KLEVE. Mit einfachen Sätzen beginnt das Sprachtraining.
„Ich bin Moustafa. Ich komme aus Syrien und bin 49 Jahre alt“, sagt Moustafa Hesso. Er lernt gemeinsam mit weiteren Flücht- lingen beim Verein „Hafen der Hoffnung“ im Jugendzentrum Theo in Materborn die deutsche Sprache. Julia Weber, 1. Vorsit- zende von „Hafen der Hoffnung“, gibt hier gemeinsam mit Martina Gellert, Monika Vermeulen, Iris Vehreschild und Beate Kügler ehrenamtlich einen Sprachkurs.
Die Idee dazu hatte Julia Weber vor zweieinhalb Jahren. Sie wollte den geflohenen Ausländern, die zumeist ohne deutsche Sprach- kenntnisse in die Bundesrepublik einreisten, helfen. „Ganz ohne Druck und Zwang. Bei mir muss keiner lernen, der nicht möchte.
Ich lasse die Teilnehmer, wenn sie nicht wollen und helfe denen, die die deutsche Sprache erlernen möchten“, sagt Weber. Sie kann sich gut in die Perspektive ihrer Schüler hineinversetzen. Denn auch sie kam vor 26 Jahren aus Kasachstan nach Deutschland.
In ihrer alten Heimat hatte sie als Deutsch- und Russisch-Lehrerin gearbeitet.
Seit Ende 2015 unterrichtet sie in Materborn Flüchtlinge in der deutschen Sprache „Das macht mich stolz und glücklich zu se- hen, wie gerne die Teilnehmer
kommen und wie dankbar sie sind“, sagt Weber, die gemein- sam mit ihren Kolleginnen auch bei Problemen jeglicher Art hilft.
Zum Beispiel, wenn ein Brief ei- ner öffentlichen Behörde nicht verstanden wird. „Sie können al- les mitbringen und uns fragen“, so Weber.
Viele Flüchtlinge nehmen die- ses Angebot dankend an. Der Verein „Hafen der Hoffnung“
macht über Aushänge an den Flüchtlingsheimen auf sein Spra- changebot aufmerksam und wird von den Teilnehmern auch an Freunde sowie Bekannte wei- terempfohlen. Der Sprachkurs findet immer freitags, von 15 bis 16.30 Uhr, im Materborner Jugendzentrum Theo statt. Ab
September darf an jedem ersten Freitag im Monat zum „Sprach- café“ zu gleicher Zeit auch Ge- bäck für eine kleine Kaffee-Tafel mitgebracht werden. „Das soll zusätzlich motivieren“, sagt We- ber. Dabei ist das Sprachtraining auch jetzt schon immer gut be- sucht. Wie viele kommen, hängt aber von vielen Faktoren ab.
„Die Flüchtlinge nehmen zum Beispiel an Deutsch- und Inte- grationskursen teil, wo sie nicht fehlen können“, erläutert Weber.
Moustafa Hesso und seine Frau kommen aber regelmäßig.
„Ich möchte einen Job finden und nicht vom deutschen Staat leben. Ich möchte mit Arbeit und Schweiß mein Geld verdie- nen. Doch dazu muss ich die
deutsche Sprache sprechen kön- nen“, sagt er in Deutsch mithil- fe von Gestik und Mimik. Javed Emmanuel (48) und die ebenfalls aus Syrien stammende Ghussoun Alsaour (24) geben ihm Recht.
„Wenn man in ein anderes Land kommt, muss man sich anpassen und die Sprache lernen“, sind sich die drei einig. Doch das sei für sie nicht ganz einfach. „Man lernt eine andere Sprache am besten, in dem man sie spricht“, sagt Alsaour. Allerdings entstehe wenig Kontakt zur deutschen Be- völkerung aufgrund der noch be- stehenden Sprachbarriere. „Die Flüchtlinge sind unter sich und die Deutschen sind unter sich“, fügt Alsaour hinzu. Sie hat in ih- rer Heimat eine Ausbildung zur Apothekenhelferin abgeschlos- sen und möchte ihr Wissen in Deutschland mit einem Studium erweitern.
Dass zwischen ihnen und der heimischen Bevölkerung noch eine gewisse Distanz im Zusam- menleben da ist, finden sie sehr schade. Sie wissen aber auch, dass diese Distanz nur kleiner wird, wenn auch sie auf Deutsch kom- munizieren können. Der Sprach- kurs vom „Hafen der Hoffnung“
sei dabei wichtig. „Er hilft uns sehr. Hier können wir die Spra- che sprechen und Kontakte zu Deutschen knüpfen“, sagen sie.
Sabrina Peters
27. WOCHE
Z E I T U N G F Ü R K L E V E , K A L K A R , B E D B U R G - H A U U N D K R A N E N B U R G
SAMSTAG 8. JULI 2017In Erinnerung an jüdische Mitbürger werden ab Montag Stolpersteine verlegt
150 Steine sollen in der Innenstadt an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern. Seite 2
Chancengleichheit? Kinderarmut ist auch in Kleve ein Thema
Das KKN hat sich professioneller aufgestellt.
Weil die Nachfrage nach Hilfen steigt. Seite 3
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Weitere Gewinnspiele gibt es auf den Sonderseiten zum „Freizeitspaß“. Seite 12-13
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Diskussion über die
„Zukunft in Kleve“
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Mit Dr. Hasan Alkas, Dr. Ralf Klapdor und Dr. Helmut Prior sitzen am 12. Juli drei in Gegen- warts- und Zukunftsfragen en- gagierte Professoren der Fakul- tät Gesellschaft und Ökonomie der Hochschule Rhein-Waal auf dem Podium. Die Runde ver- spricht eine spannende Diskus- sion über „Zukunft in Kleve“
unter vielfältigen Blickpunkten.
Beginn ist um 18 Uhr auf dem Campus Kleve, Gebäude 2, Raum 02 01 017 (Seminarraum 5). Die Teilnahme ist kostenfrei, mitdiskutieren erwünscht.
Noch freie Plätze für das Ferienprogramm KINDER ��������������
Für das Ferienprogramm des Fachbereiches Jugend und Fa- milie der Stadt Kleve sind noch freie Plätze vorhanden. Zum einen können noch Kinder zwi- schen sechs und zwölf Jahren für die 1. Ferienmaßnahme auf dem Fingerhutshof (8. bis 16.
August) angemeldet werden.
Zum anderen sind auch für die Sportkursangebote Angeln, Fitness/Kneipp, Reiten, Rudern, Schach, Shaolin Kempo, Schieß- sport und Tischtennis noch Karten erhältlich. Anmeldungen sind noch bis zum 14. Juli möglich. Infos und/oder An- meldungen beim Fachbereich Jugend und Familie der Stadt Kleve. Auskunft erteilen An- drea Gerritsen, Telefon 02821/
84646, andrea.gerritsen@
kleve.de, oder Sandra Lucassen, Telefon 02821/ 84608, sandra.
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Deutsch soll beim „Hafen der Hoffnung“ ab September mit mit- gebrachtem Kuchen, Plätzchen und Kaffee gelernt werden. NN-Foto: SP
„Man muss die Sprache lernen“
Der Verein Hafen der Hoffnung bietet seit Ende 2015 Sprachtraining für Flüchtlinge an
Es ist Kunst. Sagt der Kurator. Mit der Einsortierung gibt es Probleme. Aber das macht doch nichts. Schubladen sind für die, die nicht denken – also arbeiten – wollen und am liebsten gleich mit dem Stempel anrücken. Das Museum Schloss Moyland zeigt Tea Mäkipäas „Early Harvest“.
Mehr dazu gibt es auf Seite 32. NN-Foto: Rüdiger Dehnen
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Die Vorfreude auf den Sommer ist jedes Jahr groß, doch für unsere Bei- ne sind die hohen Temperaturen alles andere als erfreulich. Denn wenn im Sommer das Thermometer nach oben klettert, leiden viele unter Schmerzen und Schwellungen in den Beinen und Füßen.
Beine mögen keine Hitze Doch warum leiden die Beine so sehr unter der Hitze? Das Prinzip ist ganz einfach erklärt: Um die von außen kommende Wärme besser ab- geben zu können, erweitern sich die Blutgefäße. So verlangsamt sich die Blutzirkulation, die Venen weiten sich, das Blut staut sich und die Venenwän-
de werden durchlässiger. Flüssigkeit kann dann ins umliegende Gewebe fließen und die Beinen schwellen an.
Entlastung dank Kastanienkraft Gegen geschwollene Sommer- beine lässt sich präventiv etwas tun.
Bewährt hat sich zum Beispiel der Extrakt aus dem Samen der Ross- kastanie — wie Venostasin retard, erhältlich in Apotheken. Dieser ist gleich vierfach wirksam: Er dichtet die Venen ab und stabilisiert die Ve- nenwände. Gleichzeitig werden der reguläre Blutfluss gefördert und Bein- schwellungen minimiert. So läuft es sich leichter durch die Sommerzeit.
Dicke Beine durch Hitze
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Wichtige Erinnerungsarbeit leisten
Stolpersteine sollen an ehemalige Klever Juden erinnern / Weitere werden am montag ab 10 uhr verlegt
Kleve. Sie sind klein, und doch fallen sie vielen beim Schlendern durch die Klever Innenstadt auf. Die Rede ist von Stolpersteinen, die auf den Gehwegen der Schwanenstadt eingelassen wurden. Sie sollen an ehemalige jüdische Bürge- rinnen und Bürger Kleves erin- nern, die während des National- sozialismus nach 1933 verfolgt und terrorisiert wurden. Am Montag, 10. Juli, werden in Ge- denken an ehemalige Klever Ju- den weitere Stolpersteine in der Innenstadt verlegt werden.
Initiator dieses Projekts ist der Verein „Haus der Begegnung – BethHaMifgash“. „Die Stolper- steine sind eine Aktivität unseres Vereins, dessen Fundament und ein wichtiger Teil es ist, immer wieder dafür zu sorgen, dass Er- innerungsarbeit geleistet wird, um auch die Zukunftsarbeit sinnvoll untermauern zu kön- nen“, sagt Drs. Ron Manheim, 1. Vorsitzender von BethHaMi- fgash. Er spricht in diesem Zu- sammenhang weiterhin von „le- bendiger Begegnungsarbeit“, die bis heute wichtig sei. Die dama- lige Diskriminierung der Juden sei auch heute noch in anderer Form ein aktuelles Thema. „Und wir arbeiten gegen jede Form von
Diskriminierung“, fügt Manheim hinzu.
Im November 2016 hat der Verein in Zusammenarbeit mit der Stadt Kleve mit der Verlegung von Stolpersteinen begonnen.
Damals wurden 17 Stolpersteine in den Boden eingelassen, im
darauffolgenden Februar waren es sogar 24. Am Montag werden 13 neue Stolpersteine hinzukom- men. Sie werden ab 10 Uhr bis et- wa 12.30 Uhr verlegt. Der Beginn wird am Fischmarkt sein.
Insgesamt werden an sieben Orten die aus Kunst-Beton-Kern
und einer Messingplatte beste- henden Stolpersteine in den Bo- den eingelassen. Sie sind mit den Namen der ehemaligen Klever von Hand graviert worden.
Zwei von ihnen sind das Ehe- paar Lotte Spier (geborene Weyl;
der Vater gründete das Kauf- haus Weyl) und Dr. Ernst Spier.
Der damalige in der Klever Kol- pingstraße niedergelassene Arzt wurde, wie Historikerin Helga Ullrich-Scheyda erläutert, von seinen Kollegen wegen seiner jüdischen Herkunft ausgegrenzt und beleidigt. Nach 1933 war Spier außerdem von den anti- jüdischen Maßnahmen gegen Ärzte betroffen, was seine beruf- liche Existenz bedrohte. Aus Ver- zweiflung nahm sich Lotte Spier 1936 das Leben. Ihr Mann Ernst zog nach Berlin und 1938 nach Chicago, wo er 1968 verstarb.
Die Verlegungen beginnen am Montag, 10. Juli, um 10 Uhr am Fischmarkt (Große Straße 90).
Ein Ensemble des Konrad-Ade- nauer Gymnasiums unter der Leitung von Sebastian Thimm wird noch vor Beginn ab 9.45 Uhr Musik spielen. Bis 12 Uhr werden die insgesamt sieben Verlegestellen nach und nach angelaufen. Hier werden noch verschiedene Wortbeiträge unter
anderem von Historikerin Helga Ullrich-Scheyda und des evan- gelischen Pfarrers Martin Schell zu hören sein. Um 12 Uhr gibt es in der kleinen Kirche an der Böl- lenstege zudem einen Abschluss.
Unter www.mifgash.de/erin- nern/Stolpersteine/ gibt es noch mehr Informationen zu den Stol- persteinen. Außerdem kann jeder Pate für zukünftige Stolpersteine werden. Rund 150 sollen insge- samt verlegt werden. Sie werden durch Spenden finanziert.
Sabrina Peters
Die Organisatoren: Edmund Verbeet, Helga Ullrich-Scheyda und
Ron Manheim. NN-Foto: SP
Die Verlegestellen
1. Verlegestelle: große Straße 90 (10 uhr): in gedenken an anna adelheid Neugeboren, Jakob Kurt Neugeboren, liselotte Neugebo- ren, Hanna Neugeboren
2. Verlegestelle: Stechbahn 1 (10.20 uhr): Hans levy
3. Verlegestelle: Hagsche Straße 8-10 (10.35 uhr): Regine leffmann 4. Verlegestelle: Hagsche Straße 27 (10.55 uhr): amalie Rosenbaum 5. Verlegestelle: Hagsche Straße 66-68 (11.10 uhr): lotte und Dr.
Ernst Spier
6. Verlegestelle: Hagsche Poort 10 (11.30 uhr): Josefine Klein 7. Verlegestelle: Kasino Straße 10 (11.45 uhr): Dorothea und Wilhelm Ballizan, Siegfried Cosman
Bürgermeister Peter Driessen gratulierte Heidi und Rainer van Haren zur erneuten Auszeich- nung zum 1a-Fachhändler und zur 1a-Fachwerkstatt. Seit 1993 führen die Eheleute den Elektro- nikfachhandel an der Fährstraße in Huisberden. Neben dem Ver- kauf von Elektrogeräten aller Art hat die Reparatur hochwertiger Geräte einen hohen Stellenwert.
TV-Geräte, Kaffeevollautomaten, Smartphones, Tablets, Auto-
Funkschlüssel/Keycards und vieles mehr kann hier repariert werden – auch dank ständiger Aus- und Weiterbildung der Mit- arbeiter und der hochwertigen Werkstatt-Ausstattung. Unter dem Motto „Service ist cooler“
und „Es gibt ein Leben nach dem Kauf! Auch dann bin ich für Sie da!“ will man die Nutzungsdauer von Geräten verlängern und dem Elektroschrott den Kampf ansa- gen. NN-Foto: Rüdiger Dehnen
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KLEVE. „Chancengleichtheit ist vielleicht eine Illusion – wir dürfen aber trotzdem nicht auf- geben, daran zu glauben und uns dafür einzusetzen.“ Sagt Professor Stefan Schuster, neuer Vorsitzender des Klever Kinder Netzwerks (KKN). Und er sagt auch: „Allein in Nordrhein- Westfalen sind 500.000 Kinder auf staatliche Hilfe angewiesen.
Und Kleve ist nicht ausgenom- men, Kinderarmut ist auch vor unserer Tür sichtbar.“
Nicht mitmachen können, den Anschluss verlieren, sich ausgegrenzt fühlen sei für viele Kinder – auch in Kleve – All- tag. Kindergärten, Schulen, Kir- chen, Beratungsstellen, Ämter setzen sich für diese Kinder ein, trotzdem fallen immer wieder einige durch das Netz. „Die Kin- der werden in diese Situation hineingeboren – sie können ja nichts dafür“, sagt Schuster. Der 65-jährige Mediziner war Chef- arzt der Klinik für Kardiologie am Katholischen Karl-Leisner- Klinikum und ist seit Mai im Ru- hestand. „Ich habe die Wahl gern angenommen“, sagt er und erin- nert sich als Gründungsmitglied an die Zeit im Herbst 2011, als man ganz klein angefangen hat.
Damals waren die Anfragen noch überschaubar – heute ist die Zahl der Anträge um ein Vielfaches gestiegen. Allein 143 waren es im vergangenen Jahr. „Da stellte sich für uns die Frage: schrumpfen oder professionalisieren“, erklärt Schatzmeister Christian Schulte, der ebenfalls von Anfang an da-
bei ist. Man entschied sich für letzteres. Während Schuster als neuer Vorsitzender die Aktivi- täten des KKN weiter intensivie- ren und die Bekanntheit des ge- meinnützigen Vereins ausbauen will, wird er Unterstützung vom neuen operativem Geschäfts- führer erhalten. Diese Aufgabe übernimmt der alte Vorsitzende, Markus Möllmann. In Teilzeit.
„Wir unterstützen in erster Linie Kinder aus sogenannten Bedarfs- gemeinschaften als auch Kinder aus Familien, die nur über ein geringes Einkommen verfügen“, erklärt Möllmann. Als Folge der Flüchtlingswelle seien auch viele Kinder aus diesem Umfeld auf Unterstützung angewiesen. In 2016 wurden 17 Prozent der Aus- gaben dafür aufgewendet. „Und das wird vermutlich noch mehr werden“, sagt Möllmann.
Die Hilfeanfragen werden von den Netzwerkpartnern an den Verein gerichtet. Dazu gehören unter anderem die Schulsozial- arbeiter, der Sozialdienst katho- lischer Frauen aber auch Caritas, Diakonie und die Selbsthilfe So- zialberatung. Insgesamt hat das KKN im Jahr 2016 47.000 Euro ausgegeben. Allein 30.000 Eu- ro für Einzelfallhilfen. Zur Ver- fügung gestellt werden Betten, Matratzen, Kleiderschränke und Schreibtische, aber auch Schul- material, Kleidung und Fahrrä- der. Das meiste wird gebraucht gekauft oder als Sachspende or- ganisiert – einige Dinge werden aber auch neu angeschafft. Auch die Übernahme von Beiträgen,
Beteiligungen an den Kosten für Klassenfahrten und Ferien- maßnahmen gehören dazu. Ins- gesamt wurden so 192 Kinder direkt unterstützt. Die restlichen Gelder waren Projektbezogen und kamen Gruppen zu Gute.
„Die Klever Tafel bekommt von uns Windeln und Hygienearti- kel“, nennt Möllmann ein Bei- spiel. Außerdem werden regel- mäßig Schulmaterialien schnell, einfach und unbürokratisch zur Verfügung gestellt. Hinzu kamen im vergangenen Jahr Ausflüge zum Zoo nach Arnheim und Duisburg mit insgesamt über 80 Kindern aus Familien, die sich das sonst nicht leisten könnten.
Etwa 70 Prozent der Einnah- men des KKN kommen von Un- ternehmen und Organisationen, die etwa gezielt sammeln oder Benefizaktionen durchführen.
Je zehn Prozent stammen von Einzelspenden, Mitgliedsbeiträ- gen und aus den Spendendinos, die in Klever Geschäften stehen.
Passive Mitglieder zahlen ab ei- nen Euro monatlich. Insgesamt sind es heute 160, 15 davon sind auch im Vorstand aktiv. Als Stell- vertreter stehen Professor Schu- ster nach wie vor Ellen Rütter, Sigrid Bisschop und Thomas Braitschink zur Seite. Schatz- meister bleibt Christian Schulte, Geschäftsführer Willi Quartier.
Auch der achtköpfige erweiterte Vorstand bleibt unverändert.
„Wir müssen neue Mitglieder werben und auf uns aufmerk- sam machen“, betont Schuster, dass mit dem steigenden Bedarf auch die Ausgaben steigen. Das weiß auch Schatzmeister Schulte:
„Wir geben definitiv mehr aus als wir einnehmen und müssen jetzt klappern.“ Aus Sicht des KKN für den besten Grund, den es ge- ben kann: die Kinder. Schuster:
„Wir werden das Problem nicht lösen, aber wir können gemein- sam dazu beitragen, dass es den Kindern besser geht und sie eine Chance bekommen.“ V. Schade
Keine Ausnahme: Kinderarmut gibt es auch vor unserer Tür
Das Klever Kinder Netzwerk hat mit Professor Stefan Schuster einen neuen Vorsitzenden
Machen sich stark für Kinder (v.l.): Christian Schulte, Markus Möll-
mann und Stefan Schuster. NN-Foto: vs
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KLEVE. Wenn eine werdende Mutter erfährt, dass ihr Baby als Frühchen zur Welt kommen wird, schießt ihr ein panischer Gedanke durch den Kopf: „Wird mein Kind überleben?“ Zwei Voraussetzungen müssen bei einer komplizierten Frühchen- Geburt gegeben sein: Erstens muss die medizinische Ver- sorgung auf höchstem Niveau funktionieren. Und zweitens sind Menschlichkeit und Em- pathie gefragt wie selten. Wenn Liane Lorenzen auf die Geburt ihres mittlerweile vierjährigen Sohns Anton zurückblickt, resümiert sie in Bezug auf bei- de Aspekte trocken: „Ich wüsste nicht, was besser hätte laufen können.“
Als sie wegen zu hohen Blut- drucks von ihrer Frauenärztin ins Klever St.-Antonius-Hos- pital geschickt wurde, dachte die 38-Jährige, dass man ihr ein paar Medikamente verschreiben würde und die Sache damit erle- digt sei. Von wegen: Nachdem die rührigen Hebammen die Herztö- ne des kleinen Anton gemessen hatten, war Chefarzt Dr. Lubos Trnka von der Gynäkologie ge- fragt. Er offenbarte Liane Lo- renzen auf Basis der Ultraschall- untersuchung, dass ihr Baby zu klein und unterversorgt sei. Nun begann für die werdende Mutter das, was sie als Zeit „meines per- sönlichen Dramas“ beschreibt.
In medizinischer Hinsicht ging es nun darum, den idealen Zeit- punkt für den Kaiserschnitt zu ermitteln. Dabei müssen die Ärzte das Wohl der Mutter eben- so im Blick haben wie das des Ba- bys. Berücksichtigen die Medizi- ner beispielsweise die sogenannte Lungenreife des Frühchens, so ist es umso vorteilhafter, je länger das Baby im Mutterleib ist. Auf der anderen Seite kann ein zu später Zeitpunkt für die Geburt das Leben der Mutter gefähr- den. Im Fall des kleinen Anton entschieden sich die Ärzte, ihn
schon elf Wochen vor dem er- rechneten Termin auf die Welt zu holen. „Anton hatte ein Loch im Herzen und ein zu großes Nie- renbecken“, so Liane Lorenzen.
„Aber meine größte Sorge wa- ren seine viel zu dünnen Gefäße.
Wären sie geplatzt, hätte ich ein behindertes Kind bekommen.“
Glücklicherweise ist das nicht passiert. Auch die Probleme mit dem Herzen und dem Nierenbe- cken haben sich später von selbst erledigt.
Wichtig bei der Koordination zwischen den Ärzten ist auch die räumliche Nähe zwischen der Geburtshilfe und der Neonato- logie, wo die Frühchen in Brut- kästen versorgt werden. Chefarzt Dr. Jochen Rübo von der Neona- tologie betont: „Dadurch, dass zwischen dem Kreißsaal, dem Kaiserschnitt-OP und unserer Abteilung nur zehn Meter lie- gen, haben wir nach der Geburt kaum einen Zeitverlust. Auch die Temperatur des Frühchens bleibt so erhalten.“ Während Mutter Lorenzen die Klinik schon nach einer Woche verlassen konnte, musste Anton noch drei Monate in der Neonatologie versorgt und beobachtet werden. Die Nerven von Liane Lorenzen waren in dieser Zeit so angespannt, dass sie sich bei einem ihrer täglichen Besuche eine Rüge von einer
Krankenschwester einhandelte, die ihr nach eigenen Angaben sehr guttat. „Sie sagte mir: Rei- ßen Sie sich doch zusammen: Sie sehen doch, dass Ihr Kind kämpft – das können Sie doch auch!“
Trotz aller Anspannung gab es aber auch in dieser Zeit schöne Momente. „Ich erinnere mich sehr gerne an die Geschwisterbe- suchstage und an den Känguru- stuhl – da wurde mir Anton auf die Brust gelegt und wir hatten Körperkontakt.“ Auch mit der Nachbetreuung zeigt sich Lia- ne Lorenzen hochzufrieden, da sie von zu Hause für alle Fragen einen festen Ansprechpartner hatte. Karin Sanders, Leiterin der Sozialmedizinischen Nachsorge des Pflegezentrums, fasst den ei- genen Anspruch so zusammen:
„Wir wollen auch in der Nach- sorge jedes noch so kleine Pro- blem ernst nehmen und lösen.“
Ziel erreicht!
Der Zeitpunkt muss stimmen
Neonatologie und geburtshilfe müssen Hand in Hand arbeiten
Info-Abende
an jedem zweiten Dienstag im monat lädt das team der Frauen- klinik zu einem info-abend rund um die geburt ein. Der abend beginnt mit einem Vortrag in der Cafeteria. Der nächste info-abend findet statt am 11. Juli. Beginn ist um 19.30 uhr. treffpunkt ist der Haupteingang des St.-antonius- Hospitals.
Alles gut gegangen: Liane Lorenzen genießt die Zeit mit ihrem
Sohn Anton und Hündin Amy. Foto: privat
Matthias I. und Carmen I.
Schützenfest in altkalkar mit Jubilar- und Preisträgerehrung sowie Familientag
KALKAR. Feucht fröhlich fei- erte der Bürgerschützenverein Altkalkar am ersten Juli-Wo- chenende sein Schützenfest mit seinem neuen Königspaar Matthias Völkers und Carmen van Schöll.
Die Schützen holten ihr Re- gentenpaar ab und zogen durch die Altkalkarer Straßen und zur Parade und Fahnenschwen- ken am Altkalkarer Markt. In der festlich geschmückten Hal- le an der Birkenallee durfte der scheidende König Wolfgang van Schöll gemeinsam mit sei- ner Königin Sarah van Dyk als letzte Amtshandlung die Preise des Jung schützen- und Königs- chießens verteilen und die neue Jungschützenkönigin Daniela Kuhlmann proklamieren. An- schließend wurden das neue Kö- nigspaar Matthias I. und Carmen I. von der ersten Bürgerin der Stadt Kalkar, Dr. Britta Schulz, proklamiert.
Zum Krönungsball, spielte die Band dal Vivo auf und gemein- sam mit allen Bürgern und be- freundeten Bürgerschützenverei- nen aus Kalkar und Till-Moyland feierten alle bis spät in die Nacht.
Am darauffolgenden Sonntag fand der große Familientag statt.
Dieser startete mit dem Umzug des neuen Kinderprinzenpaares Marie Gruben und Emil Birg, die anschließend vom neuen Kö- nigspaar proklamiert wurden.
An diesem Tag kamen vor allem die Kinder auf ihre Kosten:
Egal ob am Maltisch, auf der Hüpfburg, beim Kinderschmin- ken, bei den Spielen oder auf der Tanzfläche: es war für jeden etwas dabei.
Die Altkalkarer Funken ver- wöhnten die Gäste an der groß-
en Kaffee- und Kuchentafel.
Der 1. Schießmeister Norbert Heselmann verteilte die Preise aus dem Ordens- und Pokal- schießen. Hier gab es folgende Gewinner: 1. Jugendklasse: Ale- xander Aymans (grüne Schnur), 2. Jugendklasse: Ina Leukers (sil- berne Schnur), Juniorenklasse:
Stephan Thissen (grüne Eichel), Schützenklasse: Heidi Guntli- sbergen (silberne Schnur) und Sven Voutta (silberne Eichel), Seniorenklasse: Klaus Hülken- berg (goldene Eichel), 1. Al- tersklasse: Wolfgang van Schöll (grüne Schnur), 2. Altersklasse:
Margret Esser (grüne Eichel), Ehrenklasse: Norbert Hesel- mann (Bronze/Silber).
Die vier Wanderpokale konn- ten folgende Schützen gewin- nen: Maria-Rottmann-Pokal:
Margret Esser, Zientarski-Pokal:
Alexander Aymans, Rottmann- Pokal: Anja Gruben und St.
Pankratius-Pokal: Rüdiger van Gemmeren.
Auch wurden einige Mitglie- der für ihre langjährige Treue geehrt. So sind Norbert Wal- kenbach, Ludger Cattelaens, Michael Franken, Klaus Haartz und Bernd van Gemmeren be- reits 25 Jahre aktiv im Verein.
Für 40-jährige Mitgliedschaft wurden Reinhold Küffner und Paul Schmitz geehrt, Paul Ro- dermond und Willi Hohmt sind sogar schon seit 50 Jahren treue Mitglieder.
Als absoluten Höhepunkt darf man auch wieder die diesjährige Verlosung bezeichnen, bei der der erste Kassierer Christian Huisken als Hauptpreise ein Ta- blet, ein Smartphone und einen Fernseher zusammengetragen hatte. Die Schützen bedankten sich bei allen Sponsoren für die großzügige Unterstützung bei der Ausstattung der Tombola.
Das neue Königspaar Matthias I. Völkers und Carmen I. van Schöll regiert die Bürgerschützen Altkalkar. Foto: privat
95 Schüler haben im 200. Jahr des Bestehens des Freiherr-vom- Stein-Gymnasiums erfolgreich die Abiturprüfung abgelegt.
Bevor sie im Forum der Schule die Zeugnisse der Allgemeinen Hochschulreife in Empfang neh- men konnten, fand in der Chri- stus-König-Kirche ein ökume- nischer Dankgottesdienst statt.
In der Entlassfeier wurde die Ab- iturientia 2017 von der Schulge- meinschaft mit klassischen Mu- sikbeiträgen und humorvollen Reden verabschiedet. Catharina Buff überreichte im Namen des Fördervereins Preise für beson- dere schulische Leistungen und soziales Engagement. Zu den
Preisträgern gehört auch Marius Tacke, der mit der Traumnote 1,0 das Leistungsspektrum der Abi- turienten anführte. Gratulieren darf man: Maximilian Albrecht, Jona Balkhausen, Elena Basler, Johanna Baum, Felix Becker, Elske Beckmann, Simon Bergau, Jennifer Bierl, Jan Alexander Bo- jko, Lukas Bolz, Jonas Brendgen, Dilan Bulut, Dzenana Cabric, Valerie Camp, Julia Capecki, Ka- tharina Colter, Vadim Dawidow, Alicia Dominick, Kiumars Chri- stoph Mellat Doust, Louisa Dreis, Janis Evers, Antonia Ferderer, Chiara Olivia Glashörster, Johan- na Güttler, Jule Habers, Mirco Hanraths, Dominik Hendricks,
Lennart Hermans, Jannis van der Herten, Henrike Hintzen, Max Hölscher, Cara Hunselar, Flori- an Hülsken, Lena Jahns, Andrea Liane Jansen, Lea Jansen, Sophia Jansen, Florian Janssen, Luca Klever, Sophia Kohl, Max Kop- ka, Antonia Kox, Lucca Jimenez Könings, Nia Kretschmann, Fe- lix Lagarden, Hoshe Lee, Robin Lennartz, Vanessa Maas, Lukas Mai, Laura Louise van Meurs, Dana Mijnssen, Lion Minor, Linda Lisan van der Molen, Eric Müller, Elena Naß, Kevin Naß, Johanna Ossmann, Maarten Oversteegen, Lucie Partl, Jen- nifer Plein, Alexander Purcel, Simon Reintjes, Fabian Richter,
Katrin Rietmann, Maja Rütten, Lema Safi, Karim Salama, Tim Scharl, Melina Schickentanz, Ni- klas Schmidt, Julian Schouten, Niklas Schouwink, Maike Schri- ckel, Simon van Sinderen, Anni- ka Smola, Agnes Sobilo, Sophie Souvignier, Lea van der Staay, Julia Szuster, Marius Tacke, Ja- ri Konstantin Teurlings, Jonah Tiggelkamp, Michael Tigler, Helena Tünnißen, Felix Uffer- mann, Hannah Unruh, Marcel Verhoeven, Rauno Vollrath, Leo- nie Wagner, Hanne Watermann, Alexander Welz, Laura Wieg, Fa- bienne Wijshoff, Helene Winkels und Anna Zibajew.
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Stein-Gymnasium feiert seine Abiturienten
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Ob im Haushalt, bei der Gar- tenarbeit, in der Freizeit oder im Beruf: Gegen Schnitt-, Kratz-, Schürf- oder sonstige Alltags- wunden ist niemand gefeit. Hier sind dann Mittel gefragt, die möglichst schnell ihre wundhei- lungsfördernde Wirkung ent- falten, am besten ohne dabei hässliche Narben zuzulassen.
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In diesem Jahr haben 67 Schüler erfolgreich die Abiturprüfung am Konrad-Adenauer- Gym- nasium bestanden. Bevor die Abiturienten am Donnerstag im Pädagogischen Zentrum der Schule ihre Zeugnisse erhalten haben, feierten sie zum Ende der gemeinsamen Schulzeit ei- nen ökumenischen Gottesdienst in der Willibrordkirche. Fol- gende Schüler haben bestan-
den: Auffarth, Nils; Böing, Jan David; Booltink, Zoe; Breuer, Lena; Cammans, Gero; Elze, Le- onard Finn; Erkis, Meddet; Ger- ber, Dylan Alexander; Gerhard, Jens Frederic; Gerhorst, Laurin;
Gertlowski, Leonhard; Geurtz, Nico; Görtz, Cedric; Hebben, Fabian; Heeks, Björn;Hell, Ni- klas; Heymen, Jan; Jacobs, Fa- bian; Jansen, Franziska; Janßen, David; Keders, Elen Isabelle;
Kehren, Laura; Kernder, Carina;
Kluitmann, Marie; Koch, Dani- el; Kratz, Larissa; Lange, Dinah;
Lasee, Ann-Cathrin; Leimann, Melanie; Lenders, Louisa; Loock, Peter; Marzian, Lukas; Mülder, Saskia; Neyenhuys, Lara; Oster- kamp, Elena; Overbeek, Céline;
Peters, Annalena; Pohl, Fabia;
Raadts, Luca; Rademacher, Mari- an Evelin; Reuber, Lennart; Rich- ling, Lena; Rietmann, Johanna;
Rostam-Khani, Natasha; Rübo, Maya; Rütjes, Franziska; Schäfer, Maike; Schättle, Lena; Schöning, Tim; Schulte, Rike; Schute, Es- ther; Schütten, Bastian; Sperling, Marc; Stemmer, Leonie; Strae- ten, Anika; Sudmann, Sven Olaf;
Tripp, Charlotte; van Koeverden, Hannah; Verforth, Lukas; Verho- even, Vivien; Vos, Thilo; Waßer, Patrick; Wiens, Jennifer; Wingels, Sonja. Foto: privat
Die Sankt Georg Schützenbru- derschaft Kleve vor 1430 feierte ihr Schützenfest. Beim Krö- nungsball im Kolpinghaus wur- de Nelli Schneider zur neuen Königin gekrönt, ihr zur Seite steht Prinzgemahl Claus. Bei den Jugendlichen erhielt Rene Tim- mer den Kopf mit 30 Ringen. Der rechte Flügel ging mit 24 Ringen an Alexandra Staak. Manuela Dörper sicherte sich mit 19 Rin- gen den linken Flügel und Pierre Timmer holte sich den Schwanz des Vogels. Natürlich ließ er es sich nicht nehmen, auch noch Jugendprinz zu werden und schaffte dieses mit 490 Ringen.
Beim Königsschießen brauchte
Claus Schneider 52 Schüsse und sicherte sich somit den Kopf. Den rechten Flügel erhielt Hartmut Nielen mit 106 Schüsse. Gabriele Hildebrandt brauchte 80 Schüsse für den linken Flügel. Bevor es um die Königswürde ging holte sich noch unser Ehrenbruder- meister, Heinrich Awater, mit 64 Schüsse den Schwanz. Dann war es soweit, es traten nun sechs Re- flektanten an. Nach einem harten Wettkampf holte Nelli Schneider, mit dem 183. Schuss, den Rest des Vogels von der Stange. Wer Interesse am Schießsport hat kann sich unter www.sankt-geor- gschuetzenbruderschaft-kleve.de informieren. Foto: privat
Konrad-Adenauer-Gymnasium feiert 67 Abiturienten
Nelli Schneider regiert die Schützen Finstere Pläne
im XOX-Theater
KLEVE. Was hat das Ende der Welt mit der Entstehung des ab- surden Theaters zu tun? Glauben Sie an die spontane menschliche Selbstentzündung? Und wie ste- hen Sie zu Zeitreisen? Warum verliert ein Mensch den Glauben an die Liebe? Und wem kann man trauen? In Martin Zapatas Stück
„Der finstere Plan der Vintila Radulescu“ werden viele Fragen gestellt und viele Geschichten erzählt. Erscheinen sie anfangs wirr und zusammenhanglos, wird durch sie doch Schicht um Schicht dessen entfernt, was wir Realität nennen, bis – auf einmal – eine neue Sicht auf die Welt eröffnet wird. Zu sehen ist das Stück am heutigen Samstag, 8.
Juli, um 20 Uhr im XOX-Theater in Kleve. Der Eintritt kostet zwölf Euro, ermäßigt acht Euro.
Wunderkammer: In diesem Workshop für Kinder und Ju- gendliche können Bildideen mitgebracht werden oder man kann sich von den vielen Mate- rialien in der Wunderkammer inspirieren lassen. Am Samstag, 15. Juli, von 11 bis 13 Uhr hat die Kursleiterin Monika Buchen als Überraschung ein paar beson- dere Künstlerutensilien vor Ort.
Der Workshop findet für Kinder und Jugendliche ab sechs Jahren statt, die Gebühr beträgt zehn Euro. Der Empfang des Muse- ums nimmt Anmeldungen gerne entgegen (Telefon 02821/ 75010, kasse@museumkurhaus.de).
Bingo in Hau: Am morgigen Sonntag, 9. Juli, findet ab 15 Uhr wieder ein Bingonachmittag in der Antoniter-Klause, An der Kirche 10 in Hau, statt.
KURZ & KNAPP
Dünenwanderung für Rentner
KLEVE. Am Mittwoch, 12.Ju- li, startet der Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hin- terbliebenen, Kreisverband Kle- ve, um 15 Uhr in die Wisseler Dünen. Treffpunkt ist das Dü- nencafé Laakmann im Kalkarer Ortsteil Wissel, Hellendornstr.
37. Unter der fachkundigen Füh- rung vom Niederrhein-Guide Wilhelm Miesen erkunden die Teilnehmer auf einem kurzen Wanderweg diese am Niederr- hein einzigartige Landschaft. An- meldung erforderlich bis Mon- tag, 10. Juli, bei der Vorsitzenden des Kreisverbands Gabi Paersch unter 02801/ 706844.