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halte er die Aktion für sehr sinnvoll und freue sich, dass man einen Beitrag dazu leisten könne, hob Koch hervor. Fürs Erste habe man 250 Aufkleber für an der Aktion inter- essierte Geschäftsleute bestellt, sagte Ingrid Fettweis, Vorsitzende des Vereins Hand-

werk und Gewerbe in Königstein (HGK), die allerdings betonte, dass man hiermit sowohl Mitglieder als auch Nicht-Mit-

glieder gleichermaßen erreichen und zum Mitmachen animieren möchte.

Natürlich gehe damit auch eine ge- wisse Verpflichtung einher, auf die

Fettweis noch einmal im Speziel- len hinwies. In den kommenden Wochen würden die beteiligten Geschäftsleute eine genaue Ein- weisung durch die Polizei in die Thematik bekommen, so dass sie sozusagen die Erstversorgung auf der „Insel“ übernehmen kön- nen. Aber auch die Grundschü- ler sollen genau instruiert werden, was es mit den bunten Aufklebern und den lustigen Strichmännchen, die darauf prangen, genau auf sich hat.

Seines Wissens nach habe die Grund- schule in der Jahnstraße bereits mit der Informationskampagne angefangen, wusste Helm zu berichten, dem es ein Anliegen ist, dass die Kinder Königsteins dank dieses Netzwerkgedankens noch besser Wurzeln schlagen können in der Kurstadt und dass es eben die kleinen Schritte sind, die Bewegung in eine Stadt bringen. Ebenfalls in Planung mit derselben Zielgruppe vor Augen: ein Kinderstadtplan.

dass sie „sicher sind“. „Notfalls können sie auch bei mir klingeln“, versichert der Bürger- meister, der sich auch bei der Taunusspar-

kasse, ver-

tre ten

durch Bezirks-

filialleiter Henry Koch, dafür bedankte, dass diese die Kosten für das Drucken der Auf- kleber übernommen hat. Als Unternehmen sei die Taunussparkasse stark mit der Region verwurzelt und als Vater von zwei Kindern Königstein (el) – Zwar hat noch keiner die

Probe aufs Exempel gemacht, ob die neuen

„Kindernotfallinseln“ auch von den lieben Kleinen als Zuflucht gesehen werden, aber kleben – das tun die neuen, bunten Aufkle- ber schon mal sehr gut hinter den Fenster- scheiben ausgewählter Anlaufstationen im Stadtgebiet. „Dank des Vereins Hand- werk und Gewerbe in Königstein konnte die Aktion auch schnell umgesetzt werden“, freute sich Bürgermeister Leonhard Helm über den schnellen Startschuss für die Initiative, die sich aus einer Idee im Rahmen der

„Stadtwerkstatt“ entwickelt hat.

„Für uns als Familienstadt sind die Notfallinseln ein gutes The- ma, es ist gut zu sehen, dass hier auch kleine Dinge angestoßen werden und dass wir uns gegen- seitig die Bälle zuspielen“, lob- te der Rathauschef die Aktion, die bereits bundesweit erprobt ist und nun auch in Königstein greifen soll. Die zugrunde liegende Idee: Ab der kommenden Woche soll in vielen Schaufenstern, Geschäften sowie in öf- fentlichen Einrichtungen Königsteins der Aufkleber mit dem Schriftzug „Wir helfen Kindern“ zu entdecken sein.

Ob Pflaster für einen kleinen Kratzer, der an Ort und Stelle versorgt werden will, Anruf bei Mama, weil sich die Steppkes verlaufen haben, oder nur ein paar tröstende Worte für eine Fünf in Mathe, bevor es nach Hause geht – überall dort, wo Kinder die Aufkleber in Augenhöhe erspähen, wird ihnen signalisiert,

und Schneidhain sowie Glashütten mit den Orts teilen Schloßborn und Oberems

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Bürgermeister Leonhard Helm (v. li.), Susanne Müller, Inhaberin des Spielzeuggeschäftes „Pusteblume“, HGK-Vorsitzende Ingrid Fettweis

und Henry Koch, Bezirksfilialleiter der Taunussparkasse, nahmen schon mal Maß für die neuen Aufkleber im Rahmen der Aktion „Wir helfen

Kindern“.

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A K T U E L L E N A C H R I C H T E N

Aus dem RATHAUS Königstein

Aufgrund des § 30 des Hessischen Gesetzes über Naturschutz und Landschaftspflege (Hessisches Naturschutzgesetz – HENatG) in der Fassung vom 04.12.2006, GVBl. S. 619 sowie der §§ 5, 50 und 51 Nr. 6 der Hessischen Gemeindeordnung (HGO) in der Fassung vom 07.03.2005 (GVBl. S. 142), zuletzt geändert durch das Gesetz vom 15.11.2007 (GVBl. S. 757), hat die Stadtverordnetenversamm- lung der Stadt Königstein im Taunus in ihrer Sitzung am 10.02.2010 die folgende Satzung be- schlossen:

Präambel

Die Wohn- und Lebensqualität der Stadt König- stein im Taunus wird durch ihren hohen Anteil an Grünanlagen, Gärten und Wäldern maßgeblich beeinflusst. Bäume sind die für jeden sichtbaren Strukturen, die zum Wohlbefinden der Bürgerin- nen und Bürger Königsteins beitragen. Positive Auswirkungen des Stadtgrüns sind die stadtbild- prägende ästhetische Qualität, die Verbesserung des Stadtklimas wie auch das Lebensraumangebot für wild lebende Tiere.

Diese Satzung beschränkt sich auf Bäume, da diese neben ihrer ökologischen Bedeutung den entschei- denden stadtbildprägenden Anteil besitzen. Bäume sind für die Vögel und andere Tiergruppen, insbe- sondere Fledermäuse, Schmetterlinge und Käfer, in der bebauten Stadt wichtige Rückzugsräume, Nahrungsquellen, Brut- und Schlafplätze und sie sind in der Regel aufgrund ihrer Größe und ihres Alters nur schwer durch Neuanpflanzungen zu ersetzen.Die Satzung verdeutlicht den Verantwor- tungshorizont jeder einzelnen Bürgerin und jedes einzelnen Bürgers für Grünstrukturen auf eigenen privaten Flächen.

In Verbindung aus Eigenverantwortung und kom- munaler Regelung soll der Grünbestand nachhaltig gesichert werden.

§ 1

Ziele und Zwecke

Diese Satzung bezweckt den Schutz und den Erhalt der privaten Grünbestände. Es ist zur Belebung, Gliederung oder Pflege des Ortsbildes oder ange- sichts der besonderen Eigenschaften des Bestan- des, insbesondere wegen dessen geschichtlicher, kultureller oder naturschutzfachlicher Bedeutung, erforderlich, diese Grünbestände zu erhalten und zu schützen. Den Schutz und Erhalt der öffentli- chen Grünbestände regelt eine verwaltungsinterne Dienstanweisung.

§ 2

Begriffsbestimmungen

Grünbestände im Sinne dieser Satzung umfas- sen Einzelbäume und Baumgruppen.

Bäume im Sinne dieser Satzung sind sämtli- che Gehölzpflanzen, Laub- und Nadelgehölze, welche aus einem Stamm und einer Krone (Hochstamm) bzw. aus mehreren Teilstäm- men mit einer gemeinsamen Krone bestehen.

Der Stammumfang ist ein maßgebendes Kri- terium für die Schutzwürdigkeit des Baumes.

Er wird in 1,0 m Höhe über dem Erdboden gemessen.

Liegt der Kronenansatz niedriger als 1,0 m, so ist der Stammumfang unter dem Kronenansatz aus- schlaggebend.

§ 3 Räumlicher und sachlicher Geltungsbereich

Der räumliche Geltungsbereich dieser Sat- zung erstreckt sich auf den baurechtlichen Innenbereich aller Ortsteile von Königstein im Taunus.

Der sachliche Geltungsbereich dieser Satzung umfasst folgende Schutzgegenstände:

Dies sind Laubbäume und Ginkobäume mit einem Stammumfang von mehr als 120 cm und Nadelbäu- me mit einem Stammumfang von mehr als 140 cm.

Bei mehrstämmigen Bäumen muss mindestens bei einem der vorhandenen Einzelstämme (Teilstamm) der Stammumfang von 60 cm überschritten sein.

Die Satzung findet keine Anwendung auf a. Bäume, die vorwiegend dem Obstertrag dienen und einer gewissen Umtriebszeit bedürfen: Kern- und Steinobst (Apfel, Birne, Pflaume, etc), außer es handelt sich um Obstbäume die nicht vorwiegend dem Ertrag dienen, sondern als Landschaftsbäu- me fungieren bzw. kulturelle Bedeutung tragen:

Edelkastanie, Speierling, Walnuss, Schwarznuss, Maulbeerbaum, etc.

b. Bäume im Wald im Sinne des Forstgesetzes, c. Bäume in öffentlichen Grünanlagen, auf Fried- höfen und an öffentlich gewidmeten Straßen und

Bäume in öffentlichen Gewässern mit ihren Ufer- bereichen,

d. Bäume in Gärtnereien und Baumschulen, die dem Erwerbszweck dienen,

e. Bäume im Bereich von Dauerkleingärten, sofern sie nicht durch einen Bebauungsplan festgesetzt sind.

§ 4Genehmigungspflicht

Die Beseitigung von geschützten Bäumen bedarf der Genehmigung der Stadt Königstein im Taunus. Gleiches gilt für Handlungen oder Maßnahmen, mit denen auf Wurzel-, Stamm- oder Kronenbereich dieser Bäume derart eingewirkt wird, dass ihre Lebensfähig- keit beeinträchtigt wird und ihre Beseitigung notwendig wird.

Handlungen oder Maßnahmen i. S. d. Abs. 1 S. 2 sind insbesondere

a) Einwirkungen, die zu einem erheblichen Verlust an Kronenvolumen oder Wurzelmasse führen und so die Assimilationsfähigkeit oder Standfestigkeit soweit einschränken, dass ein Absterben zu erwar- ten ist,

b) erhebliche Beschädigungen des Stammes oder der Rinde im Stammbereich,

c) die Anwendung oder das Zuführen pflanzen- schädlicher Stoffe,

d) jede Art von Verdichtungen des Bodens im Wurzelbereich, beispielsweise Befestigung der Bodenfläche mit einer luft- oder wasserundurch- lässigen Decke sowie

e) Abgrabungen, Ausschachtungen oder Aufschüt- tungen,

f) Nichteinhaltung der DIN 18920 „Schutz von Bäumen, Pflanzenbeständen und Vegetationsflä- chen bei Baumaßnahmen“.

Weitergehende Schutzvorschriften, insbeson- dere solche des Naturschutzrechts sowie Fest- setzungen in Bebauungsplänen, bleiben von den Bestimmungen dieser Satzung unberührt.

Die Genehmigung ist beim Magistrat der Stadt Königstein im Taunus schriftlich zu beantragen und zu begründen.

Dem Antrag ist ein Lageplan in einfacher Ausfer- tigung beizufügen, in dem die zu beseitigenden Bäume dargestellt sind.

Folgende Angaben sind erforderlich:

Die Baumart, der Stammumfang in einem Meter Höhe gemessen, sowie die Höhe des Baumes (ge- schätzt).

Die Stadt kann einzelne Unterlagen nachfordern, soweit dies zur Beurteilung erforderlich ist.

Über den Antrag auf Genehmigung ist schrift- lich zu entscheiden. Genehmigungen zur Be- seitigung von Grünbeständen, die schutzwür- dige Kulturdenkmäler i. S. d. § 2 HDSchG sind, ergehen im Benehmen mit der unteren Denkmalschutzbehörde.

Über den Antrag wird unverzüglich, spätes- tens innerhalb von zwei Wochen nach Vorla- ge aller Unterlagen entschieden. Mit Ablauf dieser Frist gilt die Genehmigung als erteilt.

Die Genehmigung erlischt, wenn die Maß- nahme nicht innerhalb von drei Jahren nach Bekanntgabe der Genehmigung durchgeführt wurde.

Geht von den Grünbeständen eine unmittel- bare Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung aus, so sind unaufschiebbare Maß- nahmen zur Gefahrenabwehr ohne vorherige Genehmigung zulässig. Die Maßnahme ist mit dem entsprechenden Nachweis ihrer Notwen- digkeit zur Gefahrenabwehr der Genehmi- gungsbehörde unverzüglich anzuzeigen. Der gefällte Baum oder die entfernten Teile sind mindestens zehn Tage nach der Mitteilung zur Kontrolle bereitzuhalten. Die Genehmi- gungsbehörde kann nachträglich Auflagen, insbesondere die Vornahme von Ersatzpflan- zungen in bestimmter Art, Anzahl und Größe oder wenn Ersatzpflanzungen nicht möglich sind, Ausgleichszahlungen nach Maßgabe des

§ 6 festsetzen.

§ 5 Voraussetzungen der Genehmigungsversagung Die Genehmigung zur Beseitigung von Bäu- men ist zu versagen, wenn

a) das Erscheinungsbild des geschützten Grünbe- standes insgesamt erheblich beeinträchtigt wird, b) der betroffene Baum eine vom typischen Er- scheinungsbild seiner Art abweichende Ausfor-

mung aufweist und gerade diese Besonderheit erhalten werden soll,

c) der betroffene Baum zur Prägung des Orts- und Landschaftsbildes in besonderem Maße beiträgt, d) der betroffene Baum als Schattenspender oder als Erzeuger von Luftfeuchtigkeit oder auf andere Weise für die Aufrechterhaltung gesunder kleinkli- matischer Verhältnisse von besonderer Bedeutung ist oder

e) der betroffene Baum der heimischen Tierwelt eine besondere Lebensgrundlage bietet.

Abweichend von Abs. 1 kann die Genehmi- gung erteilt werden, wenn die Beseitigung wegen besonderer Umstände des Einzelfalls geboten ist. Besondere Umstände liegen vor, a) der Baum wegen seines Standortes oder seines wenn Zustandes eine Gefahr für die öffentliche Sicher- heit oder Ordnung darstellt,

b) die Erhaltung des Baumes die zulässige bau- liche Nutzung eines Grundstückes unzumutbar erschwert,

c) die Beseitigung des Baumes im überwiegenden öffentlichen Interesse erforderlich ist,

d) die Erhaltung des Baumes für die Eigentümer oder sonstige Nutzungsberechtigte eines Grund- stückes oder die Nachbarn zu unzumutbaren Nach- teilen oder Belästigungen führen würde und auf andere Weise als durch seine Beseitigung keine Abhilfe geschaffen werden kann,

e) der Baum krank ist und langfristige Erhaltung mit zumutbarem Aufwand nicht möglich ist, f) einzelne Bäume eines großen Baumbestandes im Interesse der Erhaltung des übrigen Baumbestan- des entfernt werden müssen (Pflegehieb),

g) der Eigentümer oder ein sonstiger Berechtigter aufgrund eines rechtskräftigen Urteils zur Beseiti- gung verpflichtet ist.

§ 6

Ersatzpflanzungen, Ausgleichszahlungen

Wird eine Genehmigung zur Beseitigung von Bäumen erteilt, so hat der Antragsteller den Verlust des Grünbestandes auf seine Kosten durch Anpflanzen neuer Bäume auszugleichen (Ersatzpflanzung).

Als Ersatz sind am Standort oder in unmittel- barer Nähe des beseitigten Baumes Pflanzun- gen zeitnah, d. h. spätestens in der nächsten Pflanzperiode im Zeitraum von Oktober bis einschließlich März des Folgejahres vorzu- nehmen, die fachgerecht sind und die einen Ersatz des beseitigten Baumes darstellen.

Die Ersatzpflanzung richtet sich nach dem Stammumfang des zu entfernenden Baumes gemäß nachfolgender Tabelle:

Stammumfang in cm: 120 bis 140 – nur Laub- und Ginko-Bäume, Stammumfang in cm – Ersatzpflan- zung 16/18; Stammumfang in cm: 140 bis 160 – Laub- Ginko- und Nadelbäume, Stammumfang in cm – Ersatzpflanzung 18/20; Stammumfang in cm: > 160 – Laub -, Ginko- und Nadelbäume, Stammumfang in cm – Ersatzpflanzung 20/25 Für die Ersatzpflanzung sollen standortgerechte, einheimische Laubbäume (in Ausnahmefällen Na- delgehölze) gepflanzt werden.

Soweit Ersatzpflanzungen am Standort des beseitigten Baumes oder in dessen unmittel- barer Nähe nicht möglich oder unzweckmäßig sind, kann eine Ersatzpflanzung an anderer Stelle innerhalb des Geltungsbereiches dieser Satzung zugelassen werden.

Ersatzpflanzungen auf öffentlichen Flächen werden grundsätzlich durch die Stadt König- stein im Taunus durchgeführt. Die Kosten hat der zum Ersatz Verpflichtete zu tragen. Die Stadt kann verlangen, dass ihr die voraussicht- lichen Kosten schon vor Durchführung der Ersatzpflanzung gezahlt werden.

Die Ersatzpflanzungen sind durch ausreichen- de Pflegemaßnahmen zu sichern. Andernfalls sind die Ersatzpflanzungen zu wiederholen.

Die Ersatzpflanzung gilt als vollzogen, wenn der gepflanzte Baum mindestens ein Jahr nach dem Pflanztag noch lebt. Als Pflanztag gilt das Datum des Kaufbelegs für den zu pflanzenden Baum.

Die erfolgreiche Durchführung der Ersatz- pflanzung ist durch Fotos der Genehmigungs- behörde nachzuweisen. Auf dem Foto müssen der Standort und die Baumart des als Ersatz des gepflanzten Baumes ersichtlich sein.

Ist eine Ersatzpflanzung aus rechtlichen oder

tatsächlichen Gründen nicht oder nicht voll- ständig möglich, so hat der Antragsteller eine Ausgleichszahlung zu leisten.

Die Höhe der zu leistenden Ausgleichszahlung richtet sich nach dem Stammumfang des nachzu- pflanzenden Baumes gemäß nachfolgender Ta- belle:

Stammumfang in cm – Ersatzpflanzung: 16/18, Ausgleichszahlung: Durchschnittspreis in € zuzüg- lich 30 % Pflanzkosten: 500 Euro; Stammumfang in cm – Ersatzpflanzung: 18/20, Ausgleichszah- lung: Durchschnittspreis in € zuzüglich 30 % Pflanzkosten: 750 Euro; Stammumfang in cm – Er- satzpflanzung: 20/25, Ausgleichszahlung: Durch- schnittspreis in € zuzüglich 30 % Pflanzkosten:

1.000 Euro;

Anmerkungen: Berechnet auf der Basis eines groß- gewachsenen Laubbaumes z.B. Acer platanoides;

der Durchschnittspreis resultiert aus den aktuellen Katalogpreisen von drei großen Baumschulen.

Die Ausgleichszahlung ist zur Neubepflan- zung von Grünbeständen im Stadtgebiet zu verwenden.

Von den Regelungen des Abs. 1 bis 7 kann der Magistrat der Stadt Königstein im Taunus in besonders begründeten Einzelfällen befreien.

§ 7

Folgenbeseitigung

Wer geschützte Grünbestände ohne Genehmi- gung beseitigt oder schädigt, ist verpflichtet, Ersatzpflanzungen vorzunehmen. Auf Antrag kann anstelle der Ersatzpflanzung eine Zah- lung in Höhe des Wiederbeschaffungswertes des beseitigten Baumes festgesetzt werden.

Die Stadt Königstein im Taunus setzt im Ein- zelfall die erforderlichen Maßnahmen fest.

Der Eigentümer oder der Nutzungsberech- tigte ist auch dann verpflichtet, im Sinne des

§ 6 Ersatz zu leisten, wenn ein Dritter die verbotene Handlung vorgenommen hat und dies mit Billigung des Eigentümers oder Nut- zungsberechtigten geschehen ist oder wenn der Eigentümer oder der Nutzungsberechtigte Schadensersatz von Dritten verlangen kann.

Im Zweifel wird die Billigung des Eigentü- mers vermutet, wenn dieser von der Handlung einen überwiegenden Vorteil erlangt hat.

§ 8

Ordnungswidrigkeiten

Ordnungswidrig i. S. d. § 57 Abs. 3 Nr. 9b des Hessischen Naturschutzgesetzes handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig

entgegen § 4 Abs. 1 und 2 ohne Genehmigung geschützte Grünbestände beseitigt oder so schädigt, dass ihre Lebensfähigkeit beein- trächtigt wird,

entgegen § 4 Abs. 7 eine Anzeige unterlässt oder die beseitigten Teile nicht bereithält, entgegen § 6 Abs.1 keine Ersatzpflanzung vornimmt,

entgegen § 6 Abs.6 den Nachweis der Ersatz- pflanzung nicht oder nicht fristgerecht erfüllt, Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geld- buße bis zu 100.000,00 EUR geahndet wer- den. Das Gesetz über Ordnungswidrigkeiten (OWiG) findet in seiner jeweils gültigen Fas- sung Anwendung.

Zuständige Verwaltungsbehörde im Sinne des § 36 Abs. 1 Nr. 1 OWiG ist für die Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten die Stadt Königstein im Taunus, für die Ahndung grundsätzlich die untere Naturschutzbehörde.

Neben der für die Ahndung grundsätzlich zuständigen unteren Naturschutzbehörde sind die Kreis- und örtlichen Ordnungsbehörden zuständig für die Verfolgung geringfügiger Ordnungswidrigkeiten einschließlich der Be- fugnis nach § 56 OWiG.

§ 9

Betretungsrecht

Den mit dem Vollzug dieser Satzung beauftragten Personen ist der Zutritt zu einem Grundstück, mit Ausnahme der Wohnung, zur Wahrnehmung ihrer Aufgaben zu gestatten. Sie haben sich auf Ver- langen auszuweisen. Der Betroffene soll vorher benachrichtigt werden.

§ 10

Inkrafttreten

Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer öffentlichen Bekanntmachung in Kraft.

Königstein im Taunus, den 15.02.2010

Satzung zum Schutz der Grünbestände der Stadt Königstein im Taunus

Nachdem der Winter sich nun verabschie- det hat und die Straßen allmählich frei von Schnee und Eis werden, findet die Müllabfuhr wieder normal statt. Auch die vom dualen System Deutschland GmbH beauftragte Firma

Remondis fährt die gelben Säcke nun wieder turnusmäßig ab. Die zentralen Sammelplätze für die gelben Säcke sind daher ab sofort aufgelöst. Bitte stellen Sie keine weiteren Säcke dort ab, sondern nehmen Sie wieder die

Straßenabfuhr gemäß den im Abfallkalender angegebenen Terminen wahr. Der diesjährige Winter war für alle eine Herausforderung.

Firma Remondis und Firma SITA (Müllab- fuhr im Auftrag der Stadt Königstein) sowie

der städtische Winterdienst kämpften mit Eis und Schnee ebenso wie die Autofahrer und Fußgänger. Die Abfuhrunternehmen und die Stadt Königstein bedanken sich bei den Bür- gerinnen und Bürgern für ihre Geduld.

Gelbe Säcke: Zentrale Sammelstellen aufgelöst

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Königstein (el) – Garnet Gien, Geschäfts- führerin der City-Arkaden in der Kirchstra- ße, steht mitten in lichtdurchfluteten, neuen Räumlichkeiten, die eigentlich für die neue Postagentur an dieser Stelle vorgesehen wa- ren. Es gibt sogar einen existierenden Fünf- Jahres-Mietvertrag, der das belegt.

Doch Garnet Gien muss ihre Visionen vom Frequenzbringer Postagentur für die gesamte Altstadt (Gien: „Der ganze Bereich hat in den letzten Jahren an Lebendigkeit verloren und hierin sehe ich einen Weg, wie es wie- der bergauf gehen könnte.“) erst einmal auf Halde legen.

Die Probleme begannen eigentlich, als man den Zeitplan für das vorgesehene zweige- schossige Parkdeck direkt hinter dem Haus, mit dem man 22 zusätzliche und 43 Park- plätze insgesamt gehabt hätte, nicht einhalten konnte. Und somit trat die Stadt Königstein auf den Plan, was zur Folge hatte, dass sich die für Anfang November 2009 geplante Eröffnung der Agentur verzögerte. Bürger- meister Helm habe argumentiert, dass die öffentliche Sicherheit und Ordnung an dieser Stelle gefährdet seien – die Befürchtung: Oh- ne das Vorhandensein des Parkdecks würde die Kirchstraße im Verkehrschaos versinken.

Gien hält diese Bedenken, wenngleich sie schon längst von den aktuellen Entwicklun- gen überholt worden sind, allerdings immer noch für unberechtigt und ihrer Meinung nach auch für juristisch unhaltbar, da laut Gien eine Baugenehmigung, die auch die Stellplatzfrage beantworte, für das Vorhaben seit langem vorliege. Dies zumal man schon vor den City-Arkaden zwei Parkplätze ausge- wiesen habe und lediglich drei notwendig sei- en, um eröffnen zu können. Schade nur, dass der strenge Winter und auch Unwägbarkeiten in Zusammenhang mit dem Vorhaben die Zeitschiene durchei nander gewirbelt haben.

Es sei ein Bauvorhaben für sich gewesen, als man während der bereits begonnenen Maßnahme entdecken musste, dass das Haus im vorderen Bereich quasi „auf Blätterteig“

aufsitze. Man habe lange nach einer Spezi- alfirma gesucht, die daher Stahldübel bis zu drei Meter ins Erdreich setzt, um diese dann in einem Spezialverfahren mit Spritzbeton auszugießen.

Dadurch habe man viel Zeit verloren, so Gien, und habe aufgrund dieser Entwicklung auch viel Verständnis für die Situation des Mieters der Postagentur gezeigt bzw. diesem das Angebot gemacht, für ihn Rechtsbeistand

nach seiner Wahl auf Kosten der City Ar- kaden Grundstücks GmbH zu veranlassen.

Doch das habe der Mieter abgelehnt, der inzwischen seit einigen Wochen im Gebäu- de der Post in der Frankfurter Straße seine Agentur betreibt. „Wir wollen ihn aber nach wie vor hier haben“, beruft sich Gien auch auf einen vor kurzem gefällten Beschluss der Gesellschafter der City-Arkaden. Es werde nun kurzfristig Klage eingereicht und die rückständigen Mieten und die nicht geleis- tete Kaution eingefordert sowie sinngemäß auch die Feststellung begehrt, dass das auf fünf Jahre angelegte Vertragsverhältnis un- verändert Gültigkeit beansprucht. Gien hofft allerdings immer noch auf Einigung. „Die Agentur wäre einfach eine tolle Sache – hier in diesem Innenhof“…Gien deutet auf das Areal vor dem Fenster „…könnte sich das tägliche Königstein abspielen.“ Und auch in die Gemeinschaft der Mieter hätte die Agen- tur gut gepasst. Zurzeit seien unter anderem vier Ärzte sowie verschiedene andere Mieter hier niedergelassen und sie alle versprechen sich auch einiges von einem neuen Parkdeck.

So zum Beispiel Ulrike Fehn, Vorstandsmit- glied des Fördervereins Kinderneurologie, der hier auch nach dem Umzug des Kinder- arztes Dr. Michael Rochel, der diese Therapie für Kinder nach der Methode Petö in König- stein initiiert hatte, die angestammten Räum- lichkeiten im Untergeschoss weiterhin nutzt.

„Wir haben viele kleine Klienten, die von weither kommen und im Rollstuhl sitzen und für deren Eltern eine solche Parkmöglichkeit wichtig wäre“, erläutert Fehn.

Hinzu komme, dass man leider immer wie- der die Erfahrung machen müsse, dass Be- hindertenparkplätze von anderen Autofah- rern blockiert werden und außerdem sei das Kopfsteinpflaster in der Kirchstraße gerade für Mütter von Kindern, die im Rollstuhl sitzen, sehr beschwerlich und daher wäre ein Therapiebesuch mit einigen Hindernis- sen verbunden. „Es wäre daher schon wün- schenswert, wenn die Eltern bis vor die Tür fahren könnten“, so Fehn, die angibt, dass man zurzeit eine große Nachfrage verzeichne, was diese Therapie angeht und dass man sich auch wichtige Synergien mit der Physiothe- rapiepraxis verspreche, die sich im oberen Geschoss, das ehemals von Dr. Rochel belegt war, niedergelassen hat. Garnet Gien rechnet jetzt damit, dass man das Parkdeck im April oder Mai in Betrieb nehmen kann, wenn jetzt alles nach Plan läuft…

City-Arkaden-Betreiber will weiter an Post-Agentur festhalten

Der Bau des Parkdecks für die City Arkaden macht Fortschritte.

Königstein – Viele denken, in der Kunst- werkstatt Königstein gäbe es nur Kurse für Kinder. Im Gegenteil, in der größten Jugend- kunstschule Hessens gibt es auch ein vielfäl- tiges Angebot für Erwachsene. Das Angebot richtet sich an Anfänger oder fortgeschrittene Kursteilnehmer, die Freude an der künstle- rischen Gestaltung haben. In den Malkursen für Erwachsene steht die intensive Förderung des Einzelnen in seiner individuellen Bega- bung im Vordergrund. Die Kursteilnehmer der zweistündigen Malkurse erhalten von Huiza Müller-Lim, Katharina Cranz und Ro- mana Menze-Kuhn professionelle Unterstüt- zung bei der Entfaltung ihrer Bildideen und eigenen Ausdrucksform. Die Atmosphäre in den Ateliers regt zum kreativen Arbeiten an.

Gemalt wird auf großen Formaten. Acrylfar- ben und andere Zeichen- und Malmaterialien,

sowie Karton als Malgrund stehen reichlich zur Verfügung. Abstrakt oder gegenständlich in den Ateliers der Kunstwerkstatt finden Er- wachsene die Möglichkeit zur eigenen künst- lerischen Entfaltung.

In Ergänzung dazu bietet das offene Aktzei- chenatelier in der einstündigen Veranstaltung den Kursteilnehmern die Möglichkeit, ihren Blick zu schulen. Zeichnerisch werden for- male Zusammenhänge von Perspektive, Licht und Schatten, Körper und Raum erfasst.

Für Interessierte gibt es noch ein Angebot an Plätzen für die fortlaufenden Kurse am Mitt- woch- und Donnerstagvormittag, sowie am Mittwochabend.

Anmeldung und nähere Informationen:

Kunstwerkstatt Königstein, Falkensteiner Str.

6a, 61462 Königstein, Telefon 06174/22353, oder www.kunstwerkstatt-koenigstein.de.

Malkurse für Erwachsene

in der Kunstwerkstatt Königstein

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Unserer heutigen Ausgabe (ohne Postversand) liegt eine Sonderveröffentlichung zum 2. Energietag der Stadt Kelkheim bei.

Wir bitten um freundliche Beachtung.

Beilagenhinweis Freitag

Samstag

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Das Wochenendwetter wird Ihnen präsentiert von:

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Königstein (dea) – „Kunst ist das täglich Brot für die Seele“ – mit dieser Feststellung wird jeder Besucher der Künstlerwerkstatt in Königstein empfangen. In diesem Artikel geht es heute um die jüngsten Kreativen.

Wenn man das Atelier 2 freitagnachmittags betritt, fällt zuerst die Stille auf, die für eine Ansammlung von neun Kindern sicher sehr untypisch sein dürfte. Brav und konzentriert sitzen acht Jungs und ein Mädchen zwischen drei und sechs Jahren um den Tisch her- um und kleistern, was das Zeug hält. Elwa Stefanski, Kursleiterin und Diplom-Malerin, muss immer wieder helfend zur Seite stehen, denn nicht alle kommen mit der Klebekraft und der Umwicklung der Ballonkörper klar.

Entstehen soll nämlich pünktlich vor Ostern – ein Osterhase.

Momentan erkennt man das leider noch nicht.

Körper, Kopf, Ohren, Puschel und die vier Pfoten müssen vollständig mit Zeitungspapier ummantelt sein. Erst wenn das getrocknet ist, kann mit dem Befestigen und anschließend mit der Bemalung begonnen werden. Immer wieder hört Elwa Stefanski den Satz „Es klebt nicht“. Doch die jungen Künstler lassen sich davon nicht entmutigen. Es macht ihnen sichtlich Spaß, ihre Grenzen zu erweitern, da- zuzulernen und dranzubleiben. Auch Misser- folge werden bewältigt. Nicht jeder ist immer konzentriert bei der Sache, das weiß sie auch.

Dann gibt es eine Pause, in der geschmaust werden darf. Es gibt etwas zu trinken und Salzstängelchen. Auch der Bewegungsdrang kommt nicht zu kurz. Eine Luftballonverfol- gungsjagd findet statt und ein großer Pappbo-

gen wird kurzerhand mittig geteilt und zum Surfbrett umfunktioniert.

Die Kinder kommen aus unterschiedlichen Familien und kennen sich untereinander meist nicht. Für Elwa Stefanski sind die kleinen Kinder unter 5 Jahren noch ein wenig hilflos. „Es ist besser, wenn sie noch nicht so lange alleine sind. Die Mutter bzw. der Vater fehlt dann schon“, merkt sie. In diesem Kurs werden übrigens weitaus mehr Fertigkeiten geübt. „Ich versuche die Tätigkeit und die Techniken zu ändern“, erklärt sie. Ein Gemäl- de besteht z.B. aus Ölpastell, Tempera Farbe, Gebasteltem und Wachsmalstiften. „Bis zum Alter von fünf Jahren malen die Kinder abs- trakt, danach wird es gegenständlicher“, sagt sie und holt zum Beweis Bilder hervor. Die Beschäftigung mit Farbe und Form ist für Kinder wichtiger, als es den oberflächlichen Anschein hat.

Hier werden Fertigkeiten vermittelt, die, wie oben bereits erwähnt, wichtig fürs Leben sind. Mit ihren Händen lernen sie feinmoto- risch umzugehen, ein Ziel zu verfolgen und visuell ihre Kreativität im Kopf umzuset- zen. Der Umgang mit Pappmaschee trainiert das dreidimensionale Denken und Kleistern scheint so sinnlich zu sein, wie mit Matsch zu spielen.

Das sichtbare Erfolgserlebnis, etwas geleistet zu haben, ist sicher auch nicht zu unter- schätzen. Elwa Stefanski, die überwiegend Erwachsene unterrichtet, ist übrigens auch die Mitbegründerin der Kinderkunstwerkstatt und hat trotz einer Auszeit von 10 Jahren ih- ren Weg wieder hierher zurückgefunden.

Kunst ist das

täglich Brot für die Seele

Kleine Kinder konzentriert beim Erstellen ihrer Kunstwerke. Foto: Kowollik Königstein – Am vergangenen Freitagabend

kam es in der Nähe des Parkplatzes in der Stadtmitte zu einer Auseinandersetzung zwi- schen einem 18-jährigen Kroaten aus Kron- berg und einem 19-jährigen Türken aus Kö- nigstein.

Der zunächst verbal geführte Streit zwischen den beiden Bekannten eskalierte, und der 18-Jährige stach mit seinem Klappmesser mehrfach auf den jungen Türken ein. Die Tat wurde durch einen Zeugen beobachtet, der die Polizei informierte. Der zunächst flüchti- ge Täter stellte sich kurze Zeit später auf der Polizeistation in Königstein selbst und über-

gab dort auch die Tatwaffe. Bei ihm wurde eine Blutentnahme angeordnet, um festzu- stellen, inwieweit dem Streit der Konsum von Alkohol oder Drogen voraus ging. Das Opfer wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Es wurden Stich- und Schnittwunden im Rücken und am Arm festgestellt, die jedoch keine Lebensgefahr darstellten.

Der Täter wurde am Folgetag auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem Haftrichter in Frank- furt vorgeführt. Gegen ihn erging Haftbefehl, sodass die Einlieferung in die nächste Justiz- vollzugsanstalt erfolgte. Die Kriminalpolizei in Bad Homburg ermittelt.

Messerstecherei auf dem Parkplatz

Am Montag, 8.3.2010 – 20 Uhr – findet im Dorfgemeinschaftshaus des Stadtteiles Schneidhain, Am Hohlberg, die 18. Sitzung des Ortsbeirates Schneidhain statt.

Die Sitzung ist öffentlich.

Tagesordnung

Genehmigung der Niederschrift über die 17. Sitzung vom 2.11.2009

Mitteilungen und Beantwortung von An- fragen

Mündliche Anfragen

Schriftliche Anfrage der CDU im Orts- beirat – Erneuerung der Eingangstür zum Kindergarten Schneidhain

Schriftliche Anfrage der ALK im Orts- beirat – Sanierung der Heinrich-Dorn- Halle

Antrag der CDU im Ortsbeirat – Ein- richtung von Kurzzeitparkplätzen vor

„Micha‘s Lädchen“

Aufhebung von Planaufstellungsbe- schlüssen gemäß § 2 (1) BauGB in Verbindung mit § 1 (8) BauGB für die Bebauungsplanentwürfe:

1. S 8 „Die Geierwiesen“ zwischen Wies- badener Straße und An den Geierwiesen 2. S 9 „Am Zankwald“

Abschluss des Raumordnungsverfahrens für den Neubau der B 8/Ortsumgehung Königstein und Kelkheim; hier: Stel- lungnahme zur Beurteilung des Regie- rungspräsidiums Darmstadt

Sommerveranstaltung für Senioren Vorschlag für die Wahl von zwei Ortsge- richtsschöffen für das Ortsgericht König- stein IV (Schneidhain)

Grundstücks- und Bauangelegenheiten Es ist davon auszugehen, dass die Tages- ordnungspunkte 10 und 11 nichtöffentlich behandelt werden.

Königstein im Taunus, den 01.03.2010 gez. Karl-Ludwig Pfeil Ortsvorsteher

Sitzung des Ortsbeirates Schneidhain

Im Rahmen der praktischen Umsetzung des Konzepts zur Sucht- und Gewaltprävention der Stadt Königstein im Taunus findet am Dienstag, 13.4., 20.4., 27.4. und 4.5.2010, je- weils von 15 bis 17 Uhr, ein Sicherheits- und Konfrontationstraining für Kinder unter der erfahrenen Leitung von Monika Baumgartl statt.

Ziel der Seminare ist es, das Selbstvertrauen der Kinder zu stärken sowie altersgerechte und angemessene Verhaltensweisen im Um- gang mit Gewalt und sexuellen Übergriffen zu vermitteln.

Seminarort ist das Dorfgemeinschaftshaus in Mammolshain, Oberstraße 4. Der Teil- nehmerbeitrag beträgt 40 Euro. Es besteht die Möglichkeit, den Teilnehmerbeitrag zu ermäßigen bzw. zu erlassen.

Damit soll sichergestellt sein, dass niemand aus finanziellen Gründen auf eine Teilnahme verzichten muss.

Die Anmeldung für das Training er- folgt bei Susanne Blecker unter Telefon 06174/202 311 Montag bis Donnerstag von 8.30 bis 12 Uhr oder per E-Mail susanne.

blecker@koenigstein.de.

Sicherheits- und Konfrontationstraining

Wie sah das kulturelle Leben in Königstein zu einer Zeit aus, in der es weder Fernsehen noch Internet gab? Über die Abendveranstal- tungen früherer Zeiten, über die zahlreichen Vereinsaktivitäten und das Königsteiner Kino berichtet Stadtarchivarin Beate Großmann- Hofmann in ihrem neuen Vortrag „Wie amü- sierten sich die Königsteiner – Unterhaltung und Kultur in alten Zeiten“.

Der Vortrag findet am Donnerstag, 4. März, um 20 Uhr in der Stadtbibliothek Königstein, Wiesbadener Straße 6, statt.

Von „Lustbarkeiten“, Bällen und Konzerten

Der Seniorentreff bleibt von Montag, 15.

März, bis Freitag, 19. März, wegen Urlaubs geschlossen und öffnet ab Montag, 22. März, wieder die Türen.

Seniorentreff geschlossen

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Eröffnung

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Von Donnerstag, 4. März bis Samstag, 6. März 2010.

Unbenannt-57 1 02.03.2010 7:11:50 Uhr

Königstein (dea) – Gleich drei Mal hatte der Bürgermeister der Stadt Königstein, Leon- hard Helm, an diesem Abend das Vergnügen, die Ehrenbriefe des Landes Hessen verleihen zu dürfen. Doch nicht nur die Laudatoren und die Geehrten waren anwesend, son- dern natürlich auch deren Ehefrauen und der fast komplette Magistrat. Da nicht tagtäglich solche Auszeichnungen vergeben werden, erklärte Leonhard Helm, welcher Sinn für ihn dahintersteckt: „Eine solche Urkunde wird Menschen verliehen, die sich über Jahre herausragend engagiert haben. Dabei geht es nicht um die Vollbringung sportlicher Höchstleistungen, sondern eher um die stille Hintergrundarbeit.“

Geehrt wurden alle drei Männer gemeinsam für ihre konstanten Leistungen in dem Ver- ein TSG Falkenstein/FC Königstein. Den Anfang machte dann Helmut Elbe, der ge- meinsam mit seiner Frau von Helm aufge- fordert wurde, nach vorne zu kommen, um die Urkunde und die Ehrennadel entgegen- zunehmen. Frau Elbe erhielt einen hübschen Blumenstrauß, denn auch ihr und natürlich auch den anderen Frauen, galt der Dank und die Würdigung des Bürgermeisters. Er wuss- te wohl, dass auch die Frauen ihren Beitrag dazu leisten, das Hobby ihres Mannes zu un- terstützen. Über Helmut Elbe sagte Leonhard Helm: „Er hat dort einen großen Bereich des Breitensports mit aufgebaut und durch sein Engagement dafür gesorgt, generationenüber- greifend Menschen mittels des Sports Halt zu geben. Mit Biss an der Sache dranbleiben und Rückschläge verkraften ist ja selbst eine Art Sport. Hier als Funktionsträger tätig zu sein gibt allen Beteiligten eine wichtige Basis.“

Alsdann verlas er den Text der Urkunde, welche bereits am 2. Dezember von Minister- präsident Roland Koch und vom Landrat des Hochtaunuskreises, Ulrich Krebs, ausgestellt wurde und heftete die kleine Ehrennadel an dessen Revers. Über den nächsten Ehrenna- delträger. Robert Glässer, sagte Helm: „Sie sind jemand, der immer da ist, wenn man ihn braucht. Egal, um was es geht, Sie packen mit an“, lobte er und weiter: „Sie sind nicht nur als Sportfunktionär tätig, sondern auch poli- tisch und in der Fastnacht sind Sie ebenfalls anzutreffen. Dieses vielfältige Engagement zeigt deutlich, wie die verschiedenen Interes- senfelder miteinander verwoben sind.“ Dann wurde Klaus Sauer mit folgenden Worten Helms geehrt: „Eigentlich muss man es nicht erzählen. Wenn man auf den Sportplatz geht und den Sauer nicht sieht, ist man blind. Als langjähriger Jugendleiter und stellvertreten- der Jugendleiter sind sicher weit mehr als 1.000 Jugendliche fußballtechnisch mit ihm aufgewachsen. Er war derjenige, der Grenzen

zu setzen und auf Richtlinien z.B. in punkto Pünktlichkeit zu achten hatte.“ Leonhard Helm betonte noch: „Gerade der Teamge- danke ist wegen immer kleiner werdenden Familien ein wichtiger Faktor, den der Sport und natürlich auch besonders der Fußball bie- tet.“ Die Ehrennadel verlieh er mit dem Satz:

„Diese Verleihung ist glücklicherweise kein Abschluss eines Lebenswerks, sondern Aner- kennung und Motivation, weiterzumachen.“

Alexander Freiherr von Bethmann ließ es sich in seiner Eigenschaft als Stadtverord- netenvorsteher dann auch nicht nehmen, die Leistung der Geehrten gerade im Hinblick auf die Olympischen Spiele entsprechend zu würdigen: „Ganz besonders wertvoll er- achte ich, dass hier der Breitensport geför- dert wird, ohne abenteuerliche und wirklich halsbrecherische Leistungen vollbringen zu müssen. Wir brauchen dringend Menschen, die selber etwas tun, mit anpacken und da- mit anderen Menschen als Vorbild dienen.“

Dann übergab er das Wort an Jörg Pöschl, der als Vorsitzender des Vereins auch noch ein Wörtchen zu sagen hatte: „Ich habe keine Erinnerung daran, ob überhaupt jemals ein Ehrenbrief nach Falkenstein oder Königstein gegangen ist, und mit dem heutigen Tage sind es auf einen Schlag sogar drei Stück“, stellte er fest und ließ es sich nicht nehmen, die Leistung der Geehrten mit seinen Worten zu formulieren: „Helmut versuchte immer wieder neue Trends einzuführen, doch wir waren überfordert und sicherlich teilweise auch zu bequem, diese zeitnah umzusetzen“, gab er zu. „Doch er gab nie auf, und heute kann ich sagen, dass die TSG Falkenstein ganz stark auf dem Breitensportangebot, wel- ches er initiiert hatte, fußt. Klaus und Robert gebührt ebenfalls mein herzlicher Dank, denn sie waren wesentlich daran beteiligt, dass aus der Bekriegung beider Vereine eine Fußball- abteilung wurde. Nicht der Vorsitzende, der im Rampenlicht steht, ist für mich wichtig, sondern die stillen Helfer im Hintergrund, das sind die wahren Helden.“

Bevor es zum Fototermin ging, ergriff Karl- Gustav Schramm das abschließende Wort:

„Ich konzentriere mich aufs Dankeschön- Sagen, da von den Herren Helm, von Beth- mann und Pöschl bereits alles gesagt wurde.

Als langjähriger ehemaliger Vorsitzender des TSG Falkenstein erinnere ich mich noch sehr gut an haarige Derbys zwischen dem TSG und dem FC.“ Er würdigte in diesem Zu- sammenhang auch die Leistung des jetzigen Vorsitzenden Jörg Pöschl: „Er hat aus zwei Vereinen einen gemacht.“ Und über die Ge- ehrten sagte er noch würdigend: „Wenn es keine Jugendarbeit geben würde, bräuchten wir viel mehr Streetworker.“

Ehre, wem Ehre gebührt

Die Preisträger im Kreis ihrer Ehefrauen und der Laudatoren. Foto: Kowollik

Königstein – 1982 gründete Jutta Briehn an der damaligen „Kronberger Malschule“ den ersten Patchwork- und Quiltkurs.

Die Kurse erfreuten sich im Laufe der Jahre zunehmender Beliebtheit und Jutta Briehn verwandelte diese aufgrund der großen Teil- nehmerzahl in einen offenen Arbeitskreis, den

„PAK – Patchwork-Arbeitskreis-Kronberg“.

Der Arbeitskreis, dessen Wurzeln durchaus im traditionellen Patchwork liegen, hat sich weitgehend von vorgegebenen Mustern ge- löst und arbeitet nach eigenen, freien Entwür- fen und mit unterschiedlichen Materialien.

Die monatlichen Treffen, die die damaligen Kurse abgelöst haben, dienen jetzt als Forum für Informationen über Ausstellungen, Kurse, Ausschreibungen, neue Bücher und alles,

was im textilen Bereich von Interesse ist. Die Gruppe ist mittlerweile weit über Kronbergs Grenzen bekannt: Ausstellungen im Goethe- Museum in Frankfurt, im Museum für an- gewandte Kunst, auf der Burg Kronberg, im Schloss in Ballenstedt und nicht zuletzt die Verleihung des Kulturpreises 2002 der Stadt Kronberg haben dazu beigetragen.

Während der Ausstellung im Königsteiner Rathaus mit Vernissa- ge, zu der für den heutigen Donnerstag.

4. März, 18 Uhr, eingeladen wird (Eröffnung der Ausstellung durch Bürgermeister Leon- hard Helm) zeigt die Gruppe einmal mehr, wieweit der Quilt sich von seinem Hand- arbeitsimage gelöst hat und nicht mehr auf Nutzen und Zweckmäßigkeit ausgerichtet ist.

Arbeitkreis „Textiles Gestalten“

Ausstellung im Rathaus

Königstein – An der Jahreshauptversamm- lung von „Bürger helfen Bürgern“ nahmen 44 Mitglieder teil. Der Vorstand – die Vor- sitzende Zdeni Beck und die Schatzmeisterin Hella Honsel – konnten wieder von einem guten Ergebnis des traditionellen Basars be- richten. Allerdings ist das Spendenaufkom- men im vergangenen Jahr um 50 Prozent eingebrochen und so werden in der Zukunft Einsparungen unvermeidlich sein. Bei dem Spendenrückgang handelt es sich um einen bundesweit zu beobachtenden Trend. Bei den Nachwahlen zum Vorstand wurde Angelika Rupf aus Königstein zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt sowie Dr. Eberhard Klippel als Protokollführer. Entsprechend seiner Aufgabe „Helfen, wo Not ist“ möchte

Bürger helfen Bürgern sich ein neues Betäti- gungsfeld erschließen, zumal ja „Essen auf Rädern“ weggefallen ist: Es ist geplant, sich verstärkt den Menschen und Angehörigen zuzuwenden, die an Demenz leiden. Dabei kann das Hilfsangebot nur sehr bescheiden sein. Eine stundenweise Beaufsichtigung der Betroffenen, damit die Angehörigen in dieser Zeit wichtige Dinge wie Einkäufe erledigen können. Dr. Klippel, Psychiater im Ruhe- stand, wird als Mitglied von Bürger helfen Bürgern hier koordinierend für den Verein tätig sein. Zuerst ist eine Information über das auch mit Berührungsängsten besetzte Thema geplant. Einige Mitglieder haben ihr Interesse an einer diesbezüglichen Mitarbeit bereits bekundet.

„Bürger helfen Bürgern“

will Hilfe für Demenzkranke leisten

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Unbenannt-5 1 02.03.2010 8:14:25 Uhr

Königstein (hhf) – Wer bei Sturmtief „Xyn- thia“ statt an Blasmusik ans Xylophon gedacht hat, liegt gar nicht so weit daneben, denn „xy- los ist altgriechisch und steht ganz allgemein für Holz – und eben dieses hatte an vielen Stellen keine Chance gegen die Windböen.

Besonders der aufgeweichte Boden nahm den Bäumen ihre Wurzelkraft, zerrte aber auch kräftig an den Ästen, so dass zum Beispiel die Frankfurter Straße stellenweise bis zu 30 Zen- timeter hoch mit „Flugwald“ bedeckt war.

Kurz nach 13 Uhr frischte der Wind merk- lich auf, doch die Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr hatten den Wetterbericht gehört und sich frühzeitig darauf eingestellt, dass mit mehr als den heilklimatischen Fallwinden zu rechnen war. Kaum eine Stunde später künde- ten diverse Alarmanlagen im Stadtgebiet von der Wucht der Orkanböen, gegen halb zwei gingen die ersten Notrufe im Hilfeleistungs- zentrum ein. Im Johanniswald war ein Baum auf ein Auto gestürzt, an einem Nachbargebäu- de des Bahnhofs hatte sich eine große Jalousie selbstständig gemacht und in Mammolshain stellte sich der Verdacht auf ein abgedecktes Dach zum Glück als unbegründet heraus – es ist aber schon erstaunlich, was so alles fliegen kann, so lag auf der Stresemannstraße unter anderem das Dach einer Gartenhütte.

Mittlerweile schwitzte Markus Schneider

Blut und Wasser, mit mehreren Einweisern quetschte er die Drehleiter in eine Seitenstra- ße der „Siedlung“. Nicht etwa mit Millimetern Platz neben dem Fahrzeug, sondern beidseitig in großen Hecken verschwunden rangierte er auf Zuruf blind, nicht einmal die Tür ließ sich öffnen. Ziel war natürlich eine Fichte, die sich im morastigen Vorgarten gelockert hatte und nun dem Kamin der Doppelhaushälfte immer näher kam. Während schließlich in luftiger Höhe die Säge kreiste, begaben sich die Ein- weiser erst einmal auf Erkundungstour in die

Nachbarschaft, von wo mehrfach verdächti- ges Klirren zu hören gewesen war: „Ich bin Dachdecker, das Geräusch kenne ich genau.“

Im Ölmühlweg und seinen Nebenstraßen roch es in Sturmpausen deutlich nach Weihnach- ten, hier hatte es gleich mehrere Nadelbäume

erwischt, ungebremst waren die Böen bis hier über den Bangert gefegt und hatten unter an- derem gegenüber der Radarfalle eine Fichte von stattlicher Größe auf ein Hausdach fallen lassen, neben der Migräneklinik Dr. Brand brach eine Lärche einfach ab und beschädig- te neben dem massiven Gartentor auch den geparkten PKW einer Patientin. Glück im Unglück: der am zerstörten Tor angekündigte bissige Wachhund hatte sich rechtzeitig in sein Körbchen zurückgezogen.

In der Telefonzentrale im Hilfeleistungszent-

rum klingelte es derweil pausenlos, teilweise mit zwei Hörern in der Hand und immer noch einem Spruch für den Funk nebenbei sichteten die Einsatzleiter stapelweise Faxe von der Notrufzentrale in Bad Homburg und versuch- ten, sie nach Dringlichkeit zu ordnen. „Flie- gende Dachziegel haben immer Vorrang“,

„Das kann leider etwas dauern, aber gehen Sie bitte solange nicht in den Garten“, „Habt Ihr noch irgendein Fahrzeug in Mammolshain frei?“ – Markus Heber konnte zwar nicht alle Wünsche sofort erfüllen, beseitigte mit seiner stoischen Ruhe aber so manchen seelischen Notstand. Dazwischen immer wieder Anrufer, die ihr Mobiltelefon ungeschützt im Wind be- nutzten („Wer sind sie? Wo sind sie denn?“).

Irgendwann taucht Stadtbrandinspektor Heiko Martens hinter zwei Händen voll Zetteln auf:

„Das muss ich mir selbst ansehen“, kurz da- nach dann der Funkspruch an einen Rüstwa- gen: „Dreht um, ich brauch‘ euch erst mal in der Limburger“.

Während die Verkehrsmeldungen im Radio inzwischen satte 10 Minuten andauerten, ge- sellte sich nach 16 Uhr auch die Ortsdurch- fahrt der B8 in Richtung Glashütten dazu, kurz unterhalb des Friedhofs war ein kräftiger Baum nicht nur quer über die Straße (und auf ein Auto) gestürzt, sondern hatte dabei auch die Straßenbeleuchtung zerstört, die in diesem Bereich an einem Kabel in der Fahrbahnmitte hängt. „Gut, dass es noch hell ist, da ist noch kein Strom im Kabel“, gewannen die uner- müdlichen Helfer auch dieser Situation noch etwas Gutes ab. Während die Bundesstraße noch bis in die Nachtstunden gesperrt blieb, hatte es die Falkensteiner Wehr in Rekordzeit geschafft, durch den Wald abzukürzen und die Unfallstelle abzusichern, die Drehleiter- Mannschaft nutzte die Sperrung indes, um weiter unten bröckelnde Bäume zu stutzen.

Ein Trupp der Schneidhainer Feuerwehr hatte Erdbeerstein und Geierwiesen schon freige-

sägt und sammelte mittlerweile etliche Ver- kehrsschilder von den Straßen der Kernstadt, die sich entweder mitsamt Betonfundament aus dem Boden gelöst hatten, oder – wie zum Beispiel an der Einmündung Falkensteiner/

Frankfurter Straße – einfach mitsamt Metall- ständer abgebrochen waren.

Einer freilich musste gar nicht zur Feuerwehr gehören, um seinen großen Einsatz zu haben:

José Beato, Hausmeister der Sporthallen und des Taunusgymnasiums, benutzte auffallend häufig das böse Wort, das mit „Sch..“ anfängt, während hinter ihm die Baumriesen im Park der Villa Rothschild bösartig knackten. Nach mehreren Wochen beinahe ununterbroche- nem Winterdienst musste er sich am Sonntag gleich wieder um zwei Baustellen kümmern:

In den Sporthallen, die derzeit saniert werden, hatte der Sturm die Abgasrohre der Behelfs- heizungen weggeweht, wegen Vergiftungsge- fahr mussten sie schließlich abgestellt werden.

Was sich auf dem Schuldach und dem gesam- ten umliegenden Gelände ereignet hatte, war indessen kein Zufall: Bereits seit Dezember hatte die auswärtige Dachdeckerfirma dort zwar die Arbeiten wegen Frosts und Schnees einstellen müssen, aber große Mengen Sty- roporplatten in hohen Stapeln gelagert ...

„Das war genauso weiß wie im Winter, aber viel höher“, grollte der Hausmeister, der in stundenlanger Kleinarbeit versucht hatte, die Platten in zu Käfigen umgestellten Bauzäunen einzufangen und Einfahrt, Türen, sowie den benachbarten Sportpark freizuhalten. Ein be- sonderes Kompliment verdient übrigens sein kaum 30 Zentimeter großer „Wachhund“, der sein Revier in Regen und Orkan vehement gegen eine Polizeistreife verteidigte, die von dem Malheur auf dem „kurzen Dienstweg“

informieren wollte.

„Das Wichtigste ist, das alles ohne Personen- schaden abgegangen ist“, zeigte sich Stadt- brandinspektor Heiko Martens in der Nach- besprechung zufrieden. Auf „einige 10.000 Euro“ schätzt er die Schäden aber doch, zu de- ren Beseitigung 60 Feuerwehrleute von 13.30 bis 20.30 Uhr unterwegs waren. Nach den 35 eigenen Einsätzen half die Drehleiter schließ- lich auch noch in Kronberg und Steinbach aus, darüberhinaus gab es am Montag auch noch allerlei „Folgeeinsätze“ abzuarbeiten, die während der Windböen zu gefährlich wa- ren. „Da musst du schon genau wissen, wen man mit der Motorsäge hinaufschicken kann“

lobt der Feuerwehrchef sein gut ausgebildetes Team. Damit das so bleibt, sollten Eltern und Kinder sich beim gemeinsamen Aufräumen im zerzausten Vorgarten ruhig noch einmal darüber unterhalten, wie es denn mit einem Beitritt zur Jugendfeuerwehr wäre, denn hier wird der Grundstein für die gute Ausbildung gelegt – und solche Fachmänner und -frauen kann man schließlich auch im eigenen Haus- halt gebrauchen! Sicherlich freut sich die Feuerwehr aber auch über eine Extra-Spende, denn die Spritrechnung am Sonntag war recht hoch, besonders für die Motorsägen.

„Xynthia“ beschäftigt Feuerwehren:

35 Einsätze im Stadtgebiet

Im Ölmühlweg krachte ein Baum auf ein Haus. Fotos: Friedel

Am Taunusgymnasium flogen Styroporplatten vom Dach, die bei einer Sanierung zum Ein- satz kommen sollten.

Schloßborn – Man muss Brandbekämpfung auch mal Brandbekämpfung sein lassen und sich auf andere Gebiete vortasten. So dachte sich das jedenfalls die Schloßborner Jugend- feuerwehr, als sie am vergangenen Samstag den Kletterpark besuchten.

Aber wie auch bei allen anderen Aufgaben- gebieten der Feuerwehr gilt auch hier „Si- cherheit ist oberstes Gebot“. Deswegen durfte nicht einfach wild drauflos geklettert werden, sondern es galt erst mal, ein umfangreiches Sturz- und Sicherungstraining zu absolvieren, in dem die Techniken der Selbst- und Kame- radensicherung gelernt und geübt wurden.

Danach ging es an die zwölf Meter hohen Wände, die von unten eigentlich gar nicht so hoch erschienen. Doch schon bei den ersten Routen wurde klar – Klettern ist gar nicht so leicht. Der Kletternde wurde von oben, aber mittels Umlenkung nach unten gesichert. So wird ein harter Sturz von vornherein aus- geschlossen und aufgrund der Seildehnung ist der Fall in die Tiefe relativ sanft. Ein weiterer Vorteil ist auch, dass man im Falle eines Sturzes nicht nach links oder rechts pendelt – was zu Verletzungen führen kann.

Wichtig für den Kletternden ist, dass sein Seil immer straff geführt wird, wofür die Ka- meraden auf dem Boden verantwortlich sind.

Da muss man immer vollstes Vertrauen zu

jedem Einzelnen haben, denn diese Personen entscheiden in diesem Augenblick über seine Gesundheit. Das ist nicht nur beim Klettern so; auch in jeder anderen Feuerwehrtätigkeit legt man oft sein Leben in die Hände seiner Kameraden und dieses Vertrauen muss erst mal über die Zeit gewonnen werden. Neben dem Lerneffekt hat es natürlich auch riesigen Spaß gemacht. Der eine oder andere konnte zum Schluss sogar die Kletterwand bis zur Decke erklimmen.

Jugendfeuerwehr

macht auch vertikal eine gute Figur

Die Jugendfeuerwehr Schloßborn erklomm luftige Höhen.

Schneidhain – Wie feiern Christen einen Gottesdienst in Kamerun? Am Freitag, 5. März, kann dieses im Evangelischen Ge- meindehaus, Am Hohlberg 19, selbst erfahren werden. Um 19.30 Uhr beginnt der ökumeni- sche Gottesdienst zum Weltgebetstag. Auch anschließend wird noch viel Information zum Themenland Kamerun geboten. Mit den Kol- lekten und Spenden des Tages werden neben Projekten in diesem Land aus gegebenem Anlass auch Projekte in Haiti unterstützt. Es handelt sich grundsätzlich um mittel- und langfristige Hilfen für beide Länder.

Beten in Kamerun

Falkenstein – Nach kurzer Winterpause (die Kursleiterin war in Sachen Olympia un- terwegs) startet nun wieder der Kurs: New Body Condition. Mit einem Plus. Das steht für neue Elemente aus den Bereichen Pilates und Core, die das bewährte Programm zu Kondition, Kraft und Koordination zusätz- lich bereichern sollen.

Der neue Kurs startet am 10. März. Insgesamt sind es 12 Termine, jeweils mittwochs von 18.30 bis 19.30 Uhr. Die einmalige Kursge- bühr beträgt für Vereinsmitglieder 30 Euro.

Die erste Stunde kann als unverbindliche Schnupperstunde genutzt werden. Übrigens:

Dieser Kurs wird durchlaufend geführt, er findet auch in den Osterferien statt.

TSG ab 10. März mit

neuem Gymnastikkurs

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Die Montessori-Schule Kronberg

nimmt für die

1. Klasse 2010 / 2011

noch Anmeldungen entgegen.

Besuchen Sie unseren Infoabend am Mittwoch, dem 14. April 2010

um 19.30 Uhr

Gern informieren wir Sie auch über Quereinstiegsmöglichkeiten.

Nähere Infos und Anmeldeformulare:

www.montessori-kronberg.de Tel.: 0 61 73 - 31 70 71 Sekretariat, Frau Angermann

Homöopathischer Arbeitskreis

Eine homöopathische Familienapotheke zuhause zu haben, ist von großem Vorteil. So sind Sie in der Lage, bei Bagatell-Erkrankungen, wie z.B. Erkältungen, Magen-Darm-Problemen oder kleinen Ver- letzungen ihre Familie ohne großen Aufwand zu versorgen. Die klassische Homöopathie wirkt sehr schnell und zuverlässig, ohne Nebenwirkungen. Besonders gut hat sich die Homöopathie bei Kin- dern bewährt.

Deshalb biete ich ab März 2010 einen Arbeitskreis für Homöopathie an. Er richtet sich an Anfängerinnen genauso, wie an leicht Fort- geschrittene, die bereits eine Hausapotheke haben und ihr Wissen auffrischen, bzw. erweitern wollen.

Der AK findet 1-mal im Monat statt, von 19 bis 22 Uhr, à 15 Euro Termine für das erste Halbjahr: Donnerstag, den 11. März 2010

Donnerstag, den 15. April 2010 Donnerstag, den 20. Mai 2010 Donnerstag, den 10. Juni 2010 Nutzen Sie meine jahrelange Erfahrung und Fortbildungen, um sich dieses spannende System der Homöopathie, das mit der Kraft der Na- tur arbeitet, anzueignen - zum Wohle Ihrer Familie und sich selbst.

Bitte vorher anmelden unter 06174 – 24 91 11.

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Königstein (sl) – „Der Projekttag war gut organisiert, lehrreich und hat allen Spaß ge- macht. Er war viel besser als erwartet!“, lau- tete das Urteil von Julius Kremer (15 Jahre) über den Projekttag „gesunde Schule“ an der Bischof-Neumann-Schule (BNS).

Die Schüler der Jahrgangsstufe 9 an der BNS erlebten vor einer Woche eine Art „All- inclusive-Schultag für Kopf-Körper-Seele“, welcher zum ersten Mal stattfand.

Nicht nur die Verpflegung, vom Frühstück über gesunde Pausenbrote bis hin zu einem gemeinsamen Mittagessen war kostenfrei ge- währleistet, auch der Unterricht verlief außer- halb des Lehrplans. In sechs verschiedenen Workshops zum Thema „Gesundheit“ wur- den die rund 80 Schüler der Jahrgangsstufe 9 in entsprechend kleine Gruppen à 15 Teil- nehmer eingeteilt, um zu lernen, die Trilogie aus Kopf, Körper und Seele in Einklang zu bringen. Und die Referenten waren an die- sem besonderen Schultag nicht ausschließlich Lehrer, sondern engagierte Mütter und Fach- leute, die ihr Wissen und ihre Erfahrungen aus dem Berufsalltag und dem Familienleben an die Gymnasiasten weitergaben. Durch das Rotationsverfahren kamen alle Schüler in den Genuss, jeden der sechs Workshops mit den Schwerpunkten Ernährung, körperliche Haltung, Süchte, Sexualität, Internetgefahren und Meditation zu besuchen.

Den Workshop „Ernährung“ leiteten Ursula Maßner und Elisabeth Schulze von dem Bis- tro- und Elternverein der BNS unter Mithilfe engagierter Mütter. Dank der finanziellen Un- terstützung durch die Dr. Broermann-Stiftung konnten alle Schüler das Frühstück, die ge- sunden und selbst hergestellten Pausenbrote sowie das Mittagessen umsonst genießen und lernten ganz nebenbei und beim Zubereiten der Speisen alles über eine ausgewogene Ernährung und worauf es beim Einkauf der Lebensmittel ankommt.

In dem Workshop zur Körperhaltung „Sitzen- Stehen-Liegen“, geleitet von Dr. Hans-Jürgen Burger und der Physiotherapeutin Andrea Strobel, ging es darum, den Körper bewusst zu erleben und zu bewegen und anhand be- stimmter Übungen Haltungsschäden vermei-

den zu lernen. Nach einer bewegungsreichen Aufwärmphase übten sich die Kinder darin, ihre Bandscheiben sowie deren Belastung in verschiedenen Sitzpositionen zu ertasten.

Auch Übungen mit dem Gymnastikball zur Stärkung der Rückenmuskulatur wurden an- geboten.

Dr. Ulrike Kaltenbach sowie Suchtexperten erklärten den Schülern die Gefahren „Rund um die Süchte“ Nikotin, Alkohol, Drogen und Computer. Anhand mitgebrachter Spe- zialbrillen, die einen Rausch simulierten, erfuhren die Kinder, dass es unter solchen Umständen unmöglich ist, geradeaus zu lau- fen, geschweige denn einen Ball zielsicher in einen Korb zu werfen.

In dem Workshop „Sexualität“ wurden die Kids von den Psychotherapeuten Dr. med.

Elisabeth Behrends-Krahnen, Dr. med. Chris- tiane Weißbach und Jürgen Christian aufge- fordert, möglichst viele Fragen rund um die Sexualität auf Zetteln zu formulieren. Diese wurden dann eingesammelt und nacheinander von den ehrenamtlichen Experten fachkundig beantwortet.

Ein Thema von großem Interesse bei den Gymnasiasten waren „Die Gefahren aus dem Internet“. Anhand praktischer Fallbeispiele erklärte Frau B. Weichler, wo die Fallen lau- ern, Achtsamkeit erforderlich ist und wie man sich vor unlauteren Praktiken schützen kann.

Im Meditationsraum der BNS kümmerten sich Silvie Wentzell und Barbara Lecht um die Stellung eines jeden Einzelnen in der Gruppe. In einem Gesprächskreis in ent- spannter Atmosphäre sollten die Kinder ihre Persönlichkeit beschreiben, ihren Charakter bestimmen und erkennen, in welcher Bezie- hung sie zu den anderen in der Gruppe stehen.

„Jeder soll seinen Platz in der Gemeinschaft kennen“, erklärte Silvie Wentzell diese Form der Meditation.

Den Abschluss dieses unisono von der Unter- sekunda als gelungen bewerteten Schultags bildete das gemeinsame Mittagessen mit allen Mitwirkenden. Auf dem Speiseplan stand die selbst hergestellte Pizza aus ausgewogenen Zutaten, frei nach Fantasie, Geschmack und Kreativität für den Verzehr belegt

Unterricht für Kopf,

Körper und Seele an der BNS

Eine nahrungswissenschaftlich ausgewogene Bio-Pizza für das gemeinsame Mittagessen der Jahrgangsstufe 9 herzustellen war das Ziel des Workshops „Ernährung“ im Rahmen des

Projekttages „Gesunde Schule“ an der BNS. Foto: Laubach

Königstein – Die Aktionsgemeinschaft Le- benswertes Königstein (ALK) hat ihre Mit- glieder, Kandidaten; Wähler und Freunde zur Jahreshauptversammlung am 10. März (Mittwoch) in das Adelheidstift, Burgweg 14, eingeladen. Das Treffen der unabhängigen Wählergemeinschaft, die mit zwölf Stadt- verordneten die zweitstärkste Fraktion im Königsteiner Stadtparlament stellt, beginnt um 20 Uhr.

Auf der Tagesordnung stehen zunächst die Berichte des ALK-Vorsitzenden Robert Rohr und der ALK-Fraktionsvorsitzenden Dr. Hed- wig Schlachter über die Aktivitäten der Wäh- lergemeinschaft und die Kommunalpolitik in Königstein. Nach der Aussprache wird Kassiererin Heide Bickel über die Finanzen der vergangenen Jahre informieren.

Weiter ist geplant, den kompletten Vor- stand neu zu wählen. Zu besetzen sind die Positionen Vorsitzende/r, stellvertretende/r Vorsitzende/r, Kassierer/in sowie der drei Beisitzer/innen. Auch die zwei Kassenprüfer/

innen sind zu wählen.

Weiterer Schwerpunkt der Versammlung ist die Diskussion über die im Frühjahr 2011 stattfindende Kommunalwahl, für die aller- dings noch kein exakter Termin von der Lan-

desregierung festgelegt wurde. Dabei geht es nicht nur um inhaltliche, sondern auch um organisatorische Fragen. Eine Kandidatenlis- te könnte die ALK je nach Wahltermin Ende des Jahres oder im Januar 2011 aufstellen.

Der ALK-Vorstand hat mit vorbereitenden Gesprächen mit möglichen Kandidaten be- gonnen. Bürger, die an einer aktiven Beteili- gung an der Kommunalpolitik in Königstein interessiert sind, können sich an den ALK- Vorsitzenden Robert Rohr (Tel: 21863 oder Robert.Rohr@alk-koenigstein.de) wenden.

Beim Tagesordnungspunkt „Verschiedenes“

können schließlich weitere Themen ange- sprochen werden, sofern sie nicht bei der Aussprache über die Berichte von Vorstand und Fraktion behandelt wurden. Wichtiger Punkt wird auch die Jubiläumsfeier der unab- hängigen Wählergemeinschaft sein, die vor 30 Jahren gegründet wurde und erstmals 1981 in das Stadtparlament und die Ortsbeiräte einzog und diesem seither ununterbrochen angehört. Die ALK ist eine Königsteiner Wählergemeinschaft, die aus mehreren Bür- gerinitiativen hervorging und absolut unab- hängig von übergeordneten Organisationen ist. Sie ist auch nicht Mitglied der Freien Wähler auf Kreis- oder Landesebene.

ALK wählt neuen Vorstand

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