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Archiv "Weitere Einschränkung der Zigarettenwerbung gefordert" (01.03.1979)

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Schon mit 60 in den Ruhestand?

Irland Dänemark Niederlande Bundesrepublik Großbritannien Frankreich Belgien Italien Luxemburg

16

% 16

23 41 41 46 61 63

Das durchschnittliche Ruhe- standsalter liegt in der Europä- ischen Gemeinschaft (EG) bei 62,5 Jahren (63 bei Männern, 61 bei Frauen). Allerdings gibt es er- hebliche Unterschiede in der Meinung der Europäer über die Frage, ob man „normalerweise"

mit 60 oder früher in den Ruhe- stand treten sollte. Während 63 Prozent der Luxemburger be- haupten, in ihrem Beruf gehe man normalerweise mit 60 Jah- ren oder früher in den Ruhe- stand, sind nur 25 Prozent der Bundesbürger, 16 Prozent der Niederländer und nur 15 Prozent der Iren dieser Meinung. Condor

Der Anteil der Erwerbs- personen, die behaupten, daß man in ihrem Beruf

normalerweise.. mit 60Jahren oder früher in den Ruhestand geht, beträgt,

Die Information:

Bericht und Meinung NACHRICHTEN

Berufsgenossenschaften:

Jetzt 83 überbetriebliche Dienste

Im Rahmen des 1974 gegründeten Berufsgenossenschaftlichen Ar- beitsmedizinischen Dienstes e. V.

(BAD) arbeiten zur Zeit bundes- weit 83 überbetriebliche arbeits- medizinische Einrichtungen. Hin- zu kommen zwei mobile Untersu- chungseinheiten und ein speziel- les Röntgenfahrzeug, die ebenfalls von den gewerblichen Berufsge- nossenschaften unterhalten wer- den. Die Berufsgenossenschaften kündigten an, im Laufe dieses Jah- res weitere 15 arbeitsmedizinische Zentren einzurichten.

Ende 1978 waren den berufsge- nossenschaftlichen arbeitsmedizi- nischen Diensten rund 4000 Be- triebe mit etwa 530 000 Arbeitneh- mern angeschlossen. Insgesamt 200 000 Einsatzstunden waren nach der Unfallverhütungsvor- schrift „Betriebsärzte" zu erbrin- gen. Am 1. Dezember 1978 waren beim BAD 488 Mitarbeiter be- schäftigt. Davon entfielen 84,2 Prozent auf ärztliches und medizi- nisch-technisches Personal. Die Berufsgenossenschaften verfügen in ihren Zentren über 182 Ärzte und 229 medizinische Hilfskräf- te. KND/DÄ

Universitätskliniken in Krankenhausplanung einbeziehen

Universitätskliniken müßten in die Krankenhausbedarfsplanung mit einbezogen werden. Nur so kön- nen Fehlentscheidungen vermie- den werden, wie sie durch das Aa- chener Klinikum entstanden sind.

Diese Forderung hat der Hauptge- schäftsführer der Deutschen Kran- kenhausgesellschaft (DKG), Düs- seldorf, Prof. Dr. med. Hans-Wer- ner Müller (Düsseldorf), erneut erhoben.

Müller: Bisher werden Universi- tätskliniken nicht in der Landesbe-

darfsplanung berücksichtigt. Des- halb hat die DKG zur anstehenden Novellierung des Krankenhausfi- nanzierungsgesetzes (KHG) be- wußt ihre Einbeziehung in die Krankenhausplanung der Länder gefordert. Eine Krankenhauspla- nung ohne die Einbeziehung der- artiger Mammutkliniken könne zu teuren Fehlinvestitionen führen, betonte der Krankenhaussprecher.

Außerdem könnten die Folgen sol- cher Neubauten, wenn sie nicht in die Planung einbezogen werden, die Stillegung und Schließung zahlreicher anderer, meist konfes- sioneller Krankenhäuser, die seit Jahren ihre Leistungsfähigkeit be- wiesen haben, bedeuten. WZ

731 staatlich

geförderte Sozialstationen

Zur Zeit werden in der Bundesre- publik Deutschland insgesamt 731 Sozialstationen staatlich geför- dert. Nach Angaben des Informa- tionsdienstes „Forum Sozialsta- tion" (Bonn) fördert Baden-Würt- temberg mit 215 die meisten die- ser Einrichtungen, gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 153. In Niedersachsen erhalten 125, in Rheinland-Pfalz 83 und im Saar- land 11 Stationen Zuschüsse der öffentlichen Hand. Von den 58 Stationen in Hessen werden acht als Zentren für Gemeinschaftshilfe und 50 als mobile Krankenpflege- stationen bezeichnet. In Bayern gibt es neben den 72 geförderten Einrichtungen zahlreiche Statio- nen, die ohne staatliche Hilfe ar- beiten. In Schleswig-Holstein wer- den an 14 Orten Modellstationen gefördert. EB

Weitere Einschränkung der Zigarettenwerbung gefordert

Ein Verbot der Darstellung von Menschen in der Tabakwaren-, vor allem Zigarettenwerbung, hat der Ärztliche Arbeitskreis „Rauchen und Gesundheit", Mannheim, in einem offenen Brief gefordert, der an die Europäische Gemeinschaft gerichtet ist. In der Tabakwaren- werbung sei nämlich die sachliche Verbraucherinformation völlig in den Hintergrund gedrängt wor- den, zugunsten der reinen Image- werbung, „die alles, was das Le- ben lebenswert macht, in Verbin- dung mit dem Rauchen zeigt". Au- ßerdem fordert der Arbeitskreis, die Subventionen für den Tabak- anbau langfristig abzubauen.

Nach seinen Angaben wurden 1978 dafür über 600 Millionen DM im EG-Bereich ausgegeben. Die frei gewordenen Gelder sollten für eine Aufklärungskampagne in den Schulen über die Gesundheits- schäden durch das Rauchen ver- wendet werden. NJ

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 9 vom 1. März 1979 549

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