• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Verstorben" (21.07.1977)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Verstorben" (21.07.1977)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen PERSONALIA

Ernst-von-Bergmann- Plakette verliehen

Frau Dr. med. Gertrud Siegentha- ler-Zuber wirkt zusammen mit ihrem Mann, dem Zürcher Ordinarius für innere Medizin, Prof. Dr. Walter Sie- genthaler, seit Jahren als Referent

Gertrud Siegenthaler-Zuber wurde mit der Ernst-von-Bergmann-Plakette aus- gezeichnet. Foto: privat an einem der bestbesuchten und be- liebtesten Seminare der internatio- nalen Fortbildungskongresse der Bundesärztekammer in Davos mit.

Der Vorstand der Bundesärztekam- mer hat ihr daher wegen ihrer Ver- dienste um die ärztliche Fortbildung die Ernst-von-Bergmann-Plakette verliehen.

Als Ärztin war die Geehrte am Thur- gauischen Kantonspital in Münster- lingen, an der medizinischen Klinik des Kantonspitals St. Gallen und an der Neurochirurgischen Universi- tätsklinik des Kantonspitals Zürich tätig. Nach Erlangung des Facharz- tes für innere Medizin im Jahre 1959 war Frau Dr. Siegenthaler-Zuber von 1959 bis 1961 wissenschaftliche Mit- arbeiterin an der medizinischen Uni- versitäts-Poliklinik des Kantonspi- tals Zürich unter Prof. Hegglin.

Diesen Wirkungskreis als Chefärztin gab Frau Siegenthaler-Zuber auf, als sie mit ihrem Ehemann 1969 nach

dessen Berufung als Ordinarius für innere Medizin und Direktor der me- dizinischen Poliklinik nach Bonn zog. Dort wirkte sie mit beim Ausbau der Bonner Universitäts-Poliklinik, bei der Weiterbildung von Assisten- ten und bei der Ausbildung von Stu- denten und Schwestern.

Nach der Rückkehr nach Zürich im Jahre 1971 folgte die Tätigkeit als Leitende Ärztin für innere Medizin am Kantonspital Zürich mit beson- derer Verantwortung für die innere Medizin in der neurochirurgischen Universitätsklinik. Frau Dr. Siegen- thaler-Zuber ist Lehrbeauftragte der Medizinischen Fakultät der Universi- tät Zürich, mit Lehrauftrag für innere Medizin, ferner Referentin bei den Fortbildungskursen der medizini- schen Fakultät Zürich für Internisten und Allgemeinpraktiker.

Ihre wissenschaftliche Tätigkeit um- faßt eine größere Zahl von Publika- tionen unterschiedlicher klinischer Thematik. Frau Dr. Siegenthaler-Zu- ber ist Mitautorin bei verschiedenen Büchern, so der „Klinischen Patho- physiologie", der „Differential-Dia- gnose innerer Krankheiten" und der

„Inneren Medizin in Praxis und Klinik".

Der Davoser Sommer-Seminar-Kon- greß ist vom Ehepaar Siegenthaler besonders geprägt. Jeder Teilneh- mer erlebt: Hier ist ein Wissen- schaftler-Ehepaar tätig, das zu- gleich im besten Sinne des Wortes ein Team ist, dem die ärztliche Fort- bildung große Opfer an Zeit, Arbeits- kraft und Engagement verdankt. Der Einfluß von Frau Siegenthaler-Zuber auf eine sinnvolle und gesunde Er- nährung — um nur ein Beispiel zu nennen — wird über die Fortbildung vielen tausenden Menschen zugute kommen. E. O./BÄK

Geburtstag

Dr. med. Ernst Bauer (Nürnberg), Vorsitzender des Ärztlichen Bezirks- verbandes Mittelfranken und Vor- standsmitglied der Bayerischen

Landesärztekammer sowie Mitglied der Vertreterversammlung der Kas- senärztlichen Vereinigung Bayerns, feiert am 24. Juli seinen 75. Geburts- tag. In Nürnberg geboren, studierte

Bauer Medizin und promovierte 1928 in Würzburg zum Dr. med. 1931 ließ er sich als Kassenarzt (für HNO- Krankheiten) in Nürnberg nieder.

1975 setzte er sich zur Ruhe.

Sein vorbildlicher Einsatz für die ge- sundheitliche Betreuung der Bevöl- kerung Nürnbergs war Anlaß, ihm das Bundesverdienstkreuz am Bande zu verleihen. WZ

Geehrt

Dr. med. Hedda Heuser, Vorstands- mitglied des Hartmannbundes und Präsidentin des Deutschen Ärztin- nenbundes, wurde in Anerkennung ihrer besonderen sozial- und ge- sundheitspolitischen Verdienste mit dem Bundesverdienstkreuz Erster Klasse ausgezeichnet. WZ

Verstorben

Dr. med. Herbert Kunert, Leitender Direktor und Professor a. D. am Bundesgesundheitsamt in Berlin, verstarb am 22. April 1977. Kunert wurde am 19. Juni 1903 in Köln ge- boren, absolvierte in München, Frei- burg und Wien das Studium der Me- dizin. Stationen, die seinen wissen- schaftlichen Lebensweg bestimm- ten, waren das Tropeninstitut in Hamburg (1929-1930), das Robert- Koch-Institut in Berlin (1932-1940 und 1950-1968), mehrere Staatliche Hygiene-Institute (1941-1949) und vor allem die mehrjährigen Aufent- halte in Ostafrika (1930, 1936-1940).

Sein ganzes Berufsleben widmete er der öffentlichen Gesundheitspflege mit dem Spezialgebiet der Bekämp- fung parasitärer und virologischer Tropenkrankheiten. 1950 übernahm Herbert Kunert die Leitung der Ab- teilung für Bakteriologie und Parasi- tologie des Robert-Koch-Institutes in Berlin. WZ/DÄ

1884 Heft 29 vom 21. Juli 1977 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Sie haben ferner das Recht, sich bei der zuständigen Aufsichtsbehörde für den Datenschutz zu beschweren (Artikel 77 DSGVO i. § 19 BDSG), wenn Sie der Ansicht sind, dass

Bei mes- enchymalen Geschwulsten ist auf- grund des makroskopischen Befun- des und auch in einer intraoperati- ven Schnellschnittuntersuchung die Dignität des Tumors nicht immer

Facetten eines Schicksals, Haag + Herchen Verlag, Frankfurt am Main, 1997, 144 Seiten, kartoniert, 24,80

stiegsmöglichkeiten, welchen Provider oder welchen On- line-Dienst man nehmen kann und wo der Unterschied ist, schildert der Autor detail- liert die Voraussetzungen in Hard-

Das Werk unter- richtet unter anderem über die kommunale Abfallentsor- gung, Abfall- und Wertstoff-.. Wege, den Betriebsbeauftrag- ten für Abfall, Abfallvermei- dung, die Umsetzung

Leicht lesbar, hat es damit zum Erlernen der inneren Medizin und zur Fortbildung großen Wert, dürfte aber, wo Detailfragen interessieren, trotz seines fast 40 Seiten lan-

Zahnarzt eine leicht erfassbare Informa- tionsquelle zur schnellen Orientierung, für Studierende ein leicht verständliches Lehrwerk und kann in der Synopse je- dem Interessierten

Selbst für einen medizinisch interessier- ten Laien erscheint Netter’s Innere Medizin sinnvoller als alle medizinischen Lexika, die man sich im Laufe seines Lebens zulegt. Auch