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„auf ihrer Stelle ununterbrochen Ver- 6 harrende&#34

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134

al-hawalid.

Von A. Fischer.

Auf "Wunsch von Herrn Dr. Eescher teile ich hier im An¬

schlüsse an die vorstehenden Ausführungen aus seiner Feder, Nr. III,

einige Bemerkungen zu jJ!^ mit.

Der Ausdruck jj!y> „auf ihrer Stelle ununterbrochen Ver-

6 harrende" (nicht: „Ewige", Islam II, 343, A. 3) geht gewöhnlich auf

die drei Herdsteine (afäfi) ; vgl. noch Zuhair III, 3 und Abü Nu^äs,

ed. Kairo 1898, ("("v, 7 v. u. Gelegentlich erscheint dafür auch

i) Oüj

die Form o(J>JLc>, so Garir I, vi, 3 (\j>Sj oIlXJLs» waJL>r. ^y)

und Aväni VII, II, 20 (j^U», ^^Ji U otoJU» Halbe Syno-

10 nyma dazu sind Ovi'l^j, und jj^ „Bewegungslose"; s. SAntara

XXI, 3; Hassan, ed. Hirschfeld, CLXXV, 3; KaSSäf, ed. Lees, \ff\,

ult. (dazu Muhibb ad-din, har}} Sa^jähid al-K.); Hud., ed. Wellhausen,

CCLI, 6; Ihn Qais ar-Euq. XXX, 2; Garlr a. a. 0.

Daneben aber stehen Oütj3- und oiJJLi-, und zwar in der-

16 selben Bedeutung, auch von Bergen, Felsen, Felsblöcken usf. Vgl.

KaSb b. Zuhair, Diwan (Kod. Socin) III, 17:

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.LäUI L5'L>JLi»- jjJSS » ^\j=>- r}"^^ CT* V^J^*^

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(mit dem Kommentar: uj!^xJ! LjjJ! ^-*^. yf^i 4^^'

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L^Lxi- lJ>L)J!y»j 'öj-iiJlj j*iJ tiix xjyto LjJy> ji_jt ijj^^

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20 Äjys !vXS>5 Ljas ii5Lk^' ti iXjy !

a^dc IjjLLä.«! y liyjj |^ytS)*); Labid, ed. Chalidi, 1.a, pu.:

1) Herr F. Krenkow, der eine Ausgabe des Diwans plant und in dessen Händen sich der Kodex z. Z. befindet, batte die Freundlichkeit mir von diesem Kommentare (ich hatte mir vor Jahren nur den Vers selbst flttchtig notiert) eine Absclmft zu schicken.

(2)

Fischer, al-Jpawälid. 135

liljjjb \t)C>Jsf Lo lXJL»- « y>e oL*Äs' - jCyo3 .c-jAS?

,Und den beiden Seiten von §au'ar und den Anhöhen von Qauq,

auf ihrer Stelle ununterbrochen verharrenden , unter denen von

keinem Weggehen die Rede ist (d. h. die nie daran denken ihren

Platz zu verlassen)'*), und Labid a. a. 0., Tf, v. 1: 6

5 ^ 1 , tt E o * j o -

VJjCj t^yM ^ olLXJÜi * K^-Usj y CjO^ <oo*Jb

,Ich bin ja nicht ein Pfeiler von (den Bergen) Abän und §älja,

noch von den ununterbrochen auf ihren Plätzen verharrenden")

(Felsen) der (Berge) Su\iäg und ?iurrab'.

Den Vers lo

' ' &-.| > it i * » SL^

^lVa41 LS>L)Jty> (jUÄj * iüj-«.^ s{J*.5»- ujLüLö

den der Lisän s. JJLc- als Beleg dafür anführt, daß jJtj3- auch

„Steine" (Sjb^) bezeichne , übersetze ich : „Und sie (die Schmäh¬

verse) werden zu dir gelangen, leichtbeschwingt*) und weit durch

die Lande getragen, indem ihre Steine (d. h. ihre Schmähungen)*) 15

selbst die Felsen zerschmettern'.

Labid a. a. 0. lt"o, v. 2 steht 'jJ!j3- von Gestirnen (ebenso w>

Hamäsa Iw, ult. = fAO, 6 lX^!,,^ und ibid. vIö, 6 <Xi^).

1) Die Übersetzung von Haber — Brocicelmann : ,. . . den Jochen Kauws, die ewig unveränderlich sich durch Vergehn niciit verändern' (Lebid, Nr. XVII, 2) kann ich nicht für richtig halten, denn ^iX:^ heifit m. W. nie „sich verändern*.

2) Huber a. a. O. IX, 8: „unvergänglichen*.

3) £!lX*- als Epitheton zu iUsLs auch Farazdaq Iff, 11; ArSnl XXI, ["a, 3;

Harn. Il'r, ult. ff.

4) Dieser Tropus (tXJty»- ja eig. : „beharrende') soll wohl nicht nur die Heftigkeit der Schmähungen, sondern auch die unverwüstliche Fortdauer ihrer Wirkung ausdrücken. Vgl. Goldziber, Abhh. z. arab. Phil. I, 92.

(3)

13fi

Zu Süre 2, Vers 191.

Von P. Schwarz.

Eine für die Beurteilung der koranischen Ausdrucksweise

^ 3 Om 't> (j > o£ 3 fj i

■iSSj^s Ji ^lXhW t^"

^ f, - -

wichtige Stelle ist bei der Besprechung der Worte im vorigen

Hefte nicht berücksichtigt worden. Sie ermöglicht die vom Ver-

8 fasser jener Besprechung vertretene Auffassung einer vagen For¬

mulierung des Verses durch eine dem stark rhetorischen Charakter

des Korans gerecht werdende Erklärung zu ersetzen.

Die Belegstellen meines Herrn Vorgängers entstammen ziemlich

späten Zeiten der Sprachentwicklung, sie fallen in das 7.—-11. Jahr-

10 hundert nach Mu^iammed, abgesehen von einer Stelle aus Ihn Hi^äm

und einer nach de Goeje mitgeteilten Stelle aus Tabari. Bei allen

ist eine Beeinflussung durch die Ausdrucksweise des Korans z. T.

sicher, z. T. außerordentlich wahrscheinlich : sie sind deshalb wenig

mehr als wiederholte Koranzitate und können wohl über die Lebens-

16 dauer der Ausdrucksweise nach Muhammed Aufschluß geben, nicht

aber über ihr Werden, ihren eigentlichen Inhalt. Zu Fleischer's

Zeiten hatte man gegen diese Art der Belege keine Bedenken. Ein

Schüler Fleischer's, F. P(raetorius), verlangte noch im Jahre 1893

3 -O-

allen Ernstes, das von allen Handschriften überlieferte jÄaJu bei

so'Umar ihn ab! rabi'a 5, 12 sei zu ändern in ^^aaj, mit Bücksicht

auf das Scholion zu Mutanabbi ed. Dieterici S. 8, V. 7. Dabei ist

dieses yijj! außer an der erwähnten Stelle bei demselben 'Umar

Gedicht 9 V. 6, 11 V. 4, 53 V. 13 und 14 von der Frau, 41, 8

von einem einzelnen Körperteil gesagt, nachzuweisen. Es ent-

25 sprechen in älterer Zeit die Synonyma ^ys^\ bei A'Sä Mu'allaka

ed. Lyall V. 8, oyüt bei Kais ihn al-IJatim Ag. 2, 168, 25*), in

späterer Zeit ^^n '^\ \ bei 'Argi k^. 1, 155, 30. Heute treten die

1) Ebenso von ungenanntem Verfasser KalsSf 3, 10, 1.

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