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Archiv "Verstorben" (27.11.1980)

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Aufsätze • Notizen

PERSONALIA

Geehrt

Dr. med. Julius Weber, Allgemein- arzt in Eisenberg/Pfalz und Erster Vorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Pfalz, ist zum Sanitäts- rat ernannt worden.

Weber, am 3. Mai 1919 in Ludwigs- hafen geboren, wandte sich neben seiner umfangreichen Landarztpra- xis schon frühzeitig der Berufspoli- tik zu: seit 1963 als Mitglied der Ver- treterversammlung der Landesärzte- kammer und der Bezirksärztekam- mer Pfalz und seit 1969 als Mitglied der Kassenärztlichen Vereinigung Pfalz, wo er auch in zahlreichen Aus- schüssen und Kommissionen tätig ist. Seit 1977 bekleidet Dr. Weber das Amt des Ersten Vorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung

Julius Weber Foto:

Archiv Pfalz, er ist Mitglied der Vertreterver- sammlung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV). In Aner- kennung seiner Verdienste um die Fortbildung der Ärzteschaft erhielt Dr. Weber 1974 die von der Bundes- ärztekammer verliehene Ernst-von- Bergmann-Plakette. EB Dr. med. Ernst Eberhard Weinhold (60), Erster Vorsitzender des Vor- standes der Kassenärztlichen Ver- einigung Niedersachsen, Nordholz- Spika, erhielt aus der Hand des nie- dersächsischen Sozialministers Her- mann Schnipkoweit das Bundesver- dienstkreuz Erster Klasse des Bun- desverdienstordens für die Bundes- republik Deutschland. Dr. Weinhold

ist fast drei Jahrzehnte lang in ver- schiedenen ärztlichen Organisatio- nen auf Bundes- und Landesebene aktiv. Der Geehrte, der seit fast 25 Jahren eine allgemeinmedizinische Praxis in Nordholz, Kreis Wesermün- de, führt, hat dazu beigetragen, daß die primärärztliche Basisversorgung durch Allgemeinärzte als Bestand- teil einer patientennahen ärztlichen

Dr. Eberhard Weinhold (rechts) erhält aus der Hand von Sozialminister Her- mann Schnipkoweit das Bundesver- dienstkreuz Erster Klasse des Bundes- verdienstordens für die Bundesrepublik Deutschland Foto: Friedrich

Betreuung weiterentwickelt wurde.

Weinhold ist einer der Hauptautoren der „Gesundheits- und sozialpoliti- schen Vorstellungen der deutschen Ärzteschaft". EB

Dr. med. Friedrich Marsch, Allge- meinarzt in Hohn/Kreis Rendsburg, ist mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. Er erhielt die Auszeichnung in Anerkennung sei- ner Verdienste als Arzt und als Mit- glied der Selbstverwaltungsgremien der Ärztekammer und der Kassen- ärztlichen Vereinigung Schleswig- Holstein. Dr. Marsch vertrat auch die Interessen des Hartmann-Bundes auf Landes- und Bundesebene. EB Prof. Dr. med. Wolfgang Pürschel, Leiter der Allergie- und Hautklinik Norderney und Mitglied des Lehr- körpers der Medizinischen Hoch- schule Hannover, ist mit dem Ver- dienstkreuz am Bande des Nieder- sächsischen Verdienstordens aus- gezeichnet worden. Er begann 1953 seine Forschungs- und Behand- lungstätigkeit auf Norderney und entwickelte die Klinik wissenschaft- lich und wirtschaftlich zu einem in- ternational anerkannten Institut. EB

Verstorben

Georg Burgeleit, Prokurist i. R. der

„Deutscher Ärzte-Verlag GmbH", Köln, verstarb am 19. Oktober 1980, einen Monat nach Vollendung sei- nes 77. Lebensjahres.

Burgeleit, am 18. November 1903 in Oldenburg geboren, lebte zunächst in Bremerhaven — sein Vater war Ka- pitän —, um nach dem Abitur die Technische Hochschule in Hanno- ver zu besuchen. Seinen Neigungen zum Verlags- und Pressewesen fol- gend, kam er 1927 als Schriftlei- tungsvolontär nach Gießen, wo er die Laufbahn des Verlagskaufman- nes einschlug. Nach dem Kriegs- dienst, zuletzt als Oberleutnant und Kompaniechef, arbeitete Georg Bur- geleit erneut in Gießen. Als „Mann der ersten Stunde" trat er im Febru- ar 1949 in den Deutschen Ärzte-Ver- lag in Gießen ein. 1957 ernannten die Gesellschafter den verdienten Mitarbeiter zum Prokuristen.

Für seine außerordentlich großen Verdienste um den Verlag der Ärzte verlieh ihm der Vorstand der Bun- desärztekammer anläßlich seines 65. Geburtstags 1968 das Ehrenzei- chen der deutschen Ärzteschaft. Ge- org Burgeleit, nach seiner Pensio- nierung in Köln lebend, nahm bis zuletzt regen Anteil am Geschehen und der Entwicklung „seines" Ver- lagshauses. EB Dr. med. Rudolf Hellmann, Gynäko- loge in Hamburg, verstarb am 15.

September im Alter von 74 Jahren.

Hellmanns (geboren am 25. Dezem- ber 1905 in Köln) ärztlicher Weg führte u. a. nach China; er war Gene- ralsekretär der Akademie der ärztli- chen Fortbildung für Schiffs- und Tropendienst und Luftwaffensani- tätsoffizier im Zweiten Weltkrieg. Ab 1952 baute Dr. Hellmann in Ham- burg eine Privatklinik auf. Das Schwergewicht seiner Arbeit lag in der Geburtshilfe. Er führte das

„Spiegelbilderlebnis der Geburt" in seiner Klinik ein. Darüber hinaus setzte sich Dr. Hellmann aktiv für die Anliegen der Ärzteschaft ein. EB

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 48 vom 27. November 1980 2881

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