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Archiv "Börsebius: Große und kleine Weltuntergänge" (24.12.2012)

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Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 109

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Heft 51–52

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24. Dezember 2012 A 2603 BÖRSEBIUS

Große und kleine Weltuntergänge

W

enn Sie diese Zeilen lesen, ist die Welt offenbar doch nicht untergegangen, so wie es der Maya-Kalender vorhergesagt hat.

Ich gehe jedenfalls frohgemut da- von aus, dass der „große“ Weltun- tergang ausgeblieben ist. Von den kleineren wird noch die Rede sein.

Wenn diese Kolumne erscheint, ist das Börsenjahr 2012 praktisch vorbei, an den wenigen restlichen Handelstagen wird sich nicht mehr allzu viel bewegen. Bis zum Redak- tionsschluss legte der DAX zwar noch eine kleine Jahresendrallye hin, insgesamt ist das aber wahrhaft

kein Vergleich zum fulminanten Anstieg von rund 20 Prozent über das Jahr hinweg. Doch cui bono?

Viele Anleger waren nämlich zu- letzt zu ängstlich und daher an die- ser guten Performance kaum oder nicht beteiligt. Das ärgert natürlich so manche Investoren, vor allem deshalb, weil sie in den zurücklie- genden Jahren der Finanzmarktkri- se immer wieder auch den einen oder anderen persönlichen (kleinen) Weltuntergang in ihren Depots ver- schmerzen mussten.

Jedermann will wissen, wie denn nun das nächste Jahr an den Finanz- märkten laufen wird. Und wie jedes Jahr um diese Zeit sind die Gazet- ten voll mit Prognosen von mehr oder minder gescheiten Zeitgenos- sen, die es im Grunde auch nicht so recht wissen; zum Beweis mögen ihre zurückliegenden Weissagun- gen gereichen, die oft genug gründ- lich schiefgingen. Ich persönlich bin durchaus positiv für 2013 ge-

stimmt, trotz aller Unwägbarkeiten in Sachen Eurokrise und politischer Stolpersteine allerorten. Der Treib- satz für die Börsen heißt schlicht- weg: „Liquidität bis zum Überlau- fen.“ Das wird den Aktien massive Unterstützung bringen, trotz immer wieder aufkommender Rückschlä- ge wegen Griechenland und anhal- tender Konjunkturängste.

Gewiss ist es übrigens geboten, auch im nächsten Jahr nicht den diversen Weltuntergangspropheten auf den Leim zu gehen, denen die Finanzmarktkrise gerade recht kommt, um ihre Philosophien mit- samt den passenden Produkten un- ter die Leute zu bringen (Gold, Be- teiligungen, Pennystocks). Bange machen gilt nämlich nicht. Auch im Jahr 2013 wird es keinen „großen“

Weltuntergang geben. Und einen kleinen nur für den, der ihn unbe- dingt haben will. Für Sie hoffent- lich nicht. In diesem Sinne: Frohes

neues Jahr!

Börsebius-Telefonberatung „rund ums Geld“

Wie an jedem 1. Samstag des Monats, können Sie auch am 5. Januar 2013 in der Zeit von 9 bis 13 Uhr Börsebius (Diplom-Ökonom Reinhold Rombach) anrufen (0221 985480-20). Die kostenlose Telefonberatung ist ein spezieller Service des Deutschen Ärzteblattes für seine Leser.

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