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Archiv "App: Dolmetscher für Gebärdensprache" (14.12.2012)

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hand von einfachen Fragen und Antworten kann sich ein schwerhö- riger oder gehörloser Patient mit ei- nem Arzt oder einer Pflegekraft verständigen. Die ausgewählten Aussagen werden mittels eines Vi- deos in Gebärdensprache übersetzt.

„Patienten können mit der App rasch ihre Probleme beschreiben.

Medizinisches Personal wiederum

INTERAKTIVE GRAFIK

Wie Impfempfehlungen zustande kommen

kann gezielt nachfragen und über Behandlungsschritte informieren“, erläutert Tino Schaft vom Med - AppLab des PLRI. „Es ist aber klar, dass iSignIT-App Gebärden- sprachdolmetscher nicht ersetzen kann“, sagt Schaft. Doch sei die mobile Übersetzungshilfe ein hilf- reiches Mittel, um erste Barrieren abzubauen.

Gebärdensprache ist die Mutter- sprache der Gehörlosen. Wie bei Lautsprachen haben sich regional sehr unterschiedliche Gebärden- sprachen und Dialekte herausgebil- det. Es gibt beispielsweise die deut- sche, die österreichische oder die amerikanische Gebärdensprache, die wie die Lautsprachen stark von - einander abweichen. Die genaue Zahl der Menschen, die in Gebär- densprache kommunizieren, ist un- bekannt. Schätzungen gehen von et- wa 200 000 Menschen in Deutsch-

land aus. EB

Im Krankenhaus ist eine eindeutige Kommunikation unerlässlich. Doch was ist, wenn die Patientin oder der Patient gehörlos und eine

„normale“ Kommunikation nicht möglich ist? Das Peter- L.-Reichertz-Institut für Medizi- nische Informatik (PLRI) hat eine Applikation für mobile Endgeräte entwickelt, die medizinische Dialo- ge in Gebärdensprache übersetzt.

An der Entwicklung waren darüber hinaus das ServiceCenter ÖGS.bar- rierefrei und die Entwicklerfirma Blue Owl Software beteiligt. Zur- zeit ist die App in englischer, deut- scher und österreichischer Gebär- densprache im App Store von Apple verfügbar (Informationen: www.

isignit-app.de).

Die „iSignIT“-App ermöglicht mit mehr als 800 medizinischen Phrasen eine Basiskommunikation zwischen gehörlosen Patienten und dem medizinischen Personal. An- APP

Dolmetscher für Gebärdensprache

Mehr als 800 me- dizinische Phra- sen, in Gebärden- sprache übersetzt, unterstützen die Basiskommunikati- on zwischen gehör- losen Patienten und Ärzten.

Foto: ServiceCenter ÖGS.barrierefrei

Foto: dapd

Wie entstehen Impfempfehlungen, und wer ist an der Umsetzung betei- ligt? Wie arbeitet die Ständige Impfkommission (STIKO)? Eine interaktive Grafik der Bundeszen- trale für gesundheitliche Aufklä- rung (BZgA) beantwortet diese Fra- gen unter www.impfen-info.de/file admin/impfen-info.de/STIKO.

Das Informationsangebot zeigt die Zusammenhänge, informiert über die Prozessschritte und die Einrichtungen, die daran beteiligt sind. Der Nutzer kann die jeweili- gen Entstehungsschritte der Impf- empfehlungen selbst anklicken oder auf einer automatischen Tour erkunden. Das Angebot soll bürger-

nah zu mehr Transparenz über die komplexen Schritte beitragen.

Schutzimpfungen sind ein wich- tiger Baustein der gesundheitlichen Vorsorge. Nach der Grundimmunisie- rung im Kindesalter sollte der Impf- schutz regelmäßig überprüft und er- gänzt werden. Hierüber informiert die BZgA auf ihrem Portal unter www.

impfen-info.de. Zusätzlich zu Erläu- terungen zu den Krankheitsbildern und jeweiligen Impfungen, die den verschiedenen Altersgruppen emp- fohlen werden, gibt es zahlreiche in- teraktive Elemente sowie eine Daten- bank mit den in Deutschland verfüg- baren nichtkommerziellen

Medien zum Thema. EB Über die Ent-

wicklung von Impfempfeh-

lungen infor- miert ein Web- angebot der

BZgA.

Die FoBi@PP zur einfacheren Ad- ministration von Fortbildungsver- anstaltungen ist um die bundeswei- te Suche nach zertifizierten Fortbil- dungen ergänzt worden (DÄ, Heft 47/2012). Die mobile Anwendung greift dabei auf die gleichen Daten zu, wie die von der Bundesärzte- kammer zur Verfügung gestellte Websuche unter www.baek-fortbil dungssuche.de. Die erweiterte Ver- sion ist kostenfrei über den App- Store von Apple verfügbar.

Die Smartphone-Applikation der Landesärztekammer Hessen er- leichtert das „Einsammeln“ der einheitlichen Fortbildungsnummer von Teilnehmern. Der ärztliche Leiter einer Fortbildung kann die Nummern mit dem Smartphone einscannen und an den elektroni- schen Informationsverteiler über- mitteln. Dieser gibt die Daten dann an die zuständige Ärztekam-

mer weiter. KBr

FORTBILDUNGS-APP

Bundesweite Fortbildungssuche

A 2530 Deutsches Ärzteblatt

|

Jg. 109

|

Heft 50

|

14. Dezember 2012

M E D I E N

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