Wochenzeitung für Königstein im Taunus mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Orts teilen Schloßborn und Oberems
Herausgeberin: Annette Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85-0 • Fax 0 61 74 / 93 85-50 • Gegr. 1970 von R.+A. Pratsch
46. Jahrgang Donnerstag, 20. August 2015 Nummer 34
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COME TOGETHER
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Denker und Lenker bewegen die Oldtimer bei der 12. Königstein Classic im Team
Pünktlich um neun Uhr fiel der Startschuss zur Königstein Classic und die ersten Teilnehmer (Lenker Klaus Müller und Denkerin Ilona
Seewald) gingen mit einem Triumph TR 4 auf die Strecke. Foto: Stehle
um die „lustige“ Punktejagd begab, bereitete man sich bei Adam Hall in Neu-Anspach auf das 250-köpfige Teilnehmerfeld vor, das es zu verköstigen galt. Dankenswerterweise hatte sich diese Firma als Sponsor dazu bereit erklärt, für die nötige Wegzehrung zu sorgen.
Was aber eigentlich zwischen Denker und Lenker während eines sechsstündigen Stre- ckenverlaufs (von Königstein durch Oberrei- fenberg, Wehrheim, Pfaffenwiesbach, Wern- born, Emmershausen, Weilrod, Dombach und Glashütten-Schloßborn) passiert, kann sich jeder Auto- bzw. Beifahrer unschwer vorstellen. Wer entscheidet, wer lenkt und wer denkt?
Hierzu gab der Rallyeteilnehmer Reinhard Woite doch recht interessante Informationen preis. Auf die Frage, wie man ein guter Beifahrer wird, fiel die Antwort „Üben und brechen“ doch sehr drastisch aus. Gewisse masochistische Neigungen scheinen also eher von Vorteil zu sein, wenn man sich ent- scheidet, auf dem Beifahrersitz Platz und das sogenannte „Road-Book“ mit den Aufgaben in die Hand zu nehmen.
Königstein (dea) – Der Name der Veranstal- tung ist anscheinend Programm, zumindest für den Inhaber des Schmuckgeschäfts Clas- sic Design, Rainer Möller, der sich – gemein- sam mit Thomas Schwenk (Buchhandlung Millennium) – dazu bereit erklärt hat, den Strom kostenlos für die 12. Königstein Clas- sic zur Verfügung zu stellen. Während die Motoren röhrten und ein Oldtimer nach dem anderen durch das Start-Tor fuhr, machte man aus der Not (das Café Kreiner hat Be- triebsferien) eine Tugend und verpflegte sich und die Zuschauer mit Kaffee, Schmandku- chen und Prosecco kurzerhand selbst.
Auch wenn der Startbereich in der Fußgän- gerzone aufgrund des nasskalten Wetters um neun Uhr morgens noch sehr spärlich mit Zuschauern gefüllt war, wurden diejenigen, die sich trotz des Wetters aus dem sonntäg- lichen Bett gequält haben, zur Belohnung in eine andere Epoche versetzt. Wo sonst hat man die Möglichkeit – quasi vor der Haustür – eine solch einzigartige Zeitreise machen zu können?
Während sicher viele noch zweifelsfrei er- kennen konnten, dass es sich beim betref- fenden Fahrzeug um einen Porsche, Jaguar, Audi, Mercedes, Renault, Fiat, VW, Opel &
Co. handelte, bekam man aber auch Marken zu Gesicht, die man noch nie zuvor gesehen, geschweige denn von deren Existenz man gewusst hat. So standen auf der Teilnehmer- liste, die überall verteilt wurde auch Namen von eher unbekannten Marken, wie MGB, Panther Lima, Morgan Plus 4 oder ein 116 A Coupe.
Wer heute SUV, Kombi oder Kleinbus ge- wohnt ist, mag sich sicher anhand doch sehr vieler kleiner und niedriger Fahrzeuge fragen, ob die Menschen „früher“ kleiner waren, bzw. wie eine ganze Familie in einen kleinen Fiat passen konnte und damit noch in den Urlaub gefahren ist. „Es hat aber alles reingepasst“ erinnert sich Möller ein wenig wehmütig.
Da auch an der diesjährigen Königstein Clas- sic wieder 125 Fahrzeuge teilgenommen ha- ben, dauerte die Startphase mehr als zwei Stunden. Während sich das aus Sport- und Klassikfahrern bestehende Teilnehmerfeld – aufgeteilt in fünf Klassen – auf die Strecke
Glaubt man Reinhard Woite, der mit einem Mercedes SL 280 Automatic als Fahrer an dieser Rallye teilnahm, so hat es dieses
„Road-Book“ in sich. Einfach nur Pfeilen folgen und Kartenskizzen lesen, reicht bei Weitem nicht aus. Denn auch dieses Jahr ist mit Florian Reuter wieder ein alter Hase im Organisationsteam, der die Rallye-Auf- gaben zusammenstellte. Deshalb wechselte Woite zum ersten Mal von der Sport- auf die Klassikseite. „Das ist einfach entspannter“, gibt er zu und seine Begründung über das Wieso hat auch etwas mit Florian Reuter zu tun: „Florian ist sehr gut. Sein Ziel ist es, dass es keinem der Teilnehmer gelingt, mit null Punkten, die Strecke zu schaffen. Dabei schreckt er vor nichts zurück.“
Was er damit meinte, erklärte er im An- schluss: „Wir müssen anhand von Bilderchi- nesen (Bilderstrecken auf denen zum Beispiel auf mehreren Fotos ein Auto zu erkennen ist) eine Strecke abfahren, um an den Standort gelangen zu können, an dem wir den entspre- chenden Punkt erhalten.
Fortsetzung: Seite 3
Königstein (kw) – Noch bis zum 4. Sep- tember bringt das Sommercafé in der Kon- rad-Adenauer-Anlage montags bis freitags, jeweils von 17 bis 21 Uhr, Abwechslung in die Sommerferien. Die Jugendarbeit Königstein im Taunus lädt alle Jugendlichen herzlich ein, vorbeizukommen. Ein großes Angebot an Softdrinks, Kaffeespezialitäten, Eisschokola- de und Kakao zu kleinen Preisen wird vom Sommercafé-Team am Bauwagen angeboten.
Wer bei sommerlichen Temperaturen in den Grünanlagen chillen will, kann sich Sitzge- legenheiten am Bauwagen ausleihen. Sport- lich austoben kann man sich am Volleyball-/
Badmintonnetz. Das Equipment wird bereit- gestellt.
Jeden Dienstag bietet das Team selbst ge- machte Smoothies an und an den Donnersta- gen kann man alkoholfreie Cocktails genie- ßen. Die kostenlosen vielfältigen Freizeitan-
gebote laden zum Mitmachen ein.
Der Abschlussabend des Sommercafés am 4.
September endet mit einer Open-Air-Kino- veranstaltung im Garten des Jugendhauses.
Dort wird um 21.30 Uhr bei trockenem Wetter der Film „Sommersturm“ gezeigt.
In der zweiten Veranstaltungswoche sind am Montag alle Schauspiel-Nachwuchstalente gefragt, denn es wird zum Theater-Workshop eingeladen. Dienstags wird es beim Tischki- cker-Turnier sportlich. Wer gerne singt und auch schon mal eigene Lieder geschrieben hat oder dies gerne mal tun möchte, sollte am Mittwoch beim Singer-Songwriter-Workshop teilnehmen. Freunde des Ballsports - mit oder ohne Feder - kommen beim Volleyball- oder Badminton-Turnier am Donnerstag auf ihre Kosten. Und besonders lecker wird es am Freitag, wenn der Bauwagen in eine Krümel- monster-Backstation verwandelt wird.
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Hochtaunuskreis (red) – Endlich geschafft:
Das Regierungspräsidium (RP) Darmstadt hat den Haushalt des Hochtaunuskreises für das Jahr 2015 genehmigt. „Ich bedanke mich für sehr konstruktive Gespräche mit der Auf- sichtsbehörde und neben der Genehmigung für zahlreiche wichtige Hinweise“, erklärte Landrat Ulrich Krebs heute in einer Pres- semitteilung, nachdem er am Dienstag den Kreisausschuss umfassend über die Haus- haltsgenehmigung informiert hatte.
Mit der Genehmigung des Etats habe der RP die bisherigen Erfolge des Kreises beim Abbau des Haushaltsdefizites gewürdigt. Die Herausforderung, 2017 einen ausgeglichenen Haushalt zu schaffen, ist nach den Worten des Landrates weiterhin beachtlich.
„Auch der Hochtaunuskreis leidet unter der Unterfinanzierung der hessischen Kommu- nalhaushalte, und deshalb bleibt es angesichts der unverändert schwierigen Haushaltslage weiterhin die wichtigste Herausforderung, strikte Ausgabendisziplin und die Finanzie- rung zentraler Projekte der Für- und Vorsorge in Einklang zu bringen“, hob Landrat Krebs hervor. Dringende Unterstützung durch Bund und Land mahnte er mit Blick auf die nach wie vor steigenden Zahlen der Asylbewerber und der damit verbundenen Kosten an: „Krei- se und Kommunen brauchen dringend Unter- stützung – vor allem müssen die Verfahren endlich so verkürzt werden, dass wir uns auf die Asylbewerber konzentrieren können, die wirklich verfolgt sind und unsere Hilfe drin- gend benötigen.“
Auch in diesem Jahr sei die Genehmigung mit Auflagen verbunden, so dass der Kreis- ausschuss beschlossen habe, bei Stellenbe- setzungen eine Wiederbesetzungsfrist von zwölf Monaten vorzusehen und unabweisbare Mehrbedarfe zunächst durch interne Maßnah- men auszugleichen.
Nach den Vorgaben des Regierungspräsi- diums ist das Haushaltssicherungskonzept der jährlichen Entwicklung anzupassen und auch sämtliche Beteiligungen des Kreises in die Konsolidierung einzubeziehen, damit alle Anstrengungen unternommen werden, die Verlustzuweisungen so gering wie möglich zu halten. Landrat Ulrich Krebs verwies in diesem Zusammenhang auf die vom Kreis- ausschuss verfügte Haushaltssperre in Höhe von 25 Prozent auf alle Aufwendungen, die keine Pflichtleistungen im engeren Sinne seien. Hiervon sind insbesondere die freiwilli- gen Leistungen sowie die Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen betroffen, soweit sie nicht zweckgebunden refinanziert sind.
Über eine Aufhebung entscheide der Landrat, der dem Kreisausschuss regelmäßig Bericht erstatte.
Kritisch hat sich der RP in seiner Genehmi- gung mit den Personalkosten des Kreises, den Aufwendungen für die Schulbauinitiative Zukunft sowie den Zuschüssen für die Hoch- taunuskliniken und den Zweckverband Ver- kehrsverband Hochtaunus auseinandergesetzt und die Erwartung geäußert, dass die eingelei- tete Konsolidierung konsequenter umgesetzt werden müsse, um das vorgeschriebene Ziel
des jahresbezogenen Haushaltsausgleichs im Jahr 2017 zu erreichen. „Die Hinweise und Vorgaben des Regierungspräsidiums sind für uns natürlich äußerst wichtige Leitplanken, die zeigen, dass – wie in anderen Kreisen auch – im Hochtaunuskreis die Konsolidie- rung der Finanzen weiter das Thema Nummer eins sein muss. Einschnitte zur Erreichung der vorgegebenen Ziele sind leider unausweich- lich“, stellte der Landrat fest.
Mit Blick auf die kritischen Anmerkungen des Regierungspräsidiums zum Schulbau- programm und den Hochtaunuskliniken hob Ulrich Krebs hervor, die Investitionen in die Schulen und die Neubauten der Kliniken seien „Einmalprojekte“, es seien zudem die zentralen Maßnahmen des Kreises zur Zu- kunftssicherung und zur Vor- und Fürsorge in den wichtigen Bereichen Bildung und Ge- sundheit. „Wir wissen, dass beides unseren Haushalt belastet – aber wir wissen auch, wie wichtig diese Investitionen für die Zukunft der Bürgerinnen und Bürger unseres Kreises sind und dass wir die damit verbundenen Lasten gemeinsam tragen müssen“, hob der Landrat in seiner Erklärung hervor. Bei den Kliniken beispielsweise sei es erfreulicher- weise Konsens der Kommunalpolitiker im Kreis, eine gute, zukunftsfähige medizinische Versorgung für alle Kreisteile vorzuhalten.
Erläuternd äußerte sich Ulrich Krebs zur Anmerkung des RP in seinem Genehmi- gungsbescheid, dass die Personalkosten der Kliniken in 2014 gegenüber der ursprüngli- chen Planung aus 2011 um 19,9 Prozent ge-
stiegen seien. „Wir haben in den vergangenen Jahren vor dem Hintergrund unserer erfreu- lichen Leistungssteigerung zusätzlich Ärzte und Pflegekräfte eingestellt. Vor allem aber gab es überplanmäßige Tarifsteigerungen, und es mussten Rückstellungen für Urlaub und Überstunden gebildet werden, da wegen des Umzugs der Kliniken eine Urlaubssperre von sechs Monaten verfügt werden musste“, erläuterte der Landrat und fügte hinzu: „Diese Punkte haben wir intensiv mit dem RP be- sprochen und sollten bekannt sein, ebenso wie auch die Tatsache, dass diese Belastungen in erster Linie mit der Sondersituation von zwei parallel vorangetriebenen Neubauprojekten zu tun haben, wir also 2014 eine Sondersitu- ation hatten.“
Krebs hob hervor, dass der Aufsichtsrat die Entwicklung sehr gewissenhaft und verant- wortungsbewusst begleite. Als „wichtigen Hinweis“ bewertete der Hochtaunus-Landrat, dass der RP ausdrücklich Bezug auf den Prü- fungsbericht des Hessischen Rechnungshofes zu den Kliniken nehme. „Dieses klare Signal bestätigt den Kurs von Landrat und Klinikge- schäftsführung, die Gespräche über eine wie auch immer geartete Zusammenarbeit mit anderen Krankenhausbetreibern in der Umge- bung zu intensivieren. Genau das werden wir tun“, kündigte Ulrich Krebs an.
Mit Blick auf den Zuschuss für den Verkehrs- verband mahnt das Regierungspräsidium eine Ertragssteigerung an, indem die Verbandsum- lage in den Jahren 2016 und 2018 steigen solle.
„Auflagen und Empfehlungen sind wichtige Leitplanken“:
Regierungspräsidium genehmigt Kreishaushalt
A K T U E L L E N A C H R I C H T E N
Aus dem RATHAUS Königstein
Königstein (aks) – „Einmal König sein in Königstein“, so lautete das Motto am vergan- genen Dienstag, das Teil des dreiwöchigen Sommerprogramms für Jugendliche ist (täg- lich von 17 bis 21 Uhr). Der leuchtend bunte Bauwagen in der Konrad-Adenauer-Anlage ist nicht zu übersehen, mit einer Sitzgruppe aus Holz und einer echten Theke, die mit
„spritfreien“ Getränken lockt. Vitaminreiche Smoothies und leckere Cocktails sind Teil des Barangebots, aber auch heißer Kaffee wird an diesem ungewöhnlich kühlen Sommerabend dankend angenommen. Die Preise sind mit einem bis zwei Euro ebenfalls jugendfreund- lich. Ein guter Beat, der aus den Lautspre- chern wummert, soll die zehn- bis 16-jährigen KönigsteinerInnen neugierig machen. Und wer selbst den Park rocken möchte, der kann das jederzeit mit seinem Ipod tun.
Die Betreuerinnen Susanne Blecker von der Sucht- und Gewaltprävention und Elisa Patz- ke sowie FSj-ler von Hort und Stadtbücherei, Elhani Rexhapi, sind nicht nur an der Theke gutgelaunte Smoothie-Schnibbler und -Mixer, sondern heißen alle herzlich willkommen, die mal vorbeischauen.
Die Jugendpflegerin Katrin Wachendorff, die
seit ihrem vierten Lebensjahr in Schneid- hain lebt, Jugendsprecherin der Katholischen Kirche war und sich mit 18 erstmalig als Betreuerin einer städtischen Jugendfreizeit bewies, hat ihren Berufswunsch verwirklicht:
Seit Juni kümmert sie sich hauptamtlich um Jugendliche im Ort. Dabei geht es ihr vor allem darum, gemeinsam Spaß zu haben und einfach eine gute Zeit zu verbringen. Auf die Frage nach ihrer Motivation ist sie erst einmal überrascht, überlegt aber nicht lange: „Mit Jugendlichen zusammen zu sein, bereitet mir eine unglaubliche Freude, man bekommt so viel Ehrlichkeit zurück!“
Dabei macht sie klar, dass sie nicht nur gren- zenlose Freiheit, sondern Orientierung anbie- tet: „In der Pädagogik geht es darum, richtige Grenzen zu setzen.“ Letztens auf einem Pol- terabend erkannte sie junge Erwachsene wie- der, mit denen sie früher eine Ferienfreizeit verbracht hatte. Es rührte sie sehr, dass die Erinnerung an die gemeinsame Zeit sie immer noch begeisterte: „Man hat etwas bewirkt, das wird einem manchmal erst später klar!“
Katrin Wachendorff ist auch sportlich am- bitioniert: am liebsten Fußball, und dass sie Eintracht-Fan ist, kann auch ruhig jeder wis-
sen. Spiele liebt sie ebenso wie Grillen und Chillen (Thema am morgigen Freitag!), aber auch einen jugendfreien Horrorfilm mit dem Titel „Kingstone Castle Z“ hat sie schon mit den Kids gedreht, vor ein paar Tagen auf der Burg – das war vor der Kamera ein ebenso spannendes Gruselprojekt wie dahinter.
Jung und alt sind willkommen am knalligen Bauwagen, aber im Jugendtreff sollen die Jugendlichen auch unter sich sein können.
Das unterhaltsame Angebot soll neugierig machen, aber niemanden verpflichten, denn die Unverbindlichkeit macht es jungen Men- schen leichter, einfach mal vorbeizuschauen.
Es ist für Wachendorff auch in Ordnung, wenn Jugendliche einzeln kommen und sich nicht mischen. Sie können einfach nur Musik hören und in Zeitschriften blättern, eine Mit- machpflicht gibt es nicht.
So viele junge Leute sieht man heute (Diens- tag) nicht in der Parkanlage, das mag auch an den Regenwolken liegen. Wachendorff nimmt’s gelassen, man müsste halt geduldig sein und einen langen Atem haben: „Zwin- gen lässt sich keiner, schon gar nicht mit 16 Jahren.“
Schade trotzdem, denkt man sich als Besu- cher, dass die vielen Jugendlichen lieber zu Hause im stillen Kämmerlein chillen statt im Königsteiner Park mit anderen Spaß zu haben, neue Freundschaften zu schließen, ein bisschen Fußball oder Volleyball zu spielen, vielleicht neue alkoholfreie Cocktails zu kre- ieren, eine neue Grillvariante auszuprobieren oder mal mit der Kamera Königsteins junge moderne Seite festzuhalten. Es gibt so viel zu tun...
Einen großen Wunsch hat die 32-Jährige: „Ju- gendliche in Königstein sollen laut werden!“
Also, nicht nachts herumgrölen, sondern tags- über aussprechen, was sie sich im Leben und von ihrer Stadt wünschen. Oftmals gehen die Wünsche Jugendlicher einfach ungehört unter und werden deshalb nicht realisiert, weil sie niemand formuliert. Die Skater-Anlage vor dem Rathaus ist stattdessen aber aus dem direkt formulierten Wunsch der Jugendli- chen entstanden. „Das hat tausendmal mehr Überzeugungskraft, als wenn die Betreuer die Wünsche der Jugendlichen formulieren.“
Das große Finale wartet vom 31. August bis
zum 3. September im Park auf alle Spray- Künstler. Dann wird der über 15 Jahre alte Bauwagen ein neues Graffito bekommen.
Dafür muss er zwar vorher abgeschliffen werden, aber dann kann es für die vielen motivierten Sprayer losgehen, damit sich der Bauwagen fürs nächste Jahr in noch grelleren Farben zeigt. Nicht verpassen!
Einmal König sein in Königstein:
Jugendtreff am Bauwagen im Stadtpark
Die Jugendlichen hatten auch bei trübem Wetter ihren Spaß mit den BetreuerInnen: vorne ho- ckend Elhani Rexhapi sowie – von links nach rechts – Katrin Wachendorff, Susanne Blecker
und Elisa Patzke. Fotos: Sura
Ob aus den Prinzessinnen für einen Tag eines Tages auch Graffiti-Künstler werden, wird sich zeigen – Inspiration ist alles!
Königstein (kw) – Ab Freitag, 21. August, lädt das Familien-Café wieder wöchentlich freitags von 15 bis 18 Uhr herzlich zu Kaffee, Kuchen und frisch gebackenen Waffeln ein.
Wegen des großen Erfolgs werden außerdem noch einmal Eiskaffee und Erdbeermilch im Gemeindezentrum St. Marien, Georg- Pingler-Straße 29 angeboten. Hier haben die Erwachsenen die Gelegenheit zu einem gemütlichen Plausch, zum Knüpfen neuer Kontakte, während die Kinder sich auf dem Spielgelände tummeln. Wer das Familien- Café als ehrenamliche(r) Helfer(in) unter- stützen möchte, kann sich gerne bei Martina Henkel telefonisch melden: (06174) 91 00 177. Man kann aber auch die Helfer im Café direkt ansprechen.
Das Familien-Café
beendet die Sommerpause
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Voraussetzung für einen Vergleich
Um einen Renditevergleich überhaupt durchführen zu können, ist es notwendig, nicht nur die Anforderungen an die jeweiligen Geld- anlagen hinsichtlich Sicherheit und Liquidität eindeutig festzulegen und dann bei beiden Investments vergleichbar zu halten, sondern auch den Investmentsprozess bei beiden Geldanlagen identisch zu halten.
Die Anforderungen
Die Basis für unseren Vergleich sollen moderne klassische fondsge- bundene Vermögensverwaltungen mit integriertem Sicherheitskon- Gewichtung des Aktienanteils beträgt 50%, kann in Krisensituationen aber auch auf 0% reduziert werden. Die Aktien- und Rentenfonds können grundsätzlich auch international anlegen, wenn es die Marktsituation erlaubt.
Der Unterschied zwischen den beiden Investments liegt in dem Basisportfolio, aus dem die jeweils erfolgreichsten Investmentsfonds selektiert werden.
Die nachhaltig investierende Vermögensverwaltung investiert nur in Fonds, die außerökonomische Aspekte wie Ökologie, Soziales und gute Unternehmensführung zusätzlich berücksichtigen, die
klassische Vermögensverwaltung unterliegt diesen Einschränkungen nicht.
Ein Beispiel aus der Praxis:
Geneon bietet seit Juli 2013 eine Vermögensverwaltungsstruktur mit
und der Investmentprozess sind ansonsten absolut identisch mit dem klassischen ausgewogenen Mandat. Statistisch ist ein solcher Vergleich über die letzten 2 Jahre zwar nur eingeschränkt aussage- kräftig; die Tendenz allerdings ist schon klar.
Das Ergebnis ist eindeutig: Anleger, die auf Basis Nachhaltiger Geldanlagen ihre Vermögensverwaltung steuern, haben in diesem beispielhaften Zeitraum ähnlich gute Renditen wie im klassischen Mandat erwirtschaftet.
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Nachhaltige Geldanlage (NGa) Teil 2: eine Renditebetrachtung
Nachhaltige Geldanlage (NGa) Teil 2: eine Renditebetrachtung Unser zweiter Beitrag untersucht, ob eine
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Performance Klassisch Nachhaltig 01.07. bis 31.12.2013 9,33% 7,06%
01.01. bis 31.12.2014 -1,27% 2,40%
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noch heute ... Unbestätigten Aussagen zufolge haben die Sieger der diesjährigen Rallye aber
nur einen Fehlerpunkt. Foto: Stehle
Fortsetzung von Seite 1
Wer hier als Denker nicht aufpasst, merkt nicht, dass ein anderes Fahrzeugmodell mit derselben Farbe in der Reihe auftaucht. Schon hat man sich verfahren und sich vom Sieger- treppchen ein Stück weiter entfernt.“ Auch wenn er in diesem Zusammenhang von „Sau- erei“ und Schlimmerem spricht, so hat er großen Respekt vor Florian Reuter, der sich gemeinsam mit dem Vater Klaus (vom Versi- cherungsbüro Reuter) auch dieses Jahr wieder mit viel Zeit, Geduld und Know-how darum gekümmert hat, dass es nach dem Ausfall der Königstein Classic 2014, eine solche Veran- staltung in 2015 wieder geben konnte.
Welche Herausforderung für die Sportfahrer die Königstein Classic ist, resümiert Woite nüchtern: „Bisher hat es noch keiner ge- schafft, mit null Fehlerpunkten diese Rallye zu meistern.“ Dass es sozusagen einen zwei- ten Wettbewerb und zwar zwischen Veran- stalter und Rallyeteilnehmern im Hintergrund gibt, fordert zumindest die Sportfahrer (die sich selbst als „Nerds“ bezeichnen) Jahr für Jahr wieder aufs Neue heraus, nicht nur die Strecke als Bester zu meistern, sondern auch die Schallmauer von null Fehlerpunkten zu durchbrechen . Die Teilnehmer in der Klas- sikklasse hingegen können sich entspannt zurücklehnen, denn hier ist der Weg das Ziel:
die Fahrt und die Gemeinschaft mit Gleichge- sinnten zu geniessen.
Wie diffizil diese von Florian Reuter gestell- ten Aufgaben sind, versteht man, wenn man sich so ein Road-Book mal näher anschaut.
Winzig klein ist die Karte und so verwundert es nicht, wenn man im Cockpit auf Lupen trifft. Diese sind genauso unerlässlich, wie der sogenannte „Tripmaster“ (geeichter Wegstre- ckenzähler), der es erlaubt, auf zehn Meter genau den Streckenanweisungen Folge zu
leisten. Wie sonst wüsste man anhand des ein- gebauten Tachos exakt, wann beispielsweise 80 Meter gefahren sind?
Dann gibt es auf der Karte noch fiese Hin- weiskästchen, die mitten auf dem Blatt plat- ziert sind und damit sozusagen, den direkten Weg von A nach B versperren, mit Photoshop nachträglich eingefügte Häuser, die ebenfalls eine Durchfahrt ohne Punktverlust unmöglich machen und das ungeschriebene Gesetz, das mit Verkehrsregeln nichts zu tun hat. Das er- klärt Reinhard Woite: „Die Straßen, die man bereits in eine Richtung gefahren ist, darf man an diesem Tag nie mehr in die andere Fahrt- richtung befahren.“
Es heißt also für den Denker, höllisch aufpas- sen, genau sein und mit Fallen rechnen. Die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten ist bei dieser Art von Rallye auf jeden Fall keine Gerade. Spätestens hier versteht jeder Bei- und Autofahrer, wieso ein harmonisches Miteinander im Verlauf eines solchen Wettbe- werbs so gut wie unmöglich ist.
Dass diese Oldtimer-Veranstaltung dann auch eigentlich von den Denkern gewonnen wird, bestreitet hier übrigens niemand. Die Zu- schauer bekommen davon natürlich nichts mit und haben einfach nur das Vergnügen, in Erinnerungen zu schwelgen, weil man selbst einmal das eine oder andere Fahrzeug beses- sen hat oder einfach nur, weil diese Autos eine Zeit lebendig werden lassen, die viele gar nicht mehr erlebt haben.
Diesmal war ein Ford Modell A mit Baujahr 1929 der älteste Oldtimer und durfte als einziger Teilnehmer der Klasse A ohne Kon- kurrenz sicher einen Pokal mit nach Hause nehmen. Von diesen gab es übrigens reichlich, was einem Teilnehmer die Aussage entlockte, dass es mehr Pokale als Teilnehmer gäbe. Zu gewinnen gibt es darüber hinaus aber nicht mehr (und nicht weniger) als Ruhm und Ehre.
Denker und Lenker bewegen...
Falkenstein (kw) – Falkenstein blickt auf eine traditionsreiche Geschichte zurück. Hermann Groß kennt nicht nur die Historie, sondern auch die meisten der alten Geschichten über das Örtchen „Norings“ und die Entwicklung des später umbenannten Dorfes Falkenstein, damals und heute. Er weiß, was sich anzu- schauen lohnt und welche Begebenheiten erzählt werden müssen ... wie die von der
„Woschtkaut“, vom „Brüggelsche“ und die vom Zwischenfall mit der Kurkapelle. Die Teilnahme an der Themenführung am Sonn- tag, 30. August, ist kostenlos, eine Anmel- dung nicht erforderlich. Treffpunkt ist um 15 Uhr am Ehrenmal, am Anfang des Reichen- bachweges. Anfahrt mit dem Bus 84 (AST) um 14.37 Uhr ab Königstein Stadtmitte, bis Haltestelle Ehrenmal.
Stadtteilführung in Falkenstein mit kleinem Gemarkungsgang
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Herausgeberin: Annette Bommersheim Geschäftsführer: Alexander Bommersheim Anzeigenleitung: Alexander Bommersheim Anzeigenberatung: Torsten Großmann Redaktion: Elena Schemuth (el) Produktion: Birger Auweck Geschäftsstelle: Theresenstraße 2
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und Glashütten
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Fr.: 14.00 – 23.00 Uhr;
Sa., So., feiertags: 8.00 – 23.00 Uhr Königstein, Am Kaltenborn 3 (Hilfeleistungszentrum/Polizei am Kreisel) Ärztliche Hilfe zwischen 19.00 und 7.00 Uhr
(mittwochs ab 14.00 Uhr) unter 116 117 abrufbar.
Augenärzte: Auskunft durch die zentrale Leitstelle d.
Hochtaunuskreises, Tel. 06172 / 19222.
Zahnärztliche Notfallvertretungsdienst: 01805 / 60 70 11 Caritas-Sozialstation für ambulante Pflege- und Hilfsdienste: Tel. 06174 / 9599960 Mobiler sozialer Dienst: Tel. 06174 / 9599960
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Nachtdienst Sonntagsdienst - Feiertagsdienst Do., 20.08.
Fr., 21.08.
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Königstein (hhf) – Die Kollegskirche, gerne auch als Hauskapelle der Bischof-Neumann- Schule bezeichnet – womit zumindest eine gute Wegbeschreibung gegeben ist – erinnert an ein nicht unbedeutendes Stück Kirchenge- schichte in der Kurstadt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg von vertriebe- nen Priestern und Studenten zur katholischen Kirche umgebaut, beherbergt die vormalige Lagerhalle bis heute Altäre und Kapellen für alle Landsmannschaften der Ost-Ver- triebenen und ist noch immer Ziel der St.
Annaberg-Gedächtniswallfahrt der Schlesier, die am Sonntag, 30. August, zum 58. Mal stattfindet.
Von 9 Uhr an besteht die Gelegenheit zur Beichte, um 10 Uhr wird ein Festhochamt gefeiert. Nach einer Mittagspause von 11.30 bis 13.30 Uhr geht es in der Kirche mit einer Heimatstunde weiter, an die sich eine Mari- enandacht anschließt, gehalten von Konsisto- rialrat Oberstudienrat i. R. Wolfgang Blau aus Seligenstadt.
Interessierten Königsteinern wird empfohlen, die Veranstaltung zu Fuß zu besuchen, da die Parkplätze am Pater-Werenfried-Platz erfahrungsgemäß kaum für die Auswärtigen reichen.
Gedächtniswallfahrt zur Kollegskirche
Der St. Annaberg, ein Inselberg mit Kloster und einigen Einrichtungen für Pilger, ist der wichtigste katholische Wallfahrtsort in Ober- schlesien. Das sicher nicht von ungefähr, schließlich ist die heilige Anna – Großmutter Christi – unter anderem auch die Patronin der Bergleute und Bergwerke. Sogar für das Wiederauffinden verlorener Sachen ist sie zu- ständig und für den Schutz vor Gewitter und damit jene Heilige, der Jurastudent Martin Luther gelobte, Mönch zu werden, wenn sie ihn nur im Unwetter errette. Repro: Friedel
Glashütten (red) – Offenbar zu flott abge- bogen ist am frühen Morgen des vergange- nen Donnerstags ein 21-jähriger Peugeot- Fahrer am „Eselseck“.
Der junge Mann aus Frankfurt am Main kam aus Richtung „Rotes Kreuz“ und wollte um 4.15 Uhr nach Königstein abbiegen – dabei verlor er jedoch die Kontrolle über sein Auto und „landete“ im gegenüberliegenden Stra- ßengraben. Schaden rund 2.500 Euro.
Übers Ziel hinausgeschossen
Königstein (hhf) – Da träumt unsere Kurchefin Almut Boller ganz offensichtlich von längst vergangenen Zeiten, vielleicht im Hotel Pfaff, Stern oder Amsterdam, als Königstein noch als St. Moritz der Mittel- gebirge galt: „Man sieht sie förmlich vor sich, ältere Damen mit mondänen Hüten, verliebte junge Paare, die sich verstohlene Blicke zuwerfen, und der beflissene „Herr Ober“, der die Kundschaft mit Kaffee und Kuchen versorgt...“, schwärmt sie ange- sichts eines bevorstehenden Auftritts.
Und darum geht es: Der Violinist Hri- sto Maritchkov entführt am Sonntag, 30.
August, von 15 bis 18 Uhr die Gäste des Kurbad-Restaurants in ein Wiener Kaf- feehaus. Mit bezaubernden Salonmelodi- en bringt der „Steh-Geiger“ das Flair der Jahrhundertwende zurück. Nicht nur der Bär, vielmehr der Kongress tanzt also hier, und das auch noch für lau: Der Eintritt zu Restaurant und Terrasse ist frei.
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Königstein (hhf) – Was dem einen zum Ärger gereichte, weckte des anderen Interesse:
Im Zuge der Ausgrabungen am Parkplatz Stadtmitte haben sich einige Erkenntnisse mehr ergeben, als im Bericht „Die Zisterne hält dicht“ in KöWo Nummer 33 unterzubingen waren. Daher führen wir die Geschichte in loser Folge fort:
Auf dem neuen Ausgrabungs- areal wurde es nun richtig in- teressant, ein weiterer älterer Wasserkanal schloss sich an das Ende des überwölbten Kellerraums an, dessen schrä- ge Richtung sich eventuell mit dem ehemaligen Obertor in Verbindung bringen lässt. Die- ses nach 1792 nicht wieder aufgebaute Stadttor regulierte nämlich auch die Wasserver- sorgung Königsteins, Über- schwemmungen waren un- möglich, denn was hier nicht durch den Kanal passte, floss über die heutige Wiesbadener Straße steil bergab in Richtung Liederbach – so häufig, dass
alte Karten hier mitunter einen eige- nen Bachlauf verzeichnen, obwohl es nur der Überlauf des vom Reichenbach durch Menschenhand umgeleiteten Hö- henbachs ist.
Leider stand aber auch hier letztendlich die Notwendigkeit der schnellen Arbeit an vorderster Stelle, und so bleiben Was- serleitung, etwas merkwürdige Struktu- ren daneben (Klärbecken?) und weitere Natursteinpflasterung bis auf Weiteres unerforscht, denn das bröckelige Ge- wölbe endet hier. Unklar bleibt bislang
auch die Zuordnung des unterirdischen Raumes, denn nach wie vor scheint es sich nicht um den Keller des Brauereige- bäudes zu handeln, der müsste etwa an der Hecke, die den Parkplatz begrenzt, liegen. Mit dem mittelalterlichen „Stech- garten“ scheinen die Pflasterungen auch nicht in Einklang zu bringen sein, statt- dessen weist das Mauerwerk der Grund- mauern auf eine Entstehung im 17. Jahr- hundert hin. Das würde recht gut zum Klosterbau der Kapuziner ab 1681 auf dem „Stechgarten“, damals noch vor
den Stadtmauern, passen. Die Grund- risse von Kirche und Wohnbau sind in der Pflasterung des „Kapuzinerplatzes“
gegenüber dem Eiscafé konserviert wor- den, allerdings endet das eigentliche Klosterareal unstrittig noch vor dem jetzigen Ausgrabungsbereich, etwa an der großen Laterne auf dem Parkplatz.
Daran schloss sich allerdings ein Wirt- schaftshof an, dessen Gebäude aus logi- schen Gründen am Rand der Bebauungs- grenze vermutet werden, wo sie auch als Wirtschaftsgebäude des Hotels Pfaff dokumentiert sind, zu dem das Kloster Anfang des 19. Jahrhunderts umgebaut wurde. Nach dem großen Stadtbrand von 1792 war es ohnehin nur notdürftig wieder zusammengeflickt worden und wurde rund 20 Jahre später infolge des Reichsdeputationshauptschlusses aufge- löst und an den Hotelier verkauft.
Mit dem Gegenüber zum „Hotel Ams- terdam“, in dem bis Ende des 21. Jahr- hunderts das Rathaus untergebracht war (heute neu erbautes Geschäftshaus mit Tor zur Kurparkpassage/Kur- und Stadt- information), bildete der große Komplex ein Zentrum der blühenden Kurstadt und beherbergte illustre wie adlige Gäste aus dem In- und Ausland. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Hotel von den französischen Besatzungstruppen be- schlagnahmt und belegt, die hier den äu- ßersten Rand des „Brückenkopf Mainz“
bewachten. Sie wechselten 1928 in die eigens für sie erbaute Kaserne in die heutige Bischof-Kaller- bzw. Bischof- Kindermann-Straße, doch hatten sie den Hotelbau dermaßen „abgewohnt“, dass nur der Abriss sinnvoll erschien, zu- mal ein zentraler Parkplatz für die neu aufkommenden Omnibusse gebraucht wurde.
Archäologie am Kapuzinerplatz:
War die Zisterne vorher ein Keller?
Das Parkhotel Bender gibt Orientierungshilfe: Die Wirtschaftsgebäude von Kloster und Hotel – hier kurz vor ihrem Abriss 1928 – stehen wohl nicht auf der Ausgra- bungsfläche, sondern knapp dahinter, etwa an der heutigen Hecke zwischen Kon- rad-Adenauer-Anlage und Parkplatz. Passen könnte aber jenes viereckige Gebilde in der Bildmitte, das wie ein Brunnenschacht aussieht. Foto: Archiv Krönke
Im Vordergrund und am oberen Ende der Rückwand sind die eckigen Wasserkanäle gut zu erkennen. Das bröckelige Ziegelstein-Gewölbe ist bereits abgetragen und die Hoffnung, un- terhalb der aktuellen Bodenschicht Hinweise auf eine ältere Nutzung zu finden, besteht noch.
Bei genauem Hinsehen ist in der rechten Kellerwand ein Knick zu sehen, der sich an der Parallelwand hinter den Archäologinnen auch abzeichnet. Foto: Friedel
Hochtaunus (kw) – Nun aber rein in die Kartoffeln:
Als Höhepunkt des Jahresmottos „Bauernhofjahr“ ver- anstaltet der Freizeitpark Lochmühle am 21. August auf dem Parkgelände einen Aktionstag für Kinder.
Von 11 Uhr an können die Parkbesucher erntefrisches Rapsöl eigenhändig mit einer Rapspresse herstellen und um 15 Uhr können kleine Töpfe mit Kressesaat bepflanzt werden. Die Ergebnisse aus beiden Aktionen können mit nach Hause genommen werden.
Mit Öffnung des Parks startet eine „Traktoren-Rallye“
auf dem rund 16 Hektar großen Gelände.
Die Besucher müssen dazu 20 auf dem Parkgelände verteilte Traktoren suchen und auf einem bebilderten Plan verzeichnen.
Bei einem der Traktoren handelt es sich um einen origi- nal Porsche-Traktor, der erste Traktor in der Lochmühle war allerdings ein 20-PS-Lanz Bulldog. Er ist im 1972 eingerichteten Landwirtschaftsmuseum in der Parkmitte zu finden. Alle Exponate dürfen bespielt und beklettert werden.
Ziel des Aktionstages, der mit Unterstützung der land- wirtschaftlichen Behörden des Hochtaunuskreises und des Ministeriums stattfindet, ist es, Kindern die Werte und Hintergründe der landwirtschaftlichen Arbeit näher zu bringen.
Nicht so laut, wenn Papi das sieht, will er auch gleich mitmachen, aber hier gibt es nur einen Sitz... Trecker fahren dürfte eines der coolsten Hobbys seit der Erfindung der Dampfmaschine sein, da haben hybride Energiesparmotoren keine Chance, denn sie senden keine „good vibrations“ aus. Foto: Freizeitpark Lochmühle