A956 Deutsches ÄrzteblattJg. 105Heft 182. Mai 2008
P R E I S E
AUSSCHREIBUNGEN
Forschungsförderung –ausgeschrie- ben von der Dr.-Werner-Jackstädt-Stif- tung für eine Junior Excellence Research Group. Über einen Zeitraum von drei Jah- ren werden der Nachwuchsgruppe Mittel in Höhe von bis zu 100 000 Euro zur Ver- fügung gestellt. Schwerpunkt der Förde- rung sind folgende Themen: biochemi- sche, zellphysiologisch-experimentelle Untersuchung zur Pathogenese des aku- ten Nierenversagens im Hinblick auf pro- tektive und klinische Maßnahmen. Die Nachwuchsgruppe soll besonders qualifi- zierten Postdoktoranden und Doktoran- den die Möglichkeit bieten, auf hohem wissenschaftlichem Niveau zu arbeiten.
Bewerbungen (bis zum 1. Juni) an: Dr.- Werner-Jackstädt-Stiftung, DSZ – Deut- sches Stiftungszentrum, Barkhovenallee 1, 45239 Essen, Telefon: 02 01/84 01-171, E-Mail: dsz@jackstaedt-stiftung.de, Internet: www.jackstaedt-stiftung.de.
Förderpreis –ausgeschrieben für inno- vative Entwicklungen und neue therapeu- tische Erkenntnisse im Bereich der in- trathekalen Schmerztherapie von der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes (DGSS). Dotation: 5 000 Euro, gestiftet vom Unternehmen Eisai. Bewer- bungen (bis zum 1. Juli) an den Präsiden- ten der DGSS, Geschäftsstelle der Deut- schen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes e.V., Obere Rheingasse 3, 56154 Boppard.
Lilly-Quality-of-Life-Preis –ausge- schrieben vom Pharmaunternehmen Lilly Deutschland für Forschung zum Thema gesundheitsbezogene Lebensqualität.
Dotation: 10 000 Euro. Einsendeschluss ist der 1. Juli. Ausschreibungsunterlagen sind erhältlich bei: Dr. Johannes Clouth, Lilly Deutschland GmbH, Werner-Rei- mers-Straße 2–4, 61352 Bad Homburg, Telefon: 0 61 72/2 73-24 57. EB
VERLEIHUNGEN
Darmkrebskommunikationspreis – verliehen von der Deutschen Krebsgesell- schaft im Rahmen des 28. Deutschen Krebskongresses in Berlin. Ausgezeichnet wurden drei Projekte, die sich mit dem Thema Darmkrebs auseinandergesetzt haben. Dabei handelt es sich um das Pro- jekt „Neuss stoppt den Darmkrebs“ des
Lukaskrankenhauses in Neuss, die Intitia- tive „Gemeinsam gegen Krebs – gesund- heitsbewusste Lebensführung stärken“
der Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz e.V.
und um das Theaterstück „Alarm im Darm“ aus Mannheim.
Eugen-Rehfisch-Preis –verliehen an- lässlich der Jahrestagung des Forum Uro- dynamicum, Dotation: insgesamt 3 000
Euro, gestiftet von der Firma Pfizer, an die Arbeitsgrup- pe um Dr. Thomas Fink, Scivias-Kran- kenhaus Sankt Jo- sef in Rüdesheim, für ihre Arbeit
„Keine Missemp- findungen und Schmerzen – Langzeitergebnisse transobturatorischer Bandinsertionen bei Belastungsharnin- kontinenz der Frau“.
Paul-Langerhans-Preis –verliehen im Rahmen der Jahrestagung der Arbeits- gemeinschaft Dermatologische For- schung in Erlangen an Prof. Dr. Ralf Paus, Leiter der Experimentellen Derma-
tologie an der Hautklinik der Universität Lübeck. Dotation: 10 000 Euro, unter- stützt von der Firma Biogen-Idec. Paus erhält den Preis für seine Forschung auf dem Gebiet Neuroendokrinologie des Haarfollikels. Er untersucht die Rolle von Hormonen und Neuropeptiden in der Re- gulation von Wachstum, Pigmentierung, Immunsystem und Stressantworten.
Auszeichnungen der Deutschen Ge- sellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin – verliehen anlässlich der 48. wissenschaftlichen Jahresta- gung dieser Fachgesellschaft. Mit der Joseph-Rutenfranz-Medaille für beson- dere Verdienste um die Arbeitsphysiolo- gie wurde Prof. Dr. Claus Piekarski, bis vor Kurzem Leiter des Instituts und der Poliklinik für Arbeitsmedizin, Sozialmedi- zin und Sozialhygiene am Klinikum der Universität zu Köln, ausgezeichnet. Die Franz-Koelsch-Medaille für besondere Verdienste um die Arbeitsmedizin erhält Prof. Dr. Dr. Andreas Zober, bis vor Kur- zem Ärztlicher Direktor der BASF. Mit dem Innovationspreis der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Um- weltmedizin wurde die Senatskommissi- on zur Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe der Deutschen Forschungs- gemeinschaft ausgezeichnet.
Karin-Nolte-Wissenschaftspreis – verliehen von der Saarländisch-Pfälzi- schen Internistengesellschaft an Prof.
Dr. med.C. Müller-Tidow, Medizinische Klinik A der Universität Münster, für seine Arbeit mit dem Titel „Adjuvante Therapie mit kleinen inhibitorischen RNAs verhin- dert die Bildung von Metastasen beim Bronchialkarzinom – ein neuer therapeu- tisch Ansatz“. Dotation: 5 000 Euro.
Martin-Kirschner-Preis –verliehen anlässlich der 23. Notfallmedizinischen Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutscher Notärzte e.V. in Ba- den-Baden, Dotation: 5 000 Euro, an Dr.
Erol Cavus, wissenschaftlicher Assistent der Klinik für Anästhesiologie und Opera- tive Intensivmedizin des Universitätsklini- kums Schleswig-Holstein, Campus Kiel.
Er wurde für seine Arbeit im Rahmen der Arbeitsgruppe Experimentelle Notfall- medizin ausgezeichnet, die seit dem Jahr 2002 am Kieler Campus etabliert ist.
Cavus untersuchte neue Therapieansätze für die Herz-Lungen-Wiederbelebung in einem experimentellen Tiermodell. EB Thomas Fink
Foto:privat
PAUL-MARTINI-PREIS
Der Paul-Martini-Preis wurde im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin in Wiesba- den von der Paul-Martini-Stiftung verliehen. Der mit 25 000 Euro dotierte Preis zeichnet Wissenschaftler für ihre heraus-
ragenden Leistungen in der klinisch-therapeutischen Arznei- mittelforschung aus. Den Preis erhielten Prof. Dr. med. Chris- tian Weber und Prof. Dr. rer. nat. Jürgen Bernhagen vom Universitätsklinikum der Rheinisch-Westfälischen Techni- schen Hochschule Aachen für ihre Arbeiten zu biochemi- schen und zellulären Prozessen bei der Atherosklerose.
Foto:Thomas Böhm
Peter C. Scriba, Christian Weber, Jürgen Bernhagen, Dieter Götte (von links)
