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Archiv "Öffentliche Einladung an alle Ärztinnen und Ärzte" (24.08.1992)

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Bundesärztekammer Postfach 41 02 20 W-5000 Köln 1

An dem Außerordentlichen Deutschen Ärztetag am 10. 9. 1992 im Kölner Gürzenich nehme ich mit insgesamt . . . Personen teil.

(Name, Anschrift bzw. Stempel)

Öffentliche Einladung

an alle Ärztinnen und Ärzte

Der Vorstand der Bundesärztekammer hat auf Antrag mehrerer Landes- ärztekammern zur Beratung eines Gesundheits-Strukturgesetzes einen

Außerordentlichen Deutschen Ärztetag

einberufen. Er findet statt am:

Donnerstag, 10. September 1992 im Gürzenich, Martinstraße, in Köln.

Tagesordnung

Eröffnung um 9.00 Uhr im großen Saal des Kölner Gürzenich. Einziger Tagesordnungspunkt ist die Beratung über den Entwurf des „Gesund- heits-Strukturgesetzes 1993". Es sprechen

— der Präsident der Bundesärztekammer und des Deutschen Ärzteta- ges, Dr. Karsten Vilmar, sowie

— der Erste Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Dr.

Ulrich Oesingmann.

Geladen sind die 250 Delegierten des Deutschen Ärztetages als ge- wählte Vertreter von nunmehr fast 300 000 Ärztinnen und Arzten und

—soweit es der Raum zuläßt — natürlich auch alle anderen Ärztinnen und Ärzte Deutschlands.

Bitte teilen Sie uns mit, ob Sie an diesem für den Bestand unseres frei- heitlichen Gesundheitssystems und damit auch für Ihre berufliche Zu- kunft bedeutsamen Außerordentlichen Deutschen Ärztetag teilneh- men werden, damit die notwendigen Raumdispositionen getroffen wer- den können.

Ihre Anmeldung kann auf dem nachstehenden Abschnitt erfolgen. Sie können Ihre Anmeldung auch unter Tel.-Nr. 02 21/40 04-3 66 auf einen Anrufbeantworter sprechen.

Wir bitten jedoch um Verständnis, daß eine schriftliche Bestätigung nicht erfolgen kann.

Der Vorstand der Bundesärztekammer

Strukturgesetz:

Leitende Ärzte protestieren

Gegen die im Zuge des „Ge- sundheits-Strukturgesetzes 1993" ge- planten verschärften Abgabenrege- lungen hat auch der Konvent der lei- tenden Krankenhausärzte für Allge- meinchirurgie (1. Vorsitzender: Prof.

Dr. med. G. Eßer, Krankenhaus Ma- ria Hilf, Mönchengladbach) in einem

„Offenen Brief" an Bundesgesund- heitsminister Horst Seehofer prote- stiert. In der Protestresolution heißt es unter anderem: „Die leitenden Ärzte wollen Sie (Minister Seehofer, die Red.) nachhaltig zur Kasse bit- ten, trotz bereits erheblicher Abga- ben durch Rechnungsnachlaß dem Patienten gegenüber, durch mit dem Krankenhausträger vereinbarte viel- fältige Kostenerstattungen und durch die Mitarbeiter-Entgelte. Sie wollen den leitenden Krankenhaus- ärzten Honorarabzüge weitgehend unabhängig von bestehenden Ver- einbarungen von 50 Prozent aufbür- den . . .".

Darüber hinaus beabsichtige das geplante Gesetz, das von den liqui- dationsberechtigten Krankenhaus- ärzten persönlich erarbeitete Hono- rar durch den Krankenhausträger einziehen zu lassen. Dadurch wür- den die leitenden Ärzte entmündigt.

Die leitenden Ärzte des Kon- vents für Allgemeinchirurgie verwei- sen darauf, daß bei ihnen die 70- bis 80-Stunden-Woche die Regelarbeits- zeit sei. Dies schließe die regelmäßi- ge Tätigkeit an Samstagen, Sonn- und Feiertagen ein, nicht aber die ständige — außer im Urlaub — gelei- stete Rufbereitschaft rund um die Uhr.

Falls es zu den beabsichtigten ri- giden Abgabenregelungen kommen sollte, wollen die leitenden Ärzte ei- nen Anspruch auf die 38,5-Stunden- Woche geltend machen. Darüber hinaus würden sie ihre Ansprüche auf Überstundenentgelt und Rufbe- reitschaftsdienst-Bezahlung ebenso geltend machen wie angemessene Zeiten für die Fort- und Weiterbil- dung und zur Vorbereitung der Tä- tigkeit am Patienten. EB

Dt. Ärztebl. 89, Heft 34/35, 24. August 1992 (17) A1-2745

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