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Wochenzeitung für Königstein im Taunus mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Orts teilen Schloßborn und Oberems

42. Jahrgang Donnerstag, 1. September 2011 Nummer

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(el) – „Prost!“, erhebt Franziska I. ihr Sektglas beim großen Burgfestumzug vom geschmückten Wagen aus, als wolle sie mit der winkenden, fröhlichen Men- ge auf dem Platz vor dem Alten Rathaus anstoßen und beweist damit, dass sie nicht nur ei- ne spontane, sondern auch eine unerschütterliche Regentin ist. Dass sie nicht aus Zucker ge- macht ist, zeigte die 18-Jährige schon am Burgfest-Freitag, als unwetterar- tige Regengüsse drohten, die In- thronisation ins Wasser fallen zu lassen. Das schwere ro- te Samtkleid wurde hin- terher zum Trocknen auf- gehängt und weiter ging es im Programm für Franzis- ka und ihrem Hofstaat.

Stehvermögen trotz widriger Umstände – das haben auch B u r g v e r e i n s - Präsidentin Bir- git Becker und ih- re Mitstreiter vom Burgverein an den Tag gelegt, selbst wenn ihnen bestimmt mitunter gar nicht nach Lächeln zumute gewe- sen sein muss. Für sie hatte es einen Tag vor dem diesjährigen Jubiläumsburg- fest-Beginn eine Hiobsbotschaft gegeben, die sie mitten im Aufbau für das Fest erreichte:

Polizeibehörden und Regierungsstellen hat-

ten Bürgermeister Helm dazu gezwungen, die maximalen Besucherzahlen für die Burg auf höchstens 2.700 zu beschränken. Bereits im vergangenen Jahr hatten die Behörden die Zahl derer, die sich zeitgleich auf der Burg aufhalten dürfen, auf 4.000 beschränkt.

Warum werden Stadt und Verein in dieser Weise drangsaliert, mit immer neuen Sicher- heitsauflagen bedacht und diesmal sogar erst unmittelbar vor dem Burgfest, so dass man sich als Verein vor Probleme gestellt sah, darauf zu reagieren?

Dabei sah sich der Verein gut vorbereitet, war um Entzerrrung vor den Kassenhäuschen bemüht und hatte diese deshalb versetzt noch vor den Burgtoren aufgestellt. Doch als die Bombe mit der erneuten Besucherbeschrän- kung platzte, gab es plötzlich einen „Run“

auf die Vorverkaufskarten – bis 20.30 Uhr waren am Freitagabend 2.800 Karten ver-

kauft – der hinterher für Unmut sorgen sollte.

Die Unwetter-Kapriolen bedingten nämlich zeitweise eine Schließung der Burg, so dass zwar an den Kassenhäuschen Karten

gegen Bändchen getauscht wer- den konnten, den Bändchenin- habern jedoch aufgrund der

schwierigen Wetterlage vorübergehend nichts anderes übrig blieb,

als eine Warteschlei- fe in der Stadt ein-

zulegen. Gabriela Terhorst vom Prä-

sidium des Burg- vereins berichtet

von tumultar- tigen Szenen

vor den Kas- senhäuschen:

„Alle wollten gleichzeitig Karten kau- fen.“ Nach- dem sich die Nachricht von den Zahlenbe- schränkungen herumgespro- chen hatte, wollten sich alle Karten sichern. Blitz, Donner und p e i t s c h e n d e r Regen zwangen die Veranstalter am Abend dazu, bis sich die Wet- terlage wieder ein wenig beruhigt hat- te, nur 1.000 Besu- cher durch die Burg- tore zu lassen. Der Samstag habe dann laut Birgit Becker in anderer Hinsicht „richtig wehgetan“.

Man habe sich zwar stündlich mit Polizei, Feuerwehr und Ord-

nungsamt getroffen, um die aktuellen Besu- cherzahlen durchzuge- ben, aber die neue Ausgangslage habe vieles erschwert.

Für Bürgermeister Leonhard Helm gibt es keinen erkennbaren Grund, warum man sich seitens der Behörden für die weitere Besu- cherbegrenzung entschieden hat und dies

mit Verweis auf die Sicherheit auf der Burg argumentiert. Noch während einer Vorbe- sprechung mit der Polizei im März habe man seitens der Stadt gesagt, man wolle bei einer Maximal-Zahl von 4.000 Besuchern blei- ben. Nach den Sommerferien habe sich die Ausgangslage plötzlich verändert. Schließ- lich habe man ständig in die Sicherheit auf der Burg investiert, argumentiert Helm. Seit 2009 arbeite man an einem neuen Brand- schutz- und Sicherheitskonzept für die Burg und dieses werde ständig weiterentwickelt.

Im vergangenen Jahr hatte man eine provi- sorische Fluchttreppe konstruiert, noch vor dem Burgfest wurde dann dieses Jahr die permanente Stahlkonstruktion in Betrieb ge- nommen, die in Notsituationen als Ausgang genutzt werden kann. Am Burgfestmontag hatte Helm sogar noch „Füllproben“ in den Kellern durchführen lassen, um Erkenntnisse über Notsituationen zu gewinnen. In den ver- gangenen Jahren habe man analysiert und be- wertet, welche Risiken Veranstaltungen auf der Burg haben – all dies soll in ein endgül- tiges Sicherheitskonzept einfließen, mit dem im kommenden Frühjahr gerechnet wird.

Kriminalhauptkomissar Norbert Pfaff reichen die getroffenen Maßnahmen nicht aus. Für ihn ist die Planung trotz der Vorgespräche, in denen über Besucherzahlen gesprochen wor- den ist, stets eine aktuelle und hier stellt er vor allem trotz der neu errichteten Nottreppe die Fluchtwege von der Burg nach wie vor in Frage. Daher das neue Zahlenkorsett, in das sich der Burgverein eingeschnürt sah.

„Es war kein unbeschwertes Burgfest. Zu den Schwierigkeiten im Vorfeld kam auch noch das Unwetter hinzu“, bilanziert der Rathauschef, der allerdings betont, dass die Stimmung so gut wie in den Vorjahren gewe- sen sei und dass man seitens der Stadt großen Wert darauf lege, dass es das Burgfest gibt.

Für den Burgverein heißt es jetzt erst einmal, in Ruhe Bilanz zu ziehen.

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A K T U E L L E N A C H R I C H T E N

Aus dem RATHAUS Königstein

Falkenstein – Mehr als 32 Jahre sorgte Mo- nika Richter (Zweite v. re.) in Falkenstein für Sauberkeit im ehemaligen Rathaus und bei der Feuerwehr. Seit ihrem Dienstantritt im April 1979, als die Falkensteinerin mit viel Engagement die Aufgaben ihrer Schwie- germutter als Reinigungskraft bei der Stadt- verwaltung übernahm, war sie für ein ge-

pflegtes Ambiente in dem historischen Haus in Alt-Falkenstein, der früheren Außenstelle der Stadtverwaltung in Falkenstein, verant- wortlich, auch als diese zum Arbeitsplatz der Stadtarchivarin wurde. Am 17. August wurde sie nun von Bürgermeister Leonhard Helm (re.) sowie Vorgesetzten und Kollegen in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

Verabschiedung von Monika Richter

Königstein – Von ihrer sportlichen Seite zeigte sich das Team des städtischen Kinder- gartens „Wirbelwind“: Beim 6. integrativen Zimmersmühlenlauf der Oberurseler Werk- stätten waren sie am 25. August acht von weit über 1400 Teilnehmern.

Der Lauf in Oberursel wirbt für die Integra-

tion behinderter Menschen und unterstützt durch das Startgeld die Arbeit der Oberurse- ler Werkstätten.

Für die Mitarbeiterinnen des Kindergartens steht heute schon fest: Für diese ganz beson- dere Aktion gehen sie auch im nächsten Jahr wieder an den Start.

Kita Wirbelwind

beim Zimmersmühlenlauf

Am heutigen Donnerstag, 1. September, 19 Uhr – findet in der Heinrich-Dorn-Halle, Rossertstraße 10, die 3. Sitzung der Stadtver- ordnetenversammlung statt. Die Sitzung ist öffentlich.

Tagesordnung

Genehmigung der Niederschrift über die 2. Sitzung vom 16.06.2011

Mitteilungen

Beantwortung von Anfragen Anfragen

Änderung des Gesellschaftsvertrages der Königsteiner Grundstücks- und Ver- waltungsgesellschaft mbH; persönliche Vertretungsmöglichkeit, Anpassung Auf- gabenvorbehalte bei allgemeiner Preis- gestaltung und Miet- und Pachtverträgen sowie bei den Auftragssummen bei der Auftragsvergabe durch die Geschäfts- führung

Antrag der SPD-Fraktion – Umbenen- nung des Parkplatzes Stadtmitte in „Ka- puziner-Platz“

Antrag der ALK-Fraktion (zur Kennt-

nis) – Sauberkeit und Ordnung in der Innenstadt

Genehmigung einer überplanmäßigen Ausgabe in Höhe von 1.825.000,00 EUR bei der Investitionsnummer I 10026 Sa- nierung Haus der Begegnung (HdB) Widmung eines Teils des Grundstückes Gemarkung Königstein, Flur 7, Flurstück 39/55, Flurbezeichnung Am Kaltenborn 3 im Bereich der Straße „Am Kalten- born“/Zufahrt Feuerwehr HLZ für den öffentlichen Verkehr

„Kinder(t)räume“ Schneidhain; 1. Errich- tung eines Gebäudes für die Kinderkrippe

„Kinder(t)räume“ im Stadtteil Schneid- hain auf der Fläche des Rodelbergs Ge- markung Schneidhain, Flur 6, Flurstück 27/40; 2. Abschluss eines Erbbaurechts- vertrages; 3. Übernahme einer Ausfall- bürgschaft von bis zu 605.000,00 EUR Königstein im Taunus, den 26.08.2011

Der Stadtverordnetenvorsteher der Stadt Königstein im Taunus gez. Robert Rohr

Stadtverordnetenversammlung

Königstein – Afrika – ein faszinierender Kontinent. Ulrike Elsdörfer, Künstlerin aus Schneidhain, hat von ihren Reisen dorthin viele spannende Eindrücke mitgenommen, die sie durch ihre Bilder auf die Leinwand bringt. Die Bilder ihrer Ausstellung „Farben Afrikas“, die vom 5. bis zum 29. September im Rathaus der Stadt Königstein, Burgweg 5, zu sehen sind, zeigen Szenen des alltäglichen Lebens und der Natur, wie die Künstlerin sie bei ihren Aufenthalten in Ghana und Süd- afrika wahrgenommen hat. Die Qualität des Lichts am Äquator, die Intensität der Gefühle in den Begegnungen mit den Menschen, Mu- sik und Tanz – all das spiegelt sich in ihren Kunstwerken wider.

Mit einem Afrika-Themenabend klingt die Ausstellung am Donnerstag, 29. September, um 18 Uhr aus. Dann stellt Ulrike Elsdörfer ihre Bilder und ihr Buch „Kirchen in Afrika:

Beratung und soziales Engagement“ vor. Der Eintritt zur Ausstellung und der Abschluss- veranstaltung ist frei.

Ulrike Elsdörfer ist Theologin und Psycho- login. Das Malen ist seit vielen Jahren ihr Hobby, das sie durch Kurse und Einzelun- terricht bei namhaften Künstlern unterstützt.

Als Schwerpunkte im Werk der Künstlerin haben sich Acrylmalerei und die Arbeit mit plastischen Elementen im Bild durchgesetzt.

Die „Farben Afrikas“

im Rathaus bewundern

Die Grabstätte der Familie Meurer, Doppel- wahlgrab Nr. 19 und 20 im Grabfeld I des Königsteiner Friedhofes, wird seit längerer Zeit schon nicht mehr gepflegt und unterhal- ten. In der Grabstätte sind folgende Personen bestattet: Anna Meurer, geboren 27.10.1883, verstorben 12.12.1952; Paul Meurer, gebo- ren, 3.01.1888, verstorben 1.12.1972; Er- na Meurer, geboren 6.04.1892, verstorben 20.03.1986.

Die Nutzungsberechtigten sind der Fried- hofsverwaltung nicht bekannt bzw. ihr Auf- enthaltsort konnte nicht ermittelt werden.

Satzungsgemäß werden die Nutzungsberech- tigten auf diesem Wege auf ihre Verpflich- tung zur Grabpflege hingewiesen.

Nutzungsberechtigten, die innerhalb von sechs Wochen nach Erscheinen dieser Be- kanntmachung ihrer Verpflichtung zur Grab- pflege nicht nachkommen, wird mit Ablauf dieser Frist das Nutzungsrecht an der Grab- stätte entzogen. Die Grabstätte wird dann von der Friedhofsverwaltung abgeräumt und eingeebnet.

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte unter Telefon 06174/202243 an die Friedhofsver- waltung.

Königstein im Taunus, den 17.08.2011

Der Magistrat

Helm, Bürgermeister

Ungepflegtes Grab wird abgeräumt

Das K13 Jugendhaus der Stadt Königstein plant in den Herbstferien eine Fahrt in die Hauptstadt Berlin. Diese Fahrt soll in der Zeit vom 17. Oktober bis einschließlich 21. Oktober stattfinden. Teilnehmen an die- ser Fahrt können Jugendliche im Alter von 13 bis 17 Jahren. Die Kosten hierfür betragen 125 Euro. Ausflugsziele werden natürlich die Berlin-„Klassiker“ wie der Bundestag, das Brandenburger Tor, das Schloss Bellevue oder auch das Kaufhaus „KaDeWe“ sein.

Auch eine Stadtrundfahrt mit der berühmten 100er-Buslinie ist fest eingeplant.

Beim ganzen Sightseeing wird aber auch genügend Zeit zum Shoppen, Bummeln und

„Chillen“ für die Jugendlichen eingeplant, denn an erster Stelle steht natürlich jede Menge Spaß.

Wer Interesse an dieser Jugendfahrt hat, kann die nachstehende Anmeldung im Rathaus der Stadt Königstein, Burgweg 5, Zimmer 17, 61462 Königstein, bis 16. September abgeben.

Weitere Fragen werden unter der Telefon- nummer 06174/202-233 von Ann-Krystin Rehberger gerne beantwortet.

Anmeldung für die Jugendfahrt nach Berlin vom 17.10.2011 bis 21.10.2011

Name:………..

Vorname:………

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Geburtsdatum:………

Anschrift:………

………

Telefon: ...

Datum

Unterschrift Erziehungsberechtigte/r

Jugendfahrt nach Berlin von 17. bis 21. Oktober

Königstein – Auch der Seniorentreff in der Kugelherrnstraße macht mal Urlaub! Des- halb bleibt er von Montag, 5. September, bis Freitag, 9. September, geschlossen. Am Montag, 12. September, ist das Team des Seniorentreffs zurück und freut sich, zu den gewohnten Öffnungszeiten dann wieder Be- sucher begrüßen zu dürfen.

Seniorentreff: Urlaub

Königstein – Zum fünften Mal treten in diesem Jahr Bürgerinnen und Bürger der Taunusstädte in die Pedale, um zugunsten der „Hilfe für krebskranke Kinder Frankfurt e.V.“ auf den Feldberg zu radeln. Im ver- gangenen Jahr waren bereits 223 Radfahrer dabei, durch die mehr als 11.500 Euro als Spende für diesen Verein zusammenkamen.

Das Wohltätigkeitsevent „Radeln auf dem Großen Feldberg“ findet am 18. Septem- ber unter Schirmherrschaft des Oberurseler Bürgermeisters Hans Georg Brum statt. Der Startschuss fällt um 9 Uhr am neuen Tau- nus-Informations-Zentrum in Oberursel. Am Ziel, dem Innenhof des Feldberg-Funktur- mes, werden die fleißigen Radler zwischen 10.30 und 12 Uhr erwartet und mit einem kleinen Umtrunk belohnt. Wer mitfahren oder die Veranstaltung unterstützen möchte, findet unter www.feldberg-radeln.de weitere Informationen.

Übrigens: Auch mit einem E-Bike, wie man es sich in der Kur- und Stadtinformation der Stadt Königstein im Taunus leihen kann, darf man teilnehmen.

Wohltätigkeitsevent

„Radeln auf den Feldberg“

Mammolshain – Zum nächsten Senioren- treff am 8. September um 15 Uhr im Dorfge- meinschaftshaus Mammolshain konnte Her- mann Groß als Referent gewonnen werden.

Der Falkensteiner wird in Mundart Gedichte und Anekdoten unter dem Motto „Frieher Dahaam“ vortragen.

Zu einem vergnüglichen und geselligen Nachmittag lädt das Team vom Seniorentreff sehr herzlich ein.

Seniorentreff im DGH Mammolshain

Königstein – Ein 24-Jähriger geriet am frü- hen Samstagmorgen auf dem Burgfest mit einem 23-Jährigen in Streit, in dessen Ver- lauf der Beschuldigte dem Geschädigten einen Kopfstoß verpasste. Dieser zog sich dadurch eine Platzwunde an der Nase zu, die durch alarmierte Rettungskräfte sofort versorgt wurde. Der Beschuldigte hat bis zum Ende des Burgfestes einen Platzverweis bekommen und durfte somit die Burg nicht mehr betreten.

Platzwunde nach Kopfstoß auf Burgfest

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„Gleiche Kosten, weniger Einnahmen. Wir konnten nicht mehr darauf reagieren“, will Birgit Becker ihrerseits nicht aufstecken, sondern das diesjährige Burgfest in Ruhe auf- arbeiten. Großes Lob sprach sie den vielen Ehrenamtlichen in den Kassenhäuschen aus – aufgeteilt in 93 Schichten. Ebenso geht das Kompliment der Burgvereins-Präsidentin an die vielen Gruppen, die den Festzug so bunt gemacht haben, und die Vereine, die das Kin- derprogramm mitgestaltet haben, so dass am Sonntag 1.500 Kinder den Weg auf die Burg fanden. „Wir schmeißen den Bettel nicht hin und werden uns jetzt zusammen mit der Stadt Gedanken darüber machen, wie wir das Burg- fest in Zukunft gestalten können“, bekräftigte Präsidiumsmitglied Freiherr Alexander von Bethmann.

Die kurzfristige Anordnung, die Besucher- zahl derart drastisch zu beschränken, wertete die unabhängige Wählergemeinschaft ALK als Behördenwillkür, die zu Lasten der Be- sucher und der gastgebenden Vereine gehe.

Hier seien der Stadt Königstein und den Ver- einen die Daumenschrauben angezogen wor-

den. Die ALK erbat von Magistrat und Burg- verein Informationen, ob den gastgebenden Vereinen Kosten entstanden seien, die wegen der Besucherbegrenzung nicht gedeckt wer- den konnten. Er könne sich noch an die Hr3-Party zum Burgfest vor ein paar Jahren erinnern, als 8.000 Menschen hier feierten, erinnert Alex Schatten vom Verein Musik und Szene, der den „Uptown“-Keller betreibt, an – wie es scheint – längst vergangene Zei- ten. Und: Gibt es eigentlich ein Sicherheits- konzept fürs Museumsuferfest? Berechtigte Fragen, wenn man diesen Burgfest-Samstag feststellen musste, dass der eigene Keller nur halbvoll geworden ist. Kurt Nachtsheim vom Männerchor sieht es aus anderer Warte: Das schlechte Wetter habe dafür gesorgt, dass die Besucher, die sich sonst im Innenhof aufhal- ten, den Weg in den Keller seines Vereins gefunden hätten.

Freitag und Samstag seien auch zum Teil besser gewesen, als noch in den Vorjahren, so seine Feststellung, allerdings könnte man hier auch mutmaßen, dass das auch damit zu tun hat, dass in diesem Jahr zwei Keller weggefallen seien.

Kein unbeschwertes Burgfest …

Wer darf nach seiner Majestät aus dem Krug trinken? Franziska I. klärt das mit ihrem Hof-

staat. Foto: Schemuth

Königstein – SPD, Grüne und ALK wollen mehr Plätze für die Betreuung Unterdreijähri- ger in Königstein schaffen. In einem gemein- samen Antrag fordern die drei Fraktionen, die im Stadtparlament über eine knappe Mehrheit verfügen, die Zahl der U3-Plätze in König- stein dem aktuellen und zukünftigen Bedarf anzupassen.

In dem Antrag, der am heutigen Donnerstag in der Stadtverordnetenversammlung debat- tiert werden soll, wird der Magistrat gebeten, mit geeigneten kirchlichen und gemeinnützi- gen Trägern entsprechende Gespräche über die Schaffung weiterer Plätze zu führen.

Deren Arbeit habe sich bewährt, erklärte die ALK-Stadtverordnete Nadja Majchrzak.

Darüber hinaus soll dem Magistrat empfoh- len werden, auch die Schaffung von U3- Betreuungseinrichtungen in städtischer Regie anzustreben. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Thomas Villmer wies darauf hin, dass bislang kein einziger der von der Stadtverwaltung aufgelisteten 135 U3-Plätze von der Stadt ein- gerichtet worden sei. Hier sei die Stadt in der Pflicht. In der Sitzung des Jugendausschusses habe die Stadt sogar einräumen müssen, dass fünf dieser Plätze, die laut Magistratsvortrag im städtischen Kindergarten existieren sollen, noch gar nicht vorhanden seien. „Allen drei Fraktionen ist es wichtig, dass auch die Stadt Plätze für Unterdreijährige schafft, so dass gemeinsam mit den kirchlichen, gemeinnüt- zigen und privaten Trägern ein interessan- tes Gesamtkonzept für Königstein entstehen kann“, so die SPD-Stadtverordnete Dr. Ilja- Kristin Seewald.

Die drei Fraktionen fordern vom Magistrat, ein entsprechendes Konzept für die Kinder- betreuung in Königstein, das neben U3 auch Kindergarten und Hort berücksichtigt, bis Ende Oktober 2011 vorzulegen. Den vom Magistrat im Mai eingebrachten Beschluss- vorschlag und zwei nachgeschobene Power- Point-Präsentationen bewertete der Grünen- Stadtverordnete Peter Völker-Holland nicht als Konzept. Die Magistratsvorlage zur Schaffung von U3-Plätzen in Schneidhain sei inhaltlich unzureichend, kritisierte er. Diese Vorlage sei in den vergangenen Wochen

vier Mal wegen fehlender Informationen von städtischen Gremien nicht akzeptiert worden.

Dennoch habe der Magistrat keine Lehre daraus gezogen und die alte Vorlage trotz der vorgebrachten Kritik nicht überarbeitet. Bei der Beratung im Haupt- und Finanzausschuss am vergangenen Donnerstag habe Bürger- meister Helm zum fünften Mal versucht, mit dem selben Kopf durch die selbe Wand zu laufen, so Völker-Holland.

Wichtig für Grüne, SPD und ALK sei, dass die Preise für U3-Plätze so gestaltet würden, dass keine Bevölkerungsgruppe von deren Nutzung ausgeschlossen werde. Bei Kosten von über 800 Euro bei einer Ganztagsbetreu- ung inklusive Mittagessen sei dies nicht der Fall, unterstrich die Grünen-Stadtverordnete Dr. Bärbel von Römer-Seel. Zwar gebe es selbstverständlich die Möglichkeit, Familien finanziell zu unterstützen, doch würden die genannten Preise sogar normal verdienende Familien veranlassen, beim Sozialamt eine finanzielle Unterstützung zu beantragen.

In seiner Kritik an der Vorlage des Magistrats sprach der ALK-Stadtverordnete Berthold Malter auch die beabsichtigte Bürgschaft von 600.000 Euro für die private Kinderkrippen- einrichtung „Kinder(t)räume“ an. Auch wenn ein privates wirtschaftliches Unternehmen städtische Aufgaben übernehme, sei eine solche Bürgschaft nicht akzeptabel. Bei den

„Trulligen Trollen“, die für die Errichtung eines Kindergartengebäudes in Falkenstein eine städtische Bürgschaft in wesentlich ge- ringerer Höhe erhalten sollen, handele es sich im Gegensatz zur Schneidhainer Ein- richtung nicht um ein privatwirtschaftliches Unternehmen, sondern um einen gemein- nützigen Verein. Bei der Schaffung einer U3-Einrichtung in Kelkheim habe das Un- ternehmen „Kinder(t)räume“ keine städtische Bürgschaft beansprucht.

Der gemeinsame Antrag von SPD, Grünen und ALK fand bei den Beratungen im Haupt- und Finanzausschuss mit 6:5 Stimmen die erwartete Mehrheit. Die alte Vorlage des Ma- gistrats scheiterte mit den fünf Stimmen von CDU und FDP gegen die sechs Stimmen von ALK, SPD und Grünen.

Drei Fraktionen

mit eigenem U3-Antrag

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Unserer heutigen Ausgabe

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Beilagenhinweis

Schneidhain (el) – 60 Jahre VdK-Ortsver- band – ein Jubiläum, mit dem Gerhard Heere, der die Feierlichkeiten in der Heinrich-Dorn- Halle moderierte und den Ortsverband seit 2009 leitet, ganz viel Gemeinschaftssinn ver- bindet. Dass so viele Menschen diesen Anlass mitfeiern, beweise laut Heere einmal mehr, dass „der VdK kein isoliertes Verbandsleben führt, sondern stets um den guten Kontakt und um eine positive Zusammenarbeit mit anderen bemüht ist“, hielt Heere fest, der an dieser Stelle auch ganz herzlich Gründungs- mitglied Maria Möser willkommen hieß.

Auch versäumte es Heere nicht, jenen zu danken, die das ganze Jahr über zusammen mit ihm die Verbandsarbeit leisten. Das Vor- standsteam setzt sich zusammen aus Emma Ruppel, Marga Geis, Anneliese Grob, Inge Köhler und Helga Trautschold.

Heere nahm allerdings das Jubiläum auch zum Anlass, nicht nur einen Blick auf die Gegenwart zu richten, sondern auch um in die Vergangenheit des VdK eintauchen zu kön- nen. Wie hat der Verband vor Ort Fuß gefasst?

Was hat sich im Laufe der Zeit verändert und wer hat dabei etwas bewirkt? Fragen, auf die er beim Durchblättern der Chronik Ant- worten fand. Am 28. August 1951 hatte der damalige Kreisvorsitzende, Herr Binz, zur ersten Versammlung in das Gasthaus „Zur Linde“ eingeladen. 15 Kriegsgeschädigte und Hinterbliebene traten dem Ortsverband bei.

Vorsitzender wurde Hans Moss. 1953 wurde der ehemalige Bürgermeister Heinrich Dorn zum Vorsitzenden gewählt. Der Wiederbe- ginn war sehr schwer und nur dem Idealis- mus und dem Zusammengehörigkeitsgefühl war es zu verdanken, dass die Ortsgruppe überlebte. Die Kasse war meistens leer.Unter

der Leitung von Balthasar Mühl wurde der Ortsverband in den 70er-Jahren schließlich mobil und organisierte Busfahrten für sei- ne Mitglieder. Durch die Ausflüge konnten zahlreiche neue Mitglieder gewonnen werden und auch die Kassenbestände entwickelten sich positiv. 1997 wurde Helmut Trautschold zum Ortsverbandsvorsitzenden gewählt, bis Gerhard Heere diesen Posten 2009 übernahm.

Heute steht der Sozialverband VdK allen Menschen offen, die Rat und Hilfe in allen sozialen Fragen suchen. Die Kriegsopfer- beratung macht noch einen Bruchteil der Beratung aus.

Die Mitglieder suchen den VdK auf, weil sie Probleme mit ihrer Kranken- und Pflegever- sicherung haben, Hilfestellung für ihren Ren- tenantrag benötigen, Schwerbehinderungen anerkannt haben möchten und viele Fragen haben, die einfach im Umgang mit Behin- derung und Alter auftreten können. „Ebenso wichtig ist es heute, den Menschen einen persönlichen Bezug zu unserem Verband zu geben. Schließlich wollen wir nicht nur als reiner Dienstleister agieren, sondern auch unseren gesellschaftspolitischen Auftrag er- füllen und zu diesem gehört das Vorleben von Solidarität“, betonte Heere.

Es reiche nicht aus, dem VdK beitreten zu wollen, nur um für sich den VdK-Rechts- schutz in Anspruch nehmen zu wollen, mit dem Verbandsleben auf regionaler Ebene aber nichts zu tun haben zu wollen. Schließ- lich basiere die Gemeinschaft auf einer ganz anderen Grundidee, auf der einer Solidarge- meinschaft. Heere: „Wer Hilfe erfahren hat, der sollte auch anderen Hilfe zukommen las- sen – sei es durch persönlichen Einsatz oder die Treue zum Verband.“

VdK-Ortsverband Schneidhain:

Seit 60 Jahren gelebte Solidarität

Dieses Bild eines VdK-Ausflugs vermittelt auch viel Symbolik: Seit 60 Jahren marschiert der VdK-Ortsverband Schneidhain für die Gemeinschaft.

Königstein (el) – Unmut über die Beschrän- kungen also bei Besuchern und Veranstaltern gleichermaßen. Gab es in diesem Jahr auch mehr Straftaten am Burgfest? „Nein, weni- ger“, bekräftigt Norbert Pfaff, der mit seinen Einsatzkräften zweigleisig gefahren ist und die Manpower sowohl auf die Burg als auch auf die Stadt konzentriert hat. Es habe die eine oder andere dicke Lippe gegeben. Am Freitagabend brach eine Schlägerei im In- nenhof unmittelbar vor den Augen von Pfaff und seinen Kollegen aus. Dennoch waren am Ende nur vier Körperverletzungen und zwei Verstöße gegen das BDM-Gesetz zu verzeichnen. Auch der Burgverein hat seinen Teil zum ruhigen Verlauf beigetragen. Vor dem Burgfest nahm Birgit Becker Kontakt zum Rewe-Markt in der Stadtgalerie auf und stieß dabei auf offene Ohren. Die Marktlei- tung wollte sich darauf einstellen, dass zum Burgfest darauf geachtet wird, Jugendlichen den Zugang zum Alkohol zu erschweren.

Maßnahmen wie keine Billig-Alkoholika und Flachmänner an den Kassen zu platzieren wurden ergriffen. Ein ruhiges Burgfest auch aus Sicht von Feuerwehr und Deutschem Roten Kreuz. Am Samstagabend gab es jedoch einen Einsatz ganz anderer Art: Die Festwiese hatte sich aufgrund des Regens in eine Schlammpiste verwandelt; Gerd Pfaff lieferte per Lastwagen nach 20 Uhr noch eine Ladung Kies an, um hier Abhilfe zu schaffen.

Ruhiges Burgfest – weniger Delikte

Königstein – Wasser ist ein lebenswichtiges Gut – nicht nur als Trinkwasser, sondern auch als Energielieferant. In wasserarmen Gegenden wie dem Taunus mussten sich die Menschen zu allen Zeiten etwas einfallen lassen, um das kühle Nass dorthin zu bringen, wo es gebraucht wurde: in die Häuser, in die Mühlen und in andere Betriebe.

Bei der nächsten Themenwanderung der Kur- und Stadtinformation der Stadt Königstein im Taunus am Samstag, 3. September, führt Hermann Groß durch die nähere Umgebung

Königsteins. Auf der angenehmen Wander- strecke gibt es so einiges über die verschie- denen Wassersysteme und ihre Entwicklung sowie über andere interessante Bauten am Weg zu hören und zu sehen. Nach dem Start am Kurbad führt die Route unter ande- rem vorbei an den ehemaligen Falkensteiner Mühlen und durch das Woogtal, bevor sie im Kurpark endet.

Los geht es um 14 Uhr am Kurbad König- stein, Le Cannet-Rocheville-Straße 1. Die Teilnahme ist kostenlos.

„Wassersysteme in Königstein“

Herausgeberin: Annette Bommersheim Geschäftsführer: Alexander Bommersheim Anzeigenleitung: Alexander Bommersheim Anzeigenberatung: Torsten Großmann Redaktion: Elena Schemuth (el) Produktion: Birger Auweck Geschäftsstelle: Theresenstraße 2

61462 Königstein im Taunus Telefon: 06174 / 93 85 - 0

Telefax: 06174 / 93 85 - 60 u. 9385 - 50

E-Mail: kw@hochtaunus.de

Internet: www.koenigsteinerwoche.de Auflage: 12.700 verteilte Exemplare für König-

stein mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Ortsteilen Schloßborn und Oberems.

Textannahme- Montag vor Erscheinen

schluss: 17.00 Uhr

Anzeigenschluss: Dienstag vor Erscheinen 17.00 Uhr (Kleinanzeigenschluss:

Dienstag, 15.00 Uhr) Preisliste: für Anzeigen und Beilagen

z. Zt. gültig Preisliste Nr. 30 vom 1. Januar 2011 Druck: Ehrenklau Druck, Alsfeld Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

Impressum

Königstein – Einer 36-jährigen Frau wurde am Freitagmorgen auf der Besuchertoilette des Amtsgerichts Königstein ein braunes Geldkuvert mit 8.000 Euro aus der abgeleg- ten Handtasche entwendet. Der Tatverdacht richtet sich gegen eine 52-jährige Frau, die zeitgleich mit der Geschädigten auf der Be- suchertoilette war.

8.000 Euro aus Handtasche entwendet

Falkenstein – Am Samstag, 29. Oktober, fin- det von 15 bis 17 Uhr im Bürgerhaus (Sport- halle) Falkenstein wieder der traditionelle Herbst-Kleider- und -Spielzeugbasar statt. Es wird alles für Kinder angeboten: Kleidung, Spielsachen, Babyzubehör, Bücher, CDs, DVDs etc. Die reichhaltige Kuchentheke und eingerichtete Cafeteria laden zum Ver- weilen ein.

Wer noch einen der begehrten Standplätze zum Verkaufen ergattern möchte, meldet sich bitte per E-Mail bei denise@mesterharm.de.

Da Verkaufsflächen selber mitgebracht wer- den müssen, bitte angeben, wie viel Meter benötigt werden. Die Standmiete beträgt vier Euro pro Meter plus einen Kuchen. Der Erlös aus Standmiete und Kuchenverkauf kommt dem evangelischen Kindergarten „Villa Re- genbogen“ zugute.

Herbstbasar rund ums

Kind in Falkenstein

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Donnerstag, 1. September 2011 KÖNIGSTEINER WOCHE Nummer 35 - Seite 5

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Für 50 Frauen hält der Mrs.

Sporty Club Königstein am 6. September 2011 ein be- sonderes Angebot bereit: Vier Wochen Bauch-weg-Urlaub.

Die Teilnehmerinnen müssen keine „sportliche Vergangen- heit“ haben. Einzige Bedin- gung ist, dass sie zwei- bis dreimal pro Woche 30 Minu- ten Zeit für sich investieren.

Der Mrs.Sporty Bauch-weg- Urlaub ist ein Programm, wel- ches auf sportwissenschaft- lichen Erkenntnissen basiert und innerhalb des bewährten Mrs.Sporty Zirkeltrainings spezielle Bauchübungen be- rücksichtigt. Während des Programms werden die Teil- nehmerinnen persönlich be- treut und begleitet. Am Ende des Programms werden sicht- bare Trainingserfolge, wie ein gekräftigter Körper und ein festerer Bauch, die Effektivität

des Mrs.Sporty Trainingskon- zeptes verdeutlichen.

Der Bauch-Weg-Urlaub Ein flacher, straffer Bauch macht zufrieden und verleiht Selbstbewusstsein. Doch das ist nur ein Aspekt. Denn ein erhöhter Bauchumfang birgt auch gesundheitliche Risiken (z.B. Arteriosklerose, Diabe- tes), darin ist sich die Medizin einig. Genau an diesem Punkt setzt das Programm an und zeigt den Teilnehmerinnen konkret auf, wie sie wirksam etwas erreichen können. Mrs.

Sporty verbindet in seinem Konzept Bewegung und Er- nährung. Deshalb werden auch konkrete Tipps für eine ausgewogene Ernährung ge- geben. So wird dem stören- den Bauchfett gleich von zwei Seiten der Kampf angesagt.

Sie werden intensiv begleitet

und lernen, durch welche Trai- ningseinheiten das Bauchfett reduziert und der Bauch lang- fristig gekräftigt und gestrafft wird. Der messbare Erfolg wird für jede Teilnehmerin do- kumentiert.

Jeden Tag lachen 150.000 Frauen bei Mrs.Sporty.

Einmal probiert und Sie wissen warum

„Ich hatte die Hoffnung ab- zunehmen schon fast aufge- geben. Doch bereits nach wenigen Wochen Training bei Mrs.Sporty konnte ich erste Erfolge feiern. Und als ich in das Ernährungsprogramm ein- stieg, ging es richtig los. Die Pfunde purzelten! Heute habe ich meine Traumfigur und füh- le mich wie neu geboren“, er- zählt Yvonne Heidemann mit einem Leuchten in den Augen.

Infoabend

Lernen auch Sie Mrs.Sporty kennen! Alles Wissenswerte zum Mrs.Sporty Bauch-weg- Urlaub und zum Mrs.Sporty Trainings- und Ernährungskon- zept erfahren Sie an unserem unverbindlichen Informations- abend am Dienstag, 6. Sep- tember 2011, um 13.30 Uhr und 19.30 Uhr. Reservieren Sie sich jetzt Ihren Platz. Wir freuen uns über Ihre Anmel- dung unter der Rufnummer:

06174 - 91 03 19.

Mrs.Sporty Club Falkensteiner Straße 1 61462 Königstein Tel.: 06174 - 91 03 19 www.mrssporty.de

Vier Wochen Bauch-weg-Urlaub

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Vorher ... Foto: PS

... und nachher: Yvonne Hei- demann erreichte durch das gezielte Mrs.Sporty-Training und das Ernährungskonzept ihre Traumfigur. Foto: PS Königstein (vo) – Das Burgfräulein tritt ab,

lang lebe das Burgfräulein! – Der traditions- reiche Übergang des wichtigen Königsteiner Amtes fand auch in diesem Jahr zu Beginn der Burgfeierlichkeiten am Freitagabend im Garten der Villa Borgnis statt. Das Protokoll sah zunächst die Verabschiedung des Burg- fräuleins 2010 Fiona I. aus dem Amt und ihre Aufnahme in den Kreis der Hohen Burgfrau- en vor, bevor Franziska Metz mit dem Mantel der schützenden Gewalt und einer funkelnden Krone ausgestattet ihre einjährige Amtszeit beginnen sollte. Stürmische Windböen und dunkle Gewitterwolken waren nicht vorge- sehen – zogen aber trotzdem unaufhaltsam heran.

Im Kreise zahlreicher Zuschauer und einer großen Delegation aus der Königsteiner Part- nerstadt Kórnik nutzte Fiona zunächst die Gelegenheit, auf ihre einjährige Amtszeit zurückzublicken. Sichtlich gerührt erinnerte sie sich an ihren Besuch im Kindergarten und damit an eine Reise in die eigene Ver- gangenheit, an den jüngst zurückliegenden Hessentag, den sie in der Kutsche erkun- dete, und schließlich an die von herzlicher Gastfreundschaft geprägte Reise nach Kór- nik: „Ich hatte eine wunderschöne, erfüllte Amtszeit und bin stolz darauf, ein Teil dieser Königsteiner Tradition geworden zu sein“, erklärte sie zufrieden. Die familiäre Erfah- rung mit dem Amt der Königsteiner Regen- tin kam ihr dabei sicher zugute, schon ihre Großmutter, ihre Großtante und ihre Mutter Ursula Althaus-Byrne hatten als Burgfräu- lein über Königstein regiert. „Hinter jedem Burgfräulein steht eine Familie und auch der Königsteiner Burgverein selbst erinnert mich an eine große Familie, hier arbeitet man par- tei- und generationsübergreifend zusammen“, betonte auch Schirmherr Alexander Prinz zu Stolberg-Roßla die familiäre Komponente des Königsteiner Vereins. Präsidentin Birgit Becker dankte Fiona und ihrer Familie ganz besonders für den leidenschaftlichen Einsatz:

„Fiona studiert in Heidelberg und so waren Termine in und um Königstein immer auch mit logistischem Aufwand verbunden – das hat stets reibungslos funktioniert.“ Mit zahl-

reichen Blumen beschenkt und würdevoll aus dem Dienst entlassen, stellt sich die Studentin nun ganz neuen Aufgaben, schon in dieser Woche bricht sie für ein Auslands- semester nach Sankt Petersburg auf. Auch Bürgermeister Helm ließ sich die Chance, der fleißigen Regentin zu danken, nicht entgehen und verblieb mit einer herzlichen Bitte: „Ich würde mich über ein baldiges Wiedersehen sehr freuen. Königstein ist doch die Heimat.“

Der Thron des Königsteiner Burgfräuleins blieb allerdings nicht lange vakant, die 19-jährige Franziska Metz stand mit ihren Hofdamen Julia Kraft und Lisa Naumann sowie ihrem Junker Daniel Georgi schon in den Startlöchern und wurde von den mondä- nen Klängen der Musik- und Showband des Königsteiner Fanfarencorps auf die Bühne begleitet. Im Publikum wurden fleißig die Papierfähnchen mit dem Konterfei des neuen Burgfräuleins geschwenkt – ein Geschenk der Hohen Burgfrauen an die patriotische Königsteinerin. Franziskas herzliches Strah- len und ihre sichtlich gute Laune steckten die Festgemeinde sofort an, unter den Schwertern der Königsteiner und Kronberger Ritter sowie der Historischen Festungsgarde wurde sie feierlich zum Burgfräulein 2011 auserkoren

– ein Amt, auf das sie sich sehr freut und gut vorbereitet hat: „Als ich den Anruf von Präsi- dentin Birgit Becker mit der Zusage erhalten hatte, habe ich nicht gezögert und die Aufga- be sofort angenommen.“ Nachdem schon ihre beiden älteren Schwestern Nina-Cathrin und Annika als Burgfräulein amtiert hatten, freute sich die traditionsbewusste Franziska nun be- sonders „auf anregende Gespräche auf meiner Burg!“ Während der zahlreichen Huldigun- gen durch hochkarätige Gäste im Anschluss an die Krönung blieb es noch trocken: Mehr als ein Dutzend regionaler und ferner Hohei- ten hatte sich aufgemacht, um Franziska die Ehre zu erweisen – die Oberurseler Brunnen- königin, die Bad Vilbeler Quellenkönigin und auch die Weiße Dame aus Kórnik gehörten zu den ersten Gratulantinnen. Danach gab es für das tosende Unwetter allerdings kein Halten mehr, nach dem Ende der Zeremonie half auch Franziskas gute Laune nicht – schon der Zug auf die Burg wurde zu einer eher stürmi- schen Angelegenheit.

Ein stürmischer Dienstantritt

Sie begann ihre Amtszeit unter dem Schutz der Königsteiner und der Kronberger Rit- ter sowie der Historischen Festungsgarde:

Franziska I. ist das dritte Burgfräulein der Familie Metz und steckte die ganze Festge- meinde mit ihrer guten Laune an.

„Die Zeit ist viel zu schnell vorbeigegan- gen.“: Fiona I., Burgfräulein des Jahres 2010, blickte zufrieden auf eine erfüllte und spannende Amtszeit zurück.

Fotos: Oberhansl

Königstein (el) – Lächeln für die Ka- mera – überall, wo sie hinkommt, ist Franziska I. in diesen Tagen ein ganz besonders gefragtes Motiv – umso mehr, weil ihr zu Ehren ein eigener

Empfang im Rathaus ausgerichtet wur- de, an dem zirka 150 Gäste teilnahmen und auf das Wohl der neuen Kurstadt- Regentin anstießen.

Foto: Schemuth

Eine Regentin im Rathaus

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Unser Leser Ulrich Leistner, Im Höhenblick, Königstein, gibt uns folgenden Denkanstoß:

In diesen Tagen sorgen sich viele Bürger über die Zukunft des Euro, dessen Stabili- tät durch die maß- und verantwortungslose Schuldenpolitik einiger Mitgliedsstaaten der Euro-Zone ganz zweifellos akut gefährdet ist.

Aber was machen die Politiker dieser Länder eigentlich anders als die politisch Verant- wortlichen in unserer Stadt?

Ein wenig Surfen im World-Wide-Web för- dert unter anderem beim Bund der Steuerzah- ler Hessen wahrlich Erschreckendes zu Tage:

Königstein gibt seit Jahren mehr aus als es einnimmt. In 2010 und 2011 übersteigen die laufenden Ausgaben die Einnahmen jeweils um rund 20 Prozent. Im Jahre 2009 belief sich das Defizit auf 2,5 Millionen Euro, 2010 waren es bereits rund 4,9 Millionen Euro und für 2011 wurde ein Haushalt mit einem soge- nannten „ordentlichen“ Defizit von weiteren fast 5 Millionen Euro beschlossen.

In nur drei Jahren wird Königstein also al- lein in der laufenden Verwaltung, also ohne Investitionen wie beispielsweise in das HdB, unfassbare 12,5 Millionen Euro mehr aus- gegeben haben als die Stadt mit ihren rund 15.800 Einwohnern einnimmt.

Mit geradezu atemberaubender Geschwin- digkeit steigen die Schulden unserer Stadt.

Stand Königstein bei den Banken 2008 noch mit knapp 24 Millionen Euro oder 1.500 Euro je Einwohner in der Kreide, waren es 2010 mit über 36 Millionen Euro oder knapp 2.300 Euro je Einwohner schon 50 Prozent mehr. Noch ohne Nachfinanzierung des Fass- ohne-Boden-HdB-Debakels kommen in 2011 knapp 7 Millionen Euro dazu; dies entspricht einer Neuverschuldung von fast 20 Prozent in einem einzigen Jahr! Pro Einwohner (Neu- geborene und 100-Jährige eingeschlossen!) werden die Königsteiner Kredite Ende 2011 mindestens 2.700 Euro ausmachen; rund 80 Prozent mehr als 2008! Im gleichen Zeitraum wird Griechenland seine Staatsverschuldung

„nur“ um rund 20 Prozent erhöht haben!

In den Königsteiner Schulden sind üb- rigens millionenschwere Bürgschaften der Stadt zur Absicherung von Krediten diverser stadteigener Unternehmen wie beispielsweise die Königsteiner Kurgesellschaft oder die Königsteiner Grundstücks- und Verwaltungs- gesellschaft noch gar nicht enthalten. Ein Blick in die teils im Bundesanzeiger veröf- fentlichten Bilanzen lässt befürchten, dass die Gesamtverschuldung der Stadt unter Ein- bezug dieser Gesellschaften bei etwa 60 Mil- lionen Euro bzw. 3.800 Euro je Einwohner liegen dürfte.

Diese Zahlen, vor allem aber die enorme Geschwindigkeit der Neuverschuldung der Stadt, zeigen eindrücklich, wie sehr sich der ganz überwiegende Teil des politischen Spektrums unseres lebenswerten Königsteins äußerst komfortabel darin eingerichtet hat,

„das Geld anderer Leute“ mit vollen Händen auszugeben. Stattdessen sollten sich unsere Politiker endlich ein Beispiel an ihren viel- gescholtenen griechischen Pendants nehmen und ihren Wählern die Wahrheit sagen: Kö- nigstein kann sich keine Verschwendung und keine wirtschaftlich sinnlosen Investitionen in verlustbringende Statussymbole wie das HdB, bei dem nun weiteres gutes Geld – das wir nicht haben – Schlechtem hinterherge- worfen werden soll, und das dauerdefizitäre Kurbad leisten! Eine konsequente Haushalts- konsolidierung ist längst überfällig, wenn wir unseren Kindern keine bankrotte, dann sicher sehr viel weniger lebenswerte Stadt hinterlas- sen wollen.

Es wäre zu wünschen, dass unser Bürgermei- ster im Rahmen seiner Kandidatur um eine neue Amtszeit hierzu ehrlich und öffentlich Farbe bekennt. Sollte er stattdessen, einfach nur nach Mehrheiten bei den ihn bisher unter- stützenden Parteien schielend, weitermachen wie bisher, wird die Ära Helm wohl eher unrühmlich in die Geschichte Königsteins eingehen.

Wir Königsteiner sollten uns nicht über Griechenland echauffieren

Falkenstein – Der grandiose Ausblick von Burg Falkenstein macht die altehrwürdigen Mauern zu einem äußerst beliebten Aus- flugsziel…und das besonders am „Tag des offenen Denkmals“. Für Jung und Alt gibt es auch in diesem Jahr dort wieder jede Men- ge zu erleben. Das Abenteuer rund um die

„Märchen und Sagen auf Burg Falkenstein“

beginnt am Sonntag, 11. September, um 14 Uhr mit einem mittelalterlichen Treiben.

Evi Dorn und „ihre“ Kinder der Falkensteiner Grundschule zeigen Tänze, wie man sie einst bei größeren und kleineren Festivitäten ge- tanzt hat. Anschließend darf man sich auf die verschiedenen Märchenstationen freuen. An- gesagt haben sich auf alle Fälle Dornröschen, Rapunzel und eventuell schaut auch noch der Froschkönig vorbei.

Zu den Leitlinien des diesjährigen allgemei- nen Programms gehören unter anderem das 19. Jahrhundert sowie die Zeit der Roman- tik. Unter diesem Gesichtspunkt wurde von Hermann Groß eigens zu diesem Tag eine interessante Broschüre „Die Burg Falken- stein im 19. Jahrhundert“ zusammengestellt, die man erwerben kann. Für 15 Uhr lädt er

dann interessierte Erwachsene zu dem Vor- trag „Mundart uff de Bursch“ ein. Zu hören und zu erleben sind Mundart-Gedichte und Geschichten – vor allem aus dem 19. Jahr- hundert und von Friedrich Stoltze – und wie sie eben nur Hermann Groß vortragen kann.

Dazu gibt es eine kleine Ausstellung mit aus- gewählten Beispielen romantischer Gemälde von der Burg. Die grandiose Aussicht von Burg Falkenstein kann man bei – hoffentlich gutem Wetter – natürlich auch direkt vom Burgturm genießen. Wer den Aufstieg über die enge Wendeltreppe scheut, ist bestens im Burginnenhof aufgehoben. Hier warten nämlich eine gute Tasse Kaffee, leckerer Kuchen und ein (fast) ebenso toller Ausblick auf die Gäste. Zum Abschluss der „Märchen und Sagen“ auf Burg Falkenstein haben sich zudem die Reifenberger Härmleins mit ihren fröhlichen Tänzen angekündigt.

Heimatverein Falkenstein und Kulturgesell- schaft Königstein als Veranstalter bekommen für die diesjährige Aktion von der Grund- schule Falkenstein sowie den Reifenberger Härmleins und vielen, vielen freiwilligen Helfern tatkräftige Unterstützung.

Abenteuer „Märchen und Sagen“

Königstein (dea) – Hochoffiziell präsentierte sich die Führung der Königsteiner Wehr ver- gangenen Samstag im Hilfeleistungszentrum Am Kaltenborn. Bürgermeister Leonhard Helm, Oberster Dienstherr der Feuerwehr, Stadtbrandinspektor Heiko Martens, Wehr- führer Jörg Antkowiak und Jugendwart Jens Klein saßen in Anzug und Ausgehuniform bereit, um den zwölf anwesenden Jungen und Mädchen im Alter von 10 bis 14 Jahren, sowie deren Eltern einen umfassenden Ein-

blick in Sinn und Zweck einer Mitgliedschaft bei der Jugendfeuerwehr im Speziellen und der freiwilligen Feuerwehr im Allgemeinen zu geben. Hintergrund dieser Aktion waren 500 an alle Haushalte mit Kindern im Alter von 12 bis 15 Jahren verschickte Einladungs- briefe zu dieser Informationsveranstaltung.

Da gerade in Königstein Mitte alarmierend wenig Nachwuchs existiert, gab es hier einen dringenden Handlungsbedarf. Für diejenigen, die diesen Schnuppertag nutzten, war dann auch wirklich alles bestens vorbereitet: Die nötige Stärkung erfolgte durch liebevoll be- legte Brötchen, Kaltgetränke und Kaffee, und die – auch nur für einen Schnuppertag – not- wendige Schutzkleidung wurde von Stadtju- gendfeuerwehrwart Ulrich Hiller ausgegeben.

Nach der förmlichen Begrüßung durch den Bürgermeister und den Stadtbrandinspek- tor informierte Wehrführer Jörg Antkowiak kindgerecht über den Unterschied zwischen freiwilliger- und Berufsfeuerwehr und über die soziale Aufgabe der freiwilligen Feuer- wehren, überwiegend in den kleineren Ge- meinden. Die Bedenken einiger Eltern, dass ihren Kindern hier ein echter Einsatz drohen

könnte, zerstreute er: „Ihre Kinder kommen auf keinen Fall in einen Einsatz, ihnen droht zu keiner Zeit eine Gefahr. Dafür sorgen gewissenhafte Ausbilder, die kostenlos zur Verfügung gestellte Schutzkleidung und die hessischen Unfallverhütungsvorschriften.“

Generell bringt es Jörg Antkowiak auf fol- genden Nenner: „Wir setzen uns für das All- gemeinwohl ein.“

Wie das genau funktioniert, erläuterte er ger- ne: „Die aktiven Feuerwehrleute leben alle ganz normal, gehen ihrer Arbeit nach, besu- chen die Schule usw. Wenn aber der Melder, den jedes aktives Mitglied erhält, losgeht, dann heißt es – soweit möglich – alles stehen und liegen lassen und auf dem schnellsten und sichersten Weg ab ins Hilfeleistungszen- trum, umziehen und ab in die Autos.“ Da- mit eine effektive Wehr überhaupt existieren kann, sind aber regelmäßige praktische und theoretische Übungen, sowohl für die Jugend als auch für die aktiven Mitglieder, unum- gänglich. So trifft sich die Jugendfeuerwehr jeden Montag ab 18 Uhr und die aktive Wehr jeden zweiten Donnerstag ab 20 Uhr, um dazuzulernen, nichts zu vergessen und bereits erlernte Fähigkeiten weiter zu verbessern.

Bevor es dann an die praktischen Herausfor- derungen ging, mussten sich die Kinder erst mal umziehen. Währenddessen wurden die Eltern darüber informiert, was ihre Kinder denn eigentlich bei der Feuerwehr lernen.

Auf Platz eins rangierte die Tugend, Verant- wortung übernehmen zu müssen, für sich, seine Kameraden und natürlich für die zu Rettenden. Dicht gefolgt vom Erlernen hand- werklichen Geschicks, Engagement in der Gruppe und das Lernen, ein gemeinsames Ziel zu erreichen.

Doch wer denkt, vor lauter Lernen kommt der Spaß zu kurz, der wurde gleich von Jörg Antkowiak eines Besseren belehrt: „Bei uns wird Fußball gespielt, Schlittschuh gelaufen, werden Spiele gespielt, wir gehen auf die Kartbahn, joggen, schauen uns auch mal ein Video an. Kurz gesagt: Wir stärken auch hierdurch das Miteinander.“ Gerade im Win- ter, wenn die Praxis weitestgehend ruht, wird mehr Wert auf die Gemeinschaft und die Theorie gelegt.

Praktisch ging‘s dann aber gleich zur Sa- che. Jugendwart Jens Klein hatte gemeinsam mit Timo Schmidt und Daniel Otto-Schlei- cher verschiedene Stationen aufgebaut, wie Schläuche auswerfen, die Tragkraftspritze auf spezielle Ziele richten und mit einem klei- nen hydraulischen Pedalschneider an einem bereits defekten Fahrzeug zu üben, wie die Kräfte wirken können. Als Höhepunkt war dann die Fahrt mit der Drehleiter angesagt.

Die ganz Mutigen fuhren die vollen 30 Meter in die Höhe.

Abschließend genoss man die Vorzüge des Feuers, denn es wurde gegrillt. Für die frei- willige Feuerwehr war die Aktion dann am Montag insoweit von messbarem Erfolg ge- krönt, dass sich vier Mädchen und zwei Jungs angemeldet haben. Ihr Engagement für die Allgemeinheit wird im Übrigen insoweit ho- noriert, dass alle Kinder sämtliche Kleidungs- teile während der gesamten Zeit umsonst zur Verfügung gestellt bekommen.

Einen Tag lang die Arbeit der Feuerwehr kennenlernen

Die Interessenten des Schnuppertags in kompletter Montur. Begleitet von ihren Eltern konn- ten sie sich mal in aller Ruhe von der Vielseitigkeit der Aufgaben eines Feuerwehrmanns/

einer Feuerwehrfrau überzeugen. Foto: Stehle

Mammolshain – Nur noch drei Tage, dann

„steigt“ das Dorffest in Mammolshain mit der Einweihung des neu gestalteten Born- platzes. Zum Programm: Festbeginn ist am Sonntag um 11 Uhr! Ab jetzt sind alle Ver- einsstände besetzt und auch kulinarisch geht es los: Getränke gibt es bei der freiwilligen Feuerwehr, die Kuchentheke organisiert der MGV Heiterkeit mit dem Heimatverein. Der OGV Mammolshain bietet Köstlichkeiten vom Grill – von der Wurst bis zum Steak ist alles dabei. Programmlich gestaltet der Chor des MGV Heiterkeit den Rahmen für die Eröffnung, die Ansprachen und die Andacht anlässlich der neuen Dorfmitte. Im weiteren Verlauf geht es vielfältig weiter: Verschie- dene musikalische Darbietungen der Mam- molshainer Kinder, ortstypische Vorführun- gen wie das Schaukeltern des OGV und vieles mehr. Familien mit Kindern kommen voll auf ihre Kosten.

Dorffest in Mammolshain

am Sonntag

Falkenstein – Für Sonntag, 4. September, ab 16 Uhr lädt das Partnerschaftskomitee Falkenstein – Le Mêle wieder zum geselligen Boulespiel an die Boulebahn am Bürgerhaus Falkenstein ein. Die Veranstaltung findet nur bei gutem Wetter statt. Für eine Erfrischung ist gesorgt. Mitglieder und Gäste sind herz- lich willkommen!

Boulespiel am Bürgerhaus

Schneidhain – Stammtisch der Schneid- hainer CDU ist im Allgemeinen am er- sten Donnerstag des Monats. Der nächste Stammtisch wird jedoch wegen der Stadt- verordnetensitzung am heutigen Donnerstag, 1. September, erst eine Woche später, am 8. September, 19.30 Uhr, stattfinden.

Treffpunkt ist die Dorfschenke in der Wies- badener Straße 183. Alle interessierten Bür- ger/innen sind herzlich eingeladen.

CDU-Stammtisch

in Schneidhain

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