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9 „aus Kuschbi, einer Stadt&#34

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BerichtiguDgen.

S. 333 Z. 9 „aus Kuschbi, einer Stadt" I. von den Beisassen einer

Stadt >). FI.

Ich habe in meinen „Beiträgen zur Kenntniss der Poesie der alten Araber"

S. XX die Ansicht ausgesprochen, dass die Sage, die Mualiaqät seien mit Goldscbrift geschrieben gewesen, den Arabern unbekannt wäre, und S. XXI die Vermuthung geäussert, der Name Mudahbabät werde mit Unrecht von euro¬

päischen Gelehrteu auf jene Lieder angewandt. Kurz nach dem Erscheineu der ,, Beiträge" bekam ich deu Cod. Goth. '547 in die Hand, und faud darin, dass die Stelle iiber die Mualiaqät, vou der schon Kosegarten ein Stück an¬

geführt hatte, auch etwas über die Goldscbrift und den Namen Mudahbabät enthält. Es heisst da: lA-iwfttl <~Jjtü\ ^J^-i jKJiiJ\ U !Uj Axe JLs

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mJlxlt jJtiJI ^ J ^y^ÄJ Ojjj "üJ HAaaoj „Ibn'Abd Kab-

bihi (f 328) sagt : Da die Gedichte das Archiv der Araber wareu, welches ihre Schlachttage und sonstigen Begebenheiten aufbewahrte, so ging ihre Sorgfalt dafür so weit, dass sie 7 Qasiden aus den alten Gedichten aussuchten , sie mit Gold schrieben und an die Vorhänge der Ka'ba hängten. Darum heisseu sie

die Vergoldeten und die Aufgehängten, wie eiu neuerer Dichter vou

seiner eignen Qa.sida sagt : ,,sie trat hervor und ward au Schönheit ueben den aufgehängten Gedichten genannt". (Metr. Ramal.)

Wenn diese Stelle wirklich so wörtlich von Ibn'Abd Rabbibi ist — wofür die flüchtige Note *), aus der wir das Stück citiren , allerdings keine Gewähr giebt, was aber wohl solche, welcheu das *Iqd zuganglich ist, leicht constati¬

ren können, — dann kannte also schon jener den Namen Mudahbabät für die Mualiaqät; jedenfalls ist der Name den Araberu wenigstens bekannt gewesen.

Ob nicht dennoch der Name, den ich in den ältesten Quellen nicht gefunden habe , erst auf einer Verwechselung beruht, bleibt dahingestellt. Die Sage von der Goldscbrift ist natürlich mit Unrecht erst aus dem Nameu abgeleitet.

Ueberhaupt wird meine Ansicht von der Entstehung der Sammlung Mualiaqät nicht im Geringsten durch die liier mitgetheilte Stelle verändert.

Göttingen im Februar 1864. Th. Nöldeke.

1) Noch während des Druckes des 22. Bogens lieferte mir Herr Rabhinats¬

eandidat Nager die sichere Berichtigung , nach welcher S. 331 Z. 16 der un¬

erhörte Stadtname ^aiÖlp in ^auiin verwandelt worden ist. Dagegen war es nicht mehr möglich, die Uebersetzung dem entsprechend zu ändern. F 1.

2) Die vortreffliche Handschrift enthält vorne allerlei Geschmier von neuerer Hand, wozu anch diese Stelle gehört.

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Bibliographische Anzeigen.

Neuere Litteratur

phönikischer und punischer Inschriften und Alterthümer.

1. Ragionamenti di AI iche lang eio Lanci intorno a nuova stela

fenicia discojierta in Malta. Romape'tipi di Cfiovanni Ferretti 1855.

8. 30 SS. mit einer Insciirifttafel.

2. Erklärung phönikischer Sprachdenkmale, die man auf Cypern, Malta

und Sicilien gefunden. Von Dr. Ernst Meier, 0.0. Prof. d. mor¬

genl. Sprachen. Tübingen 1860. 4. 52 SS. mit einer Insciirifttafel.

(Decanatsprogramm der Universität.)

3. Mimoire sur dix-neuf Inseriptions numido-punigues inidites trouvies ä Constantine en Algirie par A. C. Judas. (Extrait de I'Annuaire de Ia Soci^t^ archeologique de Ia provinee de Constantine 1860—1861.) Constantine, Alger, Paris 1861. 8. 102 SS mit 11 Tafeln.

4. Carthage and her, remains : being an account of the excavations and researches on the site of the Phoenician metropolis in Africa and

other adjacent places, conducted under the auspices of H. Maj.

Government by Dr. N. Davis. London 1861. 8. 631 SS. mit vielen

Kupferstichen.

5. Fouilles ä Carthage, aux frais et sous la direction de M. lieuli.

Paris 1861. 4. 143 SS. mit 6 Tafeln.

Ewalds öffentlicher Appel an M. Lanci , den Ort , wo die Tempelinschrift der Gauliter sich finde, genau anzugehen, scheint trotz seiner Wiederholung in dieser Zeitschrift (s. Ewald Erkl. der Inschr. v. Sidon S. 66 und Zeitschr.

XIII, 349 f.) ohne Erfolg verhallt zu sein. Zum Dank für Ewalds scharfe Kritik meiner phönikischen Studien an letzterer Stelle, mehr aber noch um der Sache selbst willen habe ich mich bemüht, Auskunft über diesen Puukt zu erlangen , da er auch für die Frage nach der Echtheit der Inschrift , die ich in Ztschr. XIV, S. 649 uoch vertrat, vou hoher Wichtigkeit ist. Ich wendete mich daher, nachdem eine Anfrage in Malta ohne Antwort gebliebeu war, nach Rom, um wo möglich von Abb£ Lanci selbst eine authentische Er¬

klärung zu erlangen. Hr. Ch. Tissot, Mitglied der französischen Botschaft in Uom, dessen archäologische Forschungeu in Nordafrika auch in unsrer Zeit¬

schrift wiederholt erwälint sind, schrieb mir hierauf :

Rome, 21 Octobre 1862.

„ . . . Je ne Vous fatiguerai pas , mon eher ami , du ricit des marches et

•^ontreinarches auxquelles je me suis livre pour arriver ä Tabb^ Lanci : je n'y

Referenzen

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