• Keine Ergebnisse gefunden

oder dass man in nN "a eine Nachlässigkeit des Steinmetzen für HN ■'iirp gesehen hat

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "oder dass man in nN "a eine Nachlässigkeit des Steinmetzen für HN ■'iirp gesehen hat"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

198

Zur Esmün'äzär-Inschrift.

Von Franz Fraetorius.

Die in der Esmün'äzär-Inschrift Zl. 4 und 20 stehende Buch¬

stabengruppe n:3p wird, soviel ich sehe, allgemein aufgefasst als

„meine Beschwörung". Gleichwohl fühlt man, dass diese Erklärung

etwas fern hergeholt ist. Ob weiter die unmittelbar folgende Prä¬

position PN in dem durch diese Auffassung geforderten Zusammen¬

hange besonders gut passen würde, erscheint zweifelhaft. Noch

stärkere Bedenken erregt das an paralleler Stelle der Tabnit-In-

schrift stehende ^■a. Man ist diesen Bedenken dadurch aus dem

Wege gegangen, dass man entweder (trotz der äusseren Ähnlichkeit)

zwei ganz verschiedene Wendungen angenommen hat (TN ^lapp und

nc* 1»), oder dass man in nN "a eine Nachlässigkeit des Steinmetzen für HN ■'iirp gesehen hat.

Ich lese p „wer immer du Besitzer sein mögest: kein

Fürst noch irgend ein Mensch soll öffnen u. s. w.' Das kurzgefasste

yp entspricht seinem Sinne nach ungefähr dem ausführlicheren

T iisn rrN psn ms der Tahnit-Inschrift „der du diesen Sarg zu

Besitz erhältst". Vgl. ferner in griechischer Grabschrift öarig d 6 i'xov rb X'^QOv , iirjitoxe iictaxeiv^arjg rovicov rt (Dittenberger, Sylloge - II,' Nr. 888).

1 9

(2)

199

Sabbath.

Von U. Zimmern.

Im letzten Hefte der Proc. of the Soc. ofBibl. Arch. (Vol. XXVI,

Febr. 1904, Tafel hinter p. 56) hat Pinches einen bisher nur

sehr fragmentarisch bekannten Keilschrifttext in bedeutend vervoll¬

ständigter Gestalt zugänglich gemacht, der, wie natürlich Pinches

selbst gesehen hat, in seinem jetzigen Wortlaut von grosser Wichtig¬

keit für die gerade neuerdings wieder vielumstrittene Sabbath-Prage

ist. Da aber die Lesung und Übersetzung des Textes bei Pinches

an einigen Stellen falsch ist, so haben sich auch in seine auf p. 51—56 vorausgehenden Ausführungen über .Sapattu, the Babylonian Sabbath"

mehrere falsche Aufstellungen eingeschlichen, die, wenn sie nicht

alsbald richtig gestellt werden, leicht weiteres Unheil anrichten

könnten.

Der betreffende Text (K. 6012 -|- K. 10684 aus der Bibliothek

Assurbanipals, vervollständigt durch eine Anzahl von neubabylo¬

nischen Duplikaten) behandelt, nach Art babylonischer Vokabulare,

das Wort ümu »Tag" in allerlei Verbindungen: „halber Tag";

„ganzer Tag" (üma-käl)^) bezw. „erster (Monats-)Tag" ; „zwei*) Tage" bezw. „zweiter (Monats-)Tag" "); „drei Tage" bezw. „dritter (Monats-)Tag" ; „vier Tage" bezw. „vierter (Monats-)Tag" ; „fünf Tage" bezw. „fünfter (Monats-)Tag' ; „sechs*) Tage" bezw. „sechster

1) Vgl. dazu meine Beitr. z. bab. Rel. 164 f. Anm. 8 zu Nr. 52 und jetzt auch Schreibungen wie ü-mu ak-kal (für ana käl) CT XVI 35, 29; XVll 26, 73.

2) Das von Hilprecbt, Assyriaca 67 ff. mitgeteilte neubabyloniscbe Zahlen¬

fragment aus Nippur (Ni. 1893) bietet Si-nu-u statt ii-na. Durch dieses Frag¬

ment, das sicb nunmehr als direktes Duplikat zu unserem Texte herausstellt, ist auch die Ergänzung zu ii-mu hinter den Zablen 2—10 gesichert. Pinches ist die Zugehörigkeit des Nippur-Fragments zum vorliegenden Texte ganz ent¬

gangen.

3) Unser Text lehrt, durch den ganzen Zusammenhang wie durch die

Ideogramme, dass man auch im Assyrischen, ähnlich wie im Hebräbchen und teilweise im Aramäischen , bei Angabe der Monatstage die Kardinalzahl , nicbt die Ordinalzahl, gebrauchte, und zwar, gleichfalls wie im Hebräischen und Aramäischen, bei den Zablen 3—10 mit der Femininform der Kardinalzahl neben dem maskulinen ümu.

4) Ni. 1893: sii-sit-ti.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Kenntniss von dieser Frucht wird wohl eben so alt sein, wenn die¬.. selbe auch nicht etwa schon weiter gen Westen als

Vul. iilier 'Iiis dunkle Verbum n.)Xn Mordtmann, Beiträge zur ininäiselieii Eiilgraiiliik S. Aber man kimntu auch an denken... 200 Praetorius, Sabäisch „wer immer".. keinen

keinen Wert lege): „welchen Abkarib erhebt und dankt, und wer.. immer mit ihm erhebt und dankt

sich nicht eher vorstellen, daß die Nabatäer etwas mehr mit ihren.. Inschriften beabsichtigten, als nur

c) Man schreibt mit Wasser, das mit Vitriol vermischt ist; die Schrift wird sichtbar, wenn das Papier mit Wasser abgewaschen wird, das mit zerquetschten Galläpfeln vermischt ist...

( ein Punkt ) (b) Leiten Sie aus den Postulaten der Quantenmechsnik eine Formel f ¨ur die Wahrscheinlich- keit her, das Teilchen bei der Messung im Intervall I zu finden. ( ein Punkt

Um die Matrixelemente in der Basis der Eigenzust¨ ande des harmonischen Oszillators zu berechnen stellt man alle Operatoren am besten durch die Auf- und Absteiger ˆ a † und ˆ a

Total Synthesis of the Antibiotic