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Atemwegsinfekte

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10 DIE PTA IN DER APOTHEKE | Dezember 2018 | www.diepta.de

medizin FORSCHUNG

Evidenzbasierte Selbstmedikation – Bis zu 100 Pa­

tienten pro Tag sitzen während der kalten Monate in den Wartezimmern der Allgemeinarztpraxen. Grund: Erkäl­

tung mit Infektion der Atemwege, sei es Schnupfen, Hus­

ten oder beginnende Bronchitis. In über 90 Prozent der Fälle ist eine solche Atemwegsinfektion viral bedingt, die Forderung nach Antibiotika von Seiten der Patienten be­

steht jedoch trotzdem. Denn auch wenn die meisten Er­

kältungsinfekte von selbst ausheilen, ist die Belastung durch die Symptome für viele sehr hoch: Die behinderte Nasenatmung stört beim Schlafen, ständiger Hustenreiz verhindert ebenfalls einen erholsamen Schlaf. Bereits eine Verkürzung der Erkrankungsdauer um ein bis zwei Tage kann für viele entscheidend sein. Zudem ist eine Chronifizierung der Beschwerden (chronische Sinusitis, chronische Bronchitis) zwar selten, kann aber eintreten.

Ebenso können sich auf angegriffene und beschädigte Schleimhäute Bakterien setzen und eine Superinfektion

bewirken – schließlich ist unsere Nase täglich mit Bakte­

rien aus der Umwelt konfrontiert. Und spätestens, wenn die Nasenatmung erkältungsbedingt nicht mehr funktio­

niert und Betroffene durch den Mund atmen, sind auch die empfindlichen tiefer gelegenen Atemwege den Mi­

kroben ausgesetzt.

Um Komplikationen zu vermeiden, empfiehlt es sich daher frühzeitig etwas gegen die Beschwerden zu unter­

nehmen – und das evidenzbasiert. GeloMyrtol®forte wirkt antientzündlich, antimikrobiell, löst den Schleim und hilft beim Abtransport desselben und unterstützt dabei die herabgesetzte mukoziliäre Clearence. Diese eingeschränkte Selbstreinigung der Atemwege während einer Infektion gilt als Schlüsseldefekt bei entzündlichen Erkrankungen der United Airways, also der oberen und unteren Atemwege. Das pflanzliche Spezialdestillat ELOM­080 aus rektifiziertem Eukalyptus­, Süßorangen­, Myrten­ und Zitronenöl findet sich dabei in allen wichti­

gen Leitlinien zur Behandlung von chronischer und aku­

ter Sinusitis, Rhinosinusitis, akutem und chronischem Husten und sogar COPD. Denn auch hier gilt es, Patien­

ten vor Exazerbationen, also akuten Verschlechterungen ihres Krankheitsbildes, durch einen vermeintlich harm­

losen Atemwegsinfekt zu bewahren.

Eine Studie aus dem Jahr 2016 beschäftigte sich sogar mit dem Potenzial von ELOM­080 als Alternative zur Anti­

biotikagabe. Ergebnis: Das Phytotherapeutikum stellt nach Ansicht der Autoren tatsächlich eine Alternative bei Atemwegsinfekten mit unklarer Genese dar. So kann mit dem pflanzlichen Destillat eine leitliniengerechte Therapie bei Husten, Schnupfen und Druckkopfschmerz empfohlen werden, die zudem gut verträglich ist. Beden­

ken bei Patienten mit Magenproblemen muss man da­

bei weniger haben. Das Präparat verfügt über einen ma­

gensaftresistenten Überzug und löst sich daher erst im Dünndarm auf. Es gelangt so wie eine „Inhalation von innen“ in die infizierten Atemwege.  n

Atemwegsinfekte

© monkeybusinessimages / iStock / Getty Images

QUELLE

3. Kompetenz-Kolleg United Airways am 31. August 2018 in Hamburg.

Veranstalter: Pohl-Boskamp GmbH & Co. KG.

Bei Infekten der Atemwege sind auf­

grund der strukturellen Ähnlichkeit meist alle Schleimhäute betroffen – ein Etagen­

wechsel kann schnell eintreten.

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DHU hom_st___apo Format: / Seite quer x mm Die PTA in der Apotheke

plus ringsum mm Ausgabe/ET: /.. und in der Ausgabe 

„In unserer Apotheke empfehlen wir homöopathische Medikamente schon seit über 30 Jahren – bei akuten und chronischen Beschwerden. Die positive Resonanz unserer Kunden bestätigt uns dabei immer wieder. Und darum setze ich mich für die Homöopathie ein. Wir sehen in ihr eine ideale Ergänzung zur Schulmedizin. Für mich gehen Schulmedizin und Homöopathie Hand in Hand.“

Michael Koop (56) Apotheker aus Lingen (Ems)

#MachAuchDuMit

homöopathie-natürlich.de

210x297_Die_PTA_in_der_Apotheke.indd 1 14.06.18 14:39

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