Ausschreibungen
Wissenschaftspreis des Ärz- tinnenbundes – ausgeschrie- ben durch den Deutschen Ärztinnenbund e.V., Dota- tion: 2 500 Euro. Die Aus- schreibung richtet sich an Nachwuchswissenschaftlerin- nen, deren Publikationen „im Sinne einer gender sensi- tive medicine“ verfasst sind.
Bewerbungen (bis 15. April) an: Deutscher Ärztinnenbund (Wissenschaftspreis), Prof. Dr.
med. Marianne Schrader, Kli- nik für Plastische Chirurgie, Universitätsklinikum Lübeck, Ratzeburger Allee 160, 23538 Lübeck, Telefon: 04 51/5 00- 20 62 oder 04 51/50 39 48.
Galenus-von-Pergamon-Preis 2003, Kategorie B – ausge- schrieben durch die „Ärzte Zeitung“ als Mitglied einer internationalen Stiftergemein- schaft für herausragende wis- senschaftliche Arbeiten, die für den Fortschritt auf dem Gebiet der Arzneimittel- und Diagnostika-Forschung weg- bereitend sind. Wissenschaft- ler aus der pharmakologi- schen Forschung sind aufge- rufen, sich um den Preis zu bewerben. Der Preis ist mit 10 000 Euro dotiert. Dem Preiskollegium, das über die Vergabe entscheidet, gehören 14 Wissenschaftler aus Medi- zin und Pharmakologie an.
Den Vorsitz hat Professor Dr.
Dr. Ernst Mutschler, Frank- furt/Main.
Für die Preiskategorie B bittet die Jury um Beiträge aus der klinischen und/oder experimentellen Pharmako- logie. Für diese Kategorie ist Bedingung, dass die For- schungsleistung an einer Insti- tution außerhalb der pharma- zeutischen Industrie erbracht wurde. Jeder in Deutschland tätige Forscher (auch For- schungsgruppen) kann sich bewerben. Die Arbeiten dür- fen bereits veröffentlicht sein, im Regelfall jedoch nicht länger als zwei Jahre vor dem Einreichungstermin. Die Arbeiten können bereits prä- miert oder zu anderweiti-
gen Prämierungen eingereicht worden sein. Die Bewer- bungsfrist läuft bis zum 30.
April 2003.
Der vollständige Text der Ausschreibungsbedingungen kann angefordert werden beim Sekretariat Galenus-von- Pergamon-Preis, c/o Ärzte Zeitung Verlagsgesellschaft mbH, Sabine Neubert, Post- fach 20 02 51, 63077 Offen- bach,Telefon: 0 61 02/5 06-1 49;
E-Mail: sabine.neubert@aerz tezeitung.de; www.aerztezei tung.de/medizin/galenus/
Verleihungen
Deutscher Hautkrebs-Preis – verliehen durch die Deutsche Hautkrebs-Stiftung, Dotation:
5 000 Euro, überreicht wäh- rend der Jahrestagung der Ar- beitsgemeinschaft Dermato- logische Onkologie am 11.
Oktober 2002 in Erfurt an die Arbeitsgruppe Prof. Dr. Bernd-
Rüdiger Balda, Klinik für Dermatologie und Allergolo- gie am Klinikum Augsburg.
Leitender Oberarzt Dr. med.
Hans Starz nahm die Aus- zeichnung stellvertretend für das Team entgegen. Zur Ar- beitsgruppe der Erfurter For- scher gehören (aus der glei- chen Klinik) Dr. Kai-Uwe Krämer und Dr. Adele de Donno; Dr. med. Herbert Bü- chels, Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie Augs- burg, sowie Prof. Dr. med.
Alistar Cochrane, Institut für Pathologie, und Dr. He-jing Wang vom Institut für Stati- stik und Informatik an der Universität von Los Angeles.
Ausgezeichnet wurden die Arbeiten der Wissenschaftler- gruppe zum Thema „Präzisie- rung der Prognoseeinschät- zung für Melanompatienten durch Einführung einer mi- kromorphometrischen Klassi- fikation der Metastasen im Schildwächter-Lymphknoten“
sowie die auf dem Gebiet der Melanom-Diagnostik und -therapie erbrachten Beiträge in den letzten Jahren.
Kurt-Decker-Preis – verliehen durch die Deutsche Gesell- schaft für Neuroradiologie e.V. beim XVII. Symposium Neuroradiologicum in Paris, Dotation 2 560 Euro, an die Arbeitsgruppe aus Essen: A.
Dörfler, T. Engelhorn für die Arbeit: „Dekompressive Kra- niektomie beim raumfordern- den Mediainfarkt: Pathophy- siologische und magnetreso- nanztomographische Untersu- chungen am tierexperimentel- len Ischämiemodell.“
W.-Roux-Preis – ausgeschrie- ben und verliehen durch die Vereinigung für Grundlagen- forschung in der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Traumatologie e.V., Ham- burg, an die Arbeitsgruppe J.
Steinhagen, J. Bruns, W. Rü- ther und B. Kurz aus Ham- burg und Kiel für den Vortrag zum Thema „Einfluss synovia- ler Zellen auf isolierte Chon- drozyten in einem Perfusions- kammer-Kokultursystem“.
Hans-Heinrich Georg Quecken- stedt-Preis – verliehen durch die Deutsche Multiple Skle- rose Gesellschaft, Landesver- band Mecklenburg-Vorpom- mern, an Privatdozent Dr.
med. Robert Weissert, Ph.
D., Neurologische Klinik der Universität Tübingen, in Wür- digung seiner Habilitations- schrift mit dem Titel „Ex- perimentelle Untersuchungen zur Autoaggression und The- rapie der Multiplen Sklero- se“.
Hermann-Kümmell-Preis 2002 – verliehen durch die Ver- einigung Nordwestdeutscher Chirurgen e.V., Dotation: 2 500 Euro, an Dr. med. Karim A.
Gawad (40), Klinik für Un- fall-, Hand- und Wiederher- stellungschirurgie des Uni- versitätsklinikums Hamburg- Eppendorf, für seine Unter- suchung zur Wirkungsweise verschiedener Operationstech- niken bei der Refluxkrank-
heit. EB
V A R I A
Deutsches ÄrzteblattJg. 100Heft 144. April 2003 AA945
Preise
Dr. Martini-Preis –verliehen durch Hamburger Kaufleute, Dotation: insgesamt 10 000 Euro, an drei Nachwuchswis- senschaftler des Universitäts- klinikums Hamburg-Eppen-
dorf (UKE): an Dr. med. Mar- tin Merkel (37), Medizinische Klinik I (Gastroenterologie, Hepatologie, Stoffwechsel, En- dokrinologie, Infektiologie, Pneumologie), für seine For- schung zur Entstehung von Fettstoffwechselstörungen, an
Dr. med. Tim Strate (34), Kli- nik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie, für ei- ne Studie zur Therapie der schweren akuten Bauchspei- cheldrüsenentzündung, und
an Priv.-Doz. Dr. med. Ulrich Wenzel (38), Medizinische Kli- nik IV (Nephrologie, Rheu- matologie, Osteologie), für ei- ne Untersuchung zur Rolle des Hormons Angiotensin II bei akuten Nierenerkrankun- gen.
Die Preisträger des Dr.-Martini-Preises 2003 (von rechts):
Dr. Ulrich Wenzel, Dr. Martin Merkel, Dr. Tim Strate. Links im Bild: Prof. Dr. Heiner Greten, Kuratoriumsvorsitzender der Dr.-Martini-Stiftung, Hamburg Foto: Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf