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15. Jahrgang Donnerstag, 7. Oktober 2010 Kalenderwoche 40

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15. Jahrgang Donnerstag, 7. Oktober 2010 Kalenderwoche 40

Gemeinsamer Einsatz der Vereine stärkt Apfelmarkt

Heiko Fischer (links) überreicht den Bembel an die „Thäler Skatbrüder“, vertreten durch Frank Löhr (Zweiter von links) und Bernd Girold.

Die Ehrung nahm Bürgermeister Klaus Temmen (rechts) vor. Fotos: Westenberger

besten!“ Doch das war noch lange nicht alles, was die Teilnehmer, deren Engagement vom ausgesprochen schlechten Wetter am Vormit- tag leider etwas torpediert wurde, zu bieten hatten. In der Zehntscheune war die Montes- sori-Schule initiativ geworden. Dort konnten die Kinder Apfelbilder malen, aber die Eltern waren ebenfalls vor Ort, um das „Grüne Klas- senzimmer“ kennen zu lernen. „Unser Ziel ist langfristig, dass die Eltern die Umweltpädago- gik selbst verinnerlichen.“ Dann könnte auch dieser zentrale Baustein des Marktes, in ihre Hände übergeben werden. Beim Nistkästen- bau jedenfalls hatten alle wieder viel Spaß, doch auch die AG Kulturlandschaft Kronberg, vertreten unter anderem durch Jagdpächter Norbert Auth mit seinen Waldtieren stieß bei den Kindern auf großes Interesse.

Fortsetzung im Innenteil

Unserer heutigen Ausgabe liegt die Sonder- veröffentlichung der „Sonntagszeitung“

bei. Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Beilagen Hinweis

Kronberg (mw) – Die Überlegung, den Ap- felmarkt dieses Jahr ausfallen zu lassen, um das Konzept zu überdenken und zu schauen, wie er kostengünstiger durchgeführt werden kann, da die Stadt bekanntlich sparen muss, hat bei den Teilnehmern einen Prozess in Gang gesetzt, der dem beliebten Umwelt- markt zu neuer Lebendigkeit verholfen hat.

„Kaum hatten wir diesen Gedanken verkün- det, sind die Teilnehmer initiativ geworden“, freuen sich die Leiterin des städtischen Um- weltreferats, Yvonne Richter und Heidemarie Krauss-Habel, die schon viele Jahre für den Markt verantwortlich zeichnen. Wo zuvor Starrheit herrschte, gab es auf einmal Be- wegung. Schnell und konstruktiv wurde ge- meinsam geplant, auf welche Weise Kosten eingespart werden können. „Allein die Bau- hofleistungen haben ansonsten schon 10.000 Euro verschlungen“, erklärt Yvonne Richter.

Diesmal hatten die Teilnehmer zum ersten Mal den Aufbau ihrer Stände selbst über- nommen und sich zusammengetan, um das Äpfelsammeln, das Schaukeltern und vieles

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mehr möglich zu machen. Bereits im Vorfeld waren die Mitglieder der „Silberdisteln“ mit den KEK- und Waldkindergarten-Kindern un- terwegs, um nach einem Singkreis im Freien auf der Obstwiese fleißig zu sammeln. Bei der Kelterei im Recepturhof sorgten dann die Eltern selbst dafür, dass den ganzen Tag ge- keltert werden konnte. Tipps und Tricks, wie die Kelter am besten zu bedienen ist, waren schnell weitergegeben. Natürlich durften auch die köstlich duftenden Waffeln, herzhafte Ge- richte und Kuchen nicht fehlen, aber gemein- sam stemmten die drei Einrichtungen auch das mühelos. Während die Eltern fleißig hinter der Theke verkauften, kosteten die Kleinsten mal hier und mal da und stellten fest: „Selbst gemachter Apfelsaft schmeckt wirklich am

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Jetzt schießen sie wieder wie die sprich- wörtlichen Pilze aus dem Boden – Rit- terlinge, Schopftintlinge, Reizker, Rot- kappen, Parasole, Täublinge, Krause Glucken, Perlpilze, Pfifferlinge, Cham- pignons, Fliegenpilze, Steinpilze – die vielen verschiedenen Arten kann man unmöglich alle aufzählen, geschweige denn kennen. Aber auskennen sollte man sich schon, wenn man jetzt mit Korb und Messer bewaffnet in die Taunuswälder zieht, um sich eine leckere Mahlzeit frisch von dem von Mutter Natur so reich gedeckten Tisch respektive Wald- boden zu holen. Was da unter Buchen und Birken, Fichten und Kiefern, an Waldrändern und auf Wiesen wächst, ist – richtig zubereitet – köstlich. Kann aber auch zu üblen Magenverstimmun- gen führen, wenn man sich nicht aus- kennt. Hallimasch zum Beispiel, der zu manchen Zeiten an Baumstümpfen in solchen Mengen sprießt, dass man ihn nicht suchen, sondern einfach nur ernten muss, enthält einen Giftstoff, der sich beim Dünsten und Braten erst nach 20 Minuten verflüchtigt. Wer sich von dem aromatischen Duft, der sich beim Zubereiten der schmackhaften Pil- ze schon nach kürzester Zeit in der Küche ausbreitet, verführen lässt und Hallimasch schon nach wenigen Minu- ten auf den Tisch bringt, wird eine üble Überraschung erleben und den Rest des Tages mit Spuckeimer auf dem stil- len Örtchen verbringen. „Hallimasch al dente“ habe es gegeben, erzählte ein Bekannter, der diese unangeneh- me Erfahrung einmal machen musste.

Schon allein diese Bezeichnung löst bei Pilzkennern unbändige Heiterkeit vermischt mit einer Prise Schadenfreu- de aus. Je mehr Pilze man kennt, umso reicher wird die Ausbeute sein, denn viele Pilzsammler kennen und sammeln nur Steinpilze, Champignons, Maronen, Rotfußröhrlinge und die gelben Pfiffer- linge. Wer auch Grünspanträuschling, Amethysttrichterling, Trompetenpfiffer- ling, Graublättrige Schwefelköpfchen und die Krause Glucke sicher bestim- men kann, die nur am Fuße alter Kiefern wächst, aussieht wie ein Badeschwamm und zusammen mit den Graublättrigen Schwefelköpfchen und den schwer zu entdeckenden Trompetenpfifferlingen zu den von mir am meisten geschätzten Pilzen zählt, der wird immer mit vollem Korb nach Hause gehen – wo dann die manchmal durchaus zeitraubende und höchst mühsame Arbeit des Pilzeput- zens auf den erfolgreichen Sammler wartet. Was da auf dem Küchentisch ausgebreitet und sorgfältig von Un- geziefer und Tannennadeln gesäubert wird, weckt bei manchen Zeitgenossen schon allein beim Hinschauen Zweifel und Argwohn an der Genießbarkeit der Beute. Und die Vorstellung, dies hinterher auch noch essen zu sollen, hat bei ängstlichen Freunden schon zu den seltsamsten Ausreden und Aus- flüchten geführt. Nach einer reichen Ernte köstlicher Trompetenpfifferlinge, die von den überglücklichen Sammlern liebevoll und sorgfältig mit Butter und Zwiebeln in der Pfanne zubereitet und zum Schluss mit Petersilie und einem guten Schuss Sahne verfeinert und ab- geschmeckt wurden, meldete sich just in diesem letzten Augenblick der um sein Leben fürchtende Skeptiker zu Wort und verkündete zur Überraschung der Köche sehr bestimmt: „Nein, gebratene Milch kann ich nicht essen!“

An diesen denkwürdigen Ausspruch erinnert sich noch immer mit

größtem Vergnügen

Dramatische Haushaltslage – Gewerbe- steueraufkommen sinkt drastisch

Kronberg (mw) – „Die finanzielle Lage unserer Stadt ist dramatisch“, so beschreibt Rathauschef Klaus Temmen (parteilos) die Haushaltssituation der Stadt Kronberg. „Und Instrumente, mit denen wir wirksam gegen- steuern können, besitzen wir nur wenige.“

Der von ihm in der jüngsten Stadtverordne- tenversammlung eingebrachte Haushalt für 2011 weist ein Defizit von 6,7 Millionen Eu- ro auf, noch einmal eine deutliche Erhöhung des Minus, das für 2010 noch 4,2 Millionen Euro betrug. Den Einnahmen aus dem Er- gebnishaushalt in Höhe von 38 Millionen Euro stehen Ausgaben von 43,9 Millionen Euro gegenüber. Grund dafür ist ein weiterer Einbruch der Gewerbe- und der Einkom- menssteuer. „Die Gewerbesteuer geht von 18,2 Millionen Euro auf 16,3 Millionen Euro zurück, dass ist ein Rückgang um 10,4 Prozent“, gibt Carola Kliesener, seit August Leiterin des städtischen Referats für Finan- zen, Auskunft.

Daran ändert auch die schon im Frühjahr 2010 für 2011 beschlossene Anhebung der Gewerbesteuer von 300 auf 310 Punkte und des Grundsteuerhebesatzes von 235 auf 250 Prozentpunkte nichts wesentlich. „Das ist ein Wettbewerbsnachteil. Diese Erhöhung bringt uns weder Stabilität noch signifikante Ver- besserungen“, betonte er im Rahmen seiner Rede zur Haushaltseinbringung.

Auch die Einkommenssteuereinnahmen sind weiter rückläufig. Wurden im laufenden Jahr noch 11,8 Millionen Euro erzielt, so liegt die Prognose für 2011 auf 10,7 Millionen Euro.

„Das ist ein Rückgang von 9,3 Prozent“, rechnet Kliesener vor.

Wenn man noch weiter zurückschaut, muss man ernüchtert feststellen, dass die Einnah- men für Kronberg aus der Gewerbesteuer binnen vier Jahren, von fast 30 Millionen Euro 2007 auf 16,3 Millionen Euro im kom- menden Jahr um beinahe 50 Prozent gesun- ken sind.

Zwar muss die Stadt auf Grund ihrer gesun- kenen Einnahmen auch weniger Kreis- und Schulumlage abführen, sie sinkt von 16,8 auf 15,2 Millionen Euro, dafür kostet die Stadt die Neuregelung des Finanzausgleichsge- setzes ganze 470.000 Euro. Hinzukommen 64.000 Euro zu zahlende Zinsen aus dem Konjunkturprogramm. „Außerdem steigen unsere Personalkosten um 200.000 Euro“, erläuterte der Rathauschef. Das sei im We- sentlichen den Ergebnissen der letzten Tarif- verhandlungen geschuldet. Wie der Bürger- meister weiter berichtete, schließt der Wirt- schaftsplan der Stadtwerke mit einem Minus von 117.000 Euro. Dabei kostet der Stadtbus die Stadt erstmals weniger als 600.000 Euro, informierte er.

Schuldenabbau und Investitionen

An einen Schuldenabbau kann die Stadt derzeit nicht denken, denn es ist laut Klaus Temmen, kein Ende des „Negativ-Trends“ in Sicht. Um überhaupt investieren zu können, hat der Magistrat eine Kreditaufnahme von 2 Millionen Euro – 1 Million Euro weniger als im laufenden Jahr – vorgesehen, bei gleichzeitiger Anhebung des Rahmens der Kassenkredite für 2011 von 10 Millionen Euro auf 13 Millionen Euro. Dabei werden laut Temmen die wichtigen Eckpfeiler des Investitionsprogrammes, das ansonsten ein- deutig unter dem Vorzeichen „Stopp“ stände, der Bau des Dalles-Neubaus (hierfür sind 1,24 Millionen Euro vorgesehen, von denen 800.000 bereits dieses Jahr hätten abgerufen werden können) sein, die Einrichtung einer dritten Betreuungsgruppe in der Kronthal- Schule sowie „notwendige Investitionen in die technische Infrastruktur der Feuerweh- ren. geplant.

Gebührenerhöhungen /

„Virtuelles Budget“ für die Vereine

Das bereits im Frühjahr verabschiedete Haushaltssicherungskonzept wird sukzessive weiter umgesetzt. Ein Punkt, der ab 2011

greift, ist die gerade in der Stadtverord- netenversammlung ebenfalls beschlossene Erhöhung der Kindergartengebühren. Aber der Bürgermeister schließt auch weitere Ge- bührenerhöhungen zukünftig nicht aus, um den Etat zu entlasten. Langfristig müssten Leistungsstandards der Stadt „eindeutig de- finiert“ und „flexibilisiert“ werden. „Hierbei sind neue Wege, beispielsweise in der Ju- gendarbeit gefragt“, so Temmen. „Sparen“

dürfe nicht nur an reinen Zahlen orientiert sein. „Es soll mit Augenmaß erfolgen und muss breit über alle Bereiche erfolgen.“

Zu diesen Sparmaßnahmen gehören 2011 auch die Fortschreibung der 20-prozentigen Kürzung der Vereinszuschüsse. Neu ist die Einführung eines sogenannten „virtuellen Budgets“. Bis dato hat die Stadt Kronberg jährlich um die 150.000 Euro für die weite- re Unterstützung zahlreicher Vereine durch Leistungen der Stadtwerke, wie das Aufstel- len von Zelten und Biertischgarnituren, das Spannen von Bannern oder das Aufstellen von Fahnenmasten ausgegeben. „Oftmals ist diese großzügige Dienstleistung den Ver- einen gar nicht richtig bewusst“, erklärten Bürgermeister Klaus Temmen und Andreas Feldmann, Leiter des Fachreferats Verwal- tungssteuerung. Diese unentgeldlich erbrach- ten Leistungen hat die Stadt jetzt auf 120.000 Euro begrenzt. Das „virtuelle Budget“ wird auf die Vereine aufgeteilt. „Wir werden dar- über noch mit den Vereinen sprechen“, so Temmen. Auf jeden Fall sollen die Vereine mit diesem neuen Prozedere ein Stück weit selbst die Verantwortung mit dem Umgang der eben begrenzten Mittel „lernen“. Künftig erhalten die Vereine, auch wenn sich die Summe noch im Rahmen der zugesagten fi- nanziellen Unterstützung bewegt, eine Rech- nung. „Sie sollen sehen, welche Leistung wieviel kostet und selbst entscheiden, ob sie beispielsweise die ausgeliehenen Tischgar- nituren noch sonntags mit teurem Zuschlag von einem Stadtwerke-Mitarbeiter abgeholen lassen, oder sie vielleicht am Montag selbst abliefern.“ Es gelte, die Eigenverantwortlich- keit anzuregen. „Wir haben beispielsweise schon seit längerem einen Anhänger ange- schafft, der eine Festzeltgarnitur beeinhaltet und ganz einfach ausgeliehen werden kann, um die Garnituren selbst von A nach B zu befördern, er wurde aber noch kein einziges Mal ausgeliehen“, bedauert Feldmann.

Wirtschaftsförderung mit Hilfe von Experten

Um den „Tanker Kronberg im Taunus“ auf Kurs zu halten, um nicht wie andere Städte, auf eine Überschuldung der Stadt hinzuar- beiten, will Temmen nicht nur nach weiteren

„kreativen Lösungen“ suchen, sondern hofft langfristig vor allem über eine konsequen- te Wirtschaftsförderung dem Negativ-Trend entgegenzuwirken. „Wir müssen dieses The- ma aktiv bedienen. Der Magistrat hat sich dazu entschieden, den Aufbau der städtischen Wirtschaftsförderung für 18 Monate extern zu vergeben“, informierte er. Beauftragt wurde die Firma Investor Communications mit dem Kronberger Benedikt Graf von Westphalen in der Leitung. „Herr von Westphalen ver- fügt über ein ausgezeichnetes Netzwerk.“ Er habe viel Erfahrung und gute Kontakte. „Wir setzen großen Hoffnungen in seine Arbeit“, ließ Temmen verlauten. Das Unternehmen soll die Vermarktung des Standorts Kronberg vorantreiben. Dabei geht es nicht nur um eine Analyse und ein Konzept, sondern auch ganz um einen ganz konkreten Aktionsplan und operative Geschäfte, erklärte er. 70.000 Euro kostet die Stadt die externe Beratung für die kommenden 18 Monate. Der Rathaushaus- chef zeigte sich überzeugt davon, dass dieses Investment sich langfristig auszahlen werde.

„Nur so können wir mittel- und langfristig unsere Gewerbesteuereinnahmen sichern.“

Sei die Wirtschaftsförderung innerhalb der Stadt erst einmal etabliert, werde man in diesem Bereich wieder ohne externe Hilfe auskommen.

Kronbergs Finanzlage verschlechtert sich, Abwärtstrend nicht zu stoppen

Kronberg (kb) – Der Bund der Selbststän- digen veranstaltet Sonntag, 24. Oktober den verkaufsoffenen Sonntag unter dem Motto

„Kronberger Herbstfrüchtefest”. Eingebunden in die Veranstaltung ist wie immer die Burg.

Einzelhändler, die am verkaufsoffenen Sonn- tag teilnehmen wollen, jedoch noch keine An- meldung abgegeben haben, werden gebeten, diese bis spätestens 8. Oktober nachzureichen.

Anmelden zum

verkaufsoffenen Sonntag

Lukas Hartmann, Bis ans Ende der Meere – Die Reise des Malers John Webber mit Captain Cook, Verlag Diogenes, 11,90 Euro London 1781: Der Maler John Webber über- bringt der Witwe von James Cook ein Porträt ihres Mannes. Doch die Witwe erkennt ihren Mann darauf nicht. Webber kann sie verste- hen: Bei der Rückkehr des Schiffes „Resolu- tion“ verhängte die Admiralität Redeverbot über den tragischen Tod von Cook. Das Porträt verfolgt den Zweck, ein heroisches Andenken an den Kapitän zu vermitteln, als großer Entdecker für England sollte er in die Geschichte eingehen. Webber kennt die schrecklichen Bilder dieser vierjährigen Weltumseglung. Weil er sie nicht zeichnen durfte, verfolgen sie ihn . Ein spannender Roman von großer menschlicher Tiefe.

Taschenbuchtipp

Aktuell

Kronberg (kb) – „Krankheitsmanagement im Alltag“ ist das Thema des Asthma- und Allergieforums Dienstag, 12. Oktober um 19.30 Uhr in der Stadthalle, Raum Feldberg.

Schwierigkeiten beim Arzt, Probleme mit Medikamenten sowie Erfahrungen mit der Erkrankung stehen im Mittelpunkt. Motto:

Hilfe zur Selbsthilfe. An diesem Abend will die Selbsthilfegruppe Asthma & Allergie auch über ihre Herbstfahrt nach Davos vom 21. bis 24. Oktober informieren. Seit neun Jahren bietet die Selbsthilfegruppe Asthma- und Lungensport jeden Donnerstag um 18 Uhr in der Turnhalle der Kronthalschule an (jedoch nicht in den Herbstferien). Regelmä- ßige sportliche Aktivitäten sind besonders für den Erhalt und die Verbesserung der Atem- funktion wichtig. Trainierte Asthmatiker ha- ben weniger Anfälle. Nordic Walking mit der Selbsthilfegruppe findet jeweils montags um 17 Uhr an der Grundschule Oberhöchstadt statt.

Forum Asthma und Allergie

Unser Leser Dietrich Puchstein, Feldberg- straße 13-15, Kronberg, schreibt zum Le- serbrief von Stefan Hüsing, veröffentlicht im Kronberger Boten von Donnerstag, 30.

September Folgendes: Dem zitierenden Ste- fan Hüsing möchte ich entgegenhalten, dass Adenauer vielleicht gar nicht glücklich wäre, in diesem Zusammenhang zitiert zu werden.

Denn erstens hat er selbst von sich gesagt:

„Was geht mich mein dummes Geschwätz von gestern an“ und zweitens hat weder die derzeitige ungleiche Geldpolitik in Deutsch- land, noch die kaum beendete Weltfinanzkri- se auch nur das Geringste mit den Sozialisten zu tun. Von der ausgeglichenen Finanzpolitik in unserer schönen Stadt Kronberg ganz zu schweigen.

Leserbrief

Aktuell

Schönberg (kb) – Der Kontakt- und Freun- deskreis Behinderter lädt Donnerstag, 14.

Oktober um 18 Uhr zu „Herbstzeit – Lese- zeit“ mit Christiane Schmalenbach in den Jugendraum der Markusgemeinde Schönberg ein. Bis dahin hat die Buchmesse Frank- furt ihre Pforten gerade erst geschlossen und das Thema ist daher besonders aktu- ell. Ein Herbstspaziergang durch den Bü- cherwald: Neuerscheinungen wie auch Le- senswertes aus der Vergangenheit, Humor- volles, Nachdenkliches; getreu der Devise des großen Dichters Christian Morgenstern:

„Über jedem guten Buch muss das Gesicht des Lesers von Zeit zu Zeit hell werden“.

Durch diesen herbstlichen Bücherwald führt die Kronberger Buchhändlerin Christiane Schmalenbach (Die Altstadt Buchhandlung).

Der Behindertenfahrdienst wird bei recht- zeitiger Anmeldung unter Telefon 0171–

7665611 Interessierte gerne abholen.

Büchertipps beim Kontakt- und Freundeskreis Behinderter

Kronberg (kb) – Die nächste Seniorenwan- derung des Taunusklub Kronberg findet, Mittwoch, den 13. Oktober, statt. Es geht zu einer zirka 6 Kilometer langen Runde durch das Arboretum zwischen Eschborn und Sulz- bach. Treffpunkt ist um 10 Uhr am Bahnhof.

Die Anfahrt erfolgt mit der S4 bis Eschborn.

Eine Einkehr ist geplant in Eschborn im „Re- staurant Dalmacia“. Weitere Informationen geben Ellen Bergwerff (Telefon 940461) und Inge Gelsebach (Telefon 79340).

Seniorenwanderung zum Arboretum

Kronberg (kb) – Die Kunsthistorikerin Mo- nika Öchsner-Pischel veranstaltet, Freitag, 19. November eine Studienfahrt nach Mann- heim. Im Reiss-Engelhorn-Museum wird durch die Ausstellung „Staufer und Italien“

geführt. Nach einer individuellen Mittags- pause folgt ein Stadtrundgang. Abfahrt ist um 8.35 Uhr an der Bushaltestelle am Berli- ner Platz. Weitere Infos unter 0611-540914.

Studienfahrt zu den Staufern

nach Mannheim

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Kronberg (mw) – Das Haushaltsloch kann nicht verkleinert werden, im Gegenteil, es wird sich im kommenden Jahr, 2011 von 4,2 Millionen Euro auf 6,7 Millionen Euro noch deutlich vergrößern. Das teilte Bür- germeister Klaus Temmen den Stadtverord- neten zur Einbringung des Haushalts 2011 und des Wirtschaftsplans 2011 mit (siehe auch weiteren Bericht in dieser Ausgabe).

Unter diesem düsteren „Stern“ stand die sich anschließende Diskussion um die Tagesord- nungspunkte, im Fokus dabei die Themen

„Dalles-Neubau“ – hier der Antrag der CDU, den Platz als Mehrgenerationenplatz umzu- funktionieren, anstatt dort groß zu investie- ren – sowie die Anhebung der Kitagebühren (wir berichteten). „Wieviel Defizit brauchen Sie noch, um wach zu werden, nach 4 Mil- lionen Euro in 2008, weiteren 4 in 2009, wieder 4 in 2010 und errechneten 6,7 Milli- onen Euro im kommenden Jahr?“ fragte der CDU-Stadtverordnete und HFA-Vorsitzende Karlheinz Graeber mit Blick auf die ehemali- gen Koalitionäre, SPD, KfB, UBG und Grü- ne. „Trotzdem wollen Sie Millionen in eine Wohngeschäftshaus am Dalles stecken. Das bedeutet, Sie bauen immer weiter städtisches Vermögen ab“, wetterte Graeber. „Ihr Schul- denprozess geht auf Kosten der künftigen Generationen, der Handlungsspielraum wird immer enger werden“, so seine Prognose. Am Dalles-Neubau seien die Kamingespräche im Frühjahr gescheitert, obwohl man sich zuvor schon fast einig gewesen sei, „ausnahmslos sparen zu müssen“. „Mit ihrem Festhalten am Dalles-Neubau ist diese Politik ins totale Gegenteil gekehrt worden.“

„Wir wissen, dass wir sparen müssen, aber wir wollen zunächst bei der Ausgabenseite sparen – und: bei den Kindern sparen wir zuletzt!“, betonte er im Hinblick auf die von SPD, KfB, Grüne und UBG und im Ge- gensatz zum Dalles auch von der FDP mit- getragenen Anhebung der Kitagebühren.

„Wir wissen, unser politisches Ziel war das Gegenteil, nämlich die Kitagebühren abzu- schaffen, aber wir blicken den Tatsachen ins Auge“, sagte die Grünen-Fraktionsvorsit- zende Petra Fischer-Thöns. Es habe sich die Lage der städtischen Finanzen erheblich ver- schlechtert und die Stadt habe noch die Tarif- erhöhungen im letzten Jahr zu schultern. „Es bleibt uns keine Wahl und wir stehen dazu, denn wir wollen transparente und ehrliche Politik machen“, betonte Fischer-Thöns. „Es macht mich jedoch wütend, dass sie das nicht mittragen“, erklärte sie mit Blick auf die Christdemokraten. „Wir wissen, wenn Sie die Mehrheit hätten, würden sie nichts ande- res tun!“ UBG-Fraktionsvorsitzender Oliver Schneider erinnerte daran, dass es gelte, die

„Kommune gemeinsam voranzubringen“.

„Wir sind alle zusammen in einem Boot“, appellierte er an die Stadtverordneten. „Wa- rum sehen Sie sich eigentlich immer noch in der CDU-Opposition, es braucht doch nur ein gemeinsames Ziel und wir könnten auch den Haushalt 2011 gemeinsam beschließen. Aber Sie sind eben in der Opposition, weil nächs- tes Jahr Kommunalwahl ist!“, beantwortete

er sich diese Frage schon einmal selbst. Und fügte noch an Karheinz Graeber gewandt, hinzu: „Übrigens haben Sie vorhin bei Ihrer Defizit-Rechnung komplett vergessen, dass wir in diesen Jahren nicht wenig Schulden abgebaut haben!“

„Was sie uns in jedem Fall schuldig bleiben, ist eine Antwort, wie sie den Haushalt ins Lot bringen wollen“, legte der SPD-Fraktionschef Christoph König nach. Er hatte den Wortlaut dreier Protokolle von 1994 bis 2007 parat, in denen die CDU jedes Mal eine Anhebung der Kita-Gebühren forderte. „Auch wir wün- schen uns eine gegenteilige Entwicklung, aber wir stellen uns der Realität und versu- chen in möglichst vielen Bereichen, also auf breiter Ebene zu sparen“, sagte er. „Wir ma- chen an dieser Stelle nichts anderes, als das Haushaltsicherungskonzept umzusetzen, das vorsieht, dass wir wenigstens am Ende des Jahres einen ausgeglichenen Gebührenhaus- halt haben“, erläuterte KfB-Stadtverordneter Rainer Schmidt diese Entscheidung. Bei den Kitagebühren werde gerade mal das Geld, das durch die Tariferhöhungen fehle, wieder zugeführt.

Zur Entscheidung gegen eine Verschiebung des Dalles-Neubaus bemerkte SPD-Frakti- onsvorsitzender Christoph König außerdem:

„Wenn wir warten, wird es noch teurer und wir bekommen ein inakzeptables Provisori- um, denn diese Brückenlösung ist bei genau- erem Hinsehen eine Mogelpackung.“ Selbst die Grünen, erteilten dem CDU-Vorschlag zum Dalles, nachdem die Entscheidung, den Dalles zu bauen, bereits seit längerem in tro- ckenen Tüchern ist, eine klare Absage. „Wir hatten in Oberhöchstadt einen sehr langen Prozess der Bürgerbeteiligung und nun ha- ben wir endlich die Baugenehmigung vorlie- gen und wollen es hier besser machen als auf dem Berliner Platz“, argumentierte Udo Keil.

„Bevor wir das Dalles-Projekt im Zentrum des Oberhöchstädter Ortskerns beerdigen, könnten wir beispielsweise eher den Bürgels- tollen, der in städtischer Hand ist, in private Hände geben“. Und die KfB-Fraktionschefin Dr. Heide-Margaret Esen-Baur bemerkte:

„Ursprünglich waren sich sechs Fraktionen einig, das Dalles-Haus zu erstellen. Jetzt sei der Zeitpunkt günstig, da die Zinsen die nied- rigsten seit der Nachkriegszeit seien. „Wie viele Jahre sollen die Oberhöchstädter noch mit einem Provisorium leben?“ Max-Werner Kahl von der CDU beendete die lange De- batte um den Dalles-Neubau mit den Worten:

„Wir sehen uns in der Pflicht, die Notbremse zu ziehen, auch wenn wir wissen, dass wir mit dieser Einsparung bei der Wahl nicht punkten werden.“ In welcher Weise die Haltung der CDU oder der anderen Parteien Einfluss auf das Wahlergebnis Ende März nehmen wird, ist jetzt noch ungewiss, an diesem Abend je- doch hat die Mehrheit im Stadtparlament oh- ne die Stimmen der CDU und FDP „gepunk- tet“ und den Dalles-Neubau endgültig auf den Weg gebracht sowie gegen die Stimmen der CDU eine Anhebung der Kindergartenge- bühren erwirkt – die der Stadt Einnahmen in Höhe von 160.000 Euro erbringt.

Keine Kehrtwende: Dalles-Neubau kommt wie geplant

Erfolgreiche Kolping Kleidersammlung 2010: Die Kleidersammlung im September wurde gemeinsam von den Kolpingfamilien der Gemeinden Bad Homburg-Kirdorf, Mammolshain und Oberhöchstadt durchgeführt. Der Erlös der Sammlung ist zur Unterstützung von Ju- gendlichen während der Ausbildung bestimmt. Der Ertrag der gemeinsamen Sammlungen betrug in den letzten Jahren 2008 13.220 kg und 2009 14.520 kg. Die Kolpingfamilie ist allen Spendern und Helfern dankbar für ihre Unterstützung und Mithilfe. Das Foto zeigt fleißige Helfer beim Verladen der Kleidersäcke an der Sammelstelle in Oberhöchstadt (v. l.

n. r.): Kurt Eberhardt, Robert Becker mit Enkel Julian Ambrosius, Ludwig Hüllen und Wal-

ter Hildmann. Foto: privat

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IN KRONBERG – UNVERWECHSELBAR!

Stiefelette von

Kronberg (kb) – CDU-Vorsitzender Rein- hard Bardtke lädt Mittwoch, 3. November um 19.30 Uhr in den Räumen Fuchstanz und Herzberg der Stadthalle zur Mitgliederver- sammlung ein. Dabei soll als wichtigster Ta- gesordnungspunkt abschließend über die Lis- ten für die Kommunalwahlen im März 2011 beraten und abgestimmt werden. Auch die Ehrung verdienter Mitglieder, die Berichte des Fraktionsvorsitzenden und des Wahlvor- bereitungsausschusses beziehungsweise des Vorstandes zur Vorschlagsliste sind an diesem Abend vorgesehen.

Die CDU-Liste umfasst die folgenden Kan- didaten:

Stadtverordnetenversammlung 1. Blanka Haselmann

2. Andreas Becker 3. Brigitte Möller 4. Karlheinz Graeber 5. Andreas Knoche 6. Reinhard Bardtke 7. Claudia Gruchow 8. Michael Dahmen 9. Mike Ambrosius 10. Felicitas Hüsing 11. Christian von Goetz 12. Bernhard Kilb 13. Kristina Nickel 14. Max Werner Kahl 15. Melissa Fuchs 16. Gereon Stegmann 17. Daniel Flach 18. Dorothee Christ

19. Prof. Helfried Moosbrugger

20. Franz Bernd Tillmann 21. Alfred Olbricht

22. Dr. Hans Jürgen Zechlin 23. Bettina Preyer

24. Alice Wengorz 25. Helmuth Artmann 26. Jürgen Ottenburger 27. Dr. Regina Sell 28. Stefan Möller 29. Beate Palla-Vanherpe 30. Adam Bettenbühl

31. Felicitas Weil von der Ahe 32. Gerhard Dörre

33. Friedrich Schulte Ortsbeirat Kronberg:

1. Dr. Michael Kahl 2. Dr. Hans- Jürgen Zechlin 3. Wolfgang Schieber 4. Gabriele von Stockhausen 5. Bernhard Kilb

Ortsbeirat Oberhöchstadt:

1. Michaela Ambrosius 2. Christina Schanz 3. Stefan Hüsing Ortsbeirat Schönberg:

1. Dr. Regina Sell 2. Matthias Völlger 3. Michael Lipps 4. Gudrun Bardtke

CDU-Kandidatenliste im Überblick

Kronberg (mw) – Mit einer Mischung aus alt- bewährten und neuen Kräften geht die CDU in den Kommunalwahlkampf, wenn die Mit- glieder diese am 3. November gutheißen. „Wir haben einige neue Gesichter, unter ihnen auch junge Menschen, die wir aufgestellt haben“, freut sich der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Reinhard Bardtke (69). Vor allem aber habe man auch eine gute Mischung aus einzelnen Berufsgruppen, um bei Sachthemen innerhalb der eigenen Partei gleich über das nötige Fach- wissen zu verfügen. „Wir haben viele Betriebs- wirte, wir haben Architekten und Juristen“, zählt Bardtke auf. 2006 kam die CDU mit 43,7 Prozent der Stimmen auf zwölf Mandate. Durch das Zerwürfnis der Liberalen mit ihrem dama- ligen Fraktionschef, Alexander Bobis-Deup- mann, der danach zunächst als „Parteiloser“ im Stadtparlament blieb, um später CDU-Mitglied zu werden, verfügten die Christdemokraten sogar über 13 Mandate. „Diese Zahl will die CDU nun mindestens wieder erreichen“, meint der CDU-Verbandsvorsitzende und er ist über- zeugt, dass er eine kompetente Mannschaft ins Rennen schickt, die in der Lage ist, dieses Ziel inklusive angestrebter Regierungsübernahme zu erreichen. Angeführt wird die Liste wieder von der Stadtverordnetenvorsteherin Blanka Haselmann. Die 56-jährige Richterin bleibt die Spitzenkandidatin. „Und sie wird sich ge- gebenenfalls auch wieder als Stadtverordne- tenvorsteherin aufstellen lassen“, informiert er. An zweiter Stelle folgt der CDU-Fraktions- vorsitzende Andreas Becker (39). Gemeinsam sollen sie die Christdemokraten anführen. Die 64-jährige Brigitte Möller, die neben Franz- Bernd Tillmann als altbewährte Kräfte für den Magistrat vorgesehen ist, folgt auf Platz 3.

Auch der vierte Platz ist eine bekannte Größe.

Es ist der 58-jährige Christdemokrat Karlheinz Graeber, der auch schon viele Jahre lang dem HFA (Haupt-, Finanz- und Petitionsauschuss) vorsitzt. „Ein neues Gesicht im Stadtparlament wird Andreas Knoche sein“, freut sich Bardtke.

Er habe den 43-jährigen Juristen nicht über- redet, aber überzeugen können, die Politik in Kronberg mitzugestalten. Denn im Vorstand der CDU, als Bardtkes Stellvertreter ist Kno- che bereits länger aktiv und politisch ist er kein unbeschriebenes Blatt. „Er wird seine lang- jährige politische Erfahrung aus dem Kreistag einbringen, denn dort ist er parlamentarischer Geschäftsführer der CDU“, informiert er. „Er ist eine echte Verstärkung.“ Nach ihm, auf Platz 6 der Kommunalwahlliste, die der sogenannte Siebener Ausschuss erarbeitet hat, folgt Rein- hard Bardtke selbst. „Seitdem ich 2008 den Vorsitz bei der CDU übernommen habe, bin ich bei jeder Fraktionssitzung dabei, als Gast natürlich auch in den Ausschüssen und im Stadtparlament zugegen. Wenn ich meine Par- tei vernünftig führen will, muss ich nah am Ge-

schehen sein“, sagt er. „Dann kann ich auch ins Stadtparlament gehen und aktiv meinen Beitrag leisten“, erklärt er. „Ich freue mich darauf, die Kronberger Politik mitgestalten zu dürfen.“ Auf Platz 7, 8 und 9 folgen Claudia Gruchow (41), Michael Dahmen (38) und Mike Ambrosius (41), ebenfalls bewährte Kräfte, die sachlich argumentieren. „Gerade im Bereich Stadtent- wicklung ist Claudia Gruchow, für uns als Ar- chitektin sehr wertvoll, die auch im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt hervorra- gende Arbeit geliefert hat“, betont er. Auf chan- cenreichen Plätzen für den Sprung in das Stadt- parlament stehen auch Felicitas Hüsing (53), Christian von Goetz und Bernhard Kilb auf den Plätzen 10, 11 und 12. Schwieriger wird es für Kristiana Nickel, den Architekten Max-Werner Kahl, der zur Zeit im Stadtparlament sitzt und Melissa Fuchs auf den Plätzen 13 bis 15. Doch es darf nicht vergessen werden, dass nicht nur für die Mandatsträger, die von der Fraktion in den Magistrat entsendet werden, Kandidaten der Liste entsprechend nach vorne rücken, son- dern vor allem die Bürger durch das mit der letzten Kommunalwahl eingeführte Kumulie- ren und Panaschieren einen starken Einfluss auf „ihre Kandidaten“ nehmen können. Damals war beispielsweise Max-Werner Kahl auf Platz 22 angetreten, hatte es jedoch ohne Probleme in das Stadtparlament geschafft. Ebenfalls auf der Liste, aber weiter hinten auf Platz 28 hin- ten platziert, ist der Sohn des Altbürgermeisters und Ehrenbürgers Rudolf Möller. Er will laut Aussage aus beruflichen Gründen nicht weiter vorne stehen, allerdings könnte auch er von den Bürgern nach vorne „getragen werden.“ Rela- tiv neu in der CDU, aber ich denke ein guter Nachwuchsmann ist auch der Optikersohn Da- niel Flach (Platz 17)“, fügt Bardtke hinzu. Der 25-Jährige hat Politikwissenschaften studiert.

Teilwiese lange mit im Boot waren die drei Damen Elisabeth Dahm, Christine Schanz und Gabriele von Stockhausen. „Sie wollten sich auf eigenen Wunsch etwas zurückziehen, um sich mehr privaten Interessen widmen zu können“, so Bartdke. Nicht auf der sichtbaren Liste, den ersten 33 Plätzen, ist auch Alexan- der Bobis-Deupmann gerückt, der beruflich laut Bardtke stark eingebunden ist. Adam Bet- tenbühl, im Magistrat schon ein Urgestein, tritt aus freien Stücken von der politischen Bühne ab. „Er hat uns mitgeteilt, mit 75 Jahren sei es für ihn an der Zeit, sich zurückzuziehen.“ Da- mit ist ein möglicher dritter Magistratssitz noch offen. „Ich denke wir sind gut aufgestellt, wir haben eine gesunde Mischung aus erfahrenen Männern und Frauen, aber auch neue Gesich- ter.“ Auch seien mit Andreas Becker, Mike Ambrosius und Daniel Flach gleich drei Ober- höchstädter auf der Liste vertreten. „Auch das ist uns wichtig, wir sind nämlich sehr an der Entwicklung Oberhöchstadts interessiert.“

CDU stellt Kommunalwahl-Liste vor:

„Wir setzen auf eine gesunde Mischung“

In dieser Woche besuchen sieben russische Austauschschüler aus St. Petersburg die Altkönigschule. Den deutsch-russischen Austausch der AKS gibt es schon seit über 15 Jah- ren, doch aufgrund geringer Nachfrage seitens der AKS-Schüler kam dieser viele Jahre nicht zustande. In diesem Jahr besteht die Russisch-AG, die Englisch- und Russischlehrer Stefan Zürn schon seit einigen Jahren anbietet, aus genügend Schülern, sodass der Austausch mit dem Besuch von fünf deutschen Schülern in St. Petersburg im Mai wieder aufgenommen werden konnte. Der Ankunft der russischen Schüler am Frankfurter Flughafen am Sonn- tag und der Begrüßung des stellvertretenden Schulleiters der AKS, Klaus Deitenbeck, am Montagmorgen folgte ein Trip nach Frankfurt, der die russischen Schülerinnen und Schüler nicht schlecht staunen ließ: „Mir haben besonders die Hochhäuser gefallen“, erzählt der 15-jährige Artjon vom Besuch des Maintowers. Ihm gefällt es in Deutschland gut, obwohl

„Deutsch eine schwere Sprache ist, besonders schätzt er die Sauberkeit. Am Dienstag stand dann die Besichtigung der Burg auf dem Programm (siehe Foto), die die Schülerinnen und Schüler ebenfalls beeindruckte: „In Russland sind mittelalterliche Bauwerke äußerst sel- ten, da lange Zeit hauptsächlich Holz als Baumaterial verwendet wurde“, berichtet Lehrer Zürn. Demzufolge sei es kein Wunder, dass auch der Anblick des Schlosshotels nachhaltige Begeisterung bei den russischen Schülern und Lehrern hervorrufe. Überdies standen noch die obligatorische Fahrt nach Rüdesheim sowie die Besichtigung der Opel-Werke in Rüs- selsheim auf dem Programm, ehe es am Sonntag für die Schüler zurück nach St. Petersburg in ihre Schule „667“ geht. Dass die russischen Schulen nach Nummern benannt werden, sei ein Relikt des Sozialismus, erklärt Zürn. „Das Interesse an der deutschen Sprache ist in Russland eher gering, Englisch ist und bleibt die ‚lingua franca’“, so Zürn. Dies tut dem Ansehen Deutschlands in der russischen Bevölkerung jedoch keinen Abbruch: „Bei den Russen gelten wir nichtsdestotrotz als fleißig, innovativ, pünktlich und sauber.“ Außerdem hätten die deutsche und die russische Kultur viele Gemeinsamkeiten, wie zum Beispiel ähn- liche Sprichwörter, vergleichbares Essen und verwandte Märchen, so Zürn.

Foto / Text: Mehlhorn Kronberg (kb) – Die städtische Gleich-

stellungsstelle veranstaltet zusammen mit dem Verein WSD-Pro Child in den Mona- ten November und Dezember 2010 einen sechsteiligen Selbstbehauptungskurs für Mädchen und Jungen im Grundschulalter.

Der Workshop wird von Sigrun Seibert aus Kronberg geleitet. Sie ist Trainerin in dem Verein WSD-Pro Child (WSD: „Wir stärken Dich“). Der Kurs will Kindern im Grund- schulalter Selbstvertrauen und Selbstbe- wusstsein vermitteln. Ferner lernen die Mädchen und Jungen, wie sie sich in Ge- fahrensituationen verhalten sollen. Zur Vor- bereitung findet Dienstag, 26. Oktober um 20 Uhr im Jugendhaus Villa Winter, Hein- rich-Winter-Straße, ein Informationsabend für interessierte Eltern statt. Die Teilnahme ist Voraussetzung für die Anmeldung der Kinder für den Kurs. Anmeldungen wer- den bis Mittwoch, 20. Oktober, an Heike Stein, städtische Gleichstellungsstelle, Te- lefon 703-1150, E-Mail gleichstellung@

kronberg.de erbeten. Der Selbstbehaup- tungskurs findet im Jugendhaus Villa Win- ter jeweils Dienstag, 16., 23. und 30. No- vember sowie 7. Dezember von 15 bis 16 Uhr statt. Der Workshop wird vom Rotary- Club Kronberg gefördert. Daher beträgt die Kursgebühr nur 20 Euro.

Selbstbehauptungskurs für Kinder im Grundschulalter

Kronberg (pu) – Der Kronberger Weltklas- se-Dressurreiter Matthias Alexander Rath und sein Pferd Sterntaler-UNICEF sind bei den „Weltreiterspielen“ in Lexington im US- Bundesstaat Kentucky, den durch den inter- nationalen Dachverband Fédération Équestre Internationale (FEI) ausgetragenen Weltmeis- terschaften des Reit- und Fahrsports, für ih- ren guten Ritt im Mannschaftswettbewerb mit der Bronze-Medaille belohnt worden.

Bei ihrer Weltmeisterschafts-Premiere er- zielten die beiden 72,5 Prozent. Nachdem es für die deutsche Startreiterin Anabel Bal- kenhol am ersten Wettbewerbstag nicht wie erwartet gelaufen war, konnten die drei ande- ren Reiter des deutschen Dressur-Quartetts, Isabell Werth, Matthias Alexander Rath und Christoph Koschel wie erwartet den Hollän- dern keine Paroli bieten und letztendlich im Kampf um die Silbermedaille auch die Eng- länder nicht in Schach halten. Mit einem sen- sationellen Ritt sicherte Laura Bechtolshei- mer dem englischen Team in einem wahren Krimi Silber. Für das neu formierte deutsche Team blieb am Ende die Bronzemedaille. Im Grand Prix Special ein paar Tage später konn- te Matthias Alexander Rath nicht die Leis- tung zeigen, die er sich vorgenommen hatte.

Am Ende reichte es nur zum 13. Rang. Damit konnte sich der Kronberger nicht für die Kür qualifizieren. Seit Sonntag sind Pferd und Reiter wieder wohlbehalten auf den Schafhof zurück gekehrt. Jetzt folgt eine längere Wett- kampfpause, danach wollen die beiden wie- der für Furore im Dressursport sorgen.

Mit Bronze aus den

USA zurück

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Donnerstag, 7. Oktober 2010 Kronberger Bote KW 40 - Seite 5

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Kronberg (kb) – Nelson Gray Kinsley – Maler der Jahreszeiten: Die kommende Ausstellung im Museum Kronberger Malerkolonie widmet sich einem der jüngsten Vertreter der Malerko- lonie: dem gebürtigen Amerikaner Nelson Gray Kinsley. Die Ausstellung wird von Sonntag, 10.

Oktober bis 30. Januar 2011 zu sehen sein.

Nach der letzten Kinsley-Ausstellung 1993 zeigt die Museumsgesellschaft Kronberg erstmals eine rund 90 Ölgemälde, Aquarelle und Zeichnungen umfassende Retrospektive, die alle Werkphasen dieses „Taunus-Impressionisten“ beinhaltet, von den anfänglichen Tierstudien und Jagdstillleben, über die unprätentiösen Naturausschnitte, die pittoresken Altstadtansichten bis hin zu seinen späten meditativen Landschaftsprospekten.

Nelson Gray Kinsley wurde 1863 in Canton, Massachussetts geboren und kommt in jungen Jahren 1872 auf einer „Grand Tour“ nach Euro- pa. Nach Stationen in Großbritannien, Deutsch- land, Belgien und in den Niederlanden lässt sich die Familie in Frankfurt nieder. Dort erhält Nel- son ersten Zeichenunterricht bei Adolf Hoeffler, der ihn 1878 zu Anton Burger nach Kronberg empfiehlt, wo er sich spätestens im Juni 1880 ganz niederlässt. Etwa zur gleichen Zeit wie Philipp Franck und Pauline Fresenius erhält er Unterricht bei Burger, dessen Mal- und Jagd- leidenschaft er teilt. Hier lernt er auch Burgers Tochter Louise kennen, die er im Mai 1884 heiratet.

In seinem Gemälde „Reh im Wald“ verbindet Kinsley seine Jagdleidenschaft mit der subtilen Vorliebe für unprätentiöse Landschaftsdarstel- lungen. Nicht selten ging Kinsley mit seinem Malkasten auf Anstand, um das Auftauchen des scheuen Wildes zu beobachten.

Kurz nach der Hochzeit 1884 übersiedelt das junge Paar nach Karlsruhe. Die folgenden Jahre sind geprägt von einem regen gesellschaftlichen Leben und einer experimentierfreudigen Schaf- fensphase. Erste Verkäufe mehren sich, und Kinsley beteiligt sich an den großen Kunstaus- stellungen. Er studiert an der Großherzoglichen Kunstschule und erhält Unterricht bei dem Pro- fessor für Tiermalerei, Hermann Baisch, der ihn nachhaltig beeinflussen sollte. Kinsley lernt die Errungenschaften der sogenannten „Schule von Barbizon“ kennen, einer Gruppe französischer

Künstler, die im Wald von Fontainebleau bei Paris in der freien Natur malte.

Auch Kinsley verbindet in seinen Bildern unmit- telbaren Naturausdruck mit atmosphärischem Stimmungsgehalt. Fortan setzt er sich künstle- risch mit wechselnden Landschaftsformationen und Vegetationsformen bei veränderten Licht- verhältnissen innerhalb eines Tages oder eines Jahres auseinander und hält sie als visuelle Empfindungen fest.

1897 zieht es Kinsley wieder zurück nach Kronberg. Die folgenden fünfzehn Jahre zählen zur Blütezeit in Kinsleys Schaffen. Er verfolgt einen gemäßigten Impressionismus mit heller feintoniger Farbpalette, die immer differenzier- ter wird. Er löst sich zunehmend von den kleinen Formaten und öffnet den weiten Blick von den Taunushöhen auf die Mainebene. Die schwin- gende Bergkette des Altkönigs wird sein Lieb- lingsmotiv.

Kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs er- wirbt Kinsley die deutsche Staatsbürgerschaft. In den 30er- und 40er-Jahren weicht seine Vorliebe für hoch aufragende Bäume den Darstellungen von Holzstößen und absterbenden Baumstäm- men. Die Farbpalette verdunkelt sich und er- zeugt mitunter eine melancholische Wirkung.

Kinsley hält an der Wiedererkennbarkeit seiner Motive fest, doch beginnen sich die Farbflächen aufzulösen und vom Aufbruch zur Moderne zu künden.

Öffnungszeiten der Ausstellung sind Mittwoch von 15 bis 18 Uhr, Samstag, Sonn- und Feiertag von 11 bis 18 Uhr (Heiligabend, erster Weih- nachtsfeiertag und Silvester geschlossen). Der Eintritt beträgt pro Person 4 Euro, 3 Euro ermä- ßigt, für Kinder von sechs bis zwölf Jahren 2 Euro, Familien 10 Euro. Öffentliche Führungen sind jeweils am ersten Sonntag im Monat um 11.15 Uhr, die Gebühr beträgt 2 Euro zuzüglich Eintritt. Führungen (auch für Schulklassen) nach Vereinbarung unter Telefon 92 94 90. Veran- stalter ist die Museumsgesellschaft Kronberg und Stiftung Kronberger Malerkolonie, Tanz- hausstraße 1a, www.kronberger-malerkolonie.

com. Begleitend zur Ausstellung erscheint ein 62-seitiger Katalog. Die Ausstellung wird er- möglicht durch die freundliche Unterstützung des Hessischen Museumsverbands.

Bilder von Nelson Gray Kinsley im Museum Kronberger Malerkolonie

„Apfelblüte“: Der feinsinnige impressionistische Künstler Nelson G. Kinsley inspiriert den Betrachter mit seinen stillen meditativen Landschaften. Fotos: privat

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Kronberg. – Heute Abend, Donnerstag, 7. Oktober um 19.30 Uhr wird im Haus Altkönig (Blauer Saal) die Gründungsver- sammlung des Vereins „Heckstadt – Freun- de Oberhöchstadts“ stattfinden. „Der Ver- ein möchte zur Pflege und zur Gestaltung Oberhöchstadts beitragen“, erklärt Gab- riele Hildmann, die als erste Vorsitzende des Vereins fungieren soll. Auf der Grün- dungsversammlung wird den Mitgliedern für den Vorstand außerdem Gabriele Holler als zweite Vorsitzende, Florian Hildmann als Schriftführer, Brigitte Alsheimer als Kassiererin und Klaus Flach als Beisitzer vorgeschlagen werden. Der Fokus soll auf die ortsgerechte Gestaltung von Flächen, Plätzen, Straßen und Gebäuden gerichtet werden. „Für die Gründungsmitglieder bedeutet dies, sich zunächst etwa um die freundlichere Gestaltung der zahlreichen Blumenkübel im Ortsteil zu kümmern“, erklärt sie. Auf längere Sicht angelegt sei beispielsweise die „Wiederbelebung“ der Fichten als Ort für Erholung und kulturelle Veranstaltungen. Mittelfristig werde unter anderem nach Maßnahmen zur Realisie- rung der Verkehrsberuhigung am Dalles gesucht. Der Verein möchte bei solchen Maßnahmen „mit anpacken“ aber auch das Bewusstsein der Öffentlichkeit für beste- hende Probleme schärfen, sagt Hildmann.

Wichtig für Heckstadt ist es auch, in all diesen Fragen eng mit den anderen Verei- nen und der Stadt Kronberg zusammen zu arbeiten. In Oberhöchstadt werde traditio- nell ein enges Miteinander gepflegt, daher werde sich der Verein sich eng mit den an- deren Vereinen verzahnen.

„Für uns, als jungen Verein, ist es natür- lich wichtig, auf die Erfahrungen der an- deren Vereine zurück greifen zu können und es freut uns besonders, dass sich un- ter den Gründungsmitgliedern gestandene Vertreter anderer Oberhöchstädter Vereine, der Feuerwehr sowie der Vorsitzende des Vereinsrings Oberhöchstadt befinden“, so Hildmann weiter. In einer immer stärker globalisierten Welt, bräuchten die Men- schen ein Umfeld, in dem sie sich gebor- gen fühlten, weil sie es kennen und mit- gestalten könnten. „Deshalb möchte unser Verein den Bezug der Bürger zu Ober- höchstadt, seinen Traditionen und Leis- tungen vertiefen.“ Heckstadt möchte durch verschiedene Veranstaltungen dazu beitra- gen den Bezug der Bürger zu Oberhöch- stadt zu vertiefen. So soll ein regelmäßi- ger Stammtisch, an dem selbstverständlich auch Nichtmitglieder teilnehmen können, eingeführt werden. Aber auch Vorträge, Ausstellungen, Konzerte und Feste will der

Verein initiieren und unterstützen. Relativ konkret seien hierbei Überlegungen zu einer „Grenzbegehung zwischen den Jah- ren“, bei der Teile der Gemarkungsgrenze abgegangen werden sollen. „Für unseren Verein ist es deshalb sehr wichtig, dass mit Prof. Alsheimer, dem Ehrenbürger unserer Stadt, und Wilhelm Kreß, dem langjährigen Kronberger Bürgermeister, zwei Menschen zu den Gründungsmitgliedern gehören, die sich seit langen Jahren um Oberhöchstadt verdient gemacht haben“, freut sich Hild- mann.

Ein anderes Aufgabenfeld des Vereins wird sein, sich der Bewahrung und allgemein- verständliche Aufbereitung der Geschichte Oberhöchstadts zu widmen. Dazu gehört die Archivierung von Bildern, Dokumen- ten und Zeitzeugengesprächen auf elek- tronischen Medien, damit sie der Allge- meinheit zur Verfügung gestellt werden können. „Wir hoffen, dass sich möglichst viele Bürger bereit finden, dem Verein ih- re persönlichen Unterlagen zur Geschich- te Oberhöchstadts zur elektronischen Er- fassung vorübergehend zur Verfügung zu stellen.“ Zudem sei eine Schriftenreihe zur Geschichte Oberhöchstadts geplant, in der Einzelbeiträge verschiedener Autoren publiziert werden sollen, informiert sie.

Selbstverständlich stehe es auch Nicht- Vereinsmitgliedern frei, in dieser Reihe zu publizieren. Der Verein hofft, auf diese Art möglichst viele Mosaiksteine über Ober- höchstadt zusammen zu tragen, die sich auf lange Sicht zu einem Bild zusammen fügen.

Die für die Wahl vorgeschlagenen Vor- standsmitglieder haben die Idee Heck- stadt – Freunde Oberhöchstadts konkre- tisiert. „Eine Idee, die gut aber nicht neu ist“, erklärt Hildmann. Insbesondere die Arbeit der Freunde der Waldsiedlung und des Aktionskreises Lebenswerte Altstadt Kronberg würden zeigen, wie Engagement die Lebensbedingungen der Menschen durch Eigeninitiative verbessern könne.

„In Oberhöchstadt wünschen sich viele Menschen schon lange die Gründung eines solchen Vereins“, meint sie. Bisher habe es jedoch an Personen, von denen die Vereins- gründung vorangetrieben wurde, gefehlt.

Die sich am Donnerstag zusammen fin- denden Gründungsmitglieder beschränken sich auf etwa 30 Oberhöchstädter. „Diese gehören den unterschiedlichsten Gruppen des Ortsteils an, was zeigt wie breit die Idee der Freunde Oberhöchstadts verankert ist“, informiert Hildmann abschließend und freut sich auf viele interessierte Mit- streiter. (mw)

Heckstadt – Freunde Oberhöchstadts steht kurz vor seiner Gründung

Kronberg (kb) – Zu erleben sind Henning Venske und Jochen Busse Mittwoch, 13. Ok- tober um 20 Uhr in der Stadthalle. Ausge- zeichnet mit dem Ehrenpreis des Deutschen Kleinkunstpreises 2010 und aufgefordert, die Bestandsaufnahme unseres Landes, die Ge- samtheit der uns gehörenden Einrichtungsge- genstände und Vermögenswerte einschließ- lich der Schulden zwecks Erstellung einer Bilanz durchzuführen, setzen die Zukunfts- forscher Henning Venske und Jochen Busse ihren einzigartigen Dialog fort: unnachgie- big, uneinsichtig, unkonventionell und abso- lut unentschuldbar.

„Die zwei sind nicht bloß graue Wölfe im Schafspelz, sondern offene Anarchisten, Bombenleger im Geiste. In ihrem Programm zünden sie ein intellektuelles Feuerwerk aus süffigen Bonmots, sarkastischen Spitzen und pointierten Mini-Sketchen“, befand die Presse. Im neuen Programm mit dem viel- sagenden Titel „Inventur“ spannen sie ihren anarchistischen Gesprächsbogen von der De- mokratieverdrossenheit der alten Griechen über den Gesellschaftsvertrag von Rousseau und die Besteigung aller Krisen-Gipfel bis zu den Wahlschlachten des Jahres 2009 – und der daraus folgenden Abschaffung politischer Parteien durch sich selbst. Dabei ist ihnen kein Gedanke abwegig genug, um nicht gna- denlos verfolgt und dem allgemeinen Geläch- ter preisgegeben zu werden.

Frank Grischek am Akkordeon begleitet die

„Inventur“ der beiden mit virtuosen Intermez- zi und unbeschreiblich stoischem Gesichts- ausdruck. Plätze der ersten Kategorie kosten

im Vorverkauf 19,70 Euro (ermäßigt 16,40 Euro), Sitze der zweiten Kategorie 17,50 Eu- ro (ermäßigt 15,30 Euro). Sie können auf den Seiten unter www.kronberger-kulturkreis.

de ausgewählt und reserviert werden, zudem an allen offiziellen Vorverkaufsstellen. Um 19.30 Uhr öffnen sich die Türen der Stadthal- le, die „Inventur“ beginnt um 20 Uhr.

Henning Venske und Jochen Busse machen „Inventur“ – und Kabarett pur

Die beiden Kabarettisten sind mit ihrer „In- ventur“ am 13. Oktober zu Gast in der Stadt-

halle. Foto: privat

Kronberg (kb) – Der Club aktiv im MTV Kronberg bietet Dienstag, 12. Oktober ei- ne Wanderung auf dem Rheinsteig an. Die Teilnehmer treffen sich um 9 Uhr an der Le- Lavandou-Straße und fahren per Bus nach Lorch. Von dort wandert man, unterbrochen durch eine Vesperpause im Grünen, etwa 16 Kilometer durch die Weinberge nach Aß- mannshausen. Nach einer späten Mittags- einkehr bringt der Bus die Wanderer wieder nach Kronberg zurück, wo sie gegen 19 Uhr eintreffen werden. Eine Anmeldung ist erfor- derlich, die Kosten für die Busfahrt sind 15 Euro, einige Plätze sind noch frei.

Club aktiv wandert auf dem Rheinsteig

Kronberg (kb) – Charles-Marie Widors 6.

Orgelsymphonie steht Samstag, 9. Oktober, 18 Uhr auf dem Programm der ‚Orgelmusik zum Wochenende‘ in St. Johann. Widor schuf Mitte des 19. Jahrhunderts, die Möglichkei- ten der großen romantischen französischen Orgeln nutzend, einen neuen Typ Orgelmu- sik. Er versuchte den Klang des Orchesters seiner Zeit zu imitieren und gleichzeitig die musikalischen Formen, die sonst der Orches- termusik vorbehalten waren, auf die Orgel zu übertragen. Für diese Versuche stand ihm mit der Orgel von St. Sulpice in Paris, die sein Freund und Förderer Aristide Cavaille-Coll gebaut hatte, das optimale Instrument zur Verfügung. Sie ist bis heute die größte Orgel Frankreichs. Dass die Werke Widors auch auf vergleichsweise kleinen Orgeln ihre Wirkung nicht verfehlen ist unzählige Male bewiesen worden und dies wird auch bei diesem Kon- zert nicht anders sein. Der Eintritt ist frei.

Orgelmusik zum Wochenende

Nachtdienst-Sonntagsdienst-Feiertagsdienst

Do. 7.10.

Fr. 8.10.

Sa. 9.10.

So. 10.10.

Mo. 11.10.

Di. 12.10.

Mi. 13.10.

Apotheken Dienste

Taunus-Apotheke

Friedr.-Ebert-Str. 4, Schwalbach Tel. 06196/86070

Rats-Apotheke

Borngasse 2, Oberhöchstadt Tel. 06173/61522

Apotheke am Kreisel

Bischof-Kallerstr. 1A, Königstein Tel. 06174/9552570

Central-Apotheke

Götzenstr. 47/55, Eschborn Tel. 06196/42521

Marien-Apotheke

Hauptstr. 11-13, Königstein Tel. 06174/21597

Marien-Apotheke

Königsteinerstr. 51, Bad Soden Tel. 06196/22308

Burg-Apotheke

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Unser Leserin, Manuela Panhans, Fried- rich-Ebert-Straße 7, Kronberg, schreibt un- ter der Überschrift „Haben wir in Kronberg nicht genügend andere Probleme?“ Fol- gendes: Mit großer Verwunderung verfolge ich in den letzten Wochen die Diskussionen bezüglich der Stadtbuslinie 73. Haben wir in Kronberg nicht genügend andere Probleme?

Oder zählen die Probleme der „normal Sterb- lichen“ nichts? Jetzt mal die Sicht eines Bür- gers, der sich aus Kronberger Sicht am unte- ren Ende der Nahrungskette befindet.

Vor kurzem trug es sich zu, dass ich mit mei- nen Kindern ein Eis essen wollte. Die Kin- der wollten danach noch etwas toben gehen.

Leider befand sich ein stadtbekannter Trin- ker mit seinem Hund ebenfalls am Berliner Platz. Da man die Kinder wegen des starken Verkehrs auf dem Berliner Platz nicht spielen lassen kann, gingen sie in den Schulgarten.

Mein Sohn (vier Jahre) wurde von diesem Herrn beschimpft und eingeschüchtert. Ich konnte meinen Sohn nur von ihm wegholen.

Danach bin ich mit meinem völlig aufgelös- ten Kind zum Bürgerbüro marschiert. Das Ordnungsamt wurde benachrichtigt, konn- te aber auch nichts ausrichten. Nach einem Telefonat mit der Polizei hieß es: „Anzeige erstatten“. Doch der Besuch auf der Polizei- station brachte genau so wenig, da man uns wieder nach Hause schickte mit der Begrün- dung, man sei unterbesetzt. Wie soll sich ein vierjähriges Kind nach Tagen noch an den genauen Ablauf der Situation erinnern? Seit diesem Vorfall höre ich jeden Tag von Leuten, die bestätigen, ebenfalls von diesem Herren angegriffen oder angepöbelt worden zu sein.

Muss erst was passieren, dass gegen solche Leute etwas unternommen wird? Ich denke, dass solche Sachen problematischer sind, als eine Stadtbuslinie, die im Übrigen auch an unserer Wohnung regelmäßig vorbei fährt und weder mich noch meine Kinder stört.

Leserbrief

Aktuell

Schönberg (kb) – Die Kolpingfamilie Kron- berg-Schönberg lädt Freitag, 8. Oktober um 20 Uhr zu ihrer Monatsversammlung ins Bischof-Muench-Haus (Gemeindezentrum Wilhelm-Bonn-Straße 4) ein. Zum Thema

„Die ökumenische Diakoniestation – prakti- zierte Nächstenliebe in sozialen Pflegediens- ten“ wird die Leiterin der ökumenischen Diakoniestation, Frau Diplom-Pflegewirtin Natali Kirša, sprechen. Die Referentin wird über die tägliche Praxis und das umfängli- che Leistungsangebot der Diakoniestation berichten und weitere Projekte erläutern. Zu den bekanntesten Erzählungen des Neuen Testaments zählt das Gleichnis vom barmher- zigen Samariter. Es wird im Lukas-Evangeli- um überliefert und enthält die Aufforderung zur tätigen Nächstenliebe. Die Menschen in Deutschland können heutzutage bei den Ri- siken des Lebens, wie Alter, Krankheit, Pfle- gebedürftigkeit und Arbeitslosigkeit auf den Schutz eines breitgefächerten sozialen Siche- rungssystems zurückgreifen. In diesen sozi- alen Sicherungsnetzen sind auch die beiden großen christlichen Kirchen mit ihren Wer- ken Caritas und Diakonie mit eingebunden.

Solche Einrichtungen auf örtlicher Ebene sind die Sozialstationen mit ihren ambulan- ten Kranken- und Altenpflegediensten. In Kronberg ist es die ökumenische Diakoniesta- tion, in der Trägerschaft der evangelischen Kirchengemeinde St. Johann. Mitglieder und Gäste sind zu dieser Informationsveranstal- tung gerne eingeladen.

Vortrag der Leiterin der ökumenischen Diakoniestation

Kronberg (kb) – Nach der gelungenen Pre- miere im vergangenen Jahr lädt der Magistrat die Bürgerinnen und Bürger, die seit Septem- ber 2009 nach Kronberg gezogen sind, zum zweiten Neubürgerempfang ein, der Sonntag, 24. Oktober von 16 bis 18 Uhr in der Stadt- halle stattfindet. Der Neubürgerempfang bie- tet ein Forum für persönliche Gespräche und Kontakte sowie zahlreiche Informationsan- gebote. An zahlreichen Ständen stellen sich die städtischen Einrichtungen sowie zahlrei- che Vereine und andere Organisationen vor, die auch Unterlagen über Veranstaltungen, Sehenswürdigkeiten und vieles mehr bereit halten.

Neubürgerempfang in

der Stadthalle

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