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Archiv "Bund gibt der DKD weitere Forschungsaufträge" (05.06.1975)

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Academic year: 2022

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Bericht und Meinung

• Ermittlung angemessener Bewe- gungsformen, sinnvoller Methoden und des optimalen Ausmaßes sportlicher Bewegung.

Im Rahmen des Kölner For- schungsvorhabens sollen neben physiologischen Erkenntnissen beim älteren Menschen vor allem Trainingsmethoden entwickelt wer- den, die zur „Konservierung" eines relativen Gesundheitszustandes bzw. einem Schutz vor degenerati- ven Herz- und Kreislauferkrankun- gen führen. Das Bundesministe- rium für Jugend, Familie und Ge- sundheit bereitet darüber hinaus zwei weitere Forschungsvorhaben zu dem Thema „Alter und Sport"

(Hochschulinstitut für Leibesübun- gen der Universität Erlangen/Nürn- berg) und zu dem Thema „Untersu- chung von bestehenden Spiel- und Sportanlagen sowie Sportgeräten für ältere Menschen" (Forschungs- stelle für Freizeit und Breitensport der Pädagogischen Hochschule Ol- denburg) vor.

Die Ergebnisse der Forschungen sollen publiziert werden, damit sie den Sport- und Wohlfahrtsorgani- sationen, den Bundesländern und den kommunalen Spitzenverbän- den zur Verfügung stehen und bei der Ausbildung von Sportlehrern, Übungsleitern und den sozialpäd- agogischen Berufen beachtet wer- den. WZ/CK

Keine

Doppelberechnung der ärztlichen Leistungen

Erstmals hat jetzt das Amtsgericht Frankfurt-Höchst bestätigt, daß stationäre ärztliche Leistungen nicht zweimal berechnet werden dürfen, und zwar einmal als privat- ärztliche Leistungen durch liquida- tionsberechtigte Ärzte, das andere Mal als allgemeine krankenhaus- ärztliche Leistungen durch den Pflegesatz des Krankenhauses. Der Krankenhausträger wurde verur- teilt, die Differenz zwischen dem allgemeinen Pflegesatz nach § 3 Abs. 1 BPfIV und dem Pflegesatz

für Belegabteilungen nach § 3 Abs. 2 BPfIV an den klagenden Pri- vatpatienten zurückzuzahlen (Urteil des AG Frankfurt-Höchst vom 18.

April 1975, Hö 3b C 1496/74).

Die Urteilsbegründung lag noch nicht vor, als der Marburger Bund

Poster kontra Alkoholmißbrauch

Unter dem Motto „Schluck für Schluck kommt man sich näher" hat die Kauf- männische Krankenkasse Halle (KKH), Hauptverwaltung Hannover, kürzlich ein Poster herausgegeben, mit dem auf das Problem des zunehmenden Alkoholge- nusses aufmerksam gemacht und gera- de Schüler und Jugendliche zu einer vernünftigen Verhaltensweise angeregt werden sollen. Das Poster ist vor allem für Schulen, Jugendheime, Jugendher- bergen und für Ausbildungsstätten ge- dacht, kann jedoch auch von anderen Interessenten bei jeder KKH-Niederlas- sung angefordert werden KKH/WZ

anläßlich seiner 47. Hauptver- sammlung am 4. Mai 1975 in Ham- burg beschloß, die zuständigen Mi- nister der Bundesländer aufzufor- dern, ihrer Verordnungspflicht nachzukommen und den kleinen Pflegesatz auch bei privatärztlicher Behandlung vorzuschreiben. Es sei unverständlich, daß Wahlleistungs-

patienten gezwungen würden, die gleiche Leistung zweimal zu be- zahlen.

Inzwischen hat auch der Verband der privaten Krankenversicherung, Köln, die säumigen Minister an ihre Pflicht erinnert, die Pflegesätze um ihre Anteile für ärztliche Leistun- gen zu kürzen, wenn an Stelle all- gemeiner krankenhausärztlicher Leistungen privatärztliche in An- spruch genommen werden. In allen Bundesländern sind Arztabschläge für den Fall belegärztlicher Be- handlung festgesetzt. Für privat- ärztliche Behandlung liegen ent- sprechende Rechtsverordnungen erst in den Ländern Bayern, Nord- rhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland vor. RL

Bund gibt der DKD weitere

Forschungsaufträge

Das Bundesministerium für For- schung und Technologie hat der Gesellschaft zur Förderung der Forschung an der Deutschen Klinik für Diagnostik in Wiesbaden für Forschungsprojekte auf dem Ge- biet der Nuklearmedizin und der Ultraschalldiagnostik weitere 1,5 Millionen DM zur Verfügung ge- stellt.

Bei dem nuklearmedizinischen For- schungsprojekt soll in den näch- sten drei Jahren der klinische Wert der Knochenszintigraphie vor allem bei rheumatischen Gelenkerkran- kungen analysiert werden. Erste Untersuchungen mit radioaktiv markierten Phosphatverbindungen, die bei etwa 1500 Patienten durch- geführt wurden, weisen darauf hin, daß durch dieses Verfahren eine Früherkennung und damit eine rechtzeitige Behandlung rheumati- scher Gelenkerkrankungen mög- lich wird. Für das Projekt stellt das Bundesministerium der DKD etwas mehr als eine Million DM zur Verfü- gung.

Auf dem Gebiet der Ultraschalldia- gnostik soll in Zusammenarbeit mit

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 23 vom 5.Juni 1975

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