• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Schwäbisch Hall mit 4 1/2 Prozent" (24.11.1977)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Schwäbisch Hall mit 4 1/2 Prozent" (24.11.1977)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Ledige Entlastung durch

Grundfreibetrag Weihnachts- und Tariffreibetrag Bruttolohn

jährlich

gesamt

18 000 66 172 238

24 000 66 262 328

30 000 66 300 366

36 000 66 330 396

50 000 66 422 488

bei Spitzensatz 66 454 520

132 278 410

18 000

132 290 422

24 000

132 290 422

30 000

132 290 422

36 000

132 444 576

50 000

132 739 871

bei Spitzensatz Bruttolohn jährlich

Verheiratete (ein Verdiener) Entlastung durch

Grundfreibetrag Weihnachts- und Tariffreibetrag

gesamt

*) Die Beispiele beziehen sich auf Arbeitnehmer. Selbständige erhalten keinen Weih- nachtsfreibetrag. Die Steuerentlastung verringert sich damit je nach Einkommen und Steuersatz um 66 bis 168 DM.

Beispiele für die Steuerentlastung (in DM)*) Leserdienst

Hinweise Anregungen Steuererleichterungen

men und mit wachsenden Steuersät- zen. Dieser Freibetrag verdoppelt sich bei Ehepaaren nur, wenn beide Partner als Arbeitnehmer berufstätig sind. Der Steuerausfall wird mit 2,1 Milliarden DM beziffert.

• Der Grundfreibetrag wird von 3000/6000 DM (Ledige/Verheiratete) auf 3300/6600 DM angehoben, und zwar zum 1. Januar 1978. Durch den Grundfreibetrag wird die untere Pro- portionalzone, in der alle Einkom- men mit 22 Prozent belastet werden, verkürzt. Die Steuerentlastung ist damit für jedermann, unabhängig von seiner Gesamtbelastung, gleich.

Sie beträgt für den Ledigen 66 DM und für den Verheirateten 132 DM im Jahr. Der Steuerausfall ist ebenfalls mit 2,1 Milliarden DM zu beziffern.

Die SPD/FDP-Koalition hatte ur- sprünglich den Grundfreibetrag um 510/1020 DM aufstocken wollen, was die Union wegen des nivellie-

renden Effekts abgelehnt hat.

• Am 1. Januar 1978 wird, was der Forderung der Union entspricht, ein

Tariffreibetrag von 510/1020 DM eingeführt, und zwar unbefristet.

Damit wird also eine dauerhafte Ent- lastung erreicht. Sie beträgt minde- stens 112,20/224,40 DM im Jahr. Der Entlastungsbetrag steigt bei höhe- ren Einkommen entsprechend der höheren Steuerbelastung bis höch- stens 285,60/571,20 DM.

Damit wird der Steuerprogression Rechnung getragen. Der Steueraus- fall wird mit 5,1 Milliarden DM bezif- fert.

• Rückwirkend zum 1. September 1977 wird die degressive Abschrei- bung verbessert, und zwar vom Zweifachen (höchstens 20 Prozent) auf das Zweieinhalbfache (höch- stens 25 Prozent) der linearen Ab- schreibung. Auch wird für alle Ge- bäude rückwirkend zum 1. Septem- ber wieder die 1973 abgeschaffte degressive Abschreibung zugelas- sen. Die Steuerausfälle werden auf 1,53 Milliarden DM geschätzt.

• Steuerpflichtige, die finanzielle Hilfen nach dem Ausbildungsplatz-

förderungsgesetz erhalten, können einen besonderen Abzugsbetrag einsetzen, durch den diese Hilfen steuerfrei bleiben. Diese Regelung ist bis Ende 1985 befristet.

Das gesamte Steuerpaket bringt nunmehr Entlastungen von annä- hernd 11 Milliarden DM. Die Regie- rung hatte ursprünglich Entlastun- gen von 7,5 Milliarden DM vorgese- hen. Der konjunkturelle Effekt des Steuerpaketes wird sich damit erhö- hen, was zu hoffen ist. Dabei muß berücksichtigt werden, daß nach den Beschlüssen des Gesetzgebers zur Jahresmitte von 1978 an die Ver- mögenssteuersätze ermäßigt wer- den, das Kindergeld verbessert wird (für zweite Kinder von 70 auf 80 DM und für dritte und weitere Kinder von 120 auf 150 DM monatlich), die Son- derausgabenhöchstbeträge um 300/

600 DM und die Vorsorgepauscha- len von 16 auf 18 Prozent angeho- ben werden. Dagegen steht freilich die Erhöhung der Mehrwertsteuer von 11 auf 12 Prozent sowie von 5,5 auf 6 Prozent.

Diese Steuererhöhung paßt immer weniger in das Bild der Konjunktur, aber sie kommt zum 1. Januar 1978 und wird den Preisanstieg wohl wie- der beschleunigen. wst

Schwäbisch Hall mit 4 1/2 Prozent

Auch die Bausparkasse Schwäbisch Hall bietet jetzt mit ihrem neuen Ta- rif N, Bauspardarlehen zu 41/2 Pro- zent. Das Bausparguthaben wird in diesem Fall mit 2 1/2 Prozent ver- zinst. EB

Aus der

pharmazeutischen Industrie

Dr. phil. nat. Felix Grandel, Direktor der Firma Keimdiät GmbH, Augs- burg, verstarb am 21. August 1977. K1

2826 Heft 47 vom 24. November 1977 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Im Inland konnte mit einem Zuwachs um 11,9 Prozent auf 7,76 Milliarden DM nicht nur der Rück- gang des Jahres 1975 voll ausgegli- chen, sondern auch das umsatzstar- ke Jahr 1974

In den 11 Jahren von 1961 bis 1971 haben die erteilten Approbationen an Ärztinnen erheblich über dem 25jährigen Durchschnitt gelegen und diesen nicht unwesentlich in

• Erst durch Altersteilzeitarbeit haben die Männer die Frauen in dieser Hinsicht überflügelt – vorher erfolgten die Zugänge der Männer mehrheitlich aus Arbeitslosigkeit

Nach einer Interpretation von Antonius Weber, Haupt- geschäftsführer des Deut- schen Bäderverbandes, ist mitentscheidend für diese Entwicklung eine strukturelle Veränderung

MRSA nehmen nicht weiter zu, aber ESBL und auch carbapenemresistente Erreger sind auf dem Vormarsch.. Ursel Heudorf

Wegfall von gegenstandslosen oder nicht bewährten Übergangs- und Schlussbestimmungen... Wichtige Änderungen im

Die Löhne in Graubünden werden sich auf kommendes Jahr hin sehr unterschiedlich entwickeln: Die Hamilton AG zahlt drei Prozent mehr, der Kanton kündigt eine Nullrunde an..

„Hausärzte" ein Gegengewicht zu den berufspolitischen Aktivitäten des BPA Verband Deutscher Haus- ärzte (früher: Berufsverband der Praktischen Ärzte und Ärzte für