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Archiv "TROPENKRANKHEITEN: Mißverstanden" (24.10.1991)

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Zu Leserbriefen:

Leserbriefe sind uns immer willkommen; sie werden von Autoren und Redaktion sehr beachtet. Das gilt für kurze und lange Briefe. Die Veröffentlichungsmöglich- keiten freilich sind beschränkt; der Redaktion bleibt oft keine andere Wahl, als unter der Vielzahl der Zuschrif- ten eine Auswahl zu treffen. Die Chance, ins Heft zu kommen, ist um so größer, je kürzer der Brief ist. Die Redaktion muß sich zudem eine — selbstverständlich sinnwahrende — Kürzung vorbehalten.

Für Leserbriefe, die den medizinisch-wissenschaftli- chen Teil betreffen, gilt zusätzlich: Zuschriften zu Bei- trägen in diesem Teil — Editorials, Kongreßberichte und Zeitschriftenreferate ausgenommen — können grund- sätzlich in der Rubrik „Diskussion" zusammen mit ei- nem dem Autoren zustehenden Schlußwort veröffent- licht werden, wenn sie innerhalb von vier Wochen nach Erscheinen der betreffenden Publikation bei der Medizi- nisch-Wissenschaftlichen Redaktion eingehen und bei einem Umfang von höchstens zwei weitzeilig beschriebe- nen Schreibmaschinenseiten wissenschaftlich begründe- te Ergänzungen oder Widersprüche enthalten. DA TROPENKRANKHEITEN

Zu dem Leserbrief „Studien- kenntnisse erforderlich" von Dr.

Bernhard Knoche in Heft 30/1991:

Mißverstanden

Herrn Knoche stimme ich völlig zu . . . Angehende Ärz- te sollten sich unbedingt auch tropenmedizinische Kennt- nisse aneignen. Mißverstan- den hat er mich, wenn er meint, mein Anliegen wäre der Unterricht in tropischer Pathologie. Vielmehr hatte ich am Beispiel der mangel- haften Darstellung des Bur- kitt-Lymphoms in pathologi- schen Lehrbüchern dafür plä- diert, der Tropenpathologie mehr Raum zu gewähren und sie als Fach wenigstens an ei- nem Universitätsinstitut für Pathologie zu etablieren. Da- mit würden sich Verbesserun- gen in verschiedenster Hin- sicht ergeben, nicht nur als Referenzzentrum für Tro- penkrankheiten im weitesten

Sinne, sondern besonders auch für die Zusammenarbeit mit Ärzten der Dritten Welt.

Ohne nun gleich behaup- ten zu wollen, dies sei wieder- um bezeichnend dafür, wie die Tropenmedizin im Alltag übergangen wird, möchte ich

hinzufügen, daß die Ausfüh- rungen von Herrn Knoche zur Klinik des Burkitt-Lymphoms nicht dem augenblicklichen Wissensstand entsprechen.

Es ist nicht richtig zu mutma- ßen, ob es überhaupt für die- sen Tumor eine Behandlung

gibt, im Gegenteil, die aller- meisten Fälle können geheilt werden. Die tropische Mala- ria kann keinesfalls als die dringlichere Erkrankung gel- ten. Wie zuerst in Ostafrika gezeigt, stellt die lebensbe- drohlich schnell wachsende Geschwulst ebenfalls einen Notfall dar. Bei fehlenden tropenmedizinischen Kennt- nissen ist die Gefahr nicht wieder gutzumachender Zeit- verluste bis zur Stellung der Diagnose und zum Beginn der Therapie als nicht gering einzustufen. Dies gilt nicht nur für gelegentliche im Rei- severkehr importierte Mala- riainfektionen, sondern ei- gentlich auch genauso für das Burkitt-Lymphom, wenn es in seltenen Fällen in der spora- dischen Form bei hierzulande aufwachsenden Kindern auf- tritt.

PD Dr. med. Rolf Schmauz, Kreiskrankenhaus, Wilhelm-Bruckow-Allee 20, W-5270 Gummersbach D

Maaloxan ® Suspension. Wirksame Bestandteile: 10 ml Suspension (1 Beutel) enthal- ten Aluminiumhydroxid-Gel 2,4 g (entsprechend 0,23 g Aluminiumoxid), Magnesiumhydroxid 0,40 g. Anwendungsgebiete: Magen- und Zwölffingerdarmgeschwür, Magenschleim- hautentzündung (Gastritis), Sodbrennen. Die Suspension eignet sich besonders zur Ulcus- Therapie und zur Prophylaxe nächtlicher Beschwerden. Gegenanzeigen: Bei schwerer Niereninsuffizienz ist bei hohen Dosen und längerer Anwendung von Maaloxan, sofern keine systematische Kontrolle der Magnesium-Blutspiegel erfolgt, Vorsicht geboten. Neben- wirkungen: Bei stark eingeschränkter Nierenfunktion kann die Einnahme von Magnesium- und Aluminium-haltigen Medikamenten wie Maaloxan Suspension eine Hypermagnesiämie und einen Anstieg der Serum-Aluminiumspiegel verursachen. Über die Erhöhung der Serum- Aluminiumspiegel und dadurch bedingte Gesundheitsstörungen liegen insbesondere für den bestimmungsgemäßen Gebrauch von Antacida keine Ergebnisse vor. In Maaloxan Suspension sind zum Schutz der Suspension gegen Verderb Methy1-4-hydroxybenzoat und Propy1-4-hydro- xybenzoat enthalten. Aufgrund des Gehaltes an Alky1-4-hydroxybenzoaten (Parabenen) können bei entsprechend veranlagten Patienten Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten.

Diese klingen nach Änderung der Behandlung, die vom Arzt, sofern erforderlich, veranlaßt werden sollte, ab. Stand: April 1991 Maalez® 70. Wirksame Bestandteile: 10 ml Suspension entsprechend 11,4 g (=- 1 Beutel) enthalten: Magnesiumhydroxid 600 mg, Aluminiumhydroxid-Gel 9,0 g (ent- sprechend

900

mg Aluminiumoxid). Anwendungsgebiete: Sodbrennen, Entzündungen der Speiseröhre durch Reflux von Mageninhalt (Refluxösophagitis), Magenschleimhautentzün- dung, Magen- und Zwölffingerdarmgeschwür (Ulcus ventriculi, Ulcus duodeni, Ulcus peptikum), Magenbeschwerden nach Diätfehlern, nach Einnahme von Medikamenten und nach Alkohol-, Kaffee- und Nikotinmißbrauch. Prophylaxe streßbedingter Schleimhautläsionen im oberen Gostrointestinaltrakt bei Intensivpflegepatienten unter strenger Nutzen-Risiko-Abwägung, wenn schwere Komplikationen dieser Schleimhautläsionen zu erwarten sind. Gegenanzei- gen: Längere Anwendung und hohe Dosen hei stark eingeschränkter Nierenfunktion ohne regelmäßige Kontrolle der Serum-Magnesiumspiegel. Nebenwirkungen: Bei stark ein- geschränkter Nierenfunktion kann die Einnahme von Magnesium- und Aluminium-haltigen Medikamenten wie Maolox

70

eine Hypermagnesiämie und einen Anstieg der Serum- Aluminiumspiegel verursachen. über die Erhöhung der Serum-Aluminiumspiegel und dadurch bedingte Gesundheitsstörungen liegen für den bestimmungsgemäßen Gebrauch von Antacida keine Ergebnisse vor. Insbesondere bei hoher Dosierung kann es zu erhöhter Stuhlhäufigkeit, Stuhlerweichung und in seltenen Fällen zu Durchfällen kommen. In Maalox 70 sind zum Schutz der Suspension gegen Verderb Methy1-4-hydroxybenzaat und Propy1-4-hydroxybenzoat ent- halten. Aufgrund des Gehaltes an Alky1-4-hydroribenzoaten (Parabenen) können bei entspre- chend veranlagten Patienten Uberempfindlichkeitsreaktionen auftreten. Diese klingen nach Änderung der Behandlung, die vom Arzt, sofern erforderlich, veranlaßt werden sollte, ab.

Hinweis für die Anwendung bei künstlich beatmeten Patienten in der Intensivmedizin: Bei künstlich beatmeten Patienten in der Intensivmedizin kann die Anwendung von Arzneimitteln, die die Säurekonzentration des Mageninhalts verringern, zum Wachstum von bestimmten Keimen im Mageninhalt führen. Es besteht dann die Möglichkeit, daß diese Erreger die Atem- wege besiedeln und u.U. eine Lungenentzündung hervorrufen. Stand: April 1991

C. Itr RHÖNE—POULENC RORER

RORER GMBH

Von der Gastritis bis zum Ulcus

Neutralisiert aggressive Faktoren. Aktiviert protektive Faktoren.

Dt. Ärztebl. 88, Heft 43, 24. Oktober 1991 (9) A

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