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Archiv "Tagung der Chinesisch-Deutschen Gesellschaft für Medizin in Münster" (14.12.1989)

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Zum ersten Mal nach den tragischen Ereignissen im Juni 1989 durfte eine Gruppe von Professoren und Ärzten aus Chi- na wieder in die Bundesrepublik Deutschland ausreisen.

Deshalb konnte die IV. gemeinsame Tagung der Deutsch- Chinesischen beziehungsweise Chinesisch-Deutschen Ge- sellschaft für Medizin in Münster entgegen mancher Befürch- tungen wie geplant veranstaltet werden. Neben ausführlichen wissenschaftlichen Gesprächen blieb Zeit für eine Firmenbe- sichtigung. Die Fotos entstanden dort beim Anprobieren von Schutzkleidung

DEUTSCHES

ÄRZTEBLATT

NACHRICHTEN

Aus Bund und Ländern

Studiengang „Public Health" in Ulm?

STUTTGART. Die ba- den-württembergische Lan- desregierung hat sich grund- sätzlich positiv zu Plänen der Universität Ulm geäußert, ei- nen Postgraduierten-Studien- gang „Gesundheitswissen- schaften" (Public Health) einzuführen. Da noch nicht feststeht, in welchem Umfang Stellen und finanzielle Mittel benötigt werden, will die Lan- desregierung sich aber noch nicht konkret zur Förderung äußern. Darauf hat ein Ver- treter des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur in der Beantwortung einer An- frage des Landtagsabgeord- neten Dr. Gerd Schwandner (Grüne) hingewiesen. Absol- venten eines Studienganges

„Gesundheitswissenschaften"

könnten grundsätzlich in al- len Bereichen des öffent- lichen Gesundheitswesens ar- beiten. Eine Integration des Gesamtgebietes in bestehen- de Studiengänge wird jedoch nicht befürwortet, um diese nicht zu überlasten. Zugangs- voraussetzung soll ein abge- schlossenes Medizinstudium sein Ähnliche Pläne werden zur Zeit auch an den Hoch- schulen in Berlin und Düssel- dorf verfolgt. Ein Aufbaustu- diengang „Öffentliche Ge- sundheit" mit sozialpädagogi- schen Schwerpunkten ist seit kurzem an der Universität Bielefeld eingerichtet. EB

Krankenhäuser:

10 Prozent plus in 1990?

BONN. Um vier auf 44 Milliarden DM werden sich voraussichtlich die Kosten für die stationäre Versorgung nach Angaben der Bundes- krankenhauskonferenz im nächsten Jahr erhöhen.

Sprecher der Konferenz, zu der auch die Deutsche Krankenhausgesellschaft ge- hört, hoben hervor, daß allein die Hälfte dieses erwarteten

Kostenschubs auf die im Juni 1989 getroffene Tarifverein- barung über eine angemesse- ne Vergütung der Pflegekräf- te zurückzuführen sei. Hinzu kämen die Auswirkungen der Arbeitszeitverkürzung auf 38,5-Wochen-Stunden ab 1.

April 1990, die rechnerisch einen personellen Mehrbe- darf von über 30 000 Planstel- len erfordere. Mit den tarifli- chen Einkommensverbesse- rungen für die 840 000 Mitar- beiter sowie dringend not- wendigen Stellenvermehrun- gen insbesondere im Pflege- dienstbereich sei die sich für 1990 insgesamt abzeichnende Ausgabensteigerung daher ganz überwiegend auf Ko- stensteigerungen im Perso- nalbereich zurückzuführen.

Zur Verbesserung der Si- tuation im Pflegebereich der

Krankenhäuser fordert die Bundeskrankenhauskonfe- renz darüber hinaus die Ent- lastung der Krankenhäuser durch Abbau externer Ver- sorgungsdefizite. Denn nach einer Studie im Auftrag des Bundesarbeitsministeriums seien für zu lange Behand- lungszeiten von über 60jähri- gen Patienten im Kranken- haus meist Versorgungsmän- gel außerhalb des Kranken- hausbereichs bzw. mangelhaf- te personelle Ausstattung im Krankenhaus verantwortlich.

Im übrigen sollten Verbes- serungen im Pflegebereich auch durch eine höhere At- traktivität der Pflegeberufe erreicht werden. Hierzu ge- hörten insbesondere Weiter- bildung und die Förderungen des beruflichen Aufstieges in diesem Bereich. Gräf

Plädoyer für

personelle Verzahnung

BONN/KÖLN. Die Not- wendigkeit einer engen Zu- sammenarbeit zwischen Kas- senärzten und zugelassenen Krankenhäusern zur Gewähr- leistung einer nahtlosen am- bulanten und stationären Be- handlung der Versicherten unterstrichen Vertreter der Kassenärztlichen Bundesver- einigung und des Bundesver- bandes Deutscher Privatkran- kenanstalten e. V. (BDPK) im Anschluß an eine gemein- same Sitzung in Köln. In die- sem Zusammenhang erklärte der Hauptgeschäftsführer der Kassenärztlichen Bundesver- einigung, Dr. jur. Rainer Hess, „die Bereitschaft der Kassenärzte, im Rahmen der dreiseitigen Verträge und Rahmenempfehlungen einen Beitrag zur Förderung des Belegarztwesens zu leisten".

Hier sei insbesondere auch an Vergütungsregelungen zu denken, die die Besonder- heiten der Belegarzttätigkeit berücksichtigen, unterstrich der Präsident des Bundesver- bandes Deutscher Privatkran- kenanstalten e. V., Dr. med.

Karl Heinz Drogula, Berlin.

Im Hinblick auf die vor- und nachstationäre Behand- lung im Krankenhaus fordern sowohl die Privatkrankenan- stalten als auch die Kassen- ärzte eine strenge medizini- sche Indikation, um einer Entwicklung hin zu Kranken- hausambulatorien vorzubeu- gen. Formen der personellen Verzahnung, wie die Ermäch- tigung von Krankenhausärz- ten und das Belegarztwesen, werden von der KBV und vom BDPK bevorzugt. Zu- künftig soll der Kassenarzt vor einer Einweisung in das Krankenhaus alle erfor- derlichen Untersuchungen durchführen, das Kranken- haus soll Doppeluntersu- chungen vermeiden. Damit soll nach gemeinsamer Auf- fassung der beiden Verbände sowohl dem Interesse der Pa- tienten als auch der Kosten- dämpfung Rechnung getra- gen werden. EB Dt. Ärztebl. 86, Heft 50, 14. Dezember 1989 (19) A-3851

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