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Archiv "ÄrzteRufZentrale: Know-how seit zehn Jahren" (09.10.1992)

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DEUTSCHES

ÄRZTEBLATT

PRAXIS OMPUTER

ÄrzteRufZentrale:

Know-how seit zehn Jahren

E

rfahrungen im Bereich der Telekommunikati- on für niedergelassene Ärzte machen die ArzteRuf- Zentrale (ÄRZ) seit 1982 zum kompetenten Partner, wenn es um Fragen der Prä- senzpflicht des Arztes geht.

Die preiswerteste, wenn auch nicht die eleganteste Lösung besteht darin, die eigenen Fa- milienangehörigen an das Te- lefon zu ketten und sich dann über Betriebsfunk, Cityruf, Eurosignal oder über das mo- bile Funktelefon rufen zu las- sen. Doch damit erweist man dem gemeinsamen Familien- leben keinen guten Dienst.

Aus dem Bedürfnis her- aus, seinen privaten und be- ruflichen Alltag völlig flexibel gestalten zu können, etablier- te der praktische Arzt Dr.

med. Joachim P. Rusteberg die ÄrzteRufZentrale in Frei- burg.

Die teilnehmenden Kolle- gen sind zufrieden: Das Ein- schalten des Anrufbeantwor- ters genügt, und ihre Präsenz ist gesichert. Sie brauchen kein Praxispersonal einzu- spannen, und ihre Familie wird nicht ans Telefon gebun- den. Auch eine Absprache mit Kolleginnen und Kolle- gen zur kurzfristigen Vertre- tung wird überflüssig. Der teilnehmende Arzt hat auch die Option, zu Zeiten des Ärztlichen Notfalldienstes so- fort an den Diensthabenden zu verweisen oder sich zu- nächst selbst von der Ärzte- RufZentrale verständigen zu lassen. Selbst im Urlaub ge- nügt die Weitergabe des Funkgerätes (Cityruf oder Eurosignal) an den vertreten- den Kollegen.

Die Hinweise auf dem An- rufbeantworter u. a. auf den Beginn der nächsten Sprech- stunde und auf die zwischen-

zeitliche Erreichbarkeit über die Telefon-Nummer der ÄRZ (wählbar zum Nulltarif:

01 30/30 11) geben dem Pa- tienten die Möglichkeit zu entscheiden, noch etwas ab- zuwarten oder die angebote- ne Nummer der ÄRZ zu wäh- len. Hierin liegt die Stärke dieses Rufsystems. Die direk- te Verbindung zum Arzt, die auch mit unwichtigen Anru- fen belastet ist, entfällt. Die indirekte Verbindung über die ÄrzteRufZentrale macht es möglich, daß der Arzt ei- nerseits eine spürbare Entla- stung erfährt, andererseits der Patient aber die Sicher- heit hat, im dringenden Fall auch die richtige Hilfe zu er- halten. Das private Telefon könnte stillgelegt oder zur

„Geheim-Nummer" umge- wandelt werden.

Wenn der Patient sich als dringend behandlungsbedürf- tig einstuft und seinen Arzt bei der ÄrzteRufZentrale ver- langt, wird er nach seinem Anliegen befragt, und er kann sich erst einmal gut aufgeho- ben fühlen: Sein Arzt wird sich ja bald um ihn kümmern.

Die ÄRZ alarmiert dann den gesuchten Arzt über Eurosig- nal/Cityruf und teilt ihm die Einzelheiten des Patiente- nanrufs mit. In besonders dringenden Fällen wird der Arzt doppelt alarmiert; in of- fensichtlich lebensbedrohli- chen Situationen wird para- lell dazu die zuständige Ret- tungsleitstelle benachrichtigt.

Aufgrund der engen Zu- sammenarbeit mit der Tele- kom und den Herstellerfir- men hat sich zusätzlich zur Dienstleistung der ÄRZ ein

Geräte-Service entwickelt.

Sowohl neue als auch ge- brauchte Funkrufgeräte kön- nen tageweise oder langfristig gemietet aber auch gekauft werden. Damit wird alles aus einer Hand geboten; die zu- sätzlichen Wege zum Funk- fachhändler und zur Telekom werden überflüssig. Die arzt- spezifische Beratung wird mit Sonderkonditionen ergänzt wie Kauf auf Probe, Miet- preiserstattung bei Kauf, dop- pelte Garantiezeit, Ersatzge- räte-Service und Ausstat- tungsmerkmale der Geräte, die sich im Alltagsgebrauch bei Ärzten bewährt haben.

Ganz neu ist das Angebot

„vor Ort". Über eine beson- dere Schaltung der Telekom kann die ÄrzteRufZentrale über eine örtliche Ruf-Num- mer erreicht werden. Diese Möglichkeit bietet sich beson- ders an, wenn sich mehrere Kollegen vertreten wollen.

Die Standard-Nummer der ÄRZ steht alternativ zur Ver- fügung und kann kostenlos, auch ohne Münzeinwurf, ge- wählt werden.

Vom Service der Zentrale haben aber nicht nur Patien- ten und Ärzte Vorteile, auch die Krankenkassen und Kas- senärztlichen Vereinigungen profitieren davon.

Die Krankenkassen haben Einsparungen, wenn zum Beispiel der Dauerpatient mit neurotischem Herzsyndrom nur die Kosten einer telefoni- schen Beratung bei seinem Hausarzt verursacht. Den gleichen Patienten müßte ein verantwortungsbewußter Kol- lege des Ärztlichen Notfall- dienstes beziehungsweise der

Notarzt der Rettungsleitstelle zur stationären Beobachtung einweisen, wodurch Kosten in vielfacher Höhe entstehen würden.

Die Kassenärztlichen Ver- einigungen hingegen werden bei der Beanspruchung der Notfalldienst-Ärzte entlastet.

In manchen KV-Bereichen wird dieses Verhalten be- lohnt, und es gibt Zuschüsse für den Kauf von Funkgerä- ten bis zu 75 Prozent.

Mehrere hundert Teilnehmer

Die ÄrzteRufZentrale be- dient mittlerweile mehrere hundert Kollegen im alten Bundesgebiet. Die Hauptkli- entel besteht aus Ärzten, die bereits schlechte Erfahrun- gen gemacht haben mit dem Autotelefon oder mit Anruf- beantwortern, die den Patien- ten zum Aufsprechen einer Nachricht nötigen. Juristisch riskant wird dieses Verfah- ren, wenn der gewünschte technische Ablauf über eine automatische Alarmierung des Funkgerätes und die dann erforderliche Fernab- frage durch den Arzt gestört ist, etwa durch eine ausblei- bende Alarmierung aufgrund von Funkschatten oder durch Pannen bei der Fernabfrage.

Hinzu kommt, daß die aufge- zeichneten Texte der Patien- ten oftmals nicht eindeutig oder nicht ausreichend sind, so daß Mißverständnisse vor- programmiert sind.

Dr. med.

Joachim P. Rusteberg Dorfstraße 22

W-7801 Freiburg-Au Tel: 07 61/40 44 04 oder 01 30/30 11 (ÄRZ)

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PRAXIS-ORGANISATION

A1-3382 (110) Dt. Ärztebl. 89, Heft 41, 9. Oktober 1992

Referenzen

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