte:

A−1 = AT (1)

• die Determinante einer orthogonalen Matrix hat den Betrag Eins:

det(A) = +1 oder det(A) = −1 (2)

• Operationen, die eine orthogonale Matrixdarstellung haben, sind l¨angen- und winkeltreu.

(4)

Orthogonale 2x2-Matrix

Damit eine allgemeine 2x2-Matrix

A =

a11 a12 a21 a22

(3) orthogonal ist, muß gelten:

a211 + a221 = 1 (4) a212 + a222 = 1 (5) a11a12 + a21a22 = 0 (6) Das sind 3 Gleichungen f¨ur 4 Unbekannte. Wie im Skript gezeigt, gibt es damit nur zwei M¨og- lichkeiten f¨ur eine orthogonale 2x2-Matrix, mit je einem unbekannten Parameter ϕ:

As =

cos(ϕ) sin(ϕ) sin(ϕ) −cos(ϕ)

oder Ar =

cos(ϕ) −sin(ϕ) sin(ϕ) cos(ϕ)

(7)

• As: Spiegelung an Ursprungsgeraden mit Winkel ϕ/2 zur x-Achse

• Ar: Rotation um Winkel ϕ in der xy-Ebene.

(5)

Beispiele f¨ur Drehmatrizen

cos(π/2) = 0 , sin(π/2) = 1 ⇒ Ar(π/2) =

0 −1 1 0

(8) Leicht erweiterbar auf 3D, mit Zeilen/Spalten der Einheitsmatrix:

• Drehung um 90 um die z-Achse:

0 −1 0 1 0 0 0 0 1

 1 1 0

 =

−1 1 0

 (9)

• Drehung um 90 um die y-Achse:

0 0 −1 0 1 0 1 0 0

 1 0 0

 =

 0 0 1

 ,

0 0 −1 0 1 0 1 0 0

 0 1 0

 =

 0 1 0

 (10)

• Drehung um 45 um die z-Achse:

√1

1 −1 0 1 1 √0

 1 0

 = 1

 1 1

 (11)

(6)

Determinanten

Die Determinante det(A) einer Matrix A wird aus den Matrixelementen berechnet, nach dem Entwicklungssatz von Laplace (hier: Entwicklung nach der 1. Zeile):

1 2 1 5 7 3 4 5 2

= 1

7 3 5 2

−2

5 3 4 2

+1

5 7 4 5

= (14−15)−2(10−12)+(25−28) = −1+4−3 = 0 (12) Determinanteneigenschaften s. Skript. Einige davon werden hier illustriert:

1 2 1 5 7 3 4 5 2

Faktor 3.Spalte

= 1

3

1 2 3 5 7 9 4 5 6

2.Zeile -3.Zeile

=

1 2 3 1 2 3 4 5 6

1.Zeile -2.Zeile

=

0 0 0 1 2 3 4 5 6

Entw.

1.Zeile

= 0 (13)

1 2 1 5 7 3 4 5 2

1.Spalte -3.Spalte

=

0 2 1 2 7 3 2 5 2

2.Spalte -2x3.Spalte

=

0 0 1 2 1 3 2 1 2

1.Spalte -2x2.Spalte

=

0 0 1 0 1 3 0 1 2

Entw.

1.Spalte

= 0 (14)

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Konvergenzverhalten einer Taylorreihe muß nach ihrem Aufstellen getestet werden;. Konvergenzverhalten einer Fourierreihe steht vorher

• Konvergenz zur “Mitte des Sprungs” von Anfang an sichtbar... Ableitung) ⇒ problematisch f¨ ur Taylorreihe, nicht so sehr f¨ ur Fourier (aber kein ¨ Uberschießen). •

kann man die reelle sin/cos-Fourierreihe umformen zur komplexen exp-Fourierreihe (das Minus- zeichen in der zweiten Gleichung ist bei komplexen Skalarprodukten erforderlich,

Wir nennen einen Operator linear , wenn f¨ ur alle

Institut f¨ ur Physikalische Chemie

Nicht-Kommutativit¨at kennzeichnen zwei unterschiedliche Situationen, h¨aufig von fundamentaler Wichtigkeit (s.o.: Kommutator von Operatoren!).. (Dies folgt auch aus der

15 abziehen, ersetzen wir dort a 21 x 1 durch Null (auf Kosten gr¨oßerer Ver¨anderung in den anderen Koeffizienten.).. Existenz und Anzahl von L¨ osungen: homogen Man kann

Das Aussehen dieser Ebenengleichung k¨onnte man noch weiter ver¨andern dadurch, daß man andere Basisvektoren in der Ebene w¨ahlt, z.B. die Summe und die Differenz der beiden