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Koronare Herzkrankheit
nife 10 von ct OP 30 Kapseln N1 DM 11,76
(Nifedipin) OP 50 Kapseln N2 DM 17,11 OP100 Kapseln N3 DM 30,83
Zusammensetzung: 1 Kapsel enthält 10 mg Nifedipin. Dosierung: 3x täglich 1 Kapsel.
Anwendungsgebiete: Koronare Herzkrankheit, Hypertonie. Gegenanzeigen: Herz-Kreis- laufschock, Schwangerschaft. Vorsicht bei schwerer Hypotension. Nebenwirkungen:
Kopfschmerzen, Flush, Wärmegefühl, Übelkeit, Schwindel, Müdigkeit, Hautreaktionen, Parästhesien, hypotone Reaktionen, Palpitationen, Erhöhung
der Pulsfrequenz, Beinödeme, reversible Cingiva-Hyperplasie.
Wechselwirkungen mit anderen Mitteln: Antihypertonika, ß-Rezeptorenblocker, Cimetidin.
Ct-Arzneimittel
Chemische Tempelhof GmbH Postf. 42 03 31, 1000 Berlin 42
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Formularverlag und Praxis-Organisationsdienst Deutscher Ärzte-Verlag Dieselstraße 2 5000 Köln 40 (Lövenich) Telefon: (022 34) 7011-0
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ARZNEIMITTEL
Zu dem Kommentar von Dr.
Karl H. Kimbel: „Arzneimittel- sicherheit — Wer hat das Sa- gen?", in Heft 34/35 1986:
Nutzen und Risiko
Wer hat das Sagen? Eine sehr interessante Frage! — Geht es doch um die Kom- petenz bei der Bewertung von Forschungsergebnis- sen und Beobachtungen.
In Fragen über Arzneimit- telsicherheit ist natürlich immer ärztlicher Sachver- stand gefragt. Doch muß auch von einem Arzt ver- langt werden, daß er eine auf Grund veralteter Ver- mutungen beruhenden
Nutzen/Risiko-Einschät- zung für ein Medikament revidiert, wenn neuere Er- kenntnisse vorliegen. Im Falle von Metamizol und Acetylsalicylsäure liegen diese vor:
Die neuen Erkenntnisse sind ausführlich in Stock- holm der wissenschaft- lichen Öffentlichkeit vorge- stellt worden. So ergab die Boston-Studie, daß im un- günstigsten Fall mit 1.1 Agranulozytosefällen pro 1 Million Anwendungen (An- wendungszeitraum bis zu einer Woche) zu rechnen ist, während in anderen Re- gionen überhaupt kein auf Metamizol zurückführba- res Risiko beobachtet wur- de. Alle älteren Studien, die auf Spontanmeldungen be- ruhen, aus denen zu hohe lnzidenzzahlen geschätzt wurden, müssen durch die Boston-Studie, die als ein- zige eine großangelegte Fall-Kontroll-Studie ist, als überholt gelten. Zur Be- wertung von Acetylsalicyl- säure muß, wie in Stock- holm ebenfalls durch eine Fall-Kontroll-Studie nach- gewiesen, von einem we- sentlich höheren Risiko für die große gastrointestinale Blutung ausgegangen wer- den, als nach früheren Stu- dien angenommen wurde, nämlich 400:100 000 Ein- nehmern pro Jahr.
Wohlgemerkt, die Letali- tätsrate ist bei beiden Er- krankungen etwa 10 Pro- zent. Es muß also eine völ- lig neue Nutzen/Risiko-Be- trachtung angestellt wer- den. Von einem ernst zu nehmenden Mediziner darf verlangt werden, daß er neue Befunde und Ergeb- nisse mit in seine Entschei- dung einbezieht und früher gefaßte Meinungen revi- diert ... Im übrigen ist es nicht fair, den ärztlichen Kollegen, die seit vielen Jahren aus gutem Grund und in verantwortungsvol- ler Weise Metamizol einset- zen, den Sachverstand ab- zusprechen.
Dr. Eleonore Lutz 6230 Frankfurt/Main 80
WARTEZIMMER
Statt Zeitschriftenlesen:
Zur
Nachahmung
Kürzlich erlebte ich bei ei- nem Augenarzt im Warte- zimmer folgendes: Trotz vereinbartem Termin hatte ich eine längere Wartezeit vor mir, die ich wieder ein- mal mit Lesen in Zeitschrif- ten hätte verbringen müs- sen, wenn ich nicht plötz- lich ein Knäuel Wolle und Stricknadeln auf dem Tisch gesehen hätte. Ich war dar- über erstaunt und las den beigefügten Zettel, worauf stand, wozu diese gedacht waren. Jeder wartende Pa- tient konnte sich damit be- tätigen, für Leprakranke an einer Binde zu arbeiten, in- dem er einfach an dem Stück weiterstrickte, woran schon sicher viele Patien- ten vorgestrickt hatten. Für mich war es eine „Spen- de", die nichts kostete und doch die Zeit sinnvoll aus- füllte. Ich fand dies als eine gute Idee und möchte sie Ihnen ... weitergeben.
Christel Tober Mörikestraße 14 7924 Steinheim 2742 (14) Heft 41 vom 8. Oktober 1986 83. Jahrgang