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Atemwegsinfekte

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10 DIE PTA IN DER APOTHEKE | November 2018 | www.diepta.de

medizin FORSCHUNG Atemwegsinfekte

Stimmungskiller Erkältung – Virale Atemwegsinfek­

tionen lösen nicht nur körperliche Schwäche und Müdig­

keit aus. Sie schlagen auch auf die Psyche. Das Konzen­

trations­ und Denkvermögen leidet und die Betroffenen geraten in ein Stimmungstief, ähnlich wie Patienten mit depressiven Störungen. Dieses Krankheitsverhalten (sickness behaviour) ist besonders ausgeprägt bei Infek­

tionen mit Influenza­Viren, bei denen das Gehirn auf­

grund von Strukturveränderungen an Nervenzellen lange Zeit stark beeinträchtigt sein kann. Vor allem ältere Menschen erholen sich oft nur schwer von einer Grippe und sind längere Zeit danach desorientiert. Es tritt aber ebenso bei grippalen Infekten auf, die von anderen Viren (z. B. Rhinoviren, Coronaviren) verursacht werden.

Forschungen über die Langzeitfolgen für das Gehirn zeig­

ten, dass mit verschiedenen Influenza­A­Grippeviren infi­

zierte Mäuse im Lern­ und Erinnerungsvermögen noch 30 Tage nach der Infektion beeinträchtigt waren. Struktur­

veränderungen an ihren Nervenzellen im Gehirn hielten sogar bis zu vier Monaten an. Als Erklärung dafür wird vermutet, dass bestimmte Immunreaktionen über entzün­

dungsfördernde Botenstoffe wie TNF­α, IL­6, IL­1β und IL­2 im Gehirn stattfinden und dort Schäden an Nerven­

zellen auslösen können. Die Zytokine greifen entweder di­

rekt oder indirekt auf das Gehirn zu, was die Betroffenen antriebslos, müde oder sogar depressiv fühlen lässt. Diese Reaktion dauert an, bis über das Gehirn wieder gluco­

corticoide Botenstoffe und Neurotransmitter wie Acety­

cholin freigesetzt werden.

Mit dem antiinfektiven Pelargonium sidoides­Extrakt EPs® 7630 lassen sich Ausmaß und Dauer von Atemwegs­

infekten verringern und das Krankheitsverhalten redu­

zieren. Für den Spezialextrakt der Kapland­Pelargonie wurde eine signifikante Hemmung der Vermehrung wichtiger Atemwegsviren nachgewiesen. Dabei sind für das pflanzliche Antiinfektivum verschiedene antivirale Mechanismen bekannt: Es wirkt über den gesamten Ver­

mehrungszyklus der Viren (anlagern, vermehren, freiset­

zen) und hemmt damit wichtige Erkältungsviren. Die körpereigene Abwehr fördert es über Interferon beta und Defensine. Zudem steigert es die Phagozytose und zu­

sätzlich das intrazelluläre Killing. Auch gegen Bakterien wirkt EPs® 7630 antiinfektiv, indem es ihre Adhäsion an die Atemwegsschleimhaut verringert und die Sekretomo­

torik anregt. In klinischen Studien mit über 10 000 Pati­

enten, darunter 4000 Kinder, zeigten sich deutlich krank­

heitsverkürzende Effekte. Mit dem Spezialextrakt EPs® 7630 besserten sich die Symptome und die Patienten waren schneller gesund: Die Krankheitsdauer war durch­

schnittlich um zwei Tage verkürzt und die Arbeitsfähig­

keit an Tag sieben lag bei 84 Prozent im Vergleich zu Pla­

cebo (43 Prozent). In Modelluntersuchungen mit dem Extrakt zeigte sich zudem ein verringertes Krankheits­

verhalten.  n

© SIphotography / iStock / Getty Images

QUELLE

Pressekonferenz „Erkältungsviren machen nicht nur Schnupfen, sondern down!“,

11. September 2018, Hamburg, veranstaltet von Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG.

Infekte der Atemwege sind meist viral.

Mit der Kapland-Pelargonie lässt sich

nicht nur die Dauer von Atemwegsinfek-

ten verringern.

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210x297_Die_PTA_in_der_Apotheke.indd 1 16.10.18 12:05

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