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Archiv "Anteil der Sozialleistungen leicht rückläufig" (27.08.1982)

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Anteil der Sozialleistungen leicht rückläufig

Sozialleistungen in Prozent des Bruttosozialprodukts

insgesamt

in Milliarden DM 175)

1970

1975

1980

Zwischen 1970 und 1980 haben sich die Gesamtausgaben für die „Soziale Sicherung" mehr als verdoppelt: Im letzten Jahrzehnt stiegen sie von 175 Milliarden DM (1970) auf insgesamt 449 Milliarden DM (1980). Gemessen am Bruttosozialprodukt, stieg die Quote der Sozialleistungen von 25,7 Prozent im Jahr 1970 auf 30,1 Prozent im Jahr 1980. Gemessen an den verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte, erreichte das Volumen der Soziallei- stungen annähernd 50 Prozent iwd/DÄ Die Information:

Bericht und Meinung NACHRICHTEN

Immer weniger

Erwachsene gehen zur Krebsfrüherkennung

Die Beteiligung an der Krebsfrüh- erkennungsuntersuchung läßt weiter nach. Nach den Statistiken der Krankenkassen haben im ver- gangenen Jahr nur 32,1 Prozent der versicherungsberechtigten Frauen und 13,4 Prozent der versi- cherungsberechtigten Männer die Krebsvorsorge wahrgenommen (1978 waren es immerhin 35 Pro- zent der Frauen und 17,3 Prozent der Männer).

Eine entgegengesetzte Entwick- lung ist bei den Früherkennungs- programmen für Säuglinge und Kleinkinder zu beobachten. In die- sem Bereich stieg die Beteiligung kontinuierlich an. Die entspre- chende Quote erhöhte sich von 53,6 Prozent im Jahre 1972 auf 84,0 Prozent im Jahre 1980.

Interessant ist auch die Verteilung dieser Trends auf die verschiede- nen Kassenarten. So war die Be- teiligung bei den Krebsvorsorge- untersuchungen und bei den

Krankheitsfrüherkennungspro- grammen für Säuglinge und Klein-

kinder bei der Knappschaftsversi- cherung und bei den Ortskranken- kassen weit unter dem Durch- schnitt aller Kassenarten; bei den Angestellten- und Arbeiter-Ersatz- kassen lag die Nachfrage dagegen durchgehend über dem allgemei- nen Trend der gesetzlichen Kran- kenversicherung. ck

Kommunen winken mit Kostenrechnung fürs Krankenhaus

Mehr als 700 Millionen DM haben die Städte und Kreise 1981 über ihre gesetzlichen Verpflichtungen hinaus aufbringen müssen, um Betriebskostendefizite der Kran- kenhäuser abzudecken. Dies er- gab eine Umfrage der kommuna- len Spitzenverbände, die der Deut- sche Städtetag (Köln) als federfüh- render Verband der Bundesver- einigung von Deutschem Land- kreistag und Deutschem Städte- und Gemeindebund veröffent- lichte.

Von den 700 Millionen DM gehen allein 600 Millionen DM an kom- munale Krankenhäuser und rund 100 Millionen DM an Krankenhäu-

ser in freier Trägerschaft. 1979 lag der Zuschußbedarf noch bei rund 560 Millionen DM. In den Umfrage- ergebnissen sind die erheblichen Zuschüsse der Stadtstaaten Ber- lin, Bremen und Hamburg noch nicht enthalten.

Der Städtetag beklagt, daß sich der seit 1974 festgestellte Trend fortgesetzt habe, wonach sich die Zuschußleistungen von Städten und Kreisen für den Krankenhaus- bereich sukzessive erhöhten. Die Kommunen müßten befürchten, daß die Haushalte die ständig stei- genden Zuschüsse angesichts der angespannten Finanzlage nicht mehr verkraften könnten. Das no- vellierte Krankenhausfinanzie- rungsgesetz, das den Kranken- hausträgern vollkostendeckende Pflegesätze bei wirtschaftlicher und sparsamer Betriebsführung garantierte, habe sich in den letz- ten Jahren größtenteils zum Nach- teil der Krankenhäuser ausge- wirkt. HC

Ärzteverein

animiert Langläufer

Der vor vier Jahren ins Leben ge- rufene „Deutsche Verband lang- laufender Ärzte e. V." (Prinzregen- tenstraße 1, 8900 Augsburg) wirbt um Kollegen, die sich in ihrer Frei- zeit dem Langlauf und dem Aus- dauertraining verschreiben wol- len. Zu einem Erfahrungs- und Meinungsaustausch unter wissen- schaftlicher Leitung von Dr. med.

Hermann G. Weber und Sportleh- rer Manfred Steffny lädt der Verein in das Dorint-Schloßhotel Arolsen (vom 18. bis zum 20. September 1982) zu einem Ärzte-Langlaufse- minar ein. Das Seminar soll den Arzt an „seine therapeutischen und präventiven Möglichkeiten heranführen". Um das Programm intensiv und zielgerecht abwickeln zu können, soll die Teilnehmer- zahl auf rund 20 Personen be- grenzt werden. Auskünfte erteilt Dr. H. G. Weber, Arzt für Allge- meinmedizin, Sallstraße 21, 3000 Hannover. EB

14 Heft 34 vom 27. August 1982 79. Jahrgang DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Ausgabe B

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