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Archiv "Berufsreport Ärzte 2003: Reformpolitik stößt auf breite Skepsis" (23.05.2003)

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G

laubt man der jüngsten Umfrage des Allensbach-Instituts, ge- nießen Ärzte nach wie vor höch- stes Ansehen in der Bevölkerung. Doch wie sehen die Ärzte sich selbst? Wie zu- frieden sind sie mit ihrer Tätigkeit, und wie beurteilen sie ihre Arbeitsbedin- gungen angesichts sich stän-

dig und immer schneller ver- ändernder gesundheitspoli- tischer Rahmenbedingun- gen? Diesen Fragen ist das Deutsche Ärzteblatt in Zu- sammenarbeit mit einem Projektteam aus Ärzten und Meinungsforschern der Uni- versitäten Bonn, Kiel und Gießen* nachgegangen. Be- fragt wurde eine Stichprobe von Ärzten und Ärztinnen aus Klinik und Praxis im Februar und März dieses Jahres.

Erste Auswertungen erge- ben ein differenziertes Bild.

Während mehr als die Hälfte der Ärzte in Deutschland mit ihren Arbeitsbedingun- gen unzufrieden ist, würden sich dennoch 65 Prozent noch einmal für den Arztbe- ruf entscheiden. Die Gründe für die Unzufriedenheit mit

den Arbeitsbedingungen liegen zum ei- nen in einer hohen Arbeitszeitbela- stung. 50 bis 70 Arbeitsstunden pro Wo- che sind die Regel. Zum anderen bekla-

gen die Ärzte einen ständig wachsen- den Verwaltungsaufwand und eine ins- gesamt nicht leistungsgerechte Vergü- tung.

Unzufrieden sind immerhin 43,5 Prozent der Ärztinnen und Ärzte auch mit dem Arztbild in der Gesellschaft –

trotz der sehr guten Umfragewerte in der Bevölkerung. Die Berichte über Skandale, „Abzocker“ und „schwarze Schafe“ innerhalb der Ärzteschaft dürften dazu beigetragen haben, dass sogar 65,8 Prozent der Befragten mit dem Arztbild in den Publikumsmedien unzufrieden sind. Etwas besser behan- delt fühlen sie sich von der Fachpresse:

Mit deren Arztbild sind „nur“ 35,4 Pro- zent der Ärztinnen und Ärzte unzufrie- den. Den aktuellen gesundheitspoliti-

schen Entwicklungen und Reformplä- nen in Krankenhaus und Praxis stehen die Ärztinnen und Ärzte ebenfalls überwiegend skeptisch gegenüber. So sind 89 Prozent der Befragten der Mei- nung, dass die Einführung von Fallpau- schalen im Krankenhaus die Patienten- versorgung nicht verbessern wird. 86 Prozent fürchten, dass die neue Vergütungssy- stematik zu einer Selektion von Patienten führen wird.

Fast ebenso viele glauben, dass sich durch die DRG- Einführung die Verweildau- er der Patienten in den Krankenhäusern verkürzt und damit der Versorgungs- bedarf in den Praxen der niedergelassenen Ärzte stei- gen wird. Die Befragten rechnen aber auch mit per- sönlichen Konsequenzen. So sind mehr als 90 Prozent der Ärzte der Auffassung, dass die Einführung der Fallpau- schalen den Zeitdruck auf die Ärzte erhöht, rund 87 Prozent rechnen mit deut- lich mehr Verwaltungsauf- wand. Zudem glauben 79 Prozent der Ärztinnen und Ärzte nicht daran, dass die neue Vergütungssystematik die wirt- schaftliche Situation in den Kranken- häusern verbessern wird.

Kritisch werten die Befragten auch die Einführung von Disease-Manage- ment-Programmen (DMP). Rund 58 Prozent erwarten nicht, dass diese Pro- gramme die Versorgung chronisch Kranker verbessern. Knapp 55 Prozent sind sogar der Ansicht, dass die DMP die Versorgung chronisch Kranker, die nicht an derartigen Programmen teil- P O L I T I K

A

A1412 Deutsches ÄrzteblattJg. 100Heft 2123. Mai 2003

Berufsreport Ärzte 2003

Reformpolitik stößt auf breite Skepsis

Die Ärzte „an der Basis“ sehen ihren Beruf differenziert. Während sie die

Rahmenbedingungen zum großen Teil kritisch beurteilen, haben viele sich die Freude an der eigentlichen Tätigkeit – der Versorgung ihrer Patienten – erhalten.

* Dem Projektteam gehören an: Priv.-Doz. Dr. med. Axel Wellmann, Institut für Pathologie, Universitätsklinikum Bonn; Dr. med. Volker Rohde, Klinik und Poliklinik für Uro- logie und Kinderurologie, Justus-Liebig-Universität Gießen, und Beate Bestmann, M.A., Referenzzentrum Le- bensqualität in der Onkologie, Klinik für Allgemeine Chir- urgie und Thoraxchirurgie, Kiel. Die Durchführung lag bei der Stabsstelle Marktforschung des Deutschen Ärzte-Ver- lags (Gabriele Reinhart).

Grafik 1

Gesamt Kliniker Niedergelassene

absolut in % absolut in % absolut in %

sehr zufrieden 103 4,8 55 5,0 48 4,5

eher zufrieden 881 40,7 509 46,5 372 34,7

eher nicht zufrieden 901 41,6 428 39,1 473 44,2

gar nicht zufrieden 253 11,7 94 8,6 159 14,8

keine Antwort 27 1,2 8 0,7 19 1,8

Summe 2 165 100,0 1 094 100,0 1 071 100,0

Alles in allem, wie zufrieden sind Sie mit den Arbeits- bedingungen, unter denen Sie zurzeit Ihren Beruf ausüben?

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nehmen, verschlechtern. Rund 70 Pro- zent der Ärztinnen und Ärzte können sich darüber hinaus kein gemeinsames Case Management mit den Kranken- kassen vorstellen, das einen direkten Einfluss der Kassen auf das Verhältnis zwischen Arzt und Patient sowie die Therapie nach sich ziehen würde.

Auch die Pläne zur anstehenden Ge- sundheitsreform treffen überwiegend auf Skepsis. So ist vorgesehen, dass die Krankenhäuser weiter als bisher für die ambulante fachärztliche Versorgung geöffnet werden. Zwar glauben rund 46 Prozent der Ärztinnen und Ärzte, dass dies zu einer besseren Auslastung der medizinisch-technischen Einrichtungen in den Kliniken führt, 41 Prozent erwar- ten davon weniger Doppeluntersu- chungen, und „nur“ 46,3 Prozent rech- nen mit Wartelisten in den Kranken- häusern. Deutlich ausgeprägt sind hin- gegen die befürchteten negativen Fol- gen: Mehr als die Hälfte der Befragten erwartet eine Überlastung des Kran- kenhauspersonals, 69,5 Prozent be- fürchten Konflikte mit den niedergelas- senen Kollegen, und nahezu zwei Drit- tel der Ärzte (63,7 Prozent) glauben, dass die weitere Öffnung der Kranken- häuser die flächendeckende ambulante Versorgung durch niedergelassene Fachärzte zerstört. Lediglich 32,5 Pro- zent meinen, dass sich die Versorgung der Patienten dadurch verbessern könne.

Weniger eindeutig ist das Meinungs- bild mit Blick auf die vorgesehenen Ge- sundheitszentren. Anhänger und Geg-

ner dieser Einrichtungen halten sich in etwa die Waage. 47,8 Prozent befürwor- ten den Zusammenschluss von Fachkol- legen mit anderen Gesundheitsberufen, 49,8 Prozent lehnen dies ab. Wesentlich kritischer sehen die niedergelassenen Ärzte eine stärkere Anbindung an ein Krankenhaus: 68,5 Prozent können sich damit nicht anfreunden. Noch stärker ist die Übereinstimmung in der Frage,

ob der Leistungskatalog der Gesetzli- chen Krankenversicherung in Grund- und Wahlleistungen aufgeteilt werden soll. 85,3 Prozent der Befragten halten dies für sinnvoll.

Engagement für ein besseres Gesundheitswesen

Es ist jedoch keineswegs so, dass die Ärztinnen und Ärzte in Ablehnung und Passivität verharren. Die große Mehr- heit ist bereit, sich für ein besseres Ge- sundheitswesen zu engagieren. Käme es erneut zu harten Konfrontationen zwi- schen der Politik und den Ärzten über die Gesundheitsreform, könnten sich 59,7 Prozent vorstellen, „Dienst nach Vorschrift“ zu leisten, 69,9 Prozent sind bereit, öffentlich zu demonstrieren, und 66,8 Prozent der befragen Ärzte wür- den ihre Patienten mobilisieren. Die Rückgabe ihrer Kassenzulassung, Er- mächtigung oder Beteiligung kommt hingegen für mehr als 70 Prozent der Ärzte nicht infrage. Einen Streik, der zulasten der Patienten ginge, lehnt die Mehrheit der Ärzte (65,3 Prozent) P O L I T I K

Deutsches ÄrzteblattJg. 100Heft 2123. Mai 2003 AA1413

´ TabelleCC´

Kommt es zu harten Konfrontationen zwischen Politik und Ärzteschaft über die Gesundheitsreform, könnten Sie sich dann vorstellen,

keine trifft voll trifft trifft eher trifft gar Antwort und ganz zu eher zu nicht zu nicht zu

– zu streiken? 3,0 15,9 15,8 34,6 30,7

– „Dienst nach Vorschrift“ zu machen? 2,9 23,9 35,8 21,2 16,1 – ihre Zulassung/Ermächtigung/

Beteiligung zurückzugeben? 6,2 9,0 13,1 26,1 45,5

– öffentlich zu demonstrieren? 2,4 31,8 38,1 18,3 9,4

– ihre Patienten zu mobilisieren? 3,6 27,7 39,1 19,9 9,8 – Patientenversorgung so wie bisher

fortzusetzen? 4,3 18,1 40,5 31,4 5,8

– Einfluss auf Ihre berufsständischen Interessenvertreter für eine kon- struktive und problemorientierte

Reformdiskussion zu nehmen? 2,6 27,2 53,5 13,6 3,1

Grafik 2

Wie beurteilen Sie die folgenden Statements?

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ebenfalls ab. Dass 58,6 Pro- zent der Befragten trotz har- ter Konfrontation mit der Politik die Patientenversor- gung so wie bisher fortsetzen wollen, dürfte den hohen Stellenwert des Arzt-Patient- Verhältnisses belegen.

Die Bereitschaft, im Sinne einer konstruktiven und pro- blemorientierten Reform- diskussion Einfluss auf die ärztlichen Interessenvertre- ter zu nehmen, ist groß: 80,7 Prozent der befragten Ärz- tinnen und Ärzte sehen dar- in einen Weg. So glauben die meisten Ärzte (82,9 Prozent) nicht, dass die derzeit vorlie- genden Konzepte ihrer In- teressenvertreter geeignet sind, die Probleme im Ge- sundheitswesen innerhalb der nächsten vier Jahre zu lö- sen. Folgerichtig fühlen sich 67,7 Prozent der Ärzte nicht hinreichend gut im politi- schen Reformprozess vertre- ten. Zugleich sind aber 92

Prozent der Befragten der Auffassung, dass der Einfluss unterschiedlichster In- teressengruppen im Gesundheitswesen wirksame Reformen blockiert.

KVen als Einrichtungen der Selbstverwaltung geschätzt

Die relative Unzufriedenheit der Ärzte mit ihren politischen Interessenvertre- tern könnte eine Folge der allgemeinen Skepsis gegenüber den gesundheitspo- litischen Entwicklungen sein. Dafür spricht die Wertschätzung, die zwei Drittel der Niedergelassenen (66,1 Pro- zent) den Kassenärztlichen Vereinigun- gen (KVen) als Einrichtungen der Selbstverwaltung entgegenbringen. Sie können sich nicht vorstellen, statt über die KV direkt mit den Krankenkassen Einzelverträge abzuschließen, weil sol- che Verträge den Arzt den Krankenkas- sen ausliefern. Weniger als ein Drittel der niedergelassenen Ärzte (31,9 Pro- zent) befürwortet Einzelverträge, „aber mit der KV als Berater und Dienstlei- ster im Rücken“. Nur 5,9 Prozent sagen:

„Ja, Einzelverträge sind unbedingt ab-

zuschließen.“ Allerdings befürchten le- diglich 27,5 Prozent der Befragten, dass solche Verträge die flächendeckende Versorgung zerstören.

Auch in puncto Qualitätssicherung setzen die Ärzte auf die KVen: Sollte diese künftig statt durch die KV durch eine staatliche Institution abgewickelt werden, bedeutete dies nach Ansicht

von 70 Prozent der Befrag- ten das Ende der ärztlichen Therapiefreiheit. Mehr als die Hälfte (52,9 Prozent) be- fürchtet in einem solchen Fall einen Sieg der Ökono- mie über die Medizin. Le- diglich 11,5 Prozent der Ärzte erwarten dadurch ei- ne objektivere Prüfung der ambulanten ärztlichen Lei- stungen, und vier Prozent glauben, dass Patientenin- teressen stärker berücksich- tigt würden.

Immerhin die Hälfte der Ärzte sähe es außerdem ger- ne, wenn die Abrechnung ih- rer ärztlichen Leistungen Sa- che der KVen bliebe. 22 Pro- zent glauben, dass alle ande- ren Varianten teurer wären.

Nur knapp ein Drittel der Befragten (32,3 Prozent) kann sich vorstellen, dass pri- vate Abrechnungsstellen die Abrechnung effektiver vor- nehmen. Die wenigsten (11,8 Prozent) setzen in Fragen ei- ner effektiven Abrechnung ärztlicher Leistungen auf die Krankenkassen.

Ihre Zusammenarbeit untereinan- der bewerten die Ärzte differenziert:

53,4 Prozent beurteilen die Zusam- menarbeit von Haus- und Fachärzten als gut und 59,6 Prozent die von Nie- dergelassenen und Krankenhausärz- ten. Eine Erklärung für diese relativ niedrigen Werte dürfte die Budgetver- teilung zwischen Fachärzten, Hausärz- ten und Krankenhausärzten liefern:

74,7 Prozent der Befragten halten die- se für nicht gerecht. Gute Noten verge- ben die Ärzte hingegen an die in Ei- genregie betriebenen Qualitätszirkel.

71,5 Prozent sind der Meinung, dass damit die Versorgungsqualität erhöht wird.

Ungeachtet der politischen Diskus- sionen um Defizite im Gesundheitswe- sen halten 92 Prozent der Ärztinnen und Ärzte das Verhältnis zu ihren Pati- enten für gut beziehungsweise sehr gut.

Das mag einer der Gründe dafür sein, dass trotz der gegenwärtigen Arbeitsbe- dingungen knapp zwei Drittel der Be- fragten sich noch einmal für den Arzt- beruf entscheiden würden. Heike Korzilius P O L I T I K

A

A1414 Deutsches ÄrzteblattJg. 100Heft 2123. Mai 2003

Bei der Umfrage des Deutschen Ärzteblattes, die im Einvernehmen mit den Herausgebern durchge- führt wurde, sind aus der Grundgesamtheit aller berufstätigen Ärztinnen und Ärzte in der sta- tionären und ambulanten Versorgung 7 000 Ärz- tinnen und Ärzte nach dem Zufallsprinzip ausge- wählt worden. Die Aussendung erfolgte am 17.

Februar 2003. Bis zum Erfassungsstichtag am 20.

März 2003 gingen 2165 Rückläufe ein, was einer Rücklaufquote von 31 Prozent entspricht. Die dar- gestellten Ergebnisse basieren auf den Zielgrup- pengrößen n = 1 094 für die Krankenhausärzte und n = 1071 für die niedergelassenen Ärzte. Die Erhebung umfasste neben Fragen zur aktuellen Reformdiskussion unter anderem die Bereiche:

beruflicher Hintergrund, Fortbildung, Weiterbil- dung, wissenschaftliche Tätigkeiten, allgemeine Lebenszufriedenheit. Über die Ergebnisse der Ge- samtumfrage wird das Deutsche Ärzteblatt de- tailliert berichten.

Grafik 3

Gesamt Kliniker Niedergelassene

absolut in % absolut in % absolut in % ja, auf jeden Fall 492 22,7 255 23,3 237 22,1 ja, wahrscheinlich 886 40,9 478 43,7 408 38,1 nein, wahrscheinlich

nicht 608 28,1 289 26,4 319 29,8

nein, auf keinen Fall 150 6,9 54 4,9 96 9,0

keine Antwort 29 1,3 18 1,6 11 1,0

Summe 2 165 100,0 1 094 100,0 1 071 100,0 Würden Sie sich zu den gegenwärtigen Bedingungen

noch einmal für diesen Beruf entscheiden?

Gesamt n = 2 165 nein, auf keinen Fall 7 % keine Antwort

1 %

ja, auf jeden Fall 23 % ja,

wahrscheinlich 41 %

nein, wahrscheinlich

nicht 28 %

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