• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Kindstötungen: Schlecht informiert" (13.06.2008)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Kindstötungen: Schlecht informiert" (13.06.2008)"

Copied!
3
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

A1334 Deutsches ÄrzteblattJg. 105Heft 2413. Juni 2008

B R I E F E

PSYCHISCH KRANKE

Bidirektionale Zu- sammenhänge zwi- schen psychischen und den häufigsten körperlichen Erkran- kungen sind vielfach belegt (DÄ 17/2008:

„Psychische Erkrankungen: Alle Fachge- biete sind gefordert“ von Dr. med. Astrid Bühren et al.).

An Hormondefizite denken

Zum WHO-Bericht, dass 32 Prozent aller Lebensjahre mit neuropsychia- trischen Erkrankungen verbracht werden, ein hormoneller Aspekt:

Frauen sind hier benachteiligt durch hormonelle Zyklusschwankungen im fertilen Alter und abruptem Funktions- verlust der Ovarien um das 50. Le- bensjahr. Bei Männern schwankt die Gonadenfunktion weniger und nimmt mit dem Alter kontinuierlich ab. Ab- rupter Hormonabfall führt im Extrem zur Wochenbettpsychose. Die DÄ- Autoren verweisen auf die Einjahres- prävalenz psychischer Störungen, die bei Frauen um 46 Prozent höher liegt als bei Männern. Affektive Störun- gen und depressive Verstimmungen beobachten Frauen im fertilen Alter diskret, im perimenstruellen „Hor- montief“ ausgeprägter und noch aus- geprägter postmenopausal. Wird nicht therapiert, kann die Leistungsfähig- keit so gemindert werden, dass die Berufstätigkeit aufgegeben bzw. die Frühberentung beantragt wird – bei Frauen um 39 Prozent häufiger als bei Männern. Zur Frage, ob psychi- sche Beeinträchtigungen zunehmen oder verstärkt wahrgenommen wer- den, die Beobachtungen aus einer Hochschulambulanz: Frauen zwischen 50 und 60 Jahren mit anspruchsvol-

ler Berufstätigkeit wollten bereits bei mäßigen klimakterischen Beschwer- den eine kausale Therapie. Jene mit geringem Sozialstatus ertragen häu- figer starke Beschwerden gleicher Art. Die DÄ-Autoren vermerken, dass neuropsychiatrische Erkrankun- gen in westlichen Industriegesell- schaften mit höherem Einkommen häufiger sind als in denen mit niedri- gem. In letzterer Gruppe sind Niko- tinkonsum als Nervengift und meta- bolisches Syndrom mit Diabetesrisi- ko als Adipositasfolge häufiger. Eine hormonelle Querverbindung ergibt sich aus den beiden US-Großstudien WHI und HERS: Innerhalb von fünf bis sieben Jahren gab es unter Hor- monersatz rund ein Drittel weniger Diabetesneuerkrankungen. Vom bes- seren Glucosestoffwechsel profitiert das Gehirn – mit der Chance weniger psychischer Erkrankungen.

Dipl.-Psych. Prof. Dr. med. J. M. Wenderlein, Universitätsfrauenklinik Ulm, Prittwitzstraße 41–43, 89075 Ulm

KINDSTÖTUNGEN

Leser Gert Jacobi sieht einen Zusam- menhang zwischen fehlender Religio- sität und Kindsmor- den (DÄ 18/2008:

„Wahrheit tut weh“

Leserbrief von Prof. Dr. med. Gert Jacobi).

Schlecht informiert

Wenn sich Professor Jacobi bei sei- nem Besuch 1996 in Eisenhütten- stadt besser erkundigt hätte, hätte er erfahren, dass wir auch 1996 (und sogar schon zu DDR-Zeiten) zwei katholische und zwei evangelische Kirchen in Eisenhüttenstadt hatten und noch haben. Anscheinend war er

an schlecht informierte Eisenhütten- städterinnen geraten, die ihm falsche Auskünfte gegeben haben.

Dr. med. Annemarie Sem,Straße des 8. Mai 17, 15890 Eisenhüttenstadt

MAMMOGRAFIE

Über die Konzentra- tion der Früherken- nungsuntersuchun- gen auf 94 Einheiten gehen die Meinun- gen auseinander (DÄ 16/2008: „Mammo- grafie-Screening: Wettbewerbsverzer- rung“ von Ingeborg Bördlein, und DÄ 17/

2008: „Aufbau in Rekordzeit“ von Dr. med.

Eva Richter-Kuhlmann).

Ein neuer Kuchen wird verteilt

. . . In Deutschland gab es vor Ein- führung des Mammografie-Scree- nings keine erlaubte Früherken- nungs-Mammografie. Es war immer schon verboten, Strahlen an gesun- den Frauen anzuwenden. Dass den- noch ein geduldetes graues Scree- ning stattfand, war formaljuristisch ein illegales Vorgehen. Jetzt hat erst- mals eine Legalisierung stattgefun- den. Dass diese Untersuchungen, für die die Kassen viel Geld zur Verfü- gung stellen, an besonders zertifi- zierten Stellen stattfinden, ist meiner Meinung nach legitim. Die hohen Qualitätsanforderungen können nur in bestimmten Zentren mit entspre- chendem Patientendurchsatz ge- währleistet werden. Insofern kann ich den Einwand von Frau Gold- mann-Posch (mamazone e.V.) nicht gelten lassen. Die Aufregung seitens Frau Prof. Kuhl, dass Universitäten nicht am Screening teilnehmen dürf- ten, kann ich schon gar nicht verste-

Beiträge im Deutschen Ärzteblatt sollen zur Diskussion anregen. Deshalb freut sich

die Redaktion über jeden Leserbrief. Wir müssen aus der Vielzahl der Zuschriften aber auswählen und uns Kürzungen vorbehalten. Leserbriefe geben die Meinung des Autors, nicht die der Redaktion wieder. E-Mails richten Sie bitte an leserbriefe@aerzteblatt.de, Briefe an das Deutsche Ärzteblatt, Ottostraße 12, 50859 Köln.

Das Leser-Forum

(2)

Deutsches ÄrzteblattJg. 105Heft 2413. Juni 2008 A1335

B R I E F E

hen. In den Zeiten des grauen Scree- nings hatten sie auch keine ambulan- te Zulassung. Jetzt bekommen die Brustzentren sogar vermehrt Patien- tinnen zur weiteren Behandlung aus dem Screening zugewiesen. Ein brei- tes Screening der Bevölkerung könn- te darüber hinaus ein universitärer Betrieb aus personellen Gründen gar nicht leisten . . . Zusammenfassend werte ich die ganzen Diskussions- beiträge so, dass es mal wieder einen neuen Kuchen zu verteilen gibt und die Kliniken sich benachteiligt fühlen. Das allein ist Grund der Be- anstandungen.

Dr. med. Armin M. Schmidt, Dieter-aus-dem-Siepen-Platz 1, 45468 Mülheim an der Ruhr

Deutschland wird zur Ausbildungswüste

Wenn, wie geplant, das Mammogra- fieren zur Brustkrebsfrüherkennung außerhalb des Massenscreenings verboten wird, geht dies in erster Li- nie zulasten der jungen Frauen unter 50 Jahren, die bekanntermaßen be- sonders häufig aggressive Tumoren haben, die dann erst per Tastbefund klinisch auffallen werden, zu einem Zeitpunkt, wenn sie häufig schon metastasiert sind. Diesen Frauen werden erhebliche Heilungs- und Überlebenschancen, die sie bei früher Karzinom-Erkennung gehabt hätten, genommen. Gleichzeitig werden die Frauen der Altersgruppe 50 plus auf eine Minimalversorgung reduziert und schlechter versorgt als vorher. Das betrifft besonders die Frauen mit hoher Parenchymdichte, denen der Ultraschall vorenthalten wird. Da im Befund des Screenings keine Einteilung der Parenchym- dichte nach ACR erfolgt, erfährt die/der betreuende Gynäkologin/e nicht mal, dass ein Manko vorliegt.

Wenn Prof. Reiser „negative Aus- wirkungen auf die ärztliche Ausbil- dung“ befürchtet, so ist dies ver- harmlosend ausgedrückt. De facto können schon heute Assistenzärzte in etlichen Kliniken nicht mehr in der Mammografie ausgebildet wer- den. In Hamburg gibt es Kliniken der Maximalversorgung, die nicht mal ein Mammografiegerät besitzen.

Im Massenbetrieb der Screening-

Einheiten gibt es ohnehin keine Möglichkeit zur Ausbildung. Wenn dann noch die Ausbildungsplätze in den spezialisierten Praxen wegfal- len, wird Deutschland auf diesem Gebiet zur Ausbildungswüste – aus- baden werden diese Misere die Pati- entinnen.

Dr. med. Regis Schoemaker, Eppendorfer Weg 209, 20253 Hamburg

Vorwürfe sind nicht haltbar

Mit großem Unverständnis haben wir den Artikel über das Mammogra- fie-Screening zur Kenntnis genom- men. Einseitig und falsch wird in diesem Artikel über das Mammogra- fie-Screening geschrieben. Zudem wurde für das Thema eine Autorin gewählt, die zugleich Vorstandsmit- glied von „mamazone e.V.“ ist, einer Selbsthilfegruppe, die im Thema Brustkrebs involviert ist. Das wurde jedoch nicht erwähnt und entspricht nicht einer seriösen und unabhängi- gen Berichterstattung.

Das Mammografie-Screening in Deutschland ist nach europäischen Leitlinien mit höchsten Qualitäts- und Sicherheitsstandards auf den Weg gebracht worden. Vor diesem Hintergrund sind die im Artikel erho- benen Vorwürfe unhaltbar und nicht nachvollziehbar. Fakt ist: Eine Mam- mografie bei symptomlosen Frauen ohne Risikofaktoren darf nur inner- halb des Screening-Programms durchgeführt werden. Anderes war und ist aufgrund des Strahlen- schutzes widerrechtlich. Nur unter der Bedingung hoher Qualitätsvor- aussetzungen, die für das Screening- Programm gefordert und überprüft werden, ist die Röntgenverordnung 2003 geändert worden. Diese Qua- litätssicherung ist einer der großen Schritte in der Früherkennung und im Interesse der Frauen. Die Äuße- rungen von Frau Prof. Kuhl, durch diese Regelung würden hervorragen- de Versorgungsstrukturen zerschla- gen, sind unverantwortlich gegen- über jeder Frau, die am Screening teilnimmt und dem Programm ver- traut. Grundlos werden Frauen so verunsichert.

Die Mammografie ist zurzeit die ein- zige bevölkerungsbezogene Untersu-

chungsmethode, die bisher die Vor- aussetzungen für eine Früherken- nungsuntersuchung von Brustkrebs bei symptomlosen Frauen erfüllen kann. Andere Methoden sind für den ersten Schritt in der Screening-Kette als alleinige Untersuchung nicht ge- eignet und werden auch international in keinem anderen Land so einge- setzt. Selbstverständlich erhalten die Frauen im Screening bei einem auf- fälligen Befund in der Mammografie eine umfassende medizinische Ver- sorgung, die auch das gesamte Spek- trum der Diagnostik, wie etwa die Sonografie oder Magnetresonanzto- mografie (MRT), umfasst.

Alle 94 Screening-Einheiten wurden öffentlich und transparent ausge- schrieben. An diesen Ausschreibun- gen konnten, anders als im Bericht behauptet, selbstverständlich alle qualifizierten Leistungserbringer teilnehmen, also auch Krankenhäu- ser und Brustzentren. In Mecklen- burg-Vorpommern ist z. B. ein Groß- teil der Screening-Einheiten an Krankenhäusern angesiedelt. Die fachlichen Anforderungen an die programmverantwortlichen Ärzte vor Ort sind so hoch, dass für diese Aufgaben nur Ärzte infrage kom- men, die jahrelange Erfahrung im Bereich der Mammadiagnostik nach- weisen können. Bevor sie ihre Auf- gabe übernehmen, werden sie in zahlreichen Fortbildungen speziell vorbereitet und ihre Arbeit im Scree- ning-Programm wird laufend über- prüft. Sie müssen jedes Jahr Mam- mografien von mindestens 5 000 Frauen beurteilen und eine Fall- sammlungsprüfung bestehen. Das ist eine Qualitätssicherung, die Vorbild sein kann für andere Gebiete der Me- dizin. Radiologen in der univer- sitären Ausbildung sind herzlich ein- geladen, mit uns zu kooperieren.

Briefe, die die Redaktion per E-Mail erreichen, werden auf- merksam gelesen. Sie können jedoch nur veröffentlicht werden, wenn sie ausdrücklich als „Leserbrief“ bezeichnet sind. Voraussetzung ist ferner die vollständige Anschrift des Verfassers (nicht nur die E-Mail-Adresse). Die Redaktion behält sich ohne weitere Mitteilung vor, E-Mail-Nachrich- ten, die als Leserbrief erscheinen sollen, zu kürzen.

E-MAIL

(3)

A1336 Deutsches ÄrzteblattJg. 105Heft 2413. Juni 2008

B R I E F E

Sektorenübergreifendes Arbeiten ist für die Ärzte im Screening-Pro- gramm eine Selbstverständlichkeit:

Wöchentlich finden verpflichtende interdisziplinäre Fallkonferenzen statt, zu denen sich Radiologen, Gynäkologen, Pathologen und Ope- rateure treffen.

Das deutsche Mammografie-Scree- ning-Programm entspricht auch im internationalen Vergleich höchsten Maßstäben. Auf dem Screening- Kongress in Berlin hat das deutsche Programm viel Anerkennung von in- ternationalen Experten erhalten. Das Screening-Programm hat Standards in Deutschland gesetzt, und hier liegt die Zukunft. Kritiker, die de- struktiv von einer „staatlich sanktio- nierten Kartellbildung“ oder einer

„Einheitsversorgung auf Mindestni- veau“ sprechen, stellen sich damit gegen ein transparentes und quali- tätsgesichertes Gesundheitssys- tem . . .

Jan Sebastian Graebe-Adelssen,Geschäftsführer der Kooperationsgemeinschaft Mammografie, Hermann-Heinrich-Gossen-Straße 3, 50858 Köln

Besser informieren

. . . Bereits seit über 30 Jahren gibt es in Deutschland eine medizinische Versorgung zur Brustkrebsfrüher- kennung und -abklärung sowie zur Nachsorge auf sehr hohem Niveau.

Im Rahmen der Früherkennung ha- ben etwa 30 Prozent aller Frauen diese Möglichkeit bisher regel- mäßig genutzt. Entsprechende Ein- richtungen existieren im Bereich der Universitäten, der Krankenhäuser und der Praxen. Nach einer persön- lichen Betreuung durch den Arzt werden hier individualisierte und ri- sikoadaptierte Früherkennungskon- zepte angeboten, in denen zusätz- lich zur Mammografie eine klini- sche Untersuchung, Ultraschall und/oder MR-Mammografie und zeitnah perkutan-bioptische Ab- klärungen erfolgen. Die Zielsetzung ist hierbei die Detektion möglichst aller bösartigen Mammatumoren um den Preis einer gewissen Quote falschpositiver Befunde in der Bild- gebung. Hierin besteht ein wesentli- cher und grundsätzlicher Unter- schied zur Zielsetzung des Mammo- grafie-Screenings.

Für Frauen in Deutschland gibt es so- mit die Möglichkeit, zwischen zwei Alternativen der bildgebenden Dia- gnostik zu wählen – und dies sollte auch so bleiben, damit die Früher- kennung des Mammakarzinoms nicht grundsätzlich auf das Niveau der 70er-Jahre reduziert wird. Wün- schenswert und essenziell ist hier ei- ne Aufklärung der Frauen über die Vor- und Nachteile des Screenings ei- nerseits und individualisierter und ri- sikoadaptierter Untersuchungskon- zepte andererseits. Erst dann kann je- de Frau individuell für sich abwägen und entscheiden, welche der beiden Alternativen sie für sich favorisiert.

Prof. Dr. Uwe Fischer, Dr. Friedemann Baum,

Diagnostisches Brustzentrum Göttingen, Bahnhofsallee 1d, 37081 Göttingen

Euphorischer Bericht

Das Mammografie-Screening in Deutschland stellt sich für viele nie- dergelassene Frauenärzte und Frau- enärztinnen anders dar, als in dem euphorischen Bericht von Frau Dr.

Eva Richter-Kuhlmann beschrieben.

Es sind bei mir schon mehrere Frau- en von dem Screening zurückge- kommen, die bitter enttäuscht über die unpersönliche Untersuchung oh- ne Arzt waren, und mir mitteilten, dass sie „da nicht mehr hingehen würden“. In dem Artikel wird posi- tiv über norwegische Verhältnisse und Erfahrungen anderer skandina- vischer Länder sowie Großbritanni- ens und der Niederlande berichtet.

Aber diese Länder haben ein anderes Gesundheitssystem als wir in Deutschland. So haben wir, Gott sei Dank, eine wohnortnahe fachärztli- che Grundversorgung, sodass keine Frau es nötig hat, 18 Stunden für die Fahrt zum Mammografie-Screening auf sich zu nehmen. In unserem Sys- tem vertrauen die Patientinnen sehr ihrem behandelnden Arzt und wol- len dessen Rat und Begleitung. Bei diesen unterschiedlichen Verhältnis- sen darf bezweifelt werden, ob wir in Deutschland Beteiligungsquoten von über 80 Prozent für das Mam- mografie-Screening bekommen wer- den. Um diese Zahlen zu erreichen, müssten die niedergelassenen Frau- enärzte und Radiologen mehr in das

Programm integriert werden, zumal die Patientinnen es nicht verstehen, warum ihr Frauenarzt für die Brust- krebsvorsorge bis zum 50. Lebens- jahr und ab dem 70. Lebensjahr zu- ständig ist, aber in der Zwischenzeit nichts damit zu tun haben soll. Mei- nes Erachtens sollte Folgendes geän- dert werden: Die Mammografie wird an einer zentralen Screening-Stelle oder von einem Röntgenologen des Vertrauens der Patientin durchge- führt. Die Abklärungsuntersuchun- gen aus dem Mammografie-Scree- ning erfolgen durch den programm- verantwortlichen Arzt oder durch den Arzt des Vertrauens der Patien- tin. Beides sollte den Patientinnen angeboten werden. Im Zeitalter des Internets, der Telemedizin und der elektronischen Vernetzung sind bei gutem Willen qualitätssichernde Maßnahmen auch in Zusammenar- beit mit den niedergelassenen Ra- diologen, Gynäkologen und Patho- logen möglich . . .

Dr. med. Stephan Hubertus, St. Anna-Klinik Bad Cannstatt,

Obere Waiblinger Straße 101, 70374 Stuttgart

GESUNDHEITSKARTE

Die Bundesärzte- kammer weist auf sachlich falsche Be- hauptungen einiger Kritiker hin (DÄ 18/2008: „Mythen und Wahrheiten“ von Heike E. Krüger-Brand).

Ablehnung

. . . Keine Daten in der Telematik sind wirklich sicher zu verschlüs- seln. Wir werden sehen, wer recht hat. Das Traurige ist nur: Wenn Herr Dr. Bartmann irrt und die Kritiker recht haben, so sind zutiefst schüt- zenswerte Patientendaten öffentlich geworden. Und daher kann es für ei- nen Arzt, der den hippokratischen Eid befolgt, nur eines geben: Ableh- nung der eGK . . . Dort wo es einen klugen Kopf gibt, der elektronische Daten vermeintlich sicher verschlüs- selt, gibt es sicherlich einen ebenso klugen Kopf, diese zu entschlüsseln.

Michael Rausch,Holzmarkt 1, 45657 Recklinghausen

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Mit Bekannt- werden der Kindstötungen von der Oder begann 2005 eine irritierende politische Debatte: Der brandenbur- gische Innenminister, Jörg Schön- bohm (CDU), suchte die

Im Verbund von Ärztekam- mer, Berufsförderungswerk für Blinde in Düren, Landschaftsver- band Rheinland und der Univer- sitätsfrauenklinik Essen, die das Projekt

Zu unter- suchen wäre gewesen, wieweit das häus- liche Leben der Familie in einem abge- schotteten Stasi-Wohnblock die Willens- bildung der 1988 noch sehr jungen Frau geprägt hat..

Wenn man die Fotos betrachtet, die Thomas Mann und Hermann Hesse zusammen zeigen, sieht man einen heiter lächelnden, jo- vialen, sportlichen Schwaben ne- ben einem

Heute richten sich die Prämi- en nach dem Risikofaktor, den der ausgeübte Beruf mit sich bringt, und nicht mehr danach, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt.. Derzeit

Richter-Reich- helm kritisierte, dass die Absenkung der Kopfpauschale nicht mit einem ge- sunkenen Bedarf an medizinischen Leistungen der IKK-Versicherten be- gründet

Patho- physiologisch ist es durchaus vorstell- bar, daß eine akute Hyperventilation mit einem sehr niedrigen pCO 2 zu arte- riellen Spasmen und dadurch auch zu einer

Diese Ergebnisse führen zu dem Schluß, daß die Einnahme von Kontrazeptiva bei jungen Frauen in den USA keine Auswirkung hat auf ein zunehmendes Risiko für Mammakarzinome vor