Pflegerische Versorgung
Herausforderungen und Antworten
Berlin, 26. Oktober 2012
Bessere Versorgung in der Pflege
DGB – Pflege - Veranstaltung
Prof. Dr. Adelheid Kuhlmey
Pflegerische Versorgung - Herausforderungen
Statistischen Bundesamt, 2006
Pflegerische Versorgung - Herausforderungen
Prognose zur Anzahl der Hochaltrigen
Drastische
Veränderungen:
1900 war die
Wahrscheinlichkeit
mit 30 Jahren zu
sterben so hoch wie
heute die eines 72-
Jährigen!
Pflegerische Versorgung - Herausforderungen
Multimorbidität ist das Bestehen mehrerer,
wiederkehrender, chronischer oder akuter Krankheiten oder Symptome gleichzeitig, wobei diese im Gegensatz zur Komorbidität von einer Grunderkrankung
unabhängig sind.
Multimorbidität ist mehr als die Summe der
Einzelerkrankungen
Pflegerische Versorgung - Herausforderungen
Berliner Altersstudie: jeder vierte über 70-Jährige leidet an fünf gleichzeitig behandelten Erkrankungen (Steinhagen- Thiessen/Borchelt 1996)
Alterssurvey: 24% der über 70-Jährigen gaben an, an fünf und mehr Erkrankungen zu leiden (Tesch-Römer 2002)
Gesundheitssurvey: Ca. die Hälfte der über 65-Jährigen
weisen drei oder mehr relevante chronische Erkrankungen auf
(Kohler/Ziese 2004)
Bickel et al. 2002; 2009
Pflegerische Versorgung - Herausforderungen
Entwicklung der Zahl der Demenzkranken in Deutschland bis 2050 bei gleich bleibenden alterspezifischen Prävalenzraten
(Angaben in 1.000)
Quelle: Bickel 2001
Pflegerische Versorgung - Herausforderungen
0 % 5%
10 % 15%
2 0 % 2 5%
A nf ang 2 0 0 0 A nf ang 2 0 0 1 A nf ang 2 0 0 2 End e 2 0 0 2
Prozent von >60-jährigen Versicherten Pflege bedürftige m it De me nz
Pflege bedürftige ohne Dem enz
Der Anteil Dementer an den Schwerstpflegebedürftigen (Stufe III) wächst im Untersuchungsverlauf am stärksten.
Leistungsdaten von ca. 74 000 Versicherten einer BKK über 60 Jahre
Pflegerische Versorgung - Herausforderungen
Pflegebedürftigkeit ist ein Zustand höchster körperlicher, psychischer und sozialer Vulnerabilität, der dazu führt, dass der Lebensalltag dauernd nur mit fremder Hilfe aufrecht
erhalten werden kann.
Pflegerische Versorgung - Herausforderungen
Statistisches Bundesamt 2007
Übersicht über Prognosen zur Entwicklung der Pflegebedürftigen (in Millionen)
Jahr Prognose
SQ1 2,38 2,86 3,28 3,77 4,35
KT2 2,35 2,69 2,93 3,19 3,50
SQ (2000) 2,13 2,47 2,71 2,98 -
KT (2000) 2,01 2,21 2,38 2,59 -
SQ 2,40 2,91 3,36 - -
KT 2,30 2,68 2,95 - -
Rürup (2003) SQ (2002) - - 3,10 3,40 -
Blinkert, Klie (2001) SQ (1998) 2,21 2,58 2,81 3,11 3,45
Dietz (2002) SQ (2000) 2,04 2,37 2,61 2,87 3,17
Ottnad (2003) SQ (2002) - - 3,11 - 4,00
Häcker, Raffelhüschen
(2006) SQ
1,93
(2004) - - - - 3,79
Häcker, Höfer, Raffelhüschen (2005) SQ
1,97
(2005) 2,21 2,70 3,09 3,60 4,25
Eigene Berechnung
2,24 (2007) Rothgang (2001)
Statistisches Bundesamt (2008)
2,13 (2005)
2020 2030 2040 2050
Basisjahr 2010
1Status quo-Prognose; 2Prognose bei Annahme der Morbiditätskompressionsthese
Quelle: GBE (2009), Statistisches Bundesamt (2006), Rothgang (2001), Statistisches Bundesamt (2008), Rürup (2003), Blinkert (2001), Dietz (2002), Ottnad (2003), Raffelhüschen (2005), Raffelhüschen (2006), eigene Darstellung, eigene Berechnung.
12
Pflegerische Versorgung - Herausforderungen
Pflegerisiko hat hohe
gesellschaftliche Bedeutung:
67% der Frauen und 47% der Männer waren 2009 vor ihrem Versterben pflegebedürftig im Sinne des SGB XI.
Demnach ist fast jeder 2. Mann und 2/3 der Frauen im Lebensverlauf pflegebedürftig.
Quelle: Rothgang et al.: Pflegereport 2010
Pflegerische Versorgung – Kritik
- Mangelhafte Kontinuität und Vernetzung der Versorgung
- Schnittstellenprobleme
- Kooperations- und Koordinationsdefizite - Fragmentierung der Versorgungszweige
- Unüberschaubarkeit der Leistungsangebote
Pflegerische Versorgung- Ziel
Das Versorgungsziel im Alter kann nicht Abwesenheit jeglicher Erkrankung und Funktionsstörung bedeuten, sondern zeigt sich in der Aufrechterhaltung oder
Wiederherstellung von Lebensqualität.
Dabei geht es um die Qualität des Leben, die dem
jeweiligen Abschnitt des Lebensverlaufs der betroffenen
alten Frau und des alten Mannes angemessen ist.
Pflegerische Versorgung – Antworten
Versorgung für eine alternde Gesellschaft:
- Prävention und Gesundheitsförderung
- Ausdifferenzierung ambulanter Versorgung - Verzahnung der Versorgung
- Case- und Care Management - Beratung
- Unterstützung pflegender Angehöriger - Modernisierung der Heimbetreuung
- Neue Kooperationsformen der Gesundheitsberufe - Personalentwicklung und Nachwuchsgewinnung
Pflegerische Versorgung – Antworten
Entwicklung der Pflegebedürftigen im Vergleich
0 500000 1000000 1500000 2000000 2500000 3000000 3500000 4000000 4500000
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028 2029 2030 2031 2032 2033 2034 2035 2036 2037 2038 2039 2040 2041 2042 2043 2044 2045 2046 2047 2048 2049 2050
Status Quo Kompressionsthese
Quelle: GBE (2009), Statistisches Bundesamt (2006a), eigene Darstellung, eigene Berechnung
Pflegerische Versorgung – Antworten
Versorgung für eine alternde Gesellschaft:
- Prävention und Gesundheitsförderung
- Ausdifferenzierung ambulanter Versorgung
- Verzahnung der Versorgung - Case- und Care Management - Beratung
- Unterstützung pflegender Angehöriger - Modernisierung der Heimbetreuung
- Neue Kooperationsformen der Gesundheitsberufe - Personalentwicklung und Nachwuchsgewinnung
Vorstellungen zur Versorgung bei Pflegebedarf
Von den Versicherten bevorzugte Versorgungsformen bei Pflegebedürftigkeit
8%
16%
40%
5%
2%
2%
18%
8% 0%1%
Pflege zu Hause durch Angehörige
Pflege zu Hause durch ambulanten Pflegedienst
Pflege zu Hause durch Angehörige und ambulante Pflegedienste Pflege zu Hause durch Personal aus dem Ausland
Pflege in Wohngemeinschaften Pflege in Mehrgenerationenhaus
Pflege in betreutem Wohnen/Servicewohnen Pflege im Heim
Pflege im Ausland keine davon
Pflegerische Versorgung – Antworten
Versorgung für eine alternde Gesellschaft:
- Prävention und Gesundheitsförderung
- Ausdifferenzierung ambulanter Versorgung
- Verzahnung der Versorgung
- Case- und Care Management - Beratung
- Unterstützung pflegender Angehöriger - Modernisierung der Heimbetreuung
- Neue Kooperationsformen der Gesundheitsberufe - Personalentwicklung und Nachwuchsgewinnung
Vernetzung hat Auswirkungen auf
die Versorgung:
• Verkürzung der Verweildauer, Kostenreduktion (Zwarenstein, Bryant 2000)
• Arbeitsabläufe und den Umgang mit Patienten (BMG Leuchtturmprojekte Demenz 2010)
• längerer Verbleib in der eigenen Häuslichkeit, weniger Inanspruchnahme von Pflegeheimplätzen (Kuhlmey et al. 2006)
die Patienten:
• höhere Überlebensraten (Rubenstein et al. 1984)
• Reduktion der Psychopharmaka-Einnahmen (AMA 2010)
• längerfristiger Erhalt von Rehabilitationseffekten (Stuck 1994)
die kooperierenden Partner:
• höhere Zufriedenheit (Baggs, Ryan 1990)
• geringere Fluktuationsrate (Hinshaw et al. 1987)
• größere Wertschätzung des anderen (Koerner et al. 1986)
Pflegerische Versorgung – Antworten
Versorgung für eine alternde Gesellschaft:
- Prävention und Gesundheitsförderung
- Ausdifferenzierung ambulanter Versorgung - Verzahnung der Versorgung
- Case- und Care Management
- Unterstützung pflegender Angehöriger
- Beratung
- Modernisierung der Heimbetreuung
- Neue Kooperationsformen der Gesundheitsberufe - Personalentwicklung und Nachwuchsgewinnung
Vorstellungen zur Versorgung bei Pflegebedarf
Einstellungen zu familialen
Unterstützungsmöglichkeiten bei Pflegebedürftigkeit
12
33 37
8 24
46
40
19 32
12 13
37
23
4 5
27
10
6 5 8
0 10 20 30 40 50
Pflege durch Famil i e pas st nicht mehr i n
unsere Zei t…
Fami li enangehörige s ol l ten mögl ichen Beitrag zur Pfl ege
leis ten…
Partner sol lten s i ch verpfl ichtet fühlen, Pfl egeaufgaben zu
übernehmen...
Ans pruch darauf, von den Kindern gepfl egt zu
werden
Sti mme vol l und ganz zu Sti mme eher zu Sti mme eher ni cht zu Sti mme überhaupt ni cht zu kann i ch ni cht beurteil en
Pflegende Angehörige und ihr Verhältnis zum Pflegebedürftigen
Sonstige 8%
Schwiegertochter 7%
Sohn 7%
Tochter 27%
Ehemann 14%
Ehefrau 37%
(N=241)
Ca. 4,2
Millionen privat Pflegende
Quelle: Rothgang et al.:
Pflegereport 2010
Die Folgen für Angehörige
•Einbußen der körperlichen Gesundheit:
Burnout spielt eine besondere Rolle: nach einer Forsa - Umfrage der TK (2009) fühlte sich aufgrund der
Dauerbelastung und fehlender Erholungsphasen die
Hälfte aller pflegenden Angehörigen am Rande eines
Burnouts.
Pflegerische Versorgung – die Antworten
Versorgung für eine alternde Gesellschaft:
- Prävention und Gesundheitsförderung
- Ausdifferenzierung ambulanter Versorgung - Verzahnung der Versorgung
- Case- und Care Management - Beratung
- Unterstützung pflegender Angehöriger
- Modernisierung der Heimbetreuung
- Neue Kooperationsformen der Gesundheitsberufe - Personalentwicklung und Nachwuchsgewinnung
Vorstellungen zur Versorgung bei Pflegebedarf
COMPASS Versichertenbefragung 2010
- In Heimen versorgt werden etwa 709.000 Menschen, das sind 32% aller
Pflegebedürftigen.
- Demenzen sind häufigste Ursache für die Aufnahme in ein Heim.
- Zwei Drittel der Pflegeheimplätze sind von Patienten belegt, die an einer Demenz
leiden.
Vorstellungen zur Versorgung bei Pflegebedarf
Gründe für die Entscheidung zur Pflege im Heim
4 7
10 32
34 34 34 39
49 60
67
0 10 20 30 40 50 60 70 80
ich l ebe berei ts i m Hei m unter kei nen Umständen Hei mplatz i st bi ll i ger als häus l iche Pflege Verei nsamung zu Hause famil i äre Konfl i kte durch Pfl eges ituati on Angehöri ge woll en ni cht zu Haus e pflegen Wohnung kann ni cht mehr verl ass en werden Pl atz im Hei m mei ner Wahl is t vorhanden Kos ten für Hei mplatz s ind abgedeckt wenn i ch verwirrt bi n zu große Bel astung für pfl egende Angehöri ge
Freiheitseinschränkende Maßnahmen bei Menschen mit Demenz Ergebnisse der DeWeGE-Studie: Vergleich von Wohngemeinschaften für Demente und Spezialwohnbereichen in Pflegeheimen
19,2%
2,8%
0%
2,5%
0%
28,8%
18,4%
0,5%
5,2%
1,8%
0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35%
Hochstellen von Bettgittern abgeschlossene
Wohnungs-/
Wohnbereichstür abgeschlossene
Zimmertür Fixiergurte
Stecktisch Pflegeheim
ambulant versorgte WG
Die Studie wurde im Rahmen der „Leuchtturmprojekte Demenz“ vom BMG gefördert und am Institut für Medizinische
Pflegeeinstellungen
der zweiten Generation von Migranten und Migrantinnen
aus der ehemaligen Sowjetunion
Bereitschaft, stationäre Pflege in Anspruch zu nehmen, ist sehr gering
Pflegeheim wird als „Abschieben“ des Menschen aus der Familie und seiner sozialen Rolle interpretiert
Heime als Symbol zerrissener Familienbeziehungen
Einstellungen zur stationären Pflege
Pflegerische Versorgung – die Antworten
Versorgung für eine alternde Gesellschaft:
- Prävention und Gesundheitsförderung
- Ausdifferenzierung ambulanter Versorgung - Verzahnung der Versorgung
- Case- und Care Management
- Beratung
- Unterstützung pflegender Angehöriger - Modernisierung der Heimbetreuung
- Neue Kooperationsformen der Gesundheitsberufe - Personalentwicklung und Nachwuchsgewinnung
Meinungen zur Absicherung im Pflegefall
Für den Fall der Pflegebedürftigkeit ausreichend vorgesorgt nach Alter der Versicherten
28
45
50 51
57
65
0 10 20 30 40 50 60 70
bis 49 Jahre 50 - 59 Jahre 60 - 69 Jahre 70 - 79 Jahre 80 - 89 Jahre 90 Jahre und älter
Meinungen zur Absicherung im Pflegefall
Bereitschaft der Versicherten zur Zahlung eines Vorsorgebeitrages
24
8
4
13
27
23
0 10 20 30
nein vollständig abgesichert
mehr als 100 € max. 100 € max. 50 € max. 20 €
Meinungen zur Absicherung im Pflegefall
Welche Leistungen sollen abgesichert werden?
15 15
19 26
50
0 10 20 30 40 50 60
umfassende Beratung admi nistrati ve Unterstützung wei ß ni cht umfassende Betreuung Versorgung des Haushaltes
Pflegerische Versorgung – die Antworten
Versorgung für eine alternde Gesellschaft:
- Prävention und Gesundheitsförderung
- Ausdifferenzierung ambulanter Versorgung - Verzahnung der Versorgung
- Case- und Care Management - Beratung
- Unterstützung pflegender Angehöriger - Modernisierung der Heimbetreuung
- Neue Kooperationsformen der Gesundheitsberufe
- Personalentwicklung und Nachwuchsgewinnung
Können Sie sich vorstellen zukünftig als Hausarzt tätig zu sein? (G1T1)
61%
39% 44,4%
55,6%
0%
20%
40%
60%
80%
Ja Nein
RSG (n= 395) RSM (n= 63)
Können Sie sich vorstellen zukünftig als Hausarzt tätig zu sein? (G2T1)
56,2%
43,8% 53,8% 46,2%
0%
20%
40%
60%
80%
Ja Nein
RSG (n= 162) RSM (n=52)
RSG= Regelstudiengang G1T1= Erstbefragung Studienanfänger RSM= Reformstudiengang G2T1= Erstbefragung PJ-ler
Attraktivität einer hausärztlichen Tätigkeit nach Studiengang
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Gesundheits- und Krankenpfleger
Dänemark Deutschland Niederlande Norwegen Schweden Schweiz USA
Ausbildungs- art
Studium an einer der 22 Institute;
14 Module
schulische Ausbildung an Berufsfachschulen für Krankenpflege (Ausbildungsberuf - bundesweit einheit- lich geregelt)
Studium Studium Studium Ausbildung
Studium oder Ausbildung
Zugangs- voraus- setzungen
Allgemeine Hochschulreife (12 Jahre Schulzeit) oder ein vergleichbarer Abschluss
mittlerer
Bildungsabschluss (Realschulabschluss) oder eine andere gleichwertige abgeschlossene Schulbildung
Allgemeine
Hochschulreife oder Fachhochschulreife;
evtl.
Studienzeitverkürzung bei vorheriger
Ausbildung
Allgemeine Hochschulreife;
Fächer
Sozialwissenschaften , Mathematik und Naturwissenschaften
Berufs-, Fach- oder gymnasiale Maturität o. Ab- schluss einer mind. 3-jähr.
berufl. Grund- bildung mit eidg.
Fähigkeitszeugnis und Eignungs- abklärung (Auf- nahmeverfahren)
Lernorte Institut und Krankenhaus
Berufsfachschule und Krankenhaus
Hochschule und Praktikumsstellen bzw. Pflegeeinrichtung bei dualer Variante
Universität, University College
Universität, University College
Höhere
Fachschule (50 % Schule und 50 % berufliche Praxis)
Ausbildungs- dauer
7 Semester (120 ECTS Theorie, 90 ECTS Klinik)
3 bis 4 Jahre (Vollzeit/Teilzeit)
4 Jahre
(Vollzeit/Teilzeit oder dual)
6 Semester (90 ECTS Theorie, 90 Klinik)
6 Semester (135 ECTS Theorie, 45 ECTS Klinik)
3 Jahre (Vollzeit), 3 bis 4 Jahre (berufsbegleitend )
Abschluss- prüfung
Modulexamen und Bachelor-projekt (schriftliche und mündliche Prüfung) – 210 ECTS
Staatliche Prüfung (Examen)
Bachelor-Thesis – 180 ECTS
Abschluss der Kurse und Bachelorprojekt – 180 ECTS
Berufsbe- zeichnung / akadem. Grad
Bachelor of Sciense in Nursing
Gesundheits- und Krankenpfleger
Bachelor of Nursing
Bachelor of Nursing
Bachelor of Sciense in
Nursing
Diplom
Pflegefachmann/- frau HF
Diploma in Nursing, Bachelor of Science in Nursing,