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Archiv "Computer-Systeme: Mieten oder kaufen?" (12.03.1993)

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Academic year: 2022

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Computermessen 1993

CeBIT

24.3. - 31.3.'93 Hannover Welt-Centrum, Büro, Information, Telekommunikation

Infobase

25.5. - 27.5.'93 Frankfurt

nternationale Fach — messe für Computer

in Planung, Kon- (stru ktion u. Fertigung\

/

Quelle: AUMA

L

18.10. - 22.10.'93 SYSTEMS München

Computer, Kommunikation,

Anwendungen ,7,--

/

Internationale Fach messe für Information

fel= —11

CAT

25.5. - 28.5.'93 Stuttgart

Oimu

93 01 27

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

4 4 4

Maßgeschneiderte EDV-Beratung für Ärzte in Praxis und Klinik

Früher zogen Quacksalber über Land, die ahnungslosen Menschen wirkungslose Heil- wässerchen und Salben an- drehten. Heute werden nie- dergelassene Ärzte zuweilen Opfer von Scharlatanen.

Doch diese „Quacksalber"

stammen aus einer anderen Branche: Ihr Geschäft ist der Vertrieb von Software-Pro- dukten zur computergestütz- ten Verwaltung von Arztpra- xen. Häufiger Haupteffekt solcher untauglicher und schlecht installierter Massen- ware: Nichts geht mehr in der Praxis.

[

„Massenware"

übergestülpt

Ein praktischer Arzt aus Baden-Württemberg faßt sei- ne Erfahrungen zusammen:

„Am Anfang lief alles gut, dann kam plötzlich der völlige Crash. Der Kundendienst ließ auf sich warten, die Nachbesserungen wurden sehr teuer, weil mir eigentlich billige Hardware-Bauteile überteuert verkauft wurden.

Schließlich kletterte die Tele- fonrechnung wegen dauernd nötiger Ferndiagnosen vom Verkäufer in die Höhe."

Solchen schlechten Erfah- rungen, die keine Einzelfälle sind, liegt ein Hauptfehler zu- grunde: Lieferfirmen stülpen

„Massenware" über individu- elle Praxen mit jeweils eige- nen Spezifika der Verwal- tung. Dabei haben die Orga- nisationsaufgaben in einer Arztpraxis zugenommen, er- schweren verstärkte externe Kontrollen, kompliziertere Abrechnungssysteme mit den.

Kassenärztlichen Vereinigun- gen und neue Leistungssätze den Alltag.

Vor dem Hintergrund die- ser Situation hat jetzt ein Hochschul-Forschungsinsti- tut neue Wege in der EDV- Beratung für niedergelassene Ärzte beschritten: Das

„Steinbeis-Transferzentrum

für Betriebliche Systemfor- schung" an der Fachhoch- schule Konstanz hat ein Bera- tungspaket geschnürt, das un- ter dem Titel „neutrale EDV- Beratung" kein vorgefertigtes Produkt „andreht", sondern für die Spezifika der jeweili- gen Arztpraxis das Optimum herausarbeitet und erst dann die maßgeschneiderte Aus- schreibung für die passende Hard- und Software formu- liert. Das Konzept der Kon- stanzer Informatiker orien- tiert sich an zentralen Lei- stungsanforderungen: Dem Arzt oder der Arztin sollen durch das maßgeschneiderte Konzept verbesserte Aus- kunftsmöglichkeiten, optima- le Ordnungssysteme, Korrek- turmöglichkeiten für Fehler, Entlastung bei Verwaltungs- aufgaben und Hilfen für die Abrechnung an die Hand ge- geben werden.

Die Individualanalyse die- ses Beratungskonzepts glie- dert sich in vier Schritte.

Größter Vorteil: Alles kann postalisch laufen; der Arzt verliert also keine wertvolle Arbeitszeit durch Beratungs- gespräche „vor Ort".

Phase eins: Es wird eine detaillierte Analyse des Pra-

xisablaufs mit Hilfe eines Fra- gebogens erstellt. Phase zwei:

Die Berater aus dem Trans- ferzentrum der Hochschule bringen Wünsche des Arztes/

der Arztin in ein „Soll-Kon- zept" ein. Dadurch ersparen sie ihren Kunden aufwendige Messebesuche und Einarbei- tung in die fremde Materie der EDV. Aus diesen Daten entsteht in der dritten Phase das „Pflichtenheft" und der

„Gewichtungsgraph". Hier le- gen die Fachleute fest, wie Hard- und Software nach den individuellen Gegebenheiten und Erwartungen des Kun- den aussehen müssen. Dieses

„Pflichtenheft" schickt der Arzt an Software-Händler seiner Wahl — er gibt also vor,

Computer-Systeme

Bei Pharmatechnik (Starn- berger Straße 15, W-8035 Gauting) kann man das Ärz- te-Computer-System auch mieten.

Wer sich ein Computersy- stem angeschafft hat, wird früher oder später feststellen:

Nichts veraltet so schnell wie ein Computer. Beim Kauf hat man es mit einer stattlichen Investition zu tun. Barmittel oder Rücklagen müssen ange- griffen werden oder sogar ei- ne Fremdfinanzierung über die Bank. Was das bedeutet,

was das System zu leisten hat, für das er eine Menge Geld auszugeben haben wird. Am Ende der Beratung steht eine Gesamtauswertung aus allen Faktoren, wobei nun auch ei- ne Wirtschaftlichkeitsanalyse und die Analyse der eingelau- fenen Angebote mit Überprü- fung der Schnittstellen zu me- dizinisch-technischen Gerä- ten erfolgt. Am Ende dieses straff und mit geringem Zeit- aufwand erstellten Gesamt- konzepts wird über die Aus- schreibung mit Hilfe des

„Pflichtenhefts" und der „Ge- samtanalyse" eine EDV-An- lage ausgewählt, die dem Arzt die Tagesarbeit erleichtert.

Dr. Tobias Engelsing, Konstanz

Mieten oder kaufen?

zeigt folgendes Beispiel: Fi- nanzierungsbetrag 30 000 DM, Zins per anno 9 Prozent

= 2700 DM = 225 DM pro Monat. Beim Kauf überstei- gen der Zins und die War- tungsgebühr bereits die Mo- natsmiete. Außerdem kann pro Jahr nicht mehr als 20 Prozent der Kaufsumme ab- geschrieben werden. In der Regel muß auch zusätzlich ein teurer Servicevertrag ab- geschlossen werden.

Beim Mietsystem kann der Arzt 100 Prozent der Mietbe- träge eines Jahres abschrei- ben. Pharmatechnik bietet ei- ne Service-Garantie, die im Mietbetrag enthalten ist, so- lange der Mietvertrag läuft.

Der Service über die gesamte Laufzeit beinhaltet Einwei- sung, Schulung, Beratung, Hotline, updates, Austausch- gerät im Reparaturfall. Wenn die Anlage nicht mehr dem neuesten Stand der Technik entspricht, wird sie gegen ei- ne neue ausgetauscht.

Ab April 1993 kommt die Krankenversichertenkarte aus Plastik. Spätestens zu die- sem Zeitpunkt wird eine com- putermäßige Erfassung der Patientendaten erforderlich.

Im Vorteil werden die Praxen sein, die schon mit einem EDV-System ausgerüstet

sind. WZ

• •

Der Messekalender 1993 enthält eine Reihe wichtiger Termine für Computerfachleute und das interessierte Publikum. Die Nummer 1 unter den Computermessen ist die alljährlich in Hannover stattfinden- de CeBIT, die im vergangenen Jahr rund 649 000 Besucher zählte,

Dt. Ärzteb3. 90, Heft 10, 12. März 1993 (81) Al-745

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