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Klausur zur Vorlesung Erhebungstechniken Prof. Dr. Claudia Becker Wintersemester 2011/12 22.02.2012

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Klausur zur Vorlesung Erhebungstechniken Prof. Dr. Claudia Becker

Wintersemester 2011/12 22.02.2012

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Matrikelnummer: ...

Bearbeitungszeit: 1 Stunde Erlaubte Hilfsmittel:

Taschenrechner

Formelsammlung ohne Beispielrechnungen Nicht zugelassen sind:

eigenes Papier

Skript, ¨ Ubungsaufgaben, alte Klausuren

Lehrb¨ ucher, Verteilungstabellen

Es sind insgesamt 100 Punkte zu erreichen.

Uberpr¨ ¨ ufen Sie, ob Ihre Klausur alle drei Aufgaben enth¨ alt.

Aufgabe 1 2 3

P

erreichbare

Punkte 25 35 40 100

erreichte

Punkte

(2)

Aufgabe 1 (25 Punkte)

Treffen die folgenden Aussagen rund um die Befragung mit Interviewer zu oder nicht? Be- gr¨unden Sie jeweils Ihr Urteil! (Jeweils 5 Punkte)

1. Ein Interviewer wirkt immer auf die Befragten ein.

2. Eine Interviewerschulung ist nur bei unerfahrenen Interviewern n¨otig.

3. Der Interviewereinfluss bei telefonischer Befragung ist vernachl¨assigbar gering.

4. Bei Befragungen mit Interviewer ist Repr¨asentativit¨at nicht gegeben.

5. Der Interviewer kann immer kontrolliert werden.

Aufgabe 2 (35 Punkte)

Die Deutsche Bahn f¨uhrt in ihren Z¨ugen gelegentlich Umfragen zur Fahrgastzufriedenheit durch. Dabei werden am Befragungstag Z¨uge ausgew¨ahlt, in denen w¨ahrend der Fahrt Fra- geb¨ogen an ausgew¨ahlte Fahrg¨aste verteilt und zu einem sp¨ateren Zeitpunkt wieder einge- sammelt werden.

Es ist nicht klar, nach welchen Kriterien Z¨uge und Reisende ausgew¨ahlt werden. Man kann allerdings ¨uberlegen, mit welchen Prinzipien der Stichprobenziehung man zu einer Auswahl gelangt, die in der beobachteten Methode resultieren w¨urde. F¨uhren Sie diese ¨Uberlegungen durch und zeigen Sie, wie Sie mit statistischer Methodik zu einem vergleichbaren Auswahl- verfahren kommen.

Bitte antworten Sie stichwortartig!

(3)

Aufgabe 3 (40 Punkte)

Ein Restaurant, das vorwiegend Eierkuchen anbietet, m¨ochte herausfinden, welche Version der Grundrezeptur (bestehend aus Mehl, Eiern, Milch) bei den G¨asten am besten ankommt.

Als m¨ogliche Einfl¨usse gelten die K¨ornung des verwendeten Mehls (grob, fein), die Tem- peratur der Milch, wenn sie zum Teig gegeben wird (k¨uhlschrankkalt, zimmerwarm), und die Dauer des Mischens der Zutaten (eher kurz, eher lang). Um die Versionen systematisch auszutesten, wird der unten angegebene Versuchsplan erstellt (Spalten 1-4 der Tabelle). Der Grundpreis f¨ur einen Eierkuchen betr¨agt 8 Euro. Um herauszufinden, wie gut eine Teigmi- schung bei den G¨asten ankommt, werden pro Mischung gem¨aß Versuchsplan jeweils 10 G¨aste mit einem Eierkuchen versorgt. Nach Verzehr werden die G¨aste gefragt, um wie viel mehr oder weniger als 8 Euro sie f¨ur den gerade verspeisten Eierkuchen zu zahlen bereit w¨aren.

Pro Mischung wird dann die durchschnittliche Zahlungsbereitschaft der G¨aste (genannte Abweichung zzgl. 8 Euro) ermittelt. Die Ergebnisse sind in der letzten Spalte aufgef¨uhrt.

Versuchsplan (Spalten 1-4) und Versuchsergebnisse (letzte Spalte) Nr. Mehl Milch Mischen Zahlungsbereitschaft

1 -1 -1 -1 8.30

2 -1 -1 1 7.65

3 -1 1 -1 8.25

4 -1 1 1 8.10

5 1 -1 -1 7.95

6 1 -1 1 7.40

7 1 1 -1 7.75

8 1 1 1 7.80

(a) Beschreiben Sie diesen Versuchsplan und seine Eigenschaften. (10 Punkte)

(b) Stellen Sie f¨ur die Problemstellung den passenden Plackett-Burman-Plan auf. Verglei- chen Sie die beiden Pl¨ane. Wo sehen Sie Vor-, wo Nachteile? (17 Punkte)

(c) Was unterscheidet die oben beschriebene Vorgehensweise vom ¨ublicherweise bei der Versuchsplanung verfolgten Ansatz? (4 Punkte)

(d) Welcher der drei Faktoren hat den st¨arksten Einfluss auf die wahrgenommene Qualit¨at der Rezeptur (ausgedr¨uckt in der Zahlungsbereitschaft der G¨aste)? Begr¨unden Sie Ihr Urteil. (9 Punkte)

Hilfsgr¨oßen: Ausgangszeilen f¨ur Plackett-Burman-Pl¨ane K= 3 -1 +1 +1

K= 7 -1 -1 +1 -1 +1 +1 +1

K= 11 +1 -1 -1 -1 +1 -1 +1 +1 -1 +1 +1

K= 15 -1 -1 -1 +1 -1 -1 +1 +1 -1 +1 -1 +1 +1 +1 +1

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